Spiel 15.12.2012
GSV Langenfeld - II. AH 0:6 (0:3)
Melcher
Backoff (1) Bäcker G. Soriano Eupen
Gratzla Scholz
Reimann Annas (1) von Trosdorf (2)
Sturch (2) Ebert |
Becker
Haarhausen |
Bei guten äusseren Bedingungen und einer langen Ansprache von Coach Frank Marqua setzten die Adler die Platzherren von Beginn an unter Druck. Michael Melcher im Kasten verbrachte einen extrem ruhigen Nachmittag, zu sehr konnte er sich heute auf seine stabile Abwehr verlassen um ernsthaft eingreifen zu müssen. Das 1:0 schon nach 8 Minuten durch einen Kopfball von Bruno von Trosdorf nach einer schön hereingezogenen Ecke von Micky Ebert. Kurz darauf, nach 12 Minuten und 12 Sekunden, machten sich dann endlich auch die beiden Adler-Anhänger Günter Marqua und Jakob Heppekausen bemerkbar. Von Langenfeld kam kaum etwas und wenn, war es hier und da eine Aktion des Düsseldorfer Ex-Profis, die jedoch kaum Gefahr brachte. Bis auf einen fulminanten Weitschuss aus 28 m liess sein ständiger Begleiter Stefan Backoff nichts zu und nahm ihn in der zweiten Hälfte mit einer bärenstarken Leistung komplett aus dem Spiel. Doch wieder zum Spielgeschehen: In der 20.Minute das längst fällige 2:0 durch Peter Sturch, der eine Hereingabe von rechts aus 7 m sicher verwertete. In der 30.Minute dann noch Detlef Annas, der aus halblinker Position im 16 m Raum dem nicht wirklich starken GSV Keeper das Nachsehen gab.
Beim Pausentee gab es folglich wenig zu mäkeln, und so ging es dann in Hälfte Zwo, in der die Zuschauer eine noch grössere Überlegenheit der Gäste sahen. Wie zu Beginn eröffnete Bruno den Torreigen , wieder nach einer Ecke und wieder per Kopf. Die Adler nutzten die gesamte Breite des Feldes und liessen Ball und Gegner gekonnt laufen. Hinten hielt Andy Bäcker souverän alles zusammen und Mella musste auch in der 2.Hälfte nur zweimal aufpassen ohne jedoch zum allerletzten Mittel, dem Hinfallen, greifen zu müssen. In der 67.Minute dann der schönste Spielzug: Stefan Backoff erobert die Kugel vor der Mittellinie und spielt mit Detlef einen sensationellen 3-fachen Doppelpass über 50 m und hat noch die Kraft, unhaltbar zum 5:0 zu erhöhen. Vielleicht lags ja am Flutlicht - jedenfalls trat bei den Adlern ein ganz kleiner Schatten zu Tage: die Torausbeute... Der ansonsten sehr agile Thomas Reimann versemmelte eine Hereingabe von Bernhard Gratzla vollkommen freistehend aus 10 m 20 m über den Kasten. Kurz darauf schickte Detlef mit einem öffnenden Pass Rainer Haarhausen auf rechts, der auf den freistehenden Michael Becker ablegt, doch Michael macht es Thomas gleich und vergeigt 6 m vom Gehäuse entfernt. So war es denn Peter der mit einem harten Schuss aus 16 m und seinem zweiten Treffer den 6:0 Endstand herstellte. Gratulation nach seinem Doppelpack im ersten Spiel nach monatelanger Pause ! Und der Düsseldorfer Ex-Profi ? Schon 6 Minuten vor dem Ende stellte er sich - von Stefan vollkommen entnervt - ins Abseits und sehnte den Schlusspfiff herbei. Gegen gewohnt faire Sportsfreunde aus Langenfeld eine äusserst gelungene Vorstellung der Adler, die sich mit dem 14. Saisonsieg in Ruhe auf die Feiertage vorbereiten können.
(Text: R. Haarhausen)
RS Neubrück - II. AH 4:4 (2:3)
Hunze
M Müller Baumann Bakir
Backoff Annas (1)
S. Müller (1) Dumm (1) Töplitzer
Fragel Ebert (1) |
B. Gratzla
|
Ärgerliches Unentschieden in Neubrück
Als wir zum vereinbarten Anstoßtermin um 16.30 Uhr spielfertig auf dem Platz standen, hatte der Gastgeber ganze drei Mann zusammen, die noch nicht einmal umgezogen waren. Dann musste der Gastgeber erst einmal nach Trikots suchen und als wir eine halbe Stunde später bereits wieder auf dem Weg in die Kabine waren, weil einige unserer Spieler pünktlich weg mussten, machte der Gastgeber endlich voran und beeilte sich etwas. Neubrück hatte den Kader inzwischen mit jungen Spielern bis auf 10 Mann aufgestockt, von denen der eine oder andere gerade zuvor noch ein Spiel bestritten hatte. Da diese Jungs zum Teil nur rund halb so alt waren wie ihre Gegenspieler, machte sich das in Punkto Spritzigkeit nicht negativ bemerkbar. Im Gegenteil: Der junge hochgewachsene Spieler mit der Nummer 13 war bei seinen Antritten nicht zu halten und sollte im weiteren Verlauf sämtliche Treffer für die Gastgeber erzielen.
Bei uns merkte man einigen Spielern an, dass ihnen inzwischen die Lust am Kicken verloren gegangen war. Hinzu kam eine gewisse Überheblichkeit, die aus der Unterschätzung des Gegners resultierte, den man im Frühjahr noch mit 11:2 bezwungen hatte. Dabei wurde übersehen, dass die aktuelle Mannschaft nichts mit der Frühjahrs-Truppe zu tun hatte. Diese mangelnde Einstellung verstärkte sich noch, nachdem wir überlegen begannen und D. Annas schon nach wenigen Augenblicken die Führung herausschoss. Eine erste Unaufmerksamkeit in Mittelfeld und Hintermannschaft führte nach einer Viertelstunde durch einen Konter zum Ausgleich, dem jedoch S. Müller und M. Ebert zwei Treffer zum 3:1 folgen ließen. Trotz der eigentlich beruhigende Führung kam keine Ruhe ins Spiel, waren vorne einige mehr mit Palavern beschäftigt anstatt sich die Luft fürs Laufen aufzuheben und fand man hinten kein Mittel, um den besagten 13er bei seinen Sturmläufen zu stoppen. So fiel noch vor der Halbzeit der Anschlusstreffer für Neubrück.
O. Töplitzer hatte wegen der großen Verspätung das Spielfeld terminbedingt schon nach rund 20 Minuten verlassen müssen. M. Müller musste in der Halbzeit weg, so dass nunmehr numerischer Gleichstand herrschte. Das Spiel blieb insgesamt wenig ansehnlich, einige von uns kämpften wenigstens, aber beileibe nicht alle. Dem Ausgleich ließ M. Dumm 5 Minuten vor Schluss das 4:3 folgen, aber die erneute Führung brachen wir nicht nach Hause. Ein Ballverlust im Mittelfeld lud den Gegnern nochmals zum Ausgleich ein, ein Schuss von D. Annas traf Sekunden vor dem Abpfiff nur die Unterkante der Latte.
So blieb es bei einem völlig unnötigen Unentschieden, bei dem sich einige zusammen gerissen haben und andere nicht. Positiv ist auch zu erwähnen, dass die 4 Treffer allesamt gut herausgespielt und schön anzusehen waren und wir uns darüber hinaus noch eine ganze Reihe von weiteren Torchancen erspielten, bei denen manchmal am Ende nur ein Quäntchen Glück fehlte.
(Text B. Gratzla)
II. AH - RW Kriegsdorf 2:5 (0:4)
Melcher
Haarhausen Theissen v. Trosdorf
Reimann Annas
G. Soriano-Eupen Juchem (1) Gratzla
Fragel (1) Ebert |
S. Müller
Pickartz |
Wie schon bei der 0:2 Niederlage im März traf man wieder auf einen enorm lauf - und spielstarken Gegner aus Kriegsdorf. Zwar waren die Gäste noch einmal mit einigen "U32-Spielern" runderneuert, jedoch soll das keine Entschuldigung für die deutliche Niederlage sein. Die Adler sahen sich von Beginn an in die Defensive gedrängt und brachten kaum etwas Zusammenhängendes zustande. Knackpunkt in der ersten Hälfte sicherlich das sorglose Defensivverhalten in Teilen des Mittelfeldes. Anders als noch gegen Alkenrath und Marialinden sah man keine Bindung zwischen den Mannschaftsteilen. Dazu kam das die Gäste immer einen Tick eher am Ball und sehr ballsicher waren. Einen schlimmen Fehlpass aus der Abwehr heraus nutzen die Rot-Weissen in der 12.Minute eiskalt zum Führungstreffer. Dem 0:2 und 0:3 nach schnellen Angriffen und präzise in den Raum gespielten Steilpässen hatten die Adler ebenso wenig entgegenzusetzen wie Mella dem 0:4, das haltbar erschien. Jedoch hatte der auch den miesesten Job: bei nun einsetzendem starken Regen, schlechter Sicht und nassglatten Ball macht es einfach keinen Spass ständig in einer tiefen Pfütze zu stehen und sich von den Vorderleuten alleine gelassen die Bälle um die Ohren fliegen zu lassen. Eine grottenschlechte Halbzeit die wir an dieser Stelle beenden und vergessen. Neuanfang, 2. Halbzeit: Ob es am Pausentee lag oder an den immer schlechter werdenden Bedingungen: plötzlich spielten die Adler mit. Zwar hatten die Gäste immer noch ein kleines Übergewicht aber die Defensive stand nun deutlich besser, auch weil sich Andy Fragel mehr zurückfallen liess und die Abwehr stabilisierte. Nach gut 50 Minuten ein schöner Angriff über rechts, Flanke auf den ganz links mitgelaufenen Andy, der aus 10 m halblinker Position humorlos zum 1:4 verkürzt. 5 Minuten später wieder Angriff rechts über Stephan Müller, von der Aussenlinie kann sich Reimann durchsetzen gibt den Ball vors Gehäuse wo Stefan Juchem die Kugel zum 2:4 über die Linie bugsiert. Pech bei einer weiteren Chance, als der Ball nach einem Flachschuss im Wasser vor dem Gehäuse liegenbleibt. Aber auch die Kriegsdorfer haben noch Möglichkeiten. So bei einem katastrophalen Rückpassversuch von Rainer Haarhausen der im Matsch hängenbleibt aber von den Gästen nicht verwertet werden kann. Highlight des Spiels in der 63.Minute als Stefan Juchem den Ball in einer grossen Pfütze voranzutreiben versucht aber mit 10 Ballberührungen nur zwei Meter nach vorne kommt dafür aber 40 l Wasser verdrängt. Trotz aller Bemühungen waren es dann wieder die Gäste die quasi mit dem Schlusspfiff den letzten Treffer erzielten. So zog dann auch Andy nach dem Spiel in der Kabine ein gutes Fazit: " Klares Unentschieden, 1.Hälfte verloren, zweite Hälfte gewonnen..." Zugegebenermassen muss man den Gästen einen verdienten Sieg bescheinigen, die Einstellung der Adler in der Schlusshälfte hat jedoch ohne Wenn und Aber gestimmt und macht Mut für die nächsten Aufgaben.
(Text: R. Haarhausen
TUS Marialinden - II. AH 0:3 (0:3)
J. Soriano Eupen
Haarhausen Theissen v. Trosdorf
Scholz Annas
Hoffmann (1) G. Soriano-Eupen (1) Becker
Fragel (1) Ebert |
Melcher
Pickartz
|
8 Grad, leichter Nebel, nasses Geläuf und eine Anstoßzeit, zu der sich der ein oder andere schon bettfertig macht. Nicht gerade die besten Vorraussetzungen beim TuS Marialinden für einen Fußball-Leckerbissen.
Was die Adler dann ablieferten war jedoch beste Fußball-Unterhaltung, von der Coach Jakob Heppekausen hinterher sagte, "das hat mir richtig Spaß gemacht".
Doch von vorne: Schon zu Anfang kamen die Gäste aus einer vom starken Libero Detlev Theißen umsichtig organisierten Abwehr mit gepflegtem Kurzpassspiel zu einem deutlichen Übergewicht im Mittelfeld und damit zu mehreren Möglichkeiten.
In der 6.Minute Steilpass von Rainer Haarhausen auf den agilen Andy Fragel, der aus 16 m knapp verzieht und nur den Innenpfosten trifft. 4 Minuten später war es dann soweit, als wiederum ein glänzender Pass von Detlef Annas in die Tiefe Guido Soriano-Eupen findet, der noch 10 m mit dem Ball in den 16er läuft um dann trocken mit einem harten und platzierten Schuss in die rechte untere Ecke zur 1:0 Führung einnetzt. Der Gastgeber agierte indes lediglich mit langen und hohen Bällen, die meist harmlos blieben und vom Adler-Keeper Julian Soriano-Eupen aufgenommen oder von der Defensive abgefangen werden konnten.
Durch den guten Kombinationsfußball der Dellbrücker entstanden immer wieder Lücken in der Abwehr der Platzherren. Vor allem Gerhard Hoffmann nutzte dies immer wieder zu Ausflügen über den rechten Flügel und zahllosen Flankenläufen. In der 30. Minute dann das überfällige 2:0. Wieder ein Traumpass von Detlev auf Gerhard, der über rechts durchbricht und quer auf den in der Mitte freistehenden Andy ablegt, der wiederum keine Mühe hat die Kugel aus kurzer Distanz zum 2:0 unterzubringen. Während sich die Marialindener schon auf den Pausentee vorbereiteten legten die Adler nochmal einen drauf: 34. Minute: Diesesmal Guido mit einem wunderbaren Pass auf rechts. Dort wieder Pferdelunge Gerhard, der mit einem fulminanten Spurt den Pass erreicht, den Torwart umkurvt und zum 3:0 Pausenstand vollendet.
Wie schon letzte Woche in Alkenrath eine sensationelle erste Halbzeit, in der dem Gegner schon früh die Grenzen aufgezeigt wurde, und Jakob dem Pausentee vereinbarungsgemäß etwas Rumaroma zuführen musste.
Auch in der zweiten Halbzeit konnte durch konzentrierte Defensivarbeit weiterhin die Hoheit im Mittelfeld gewonnen werden. wodurch weitere Chancen kreiert wurden: Detlev mit einem Klasse-Freistoss und drei weiteren Schüssen aus 20 m scheiterte jedoch genau so wie Andy, dem im Nachsetzen aus kurzer Distanz nur der Torwart und der rechte Pfosten im Weg standen. Auch Stefan Pickartz in der 62. Minute fand mit einem Flachschuss aus 15 m seinen Meister im gegnerischen Torwart. Auf der anderen Seite hatten die Platzherren eine Riesenchance, der stramme Schuss aus 12 m prallte jedoch im linken oberen Eck zunächst an den Pfosten und an die Latte um dann in Julians Arme zu fallen, der im übrigen bei einem auf patschnassem Kunstrasen schwer zu berechnenden Flachschuss seine überragenden Fähigkeiten als sicherer Rückhalt der Gästeabwehr bewies.
Es blieb dann bei einem hochverdienten 3:0 Auswärtssieg, der weniger einem schwachen Gegner, sondern vielmehr einer überragenden Mannschaftsleistung zu verdanken war. Auch die Arbeit der mitgereisten Betreuer an der Linie absolut vorbildlich mit einem Frank Marqua, der sich am späten Abend noch auf den weiten Weg aus der verbotenen Stadt ins Bergische Land machte um seine Truppe zu unterstützen. So hatte man sich gegen 21.45 h das von den sehr fairen Sportsfreunden aus Marialinden spendierte Abschlusskölsch im schmucken Vereinsheim redlich verdient. Was der Sieg letztendlich wert ist kann sich schon am nächsten Samstag bei der starken Truppe des SV Kriegsdorf zeigen.
(Text: R. Haarhausen)
SSV Alkenrath - II. AH 1:4 (0:3)
J. Soriano Eupen
Haarhausen Juchem (2) Bakir
Backoff Scholz
S.Müller (1) G. Soriano-Eupen Gratzla
Fragel (1) Ebert |
Becker
Pickartz
|
Hervorragende erste Halbzeit legt Grundstein für klaren Sieg in Alkenrath
Zunächst mussten wir bei eisigen Temperaturen und ohnehin schon spätem Spielbeginn noch eine Viertelstunde frierend auf den Schiri warten, der dann jedoch seine Sache ganz ausgezeichnet machen sollte. Wir zeigten von Anfang an, dass wir noch nicht eingefroren waren und bestimmten die Partie. Die Abwehr stand sicher, nach vorne hin wurde gefällig kombiniert und nach gut 20 Minuten war es endlich so weit: Juchem schaltete sich mal wieder in den Angriff ein, ließ noch vorangegangenem Doppelpass noch einen Gegenspieler aussteigen, legte sich den Ball vom rechten auf den linken Fuß und traf aus rund 20 Metern links oben ins Eck. Diesen Punkt hatte sich Fragel gemerkt, der ihn wenige Minuten später mit einem Freistoß aus etwa der gleiche Entfernung von halbrechts anvisierte und mit einem gefühlvollen und platzierten Schuss auch traf. Mit dem Pausenpfiff fiel der dritte Treffer, genauso schön wie die beiden vorangegangenen. Angriff über rechts, S. Müller schlägt eine weite Flanke aus dem Halbfeld, der Ball wird lang und länger, klatscht an den linken Innenpfosten und von da in die Maschen.
Im Gefühl des sicheren Sieges lief es nach der Pause nicht mehr ganz so rund, wobei wir das Spiel jederzeit im Griff hatten. Mitte der zweiten Hälfte setzte sich Juchem energisch auf rechts durch, flankte scharf halbhoch in den Fünf-Meter-Raum und aus einer Spielertraube heraus prallte der Ball dann vom Oberschenkel eines Abwehrspielers ins eigene Tor. Inzwischen hatten sich bereits einige Leichtsinnsfehler eingeschlichen und auch der Gegner kam ebenfalls zu Chancen. Eine davon nutzte er 10 Minuten vor Schluss nach einem Ballverlust im rechten Mittelfeld zum verdienten Ehrentreffer. Es passte etwas ins Bild der zweiten Halbzeit, dass Fragel anschließend den an Juchem verursachten Foulelfmeter nicht verwandelte. Der Keeper blieb einfach stehen und konnte den scharf und hoch in die Mitte getretenen Ball parieren.
Dennoch war es unterm Strich eine läuferisch und spielerisch prima Partie gegen einen beileibe nicht schwachen Gegner. Ein Alkenrather Kommentar nach dem Abpfiff unterstreicht das: "Ihr habt uns heute eine Lehrstunde erteilt". Somit konnte der erfreuliche Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzt werden und es bestehen gute Aussichten, dass wir am Ende des Jahres doch wieder mit einem positiven sportlichen Gesamtergebnis abschließen werden.
(Text: B. Gratzla)
Spiel 13.10.2012
SV Esso - II. AH 0:1 (0:0)
Melcher
Gratzla Juchem Bakir
Scholz (1) Töplitzer
Hoffmann Haarhausen von Trosdorf
Fragel Pickartz |
Wetzels
|
Der Naturrasen war für Dellbrück ein ungewohntes Geläuf, zumal er auch sehr uneben war. Trotzdem begann Dellbrück ballsicher aber verhalten. Defensivarbeit wurde von Coach Wetzels ausgegeben und die Mannschaft setze das von Anfang an um. Esso hatte sehr agile Spieler in ihren Reihen, die ein ums andere Mal den Ball gefährlich in die Nähe des Dellbrücker Tores brachten. In der 14. Minute klatschte ein Schuss von der Strafraumgrenze an die Unterkante der Latte auf die Torlinie. 9 Min. später setzte sich Töplitzer, von links kommend, im Strafraum des Gegners durch und hob den Ball über den Torwart an die Latte. Weitere Großchancen blieben aus, wobei Esso bis dato das gefährlichere Team war.
In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte bei beiden Teams nach. Dellbrück verstärkte seine Defensivbemühungen und verlegte sich aufs Kontern. Zunächst hat Pickartz, nach einem verunglückten Abwehrversuch, die Möglichkeit, den Ball aus ca. 12 Metern im Essogehäuse unterzubringen. Doch er schaufelt das Leder übers Gehäuse. Wenig später schießt er aus 8 Metern per Rückzieher aufs Tor. Doch auch hier fliegt der Ball übers Tor. In der 58 Min. bekommt Juchem den Ball steil in den Strafraum gespielt. Er setzt sich gegen seinen Abwehrspieler durch, kann aber den Torwart nicht überwinden. Zwei Minuten später bekommt Töplitzer den Ball in der rechten Strafraumhälfte. Er kommt frei zum Schuss,. scheitert aber ebenfalls am Torwart. Wieder zwei Minuten später setzt sich Töplitzer in der rechten Strafraum hälfte durch. Er passt von der Grundlinie nach innen, doch zu stramm. Fragel kann den Ball nicht erreichen. Kurte Zeit später taucht Juchem wieder am Strafraum des Gegners auf. Statt den Ball nach rechts auf den freien Fragel zu spielen, versucht er es alleine. Er setzt sich wunderbar durch, kann das Leder aber erneut nicht am Torwart vorbeibringen. Der Gastgeber ist bemüht, sich Chancen herauszuarbeiten. doch die Defensivarbeit der Dellbrücker an diesem Tag ist vorbildlich. Es gibt für Melcher wenig zu tun. In der 68. Min. greift Dellbrück über links an. Scholz spielt den Ball zu Töplitzer, der sich ca. 20 Meter vor dem Tor platziert hat. Der schiebt den Ball weiter nach rechts zu Hoffmann. Hoffmann flankt und Scholz, der in den Strafraum geeilt ist, köpft per Flugkopfball zum verdienten 0 - 1 ein. Wenig später steht Töplitzer allein vor dem Torwart, schießt ihn jedoch an, statt den Ball an ihm vorbei zu schieben. Esso versucht mehr Druck zu erzeugen. Der Ball fliegt nach einer Ecke von rechts genau auf den Kopf des nach vorne geeilten zentralen Abwehrspielers, doch Melcher lenkt den Ball reaktionsschnell über die Latte. Auch die nächste Ecke ist gefährlich. Der Ball kommt stramm in den Strafraum. Zwei, drei Kopfberührungen und der Ball fliegt am Tor vorbei zur nächsten Ecke, diesmal von links. Der Ball wird abgefangen und von Bakir aus dem Strafraum zu Wetzels gespielt, der den Ball schnell auf Scholz im Mittelfeld weiterleitet. Scholz spielt nach links, wo Bakir sich freigelaufen hat. Er stolpert zweimal, kann den Ball, jedoch noch in den Strafraum zu Töplitzer spielen. Der passt an die Strafraumgrenze zum mitgeeilten Wetzels. Da der Ball auf dem unebenen Boden noch mal aufspringt, landet der Ball nicht im Tor, sondern vom Knöchel neben dem Gehäuse. Auch der nächste Angriff der Gastgeber wird abgefangen. Melcher schlägt den Ball ab. Er fliegt weit über die Abwehr zu Töplitzer, der erneut ganz alleine auf den Esso-Keeper zuläuft. Er kann nach rechts auf Fragel passen, versucht es jedoch erneut alleine - und scheitert. Schlusspfiff. Eine kompakte Mannschaftsleistung führte zu dem letztendlich verdienten Sieg, der auch leicht höher hätte ausfallen können. Die Chancenverwertung muss in den nächsten Spielen besser werden.
(Text: H. Wetzels).
II. AH - FSV Allmuthshausen 4:3 (3:2)
Melcher
S. Müller Juchem Bakir
Scholz Theissen
Gratzla Annas (1) von Trosdorf (1)
Fragel Ebert (1) |
Baumann
Becker (1)
Pickartz
Wetzels
|
Ein munteres Spielchen entwickelte sich auf dem nicht ganz einfachen Geläuf. Der Gastgeber versuchte von Beginn an das Spiel in die Hand zu nehmen. Nach nur wenigen Minuten tauchte Bakir auf der linken Seite vor dem Strafraum auf, bediente von Trosdorf der aus der Drehung stramm ins "lange Eck" schoss: 1 - 0. Fortan hatte Dellbrück mehr vom Spiel und tauchte ein ums andere Mal gefährlich vor dem Gästegehäuse auf, ohne dass jedoch Zählbares dabei heraussprang. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause schlich sich jedoch der Schlendrian im Defensivverhalten ein und Allmuthshausen kam dem Dellbrücker Tor immer näher. Die Zuordnung stimmte bei Angriffen der Gäste überhaupt nicht. Da war es nur eine Frage der Zeit, dass Allmuthshausen zum Ausgleich kam, da der gegnerische Stürmer aus 8 Metern, ungedeckt (?) einschieben konnte. Dellbrück war jedoch nicht geschockt und bereits nach wenigen Minuten konnte Ebert, den Ball aus fünf Metern, nach feinem Pass von Fragel, ins leere Tor schieben. Nach Wiederanpfiff eroberte Dellbrück schnell den Ball; Annas bekommt das Leder ca. 20 Meter vor dem Tor und zieht ab. Der Ball fliegt über den Torwart hinweg zum 3 - 1 ins Netz. Das sollte es in Halbzeit 1. nicht gewesen sein. Ein Angriff der Gäste über die linke Seite; Bakir stellt den Angreifer. Gratzla kommt zur Hilfe, lässt jedoch dadurch seinen Gegenspieler am Strafraum aus den Augen. Der bekommt den Ball und schießt in den linken Winkel zum 3 -2 Halbzeitstand.
Das Spiel bleibt in der 2. Halbzeit spannend, zumal sich die Nr. 6 der Gäste als "Speedy Gonzales" outet und so ein ums andere Mal die Dellbrücker Abwehr in Verlegenheit bringt. Ein Steilpass auf der rechten Seite zur Nr. 6, der passt nach Innen und am "langen Pfosten" steht ein Gästestürmer, der mühelos zum Ausgleich einschieben kann.
Dellbrück hat im Spiel nach vorne Platz, spielt jedoch unkonzentriert und verursacht dadurch immer wieder gefährliche Konter. Wieder überläuft die Nr. 6 die rechte Abwehrseite und passt scharf nach innen, doch der freistehende Stürmer jagd den Ball ( glücklicherweise ) über das Tor. Dellbrück greift über rechts an mit einem langen Ball auf Baumann, der für Annas im Spiel ist. Baumann flankt in den Strafraum. Der Ball wird per Kopf abgewehrt, aber zu kurz. Becker kann aus 8 Metern ins rechte untere Eck zum 4 - 3 einschießen. Kurze Zeit später erobert Dellbrück auf der linken Seite den Ball durch massives Pressing, jedoch wird sehr kompliziert gespielt bis Scholz den Ball endlich zum im Strafraum freistehenden Becker spielt. Der kann sich gegen 2 Gegner durchsetzen. Statt jedoch nun das Tor zu machen, passt er auf den rechts stehenden Bakir, der Ball jedoch nicht richtig erreichen kann und weit neben das Tor schießt. Nun greift Allmuthshausen noch mal an. Natürlich über rechts. Der Schuss von der Strafraumgrenze geht knapp am linken Pfosten vorbei. Im Gegenzug muss das 5 - 3 eigentlich fallen, als der Ball im Fünfmeterraum auf die Torlinie zuschwimmt. Becker will den Ball über die Linie drücken, wird jedoch von einem Abwehrspieler gestört. Irgendwie kann er den Ball noch auf Theissen zurücklegen, der am Fünfmeterraum steht, doch auch der kann mit dem Ball in der Pfütze nichts Gefährliches anfangen.
Nur noch wenige Augenblicke zu spielen. Allmuthshausen greift noch mal über die rechte Seite an. Die Flanke segelt über Melcher hinweg knapp über die Latte. Durchatmen.
Zweiter Sieg in Folge gegen einen fairen Gegner. Das gibt hoffentlich Auftrieb für die kommenden Spiele.
(Text: H. Wetzels)
II. AH - SV Rot Weiß Eulenthal 2:0 (1:0)
J. Soriano Eupen
G.Soriano Eupen Juchem (1) Bakir
Scholz Ebert (1)
Gratzla Hoffmann von Trosdorf
Fragel Haarhausen |
M. Müller
Wetzels
|
Ende der Durststrecke - Endlich wieder ein Sieg und sogar zu Null.
Nach sechs sieglosen Spielen in Folge setzte sich der schon zwei Wochen zuvor zu beobachtende Aufwärtstrend fort und gelang gegen RW Eulenthal ein insgesamt verdienter 2-0 Sieg. In der ersten Hälfte ergab sich ein kampfbetontes und laufintensives Spiel, in dem beide Teams dem Gegner nur wenige Tormöglichkeiten gestatteten. Kurz vor der Pause erzielte der an diesem Tag herausragende Stephan J. bei einem seiner gefährlichen Vorstöße nach Doppelpass mit Bernhard aus spitzem Winkel die Führung, die wir auch in der zweiten Hälfte verbissen verteidigten. Unserer Truppe war deutlich anzumerken, dass sie gegen einen durchaus spielstarken Gegner unbedingt gewinnen wollte. So gingen wir ungewohnt energisch in die Zweikämpfe und nahmen dabei auch mal ein Foulspiel in Kauf, allerdings immer im Kampf um den Ball und nie in der Absicht, den Gegner mit unfairen Mitteln zu attackieren. Zudem wurde immer versucht, Fehler sofort wieder gut zu machen, half man sich gegenseitig und arbeitet auch das Mittelfeld gut nach hinten mit.
Auch Eulenthal steckte nie auf und hatte seine beste Chance eine Viertelstunde vor Schluss, als ein Heber über unseren herauskommenden Keeper an der Querlatte landete. Die letzten Zweifel am Erfolg beseitigte Micki erst mit dem Schlusspfiff, als er sich im Fünfer auf engstem Raum in Gerd Müller-Manier gegen seinen Verteidiger und den Torwart durchsetzte und eine unserer wenigen Chancen verwertete.
Auch wenn spielerisch nicht alles glänzte: Mit dieser Einstellung sollte in der nächsten Zeit wieder mancher Erfolg möglich sein.
(Text: B. Gratzla)
FC Kleen Eck - II. AH 1:1 (1:1)
Melcher
Backoff Juchem Bakir
Theissen Hoffmann
Gratzla Annas Ebert (1)
Fragel Haarhausen |
Steinborn
Wetzels
|
Vorweg möchte ich feststellen, dass ich lange genug im Fußball present war, um weiterhin bei unterirdischen Schiedsrichterleistungen diplomatisch zu sein. Bei herrlichem Fußballwetter übernahm Dellbrück sofort die Initiative. Bereits in der zweiten Spielminute flankt Annas von rechts in den Strafraum. Haarhausen kann den Ball am Fünfmeterraum annehmen - jedoch der der Schiri pfeift Abseits, ob wohl ca. 2 Meter vor Haarhausen ein Verteidiger steht. Der Schiri begibt sich zum Ort des Geschehens; alle rechnen mit einem Hochball, ob der falschen Entscheidung, aber er legt lediglich den Ball zurecht, damit der Freistoß ausgeführt werden kann !!??? Dellbrück weiter im Vorwärtsgang, diesmal über die linke Seite mit Ebert. Er läuft bis zur Grundlinie und flankt auf den "zweiten" Pfosten. Neben einem Verteidiger steht dort Fragel, der den Ball ins Tor köpft. Doch erneut ertönt ein Abseitspfiff (!?), der sich nicht erklären lässt, flankte doch Ebert von der Grundlinie und ein Verteidiger stand noch vor Fragel Unruhe kommt auf. Da spielt läuft in eine Richtung. Konter der Gastgeber verpuffen am 16er der Gäste. Erneut greift Dellbrück über rechts an; Haarhausen bekommt den Ball im Strafraum, lässt zwei Gegenspieler aussteigen und steht nun 5 Meter vor dem Tor - und schlenzt vorbei. Eine 100%ige vergeben. Nun versucht es Kleen Eck über die linke Seite; Theissen und Backhoff stehen unglücklich zum Gegenspieler, so dass der Kleen Ecker Mittelstürmer nach Steilpass auf Melcher zulaufen kann. - Stark Abseits verdächtig, aber natürlich bleibt der Pfiff aus - Melcher kommt heraus, hat jedoch keine Chance. Es steht 1 - 0 für die Gastgeber.
Dellbrück ist nicht geschockt und sucht den Weg nach Vorne. Annas bekommt an der Strafraumgrenze den ball - wird klar gefoult - aber der Pfiff bleibt natürlich aus. Nur kurze Zeit später wird Juchem an der gleichen Stelle gefoult. Diesmal ist das Foul so eindeutig, dass sich der Gastgeber umgehend eine Mauer formiert, während Juchem den Ball zurechtlegt. Jetzt pfeift der Schiedsrichter, und zwar ein Handspiel von Juchem, da er vorher das Foul nicht abgepfiffen hat. Die Unruhe auf dem Platz wird größer, auch wenn die Gastgeber den Freistoß fairerweise den Dellbrückern zuschieben. Kurz vor der Halbzeit bekommt Annas am Strafraum nochmal den Ball. Seinen platzierten Schuss kann der Keeper nur zur Seite klatschen lassen. Haarhausen steht dort und schiebt zurück auf Ebert, der das Leder aus 8 Metern ins Gehäuse wuchtet. Der mehr als verdiente Ausgleich.
In der 2. Hälfte ist Dellbrück noch überlegender. Das Spiel findet fast nur in der Hälfte der Gastgeber statt, die jedoch, durch unnötige Ballverluste oder Fehlpässe, immer wieder vereinzelt gefährliche Konter setzen. Gegen die kompakte Abwehr tut sich Dellbrück schwer, sich klare Chancen herauszuarbeiten. Wenn es doch einmal gelingt, einen Spieler in eine Schussposition zu bringen, ist der Abschluss zu ungenau, - und - da ist ja immer noch der Schiedsrichter; nach einem Doppelpass im Mittelfeld will Annas in den Strafraum eindringen, wird jedoch von hinten rüde gefoult - erneut bleibt der Pfiff aus. Nur wenige Minuten später wird Juchem an der Strafrumgrenze - auch hörbar - gelegt. Der Schiri lässt weiterspielen. Proteste der Dellbrücker Spieler und Zuschauer sind unüberhörbar. Mitte der 2. Hälfte spielt Dellbrück schön über die rechte Seite bis in den Strafraum. Hoffman hat 8 Meter vor dem Tor den Ball und wird gefoult - aber auch hier kein Pfiff. Von unparteiisch kann spätestens jetzt keine Rede mehr sein. Die Konter von Kleen Eck sind gefährlich aber glücklicherweise spielen sie ihre Überzahl nicht konsequent aus, so dass sich die Dellbrücker Abwehr immer wieder formieren und die Situation klären kann. Bakir schaltet sich nun ein ums andere Mal mit in den Angriff ein - wenn auch manchmal etwas zu stürmisch. Auf der rechten Seite attakiert er zugegebenermaßen hart einen Ball führenden Gegenspieler, der sich mit einem rotwürdigen Nachtreten revanchiert. Erneut kein Pfiff, was die Wut der Spieler fast zum überkochen bringt. Nur wenig später steigt dieser Spieler mit gestreckten Beinen im Fünfmeterraum gegen Melcher ein. Auch hier kein Pfiff. Glücklicherweise wird der Spieler vom gastgebenden Team vom Feld genommen. Ein letzter Angriff über die linke Seite; die Flanke kommt hoch vors Tor. Juchem schraubt sich hoch, köpft jedoch knapp neben das Tor.
Abpfiff - Remis. Ein Spiel, welches die Dellbrücker mit einem unparteiischen Schiedsrichter ohne Zweifel als Sieger gesehen hätte.
(Text: H. Wetzels)
SC Pulheim - II. AH 2:1 (1:1)
Melcher
Müller M. Annas Backoff Bakir
Haarhausen Meyer
Gratzla Michel Grünewald
Fragel (1) |
S. Müller
Pickartz |
Schwere Verletzung überschattet Spiel in Pulheim
Nachdem der Gegner noch einmal kurzfristig gewechselt hatte, fuhren wir mit 13 Akteuren zum Auswärtsspiel nach Pulheim. Vor Beginn stellte uns Mella auf die Partie ein und gratulierte Superhai im Namen des Vorstandes zu seiner 250. Partie im Trikot der II. AH. Zu unserer Überraschung durften wir auf dem Naturrasenplatz antreten, was vor allem bei Andy in der Anfangsphase mangels geeigneten Schuhwerks zu der einen der anderen Rutschpartie führte. Auch wies das Geläuf Löcher auf, in denen die kleineren unserer Akteure leicht hätten verschwinden können.
Die Heimmannschaft dominierte die erste Hälfte und ging nach gut 20 Minuten nicht unverdient in Führung. Der Treffer fiel allerdings unglücklich. Der Verteidiger hatte den Stürmer im Strafraum eigentlich schon gestoppt, als diesem der Ball noch einmal zufällig vor die Füße fiel und er Mella mit einem Flachschuss keine Chance ließ. Wenig später drang Detlef in den Strafraum, der Gegenspieler ließ das Bein stehen und Andy verwandelte den Elfer, indem er den Keeper in die falsche Ecke schickte.
Nach einer halben Stunde dann der Schock: Sascha verhakte sich in einem Laufduell mit seinem Gegenspieler, beide gingen zu Boden, wobei sich Sascha das Knie verdrehte und mit Schmerzensschreien liegen blieb. Da klar war, dass es sich um eine schwerere Verletzung handelt, wurde sofort der Rettungswagen alarmiert, der auch flott da war. Der im übrigen umsichtige Schiri pfiff vorzeitig zur Halbzeitpause.
Nach kurzer Diskussion, ob wir unter diesen Umständen überhaupt weiter kicken wollten, entschieden wir uns das Spiel fortzusetzen. Kurz nach Wiederanpfiff sprang Stefan B. dann ein Ball im Strafraum unglücklich an die Hand. Den fälligen Elfer hielt Mella sensationell, indem er blitzartig abtauchte und den flach und platziert geschossenen Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten drehte. Mella wäre damit zum Helden geworden, hätte er anschließend bei einem lang in den Strafraum geschlagenen Ball nicht etwas zu lange auf der Linie verharrt, wodurch der Gegner ihn zu erneuten Führung überlupfen konnte.
Trotz der schwierigen Umstände steckten wir nicht auf und zeigten gegen spiel- und laufstarke Pulheimer in den letzten 25 Minuten die beste Leistung seit langem. Wir ließen jetzt keine Torchance des Gegners mehr zu und kämpften bei mit letztem Einsatz um den Ausgleich. Ein Schuss von Stefan B., der sein Missgeschick unbedingt wieder gut machen wollte, strich nur knapp am Pfosten vorbei. Detlef Annas sehenswerter Schuss traf die Oberkante der Latte. Nach einer Ecke wäre dem Jubilar fast ein Treffer gelungen, die Direktabnahme landete jedoch auf dem Kopf eines Abwehrspielers und ging von da nur hauchdünn neben den Kasten. Noch einmal Stefan B. startete einen sehenswerten Alleingang von der Mittellinie, ließ drei Gegenspieler stehen, doch zum Schluss fehlte ihm etwas die Kraft und Konzentration zum Abschluss, so dass der Torwart parieren konnte. So blieb es am Ende bei einer unglücklichen Niederlage, aufgrund der zweiten Hälfte wäre wenigstens ein Unentschieden verdient gewesen.
Nach dem Abpfiff galt wieder die alleinige Sorge dem Wohlergehen von Sascha. Stephan P. fuhr zu ihm ins Krankenhaus nach Frechen, wo er ihn im Laufe des Abends zumindest wieder mit nach Hause nehmen konnte.
(Text: B. Gratzla)
SC Brück - II. AH 4:2 (2:1)
Melcher
Backoff Wetzels Ebert
Theissen Scholz
Baumann Annas Michel
Fragel (1) von Trosdorf |
S. Müller
Pickartz
Eigentor (1)
|
Angesichts dem zur Verfügung stehenden Personal und der wieder einmal vermeidbaren Fehler in der Defensive, muss man von einer erneut unnötigen Niederlage sprechen.
Von Beginn an herrschten ein wenig Zuordnungsprobleme in der Defensive der Dellbrücker; schon früh wechselten Scholz und Wetzels die Positionen. Michels blieb nicht lange auf der linken Seite, sondern hielt sich ebenfalls im defensiven Mittelfeld auf. Zu Beginn versuchte Brück, Dellbrück unter Druck zu setzen. Dellbrück konnte sich zwar befreien, ohne jedoch dabei souverän auszusehen, da die Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte. Das 1 - 0 fiel bereits nach 8 Min., als der Gastgeber im Mittelfeld störungsfrei kombinierte und mit einem Pass in die Spitze die Nr. 10 frei auf Melcher zulief und diesem keine Chance lies.
Die Gäste versuchten sich zu finden, fanden jedoch keine Lücke zum Brücker Tor. Weitschüsse verfehlten Das Tor ein ums andere Mal um Längen. Mitte der ersten Hälfte gelingt den Gästen dann ein schöner Angriff über die linke Seite; von Trosdorf setzt sich durch und seine scharfe Flanke verwandelt ein Brücker zum 1 - 1Ausgleich.
Die Unkonzentriertheit in den vergangenen Wochen hielt jedoch auch in Brück an; kaum hatten die Brücker angestoßen, wurde der Ball hoch nach Vorne gespielt. Scholz steht falsch, Melcher kommt vielleicht einen Tick zu spät raus und es steht 2 -1 für Brück. Dellbrück versuchte mutig nach Vorne zu spielen, die kompakte Brücker Abwehr lies jedoch keine Chancen zu und spielte immer wieder lange Bälle in die Spitze.
In der 2. Hälfte änderte sich nichts; Dellbrück optisch überlegen, hielt sich fast nur in der Brücker Hälfte auf, ohne sich jedoch Chancen rauszuarbeiten. Lediglich bei einem Schuss von Michel nach einer Ecke, musste der Brücker Keeper mal mit einer Fußabwehr eingreifen. Hinzu gesellten sich mit zunehmender Spieldauer unerklärliche Fehlpässe.
Brück konterte immer wieder mit langen Bällen. Einer dieser Konter führte zum 3 - 1, als Melcher einen, von der Strafraumgrenze, mit der Sohle getretenen Ball nicht halten konnte - aber musste. Auch da sah die Defensive nicht gut aus. Nur wenige Minuten später viel das 4 - 1; die Verteidiger stürzen sich auf auf die Angreifer, die über rechts kommen und lassen links einen Stürmer völlig frei stehen, der, nach einem Querpass, ungehindert zum 4 - 1 einschiebt.
Das 4 - 2 durch einen Foulelfmeter durch Fragel war nur Ergebniskosmetik.
Will man mal wieder als Sieger vom Platz gehen, sollte man so nicht weitermachen.
(Bericht: H. Wetzels)
BV Burscheid 1911 - II. AH 5:3 (4:2)
Melcher
S. Müller Theissen Gratzla
Backoff G. Soriano Eupen
Dumm Michel (1) Ebert
Haarhausen Fragel (1) |
von Trosdorf
Pickartz (1)
|
Bereits nach dem Anpfiff versuchte der Gastgeber die Gäste mit Pressing unter Druck zu setzen - was auch gelang. Viele Aktionen der Gäste waren von Unsicherheit geprägt. Hinzu kam mangelnde Laufbereitschaft in der Anfangsphase und vor allem eine miserable Zuordnung in der Defensive bei Ballbesitz des Gegners.
Da war es nicht verwunderlich, dass es bereits nach wenigen Minuten 1 - 0 stand; bei einem Angriff über die rechte Seite stand der "Neuner" 8 Meter vor dem Tor völlig frei. Der Ball wird durchgesteckt und Melcher hat keine Chance. Dellbrück versuchte nun sicherer zu spielen und vor allem nach Vorne. Bei einem Angriff über die linke Seite kommt der Ball zu Michel. Der spielt einen Gegner aus und zieht vom Strafraumeck ab. Der Ball landet zum Ausgleich im langen Eck. Doch der Jubel währte nicht lange; quasi im Gegenangriff fällt der erneute Führungstreffer für die Gastgeber; wieder ein Angriff über die linke Seite. Der Ball fliegt punktgenau in den Strafraum auf einen Angreifer, der, mangels Stellungsfehler der Defensive, sich die Ecke per Kopfball aussuchen kann. Melcher erneut chancenlos.
S. Müller muss angeschlagen den Platz verlassen. Für ihn kommt von Trosdorf ins linke Mittelfeld. Ebert geht auf die linke Verteidigerposition. Gratzla geht auf die rechte Seite.
Dellbrück wirkt verunsichert. Angriffe nach Vorne scheitern in Fehlpässen. Dellbrück gerät immer wieder unter Druck. Auf der linken Abwehrseite hat Soriano Eupen den Ball. Melcher kommt aus dem Tor entgegen. S.E spielt den Ball jedoch in den Strafraum zum Gegner, der Melcher zum 3 - 1 überlupft. Drei unnötige Treffer. Dellbrück ist verärgert und unsicher. Nach Vorne passiert nichts. Stattdessen greift Burscheid über links erneut an. Ein einfacher Doppelpass und der "Neuner" kann frei auf Melcher zu laufen. Backoff greift, von rechts kommend, zu ungestüm an und läuft ins Leere, 4 - 1….
Erst jetzt kommt Dellbrück langsam in Schwung. Ecke von links - Haarhausen steht völlig frei - köpft jedoch neben das Tor. Dumm kommt mit Schwung über rechts und passt zu Backoff in die Mitte. Sein 20 Meter Schuss streift jedoch die Latte. Michel erobert, nach einem kurzen Abstoß, den Ball und passt zu Dumm im Strafraum. Der Ball geht ins Tor, wird aber wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Noch wenigen Augenblicke in der 1. Hälfte; Dumm bekommt den Ball nach einer Flanke von links und zieht ab. Der Torwart kann parieren, aber der Abpraller wird von einem Abwehrspieler mit der Hand berührt. Den Elfmeter verwandelt Fragel sicher zum 4 - 2 Halbzeitstand.
Einsatz und Laufbereitschaft sind jetzt da. Auch die Zuordnung im Defensivbereich ist nun wesentlich besser. So beginnt Dellbrück auch die 2. Hälfte. Kurz nach Wiederanpfiff bekommt der eingewechselte Pickartz in der linken Strafraumhälfte den Ball und 'zieht ab' Der Ball fliegt hoch aufs Tor und senkt sich ins lange Eck zum 4 - 3 Anschlusstreffer. Traumtor ! In der Folgezeit muss Dellbrück bei Angriffen der Burscheider zwar höllisch aufpassen, aber Chancen zum Ausgleich sind da. Bruno von Trosdorf zieht dreimal von links übers Tor ( statt flach nach innen zu passen ), und hat sogar die Chance aus kurzer Distanz den Ausgleich zu machen, doch er agiert zu hektisch und verzieht. Auch Fragel lappt zweimal übers Gehäuse. Die beste Chance hat Fragel, der alleine aufs Tor zuläuft und den Ball über den Torhüter an die Latte knallt. Wäre er nicht zu früh abgedreht, hätte er vielleicht im Nachsetzen den Ausgleich machen können.
Kurz vor Ende der Partie bekommt Burscheid einen Freistoß an der Strafraumgrenze. Die Mauer steht nicht gut. So hat Melcher keine Chance, den platziert geschossenen Ball zu halten; 5 -3.
Eine unnötige Niederlage, weil man - mal wieder - die Anfangsphase verpennt hat. Vielleicht sollten wir die nächsten Spiele einfach 20 Min. später anfangen...
(Text: H. Wetzels)
II. AH - SG Herschbach-Schenkelberg 1:3 (0:1)
Melcher
S. Müller Baumann (1) M. Müller
Theissen G. Soriano-Eupen
Gratzla Michel Ebert
Pickartz Fragel |
Rath
Wienhold
|
Bei einem der wenigen Heimspiele am Turner Kamp setzte es eine verdiente, allerdings vermeidbare Niederlage gegen die aus dem Westerwald angereiste Mannschaft von Herschbach-Schenkelberg. Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften gerieten wir Mitte der ersten Halbzeit wieder einmal durch einen eigenen Schnitzer mit 0-1 in Rückstand. Ein Querpass vor dem eigenen Sechzehner landet beim Gegner und, obwohl drei Dellbrücker Spieler um diesen herum stehen, gelingt es ihnen nicht, den Torschuss zu verhindern, so dass sich der weder besonders fest noch besonders platziert geschossene Ball über unseren etwas weit vor dem Tor stehenden Keeper ins Netz senkt. Immerhin bleibt es in der Mannschaft ruhig, nicht zuletzt ein Ergebnis der internen Aussprache nach dem letzten Spiel. In Halbzeit Eins sind wir insgesamt das gefälliger kombinierende Tem, während Herschbach überwiegend mit langen Bällen auf die groß gewachsenen und schnellen Spitzen operiert. Chancen bleiben auf beiden Seiten Mangelware, die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergibt Bernhard G., der, seinem jugendlichen Alter geschuldet, hibbelig am von Micki bei seinem Comeback vorbildlich herein gegebenen Ball vorbei tritt.
In der zweiten Halbzeit wollten wir den Druck aufs gegnerische Tor erhöhen, was aber leider nicht gelang. Die spielerischen Mittel im Zentrum fehlten und da auch recht wenig über außen kam, wurden die Spitzen kaum einmal erfolgversprechend in Szene gesetzt. Als ein Herschbacher Spieler in einen etwas zu lasch gespielten Rückpass auf unseren Keeper spritzt und eiskalt zum 0-2 verwandelt, scheint die Partie bereits entschieden, zumal wir noch bei je einem Pfosten- und Lattentreffer Glück haben, nicht höher in Rückstand zu geraten. Dann aber leistet sich auch der Gegner einen unnötigen Ballverlust vor dem eigenen Strafraum gegen Alfred B., und dieser behält die Ruhe, verlädt seelenruhig den Torwart und schiebt zum 1-2 Anschlusstreffer ein.
Die Hoffnung auf einen glücklichen Punktgewinn stirbt dann kurz vor Schluss, als einer der langen Herschbacher Stürmer technisch sauber zwei Verteidiger verlädt und Mella wiederum keine Chance lässt. Das Endergebnis von 1-3 spiegelt den Spielverlauf insgesamt richtig wieder. Neben dem Treffer hatten wir in der zweiten Hälfte nur noch eine einzige richtig gute Torchance, als der Ball schön in die Gasse auf Andy F. gespielt wird und dieser unbedrängt knapp am rechten Pfosten vorbeischießt. Mehr wäre bei unserer Besetzung nur drin gewesen, wenn wir hinten weitgehend fehlerlos agiert hätten, was aber nicht der Fall war.
Immerhin blieben dieses Mal gegenseitige Schuldzuweisungen aus. Thoams G. trat gewohnt souverän auf und hatte mit der fairen Partie keine Probleme. Nach dem Spiel gab es mit dem Gegner einen harmonischen Ausklang mit Kölsch und Gegrilltem.
(Text: B. Gratzla)
FC Kleen Eck - II. AH 6:2 (2:1)
Wienhold
Hunze Baumann Bakir
S. Müller (1) Haarhausen
Luciani Fragel Gratzla
Pickartz Melcher
|
Berger
Erdmann (1)
Wetzels
|
Es war schon schwierig, bei so vielen defensiven Spielern eine halbwegs passable Aufstellung zu finden, zumal Becker und Backoff kurzfristig absagen mussten und auch Melcher, nicht wie gewohnt, ins Tor gehen konnte. In der ersten Hälfte zeigten sich die Gäste als kompakte Elf; der Ball lief nicht schlecht in den eigenen Reihen. Mit einfachen Bällen wurde der Weg nach Vorne gesucht und gefunden. Bei Anspiel in die Spitze fehlte noch die letzte Präzision, sonst hätte Melcher und Fragel 2 Riesenchancen gehabt. Aber der Fehlerteufel spielte auch diesmal bei Dellbrück mit. Eine dumme Unachtsamkeit verhalf den Gastgebern nach ca. 10 Min. zum 1 : 0. Das brachte Dellbrück jedoch nicht aus dem Rhythmus. 8 Min. nach dem 1 : 0 kommt eine Flanke von rechts in den Strafraum. Haarhausen köpft aufs Gehäuse, St. Müller hält seine Hirse hin und es steht 1 : 1. Anschl. entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in denen die Dellbrücker die besseren Chancen hatten. Kurz vor der Pause verliert Luciani den Ball im Mittelfeld. Schnell wird abseitsverdächtig (!) über links gekontert. Der Ball wird in die Mitte gepasst und es steht völlig unnötig 2 - 1 für die Gastgeber.
In der Halbzeit kommt Berger für Pickartz und Erdmann für St. Müller.
Obwohl vor dem Spiel und in der Halbzeit von Zuordnung und Defensivarbeit geredet wurde, haben sich die meisten in der 2. Hälfte nicht mehr daran gehalten. Nach einem unnötigen Hackentrick vor dem Strafraum und "Null" Angriffslust bzgl. des ballführenden Spielers 18 m vor dem Dellbrücker Gehäuse, stand es nach dessen Schuss 3 - 1 für Kleen Eck. Zum nunmehr immer schlechter werdenden Spiel der Dellbrücker kamen nun auch Unruhe und Fehlpässe hinzu. Die Laufbereitschaft war zudem miserabel. Trotzdem gelang den Dellbrückern durch einen strammen 20 Meter Schuss von Erdmann noch der Anschlusstreffer, um anschl. mit 6 - 2 unterzugehen. ( Ist besser, wenn man im Einzelnen nicht darauf eingeht ! ) Das Verhalten Einiger und die fehlende Laufbereitschaft Vieler führten zu diesem Ergebnis, auch wenn Fragel und Luciani noch 2 sogenannte Hundertprozentige vergeben haben. Bleibt zu erwähnen, dass der kurzfristig eingesprungene Wienhold im Tor mit einigen Glanzparaden eine höhere Niederlage verhindert hat.
(Text: H. Wetzels)
GSV Langenfeld - II. AH 3:5 (0:2)
Rath
Haarhausen Baumann Bakir
Theissen Wietzke
Annas N. (2) Annas D. (1) v. Trosdorf
Fragel (1) Juchem (1)
|
Gratzla
Becker
Wienhold
|
Letztendlich war es ein glanzloser Sieg, da im Defensivverhalten doch viel zu viele Fehler gemacht wurden. Vom Anpfiff weg nahm Dellbrück das Heft in die Hand. Und nur nach wenigen Augenblicken hatte Fragel, nach einer Flanke von links, freihstehend die Chance, einzuköpfen, doch der Ball flog übers Gehäuse. Nach ca. 3 Min. musste Wietzke mit einer Zerrung bereits raus. Für ihn kam Gratzla.
2 Min. später flankt N. Annas von rechts und Haarhausen nimmt den Ball im Strafraum direkt, schießt aber den Torwart an. Dann muss auch Haarhausen mit einer Zerrung ausgewechselt werden. Becker geht dafür in die Spitze, Juchem auf die rechte Seite und N. Annas ins defensive Mittelfeld. Juchem hatte bis dahin drei hochkarätige Chancen, die er alle, sagen wir, leichtfertig vergeben hat. Er knüpfte damit nahtlos an seine Leistung vom Jan Wellem spiel an…
Wenig später dringt Juchem von links in den Strafraum ein, Torwart und Abwehrspieler stürzen sich auf ihn. Doch Juchem kann den Ball noch in den Fünfmeterraum spitzeln, wo N. Annas keine Mühe hat, aus drei Metern das 0 - 1 zu markieren. Das Spiel läuft weiter nur in eine Richtung. Juchem und von Trosdorf verpassen weitere gute Einschussmöglichkeiten. Nach ca. 20 Min. nimmt N. Annas aus 20 Metern Maß und trifft genau ins linke untere Eck: 0 - 2. Dann spielt der Gegner einen langen Ball auf den blonden, großen Angreifer ( ehem. Fortuna Düsseldorf !! ). Er spielt Bakir aus und geht alleine auf Rath zu, der den Ball mit einer Glanzparade zur Ecke lenkt. Nur wenig später greift der Gastgeber erneut über rechts an. Der Ball fliegt weit in die rechte Dellbrücker Strafraumseite. Der Stürmer köpft ungedeckt aber der Ball landet glücklicher auf dem Tornetz.
Nach der Halbzeitpause dasselbe Bild; Dellbrück mit 70% Ballbesitz hält sich fast nur in der Hälfte des Gegners auf. Jedoch lässt die Defensivarbeit im Mittelfeld und Abwehr, mit zunehmender Spieldauer, immer mehr nach. Nach einem Fehler im Abwehrverhalten wird der "Düsseldorfer" auf der linken Seite steil geschickt. Bakir sprintet, kann ihn jedoch nicht erreichen. Ein wuchtiger Schuss neben Raths Ohr bringt den Anschlusstreffer für die Gastgeber. Dellbrück sucht wieder die Offensive. Weite Flanken und Weitschüsse sind jedoch sichere Beute des guten Keepers aus Langenfeld. Von Trosdorf bekommt den Ball auf der linken Seite, umspielt seinen Gegenspieler und flankt - jedoch fliegt der Ball über den Strafraum auf die rechte Seite. Juchem nimmt den Ball an, geht ein paar Meter und flankt genau auf die Hirse von Fragel, der keine Mühe hat, zum 1 - 3 einzuköpfen. Anstoß - der "Düsseldorfer" und ein Mitspieler spielen ohne Gegenwehr drei Doppelpässe und der "Düsseldorfer" kann zum 2 - 3 einschießen. Auch hier hat Rath keine Chance. Nach dem Anstoß ergibt sich dasselbe Bild; Dellbrück überlegen aber mit schlechter Chancenverwertung. Konter der Gastgeber sind immer gefährlich, da die Dellbrücker viel zu weit weg von ihren Gegenspielern stehen. Dellbrück belagert das Langenfelder Gehäuse, jedoch ohne die letzte Entschlossenheit. 10 Min. vor Schluss nimmt Juchem im Strafraum einen abgewehrten Ball auf und wird gefoult - Strafstoß. Juchem schießt (!) aber Gott sei Dank legt Fragel den Ball auf den Punkt - und Juchem verwandelt zum 2 - 4. Das war jedoch noch nicht die Entscheidung. Durch Konter brennt es immer wieder vor und im Dellbrücker Strafraum. 3. Min. vor Schluss legt sich der "Düsseldorfer" den Ball von der Mittellinie selbst vor, sprintet los, umkurvt Rath und schiebt zum 3 - 4 ein. Jetzt könnte es noch mal knapp werden. In der Schlusssekunde bekommt D. Annas in der rechten Strafraumgrenze die Kugel und schießt stramm ins lange Eck zum 3 - 5. Abpfiff !
Mit dieser Defensivarbeit wird es nächste Woche schwierig zu bestehen.
(Text: H. Wetzels)
SSV Jan Wellem 05 - II. AH 2:0 (0:0)
Melcher
Bakir Theissen Gratzla
Backoff Grünewald
S. Müller Wietzke von Trosdorf
Fragel Juchem |
Becker
MiPu
|
Die Enttäuschung war nach dem Spiel in den Gesichtern der Gäste deutlich zu sehen. Wenn es eine unverdiente Niederlage gegeben hat, dann diese. Nach 75% Ballbesitz dennoch verloren. Der Gastgeber startete mit 9 Feldspielern und war erst nach ca. 10 Min. vollständig auf dem Platz. Dellbrück agierte in der ersten Hälfte zu behäbig und schwerfällig. Wenig Laufarbeit nach Vorne und mit Abspielfehlern im Mittelfeld. Trotzdem hatte Juchem eine Riesenchance, als er nach einem kurzen Abstoß den gegnerischen Verteidiger unter Druck setze und den Torwart ausspielte. Den Ball schob er jedoch neben das Tor.
Nur wenig später hatte er erneut eine Einschusschance, als er einen langen Ball von von Trosdorf direkt nahm. Den Ball hämmerte er jedoch in die Wolken. Auch der Gastgeber hatte bei seinen Kontern seine Chancen; Melcher musste in höchster Not mit einer Fußabwehr klären und ein Weitschuss von halbrechts konnte er nur mit Mühe abwehen. Kurz vor der Pause legte Wietzke von links kommend Grünewald im Strafraum den Ball auf. Aber auch der schoss den Ball in die 4. Etage.
In der Halbzeit kamen Becker für Müller und MiPu für Gratzla. Es war klar, dass die Laufarbeit erhöht und die Defensivarbeit verbessert werden musste. Die Versuche, nach Vorne zu spielen waren jedoch immer noch zu schwerfällig. Hinzu kam, dass man sich mit völlig unnötigen Fehlpässen vor dem eigenen 16er, selbst unter Druck brachte.
Wenn die Bewegung fehlt und die Defensivarbeit versagt wird, geht der Schuss eben nach hinten los; ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld führte zum Ballgewinn der Gastgeber auf der rechten Seite. Ein Beinschuss setzte den ersten Dellbrücker matt. Gegen MiPu setzte sich der Angreifer in Flippermanier durch. Am 16er stehen drei Angreifer frei, aber keiner der 6 anwesenden Dellbrücker sah sich zur Deckung veranlasst. Der Angreifer spielt quer und vom 16er kommt der Ball hoch und gemächlich vor das Tor - und war plötzlich drin !??
Erst jetzt wachten die Dellbrücker auf und begannen zu laufen. Nach einer Ecke und einem Fehler des Jan Wellemer Keepers war der Ball deutlich hinter der Torlinie, aber der in einigen Szenen unsichere Schiri gab den Treffer zu aller Verwunderung nicht. Dellbrück kämpfte weiter und erspielte sich eine Reihe von Möglichkeiten; von Trosdorf verzog nach einer Flanke von links per Direktannahme mit dem Vollspann ( mit der Seite ins Tor schieben wäre hier sicher besser gewesen ), Backhoff setze einen Ball nach Zuspiel von Becker an die Latte und auch Bakir köpfte nach einer Ecke das Leder ans Metall. Zudem drosch Wietzke den Ball, nach Zuspiel von Becker im Strafraum, ins Seitenaus. Eine Weiterleitung zum freihstehenden Juchem wäre besser gewesen. Wenn man seine Chancen nicht verwertet…… Etwa 10 Min. vor Spielende wird der Ball von Jan Wellemer Seite erneut nach Vorne gedroschen. MiPu hat den Ball - dachte man- doch er springt irgendwie unter dem Ball her. Der gegnerische Angreifer erläuft sich den Ball. St. Müller, wieder im Spiel, kann den Angreifer in der der rechten Strafraum hälfte stellen, greift jedoch nicht an. Der erschöpfte Angreifer schießt den Ball an Müller vorbei in Richtung linke Torhälfte - nicht platziert und auch nicht stramm - aber erneut ist der Ball im Netz !??
Auch wenn der eine oder andere Spieler weit von seiner Bestform entfernt war, war das eine völlig unnötige Niederlage, die sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben hat. Hoffen wir, dass die Mannschaft daraus lernt.
(Text: H. Wetzels)
SC Brück 07 - II. AH 1:5 (1:3)
Hunze
S. Müller Haarhausen Backoff
Juchem Grünewald
Luciani Annas (2) von Trosdorf (1)
B. Gratzla Fragel (1)
|
Becker (1)
|
Einen nie gefährdeten 5:1 Auswärtserfolg beim SC Brück 07 konnten die Adler an diesem Wochenende verbuchen. Zwar machte der Gastgeber keinen besonders starken Eindruck, aber eine Mannschaft ist eben auch nur so stark, wie der Gegner es zulässt. Die Adler gingen von Anfang an hochkonzentriert zu Werke. Nur dreimal während der gesamten Spielzeit konnten die Brücker überhaupt vor dem Dellbrücker Tor gefährlich auftauchen. Einmal sogar mit Erfolg zum zwischenzeitlichen 1:2 Anschlusstreffer, als Torwart Matthias Hunze einen Fernschuss aus 22 m passieren lassen musste, der genau unter die Querlatte passte. Der Rest war aber konzentrierte Defensivarbeit, vor allem das gesamte Dellbrücker Mittelfeld arbeitete nach hinten mit und erleichterte der Dreier -Abwehrkette die Arbeit. Schon nach 12 Spielminuten hatten die Adler 3 gute Einschussmöglichkeiten, als Detlef Annas mit einem fulminanten Schuss aus 20 m für die Führung sorgte. Keine 5 Minuten später erhöhte Andy Fragel nach einem sehenswerten Doppelpass mit Nachwuchsstürmer Bernhard Gratzla zum 2:0. Nach dem besagten Anschlusstreffer der Gastgeber ging es weiter in eine Richtung. Die Brücker kamen nur sporadisch in die Adlerhälfte , wo spätestens am Strafraum Schluss mit den Angriffsbemühungen war. Den 3:1 Halbzeitstand erzielte wiederum Detlef Annas nach einem scharf geschossenen Freistoss aus 25 m, der noch unhaltbar für den guten Brücker Keeper abgefälscht wurde.
Auch nach der Pause liessen die Adler nicht locker und kamen vor allem immer wieder über die starke linke Seite mit Bruno von Trosdorf und Achim Grünewald. Einzig an der Chancenverwertung mangelte es an diesem Tag auf erstaunlich gut bespielbarer Brücker Asche. So konnten nur noch Bruno von Trosdorf, nach zielgenauer Flanke von Michael Becker zum 4:1 und Michael Becker selbst , nach einem fulminanten Konterlauf über 30 m und einem uneigennützigen Zuspiel von Andy Fragel zum Endstand einnetzen.
Insgesamt, trotz mässiger Gegenwehr der fairen Brücker Truppe, eine grundsolide und starke Vorstellung der Adler, die sich nach der feucht-fröhlichen Tour - Niederlage vom vergangenen Wochenende sehr gut erholt zeigten.
(Text: R. Haarhausen)
SV Sirzenich - II. AH 5:4 (4:1)
Wienhold
Steinborn MiPu Bakir (1)
Britten (SV S.) Ebert (1)
Müller Wetzels Fragel
Becker (1)
|
Hormes(SVS)
Marqua (1)
|
Bericht folgt... ...nicht
RS Neubrück - II. AH 2:11 (1:3)
Melcher
Haarhausen Scholz Bakir
Juchem (1) F. Gratzla
Luciani Michel (2) von Trosdorf (1)
Ebert (2) Fragel (5) |
B. Gratzla
|
Schützenfest in Neubrück
Bei hochsommerlichen Temperaturen auf staubigem Ascheplatz versuchten die Neubrücker von Anfang an, ihre läuferische Unterlegenheit durch das konsequente Operieren mit der Abseitsfalle auszugleichen. Dies missglückte jedoch in aller Regel, wofür der Gegner zunächst die eigenen Mitspieler und mit zunehmender Spieldauer den Schiedsrichter verantwortlich machte. Der Schiri ließ sich jedoch durch die ständigen Reklamationen nicht beeinflussen und pfiff, was er sah. In der überlegen geführten ersten Hälfte wurden viele unserer Angriffe noch zu hektisch vorgetragen, so dass es bei einem Treffer von Sascha und zwei Toren von Andy, sowie einem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, mit 1:3 in die Pause ging.
Nach der Halbzeit ließen wir den Ball besser laufen, kombinierten ruhiger und erzielten in regelmäßigen Abständen größtenteils schön heraus gespielte Treffer. Dabei konnten sich Andy noch dreimal, Micki zweimal, sowie Bruno, nochmals Sascha und endlich auch Stephan J. als Torschützen auszeichnen, das Gegentor fiel zum Zwischenstand von 2:7. Nach unserem 10. Treffer ließen drei Neubrücker Spieler ihre Mannschaftskameraden einfach im Stich und gingen frustriert vom Spielfeld. Als kurz danach das 2:11 fiel, pfiff der Schiri die Partie einvernehmlich ab, es wären noch 5 Minuten zu spielen gewesen. Positiv zu vermerken ist, dass wir uns von den Undiszipliniertheiten der Heimelf nicht beeinflussen ließen und unsere Angriffe konsequent zu Ende brachten, auch wenn uns die Freude am Spiel angesichts der Begleitumstände zunehmend abhanden kam. Auch gab es nicht ein einziges böses Foul.
Fazit: Der Gegner war deutlich schwächer als in der Vorwoche, dafür waren wir dieses Mal stärker besetzt. So erklären sich eine klare Niederlage und ein Kantersieg innerhalb von 8 Tagen
(Text: B. Gratzla)
SV Westhoven - II. AH 3:0 (1:0)
J. Soriano-Eupen
S. Müller MiPu Bakir
G. Soriano-Eupen Haarhausen
Gratzla Fragel von Trosdorf
Ebert Pickartz |
Theissen
|
Schwülheiss, mit dem letzten Ausgebot und wenig zu holen. So könnte man in etwa das Auswärtsspiel beim SV Westhoven umschreiben. Jakob Heppekausen hatte Anfangs den schwersten Job, um eine einigermaßen passende Aufstellung zu finden. So fand sich bei den mit nur 11 Mann angereisten Adler Andy Fragel im defensiven Mittelfeld wieder, während Stefan Pickartz und Micky Ebert im Sturm ihr Glück gegen eine immens starke Porzer Abwehr versuchten. Nach 10 Minuten verletzte sich auch noch Guido Soriano-Eupen, sodass man mit 10 Mann weiterspielen musste. Folgerichtig kamen die Gastgeber sofort zu einem gut herausgespielten Treffer, dem der Schiri allerdings wegen Abseits die Anerkennung verwehrte. In der 20. Minute komplettierte dann der - entschuldigt - verspätete Detlev Theissen die Adler Elf, kurz danach aber der verdiente Führungstreffer nach einem schönen Sololauf des überragenden Mittelfeldregisseurs der Westhovener. Die Adler indes agierten zumeist mit langen Bällen, obwohl im Mittelfeld ausreichend Platz zum Kombinieren gewesen wäre. Die grösste Chance in der 24. Minute durch Bruno von Trosdorf, der aber aus 16 m zu früh abzog anstatt noch ein paar Meter auf das Tor zuzulaufen. In der Halbzeitpause konnte man mangels personeller Alternative keine grosse Taktikänderung vornehmen, ausser das Fragel nun doch offensiver agieren sollte.
Doch schon nach 7 Minuten in Hälfte Zwo wurden die Adler aus ihren Ausgleichsträumen gerissen, und das nach einem eigenen Eckball, den die Porzer abfangen konnten und blitzschnell konterten. Keine 5 Minuten später wieder eine Überzahl nach einem schnellen Angriff der Platzherren und es stand aussichtslos 0:3. Das Positive : die Adler gaben sich nicht auf und spielten wieder disziplinierter in der Defensive. Leider waren die Angriffe, die man jetzt doch mehr und mehr inszenieren konnte nicht von Erfolg gekrönt. Entweder man schloss zu überhastet ab oder die Aussen wurden nicht mit ins Spiel eingebunden sodaß die Bemühungen 20 m vor dem SV - Gehäuse wirkungslos verpufften. Eine Großtat von Julian Soriano-Eupen im Kasten verhinderte kurz vor Schluss Schlimmeres. Ebenfalls - wie immer - erfreulich: Es wurde nicht untereinander gemeckert oder die Schuld bei den Nebenleuten gesucht. Die Porzer waren an diesem Tag einfach besser und das haben alle Adler akzeptiert.
(Text: R. Haarhausen)
Spvg. Flittard - II. AH 0:4 (0:2)
Melcher
S. Müller Theissen Bakir
Wietzke (1) Grünewald
Juchem Michel Haarhausen (1)
Ebert Fragel (2) |
Hunze
Gratzla
M. Müller
|
Bei trübem Wetter reiste die Mannschaft mit 14 Spielern nach Flittard und konnte dort auf herrlichem Kunstrasen spielen.
Auch wenn die Mannschaft in dieser Zusammensetzung noch nie gespielt hatte, war es ein attraktives, schnelles und kombinationssicheres Altherrenspiel. Kaum Fehlpässe. Nur in den ersten 5-7 Minuten war es ein zerfahrenes und ungeordnetes Match. Flittard hatte die erste zwingende Torchance, die Bakir jedoch vereitelte. Danach ließen die Dellbrücker keine Zweifel aufkommen und waren gewillt, den Platz als Sieger zu verlassen.
Adler beherrschte das Spielgeschehen und bereits in der 10. Minute konnte Sebastian Wietzke mit einem „trockenen Spannschuss“ das 1:0 erzielen. Die sporadischen Angriffe der Flittarder wurden bereits an der Mittellinie durch die Dreierkette – Stephan Müller – Detlev Theissen – Kenan Bakir - gestoppt. Adler spielte souveränen Kombinationsfußball. Doch keine der zahlreichen Chancen konnte genutzt werden. Entweder der gegnerische Torwart oder schlicht weg das eigene Unvermögen stand einer höheren Führung im Wege. Aber in der 29. Minute war es soweit. Toller Angriff über die rechte Seite. Sascha Michel, mit einer „Pferdelunge“ ausgestattet, setzt Andy Fragel mit einem Flachpass geschickt ein, der sich mit all seiner Routine durchsetzte und mit seinem starken linken Fuß dem Torwart keine Abwehrchance ließ. Der Drang nach weiteren Toren war enorm. Sascha Michel, Antreiber im offensiven Mittelfeld, flanke genau auf den 2:0 Torschützen, doch sein Kopfball ging knapp am Gehäuse vorbei. Leider musste S. Juchem in der 35. Minute wegen einer Fußprellung ausgewechselt werden. Für ihn kam B. Gratzla, der sich nahtlos an dem Kombinationsfußball beteiligte. Kurz vor der Halbzeit wurde S. Michel an der 16 – Meter – Linie gefoult, der anschließende Freistoß führte nicht zum Ziel. Danach war Halbzeit.
Coach F. Marqua war mit dem Spielverlauf und dem Ergebnis völlig zufrieden und ein weiterer Auswechselspieler kam zum Einsatz. Die zweite Halbzeit hatte gerade begonnen und es stand 3 : 0. Ein kapitaler Fehler der Flittarder Hintermannschaft nutzte Rainer Haarhausen mit einem platzierten Schuss aus 16 Meter, völlig überraschend für den Ersatztorwart. Der Adlermannschaft merkte man die Spielfreude an. Die Flanke von Dauerläufer Michel köpfte M.Ebert nur knapp am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug konnte Melcher einen Schuss in gewohnter Manier halten. Wenig später der schönste Angriff im gesamten Spiel. Eine Ballstafette – Kombination von aufeinanderfolgenden Pässen – ausgehend von Bakir über Gratzla zu S. Michel, der dribbelt oder überläuft reihenweise die Abwehrspieler und spielt einen sauberen Pass auf Andy Fragel, der keine Mühe hatte, in der 53. Minute da 4 : 0 zu erzielen.
Trotz des 4:0 steckte Flittard nie auf, allen voran der Stürmer mit der Nr. 9, und plötzlich landete ein Torschuss an die Querlatte des Adlergehäuses. Weitere Chancen zu einem höheren Sieg wurden leider nicht genutzt.
Fazit: Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und ich möchte nochmals den Hinweis von B. Gratzla aus dem Spielbericht von Altenberg wiederholen: Ein- und Auswechselungen werden klaglos hingenommen und Gastspieler problemlos integriert. Kenan Bakir hat für mich sein bestes Spiel für die II. AH gemacht und über die läuferischen und spielerischen Fähigkeiten von S. Michel kann man nur den „Hut“ ziehen.
(Text: Jakob Heppekausen)
II. AH - Sportfreunde Dellbrück 3:0 (6:0)
Melcher
Gratzla Theissen Bakir
Backoff Scholz
Haarhausen Wietzke (1) v. Trosdorf
Ebert Juchem (4)
|
Pickartz
Schönenborn
S. Müller
Eigentor(1)
|
Zweites Heimspiel der Saison endet mit ungefährdetem Sieg gegen die Sportfreunde Dellbrück
Bei nach plötzlichem Temperaturanstieg knapp 30 Grad und schwülem Wetter kamen wir im zweiten Heimspiel der Saison auf dem üblich holprigen Geläuf zu einem lockeren 6-0 Sieg gegen den Ortsrivalen aus Dellbrück. (Der seit 60 Jahren nicht ausgetauschte Acker im altehrwürdigen Preußen-Stadion zu Münster ist übrigens ebenfalls der Schrecken sowohl der dort heimischen Adler-Träger wie der Auswärtsmannschaften). Dabei ließ es der Gast nicht an Engagement fehlen. Die Sportfreunde hatten einige schnelle Spieler in ihren Reihen und versuchten bis zum Ende, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Sie operierten dabei überwiegend mit langen Bällen, waren aber insgesamt zu ungeduldig und ließen die taktische Disziplin etwas vermissen. Mit anderen Worten: Es war das typische Spiel einer halbwegs eingespielten Alt-Herren Truppe gegen eine häufig ungestüm und unüberlegt operierende Freizeitmannschaft, bei der auch das Leistungsgefälle etwas größer war als bei uns.
Wir ließen Ball und Gegner laufen und so fielen die insgesamt 6 Treffer in nahezu regelmäßigen Abständen, 3 vor der Pause und 3 nach dem Seitenwechsel, mal hübsch herausgespielt und mal glücklich, wie bei dem Eigentor, wobei der gegnerische Verteidiger allerdings stark von Micki bedrängt wurde. Einen Sahnetag hatte Stephan J. erwischt, der allein 4 Tore zum Sieg beisteuerte, Sebastian W. erzielte den restlichen Treffer. Leider verletzte sich Bruno kurz vor Schluss heftig unter dem Auge, als er in altbewährter Manier ohne Rücksicht auf seine Gesundheit an den Ball zu kommen versuchte und mit dem Gesicht bremste. Heroisch fuhr er sogar noch alleine ins Krankenhaus, wo er mit 6 Stichen genäht werden musste. Noch so ein paar Spiele und Bruno wird für einen Eishockeyspieler gehalten. Nur ein Bruchteil seines Einsatzes bei einigen FC Spielern im Laufe der Saison und ... Nein, ich will nicht weiter in der Wunde der bedauernswerten FC-Fans bohren.
(Text: B. Gratzla)
BV Burscheid - II. AH 2:4 (1:1)
Sven Müller
S. Müller MiPu Soriano Eupen
Backoff Scholz (2)
Luciani Annas (2) Gratzla
Fragel Haarhausen |
Pickartz
|
Verdienter Sieg beim BV-Burscheid
Von Anfang an hatte unsere Mannschaft mehr vom Spiel wenn auch teilweise die Angriffe nicht konsequent abgeschlossen wurden.
In der 30. Minute war es dann soweit. Das 1:0 viel durch Axel Scholz auf Anspiel von Detlef Annas. Die Führung war nach dem bisherigen Spielverlauf durchaus verdient. Wer dachte das Spiel würde jetzt ein Selbstläufer wurde nur 2 Minuten später eines Besseren belehrt. Der Ausgleich fiel durch ein Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger. So ging es mit einem Unentschieden in die Halbzeit. Man konnte in der Halbzeitpause spüren das sich Unzufriedenheit breit machte. Dieses Spiel wollte man auf gar keinen Fall mit einem Remis oder gar mit einer Niederlage beenden. Folgerichtig ging man konzentriert und wesentlich Zielstrebiger zu Werke und schon in der 37. Minute konnte Axel Scholz nach einer scharfen Ecke von Andi Fragel per Kopfball die Führung wieder herstellen. Das war ein Kopfball wie Ihn bei uns wohl nur Axel hinbekommt, gutes Timing und wuchtig wie zu besten Zeiten.
In der Folge wurden eine Reihe guter Chancen vergeben. Bis auf die Torausbeute konnte man aber mit dem Spiel inzwischen sehr zufrieden sein. Fragel, Backoff, und Haarhausen hatten jeweils mindestens eine sehr gute Möglichkeit auf dem Fuß. Wie es im Fußball üblich ist macht bekanntlich der Gegner das Tor wenn man selber die Chancen liegen lässt. So war es auch heute. Nach, sagen wir mal etwas unglücklichem Abwehrverhalten konnte der Burscheider Verteidiger durch das Mittelfeld in den 16.er eindringen und den Ball in die Mitte auf den einschussbereiten Stürmer spielen. 54. Minute 2:2.
Wer dachte dass jetzt Nervosität und Unmut aufkommen würde sah sich getäuscht. Bereits in der 60. Minute konnte der erneute Führungstreffer erziel werden. Der Ball wurde von der rechten Seite in die Mitte gespielt und Annas konnte den Ball ins Tor befördern. Weiterhin bestimmte Adler das Spiel und in der 63. Minute war es wieder Annas der von der rechten Seite mit einem Kunstschuss den 4. Treffer für unsere Mannschaft erzielte. Mann könnte aber auch sagen der Ball ist Ihm gewaltig über den Schlappen gerutscht und fand so seinen Weg in die lange Ecke. Für den Torwart war da nichts zu machen. Burscheid hatte noch eine nennenswerte Szene in der 67. Minute. Nach einem scharf getretenen Eckball verfehlten die Burscheider das Gehäuse nur Knapp. Genauer gesagt landete der Ball am Außenpfosten. Alles in allem war das eine Gute Mannschaftsleistung und ein Verdienter Sieg in einem Fairen Spiel. Besonders in der zweiten Halbzeit wurde konsequenter nach vorne gespielt und eine Reihe guter Chancen erarbeitet. Die Verwertung dieser Möglichkeiten war der einzige Schönheitsfehler an diesem Spieltag.
(Text: I. Heppenkausen)
TV Hoffnungsthal - II. AH 4:0: (1:0)
Melcher
S. Müller MiPu Bakir
Backoff Theissen
Gratzla Luciani von Trosdorf
Fragel Becker |
(Wetzels)
Pickartz
Schönenborn
|
Schnelle Ernüchterung nach erfolgreicher Kneipenwanderung - Niederlage in Hoffnungsthal fällt allerdings zu hoch aus.
Zu Beginn der Partie merkte man einigen Akteuren die Folgen der vortäglichen Kneipenwanderung noch etwas an. Entsprechend dominant traten die dieses Mal stark besetzten Hoffnungsthaler auf, ohne allerdings zu großen Torchancen zu kommen. Nach rund 10 Minuten hatten wir uns dann gefangen und konnten das Spiel ausgeglichener gestalten. Lediglich die schnellen Außenstürmer des Heimteams bereiteten uns weiterhin Sorgen, was sich auch bis zum Ende des Spiels nicht ändern sollte. Einer dieser überfallartig vorgetragenen Angriffe über links führte Mitte der ersten Hälfte zum verdienten Pausenstand von 1-0, da auch bei der Hereingabe der gegnerische Stürmer einen Schritt eher am Ball war als unser Verteidiger. Dass wir dennoch recht ordentlich auftraten zeigt sich daran, dass die Heimmannschaft in ihrem Spielbericht von der besten ersten Hälfte dieses Jahres spricht.
In der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff hatten wir unsere beste Phase: Wir drängten den Gegner hinten rein, dieser schien sich in Hälfte Eins bereits zu sehr verausgabt zu haben und der Ausgleich lag in der Luft. Allein fehlte es wieder einmal an der letzten Konsequenz vor dem Tor, wir haben einfach zu wenige Spieler, die zumindest hin und wieder mal einen Treffer erzielen. Ein Weitschuss von Kenan, den der gegnerische Keeper mit Mühe so eben noch über den eigenen Querbalken drehen konnte, war mit Abstand die gefährlichste Aktion.
Mitte der 2. Halbzeit fiel bereits die Vorentscheidung: Ein etwas lasches und ungenaues Rückspiel aus dem Mittelfeld setzte den Autor dieser Zeilen unter Druck und statt den Ball nach außen zu klären, versuchte dieser einen Rückpass. Der pfeilschnelle Hoffnungsthaler Spieler hatte den Braten gerochen, spritzte dazwischen, verlud unseren letzten Abwehrspieler und drehte den Ball gekonnt und mit viel Effet aus 20 Metern ins lange Eck.
Damit war unsere Moral gebrochen und der Gegner bekam die zweite Luft. Wir hatten zwar immer noch mehr Ballbesitz und versuchten etwas nach vorne zu machen. Es fehlte aber nach wie vor die Durchschlagskraft und wir blieben immer wieder an der vielbeinigen Abwehr hängen. Zweimal konnte Hoffnungsthal seine sich nun bietenden Konterchancen noch nutzen, wobei vor allem der dritte Treffer ebenfalls völlig unnötig war. Statt den auf ihn zukommenden Ball einfach wegzudreschen, versucht unser letzter Mann ihn anzunehmen, braucht aber zu lange, um ihn unter Kontrolle zu bekommen und verliert ihn an den heranstürmenden Gegner, der dann leichtes Spiel hat. Wie bei den vorangehenden Treffern hatte Mella auch beim 4. Gegentor keine Chance, hier stellte die Abwehr ihre Arbeit schon teilweise ein. Bei allen Abwehrfehlern, die von den Beteiligten auch selbstkritisch gesehen wurden, bleibt festzuhalten, dass wir auch in den dominanten Phasen so gut wie keine echte Torchance herausgespielt haben und nunmehr zum dritten Mal hintereinander ohne Torerfolg geblieben sind. So schnelle Spieler wie die 8 und die 11 bei Hoffnungsthal haben wir nun einmal nicht, und wenn Andy einmal nicht trifft, sieht es vorne schon mau aus. Vielleicht wird die Situation ja besser, wenn Detlef Annas demnächst wieder zu uns stoßen sollte.
Immerhin bleibt festzuhalten, dass wir trotz der frustrierenden und letztlich um mindestens zwei Tore zu hohen Niederlage bis zum Schluss ein anständiger Gegner geblieben sind und uns auch untereinander keine Vorwürfe gemacht haben.
(Text: B. Gratzla)
II. AH - SV Kriegsdorf 0:2 (0:2)
Sven Müller
Backoff MiPu G. Soriano-Eupen
S. Müller Scholz
Luciani Baumann Haarhausen
Fragel Ebert
|
Wetzels
Gratzla
Pickartz
|
Bei herrlichem Fußballwetter versuchte der Gastgeber das Zepter in die Hand zu nehmen und spielte sich eine kleine Feldüberlegenheit heraus, ohne jedoch Gefahr vor dem Tor der Gäste zu produzieren. Die Gäste ließen es ruhig angehen und zunächst den Ball in den eigenen Reihen laufen. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Laufbereitschaft der Gäste größer und gut vorgetragene Angriffe häuften sich. Einer dieser Angriffe führten zum 0 – 1 in der 28 Min., als Pickartz, der den Gästen im Sturm aushalf, am Strafraum einen Querpass spielte, von dort wurde der Ball direkt an den Strafraum weitergeleitet. Der dort stehende Spieler nahm den Ball kurz an und verwandelte unhaltbar mit einen schönen Distanzschuss zum 0:1. Nur eine Minute später griffen die Gäste über die rechte Seite an. Einen stramm in den Strafraum getretenen Pass konnte der gute Keeper Sven nicht ganz erreichen. Luciani + Backoff störten sich gegenseitig und beförderten den Ball zum 0:2 ins Netz. Unnötig ! Es lief nicht rund im Dellbrücker Spiel. Besonders vor dem gegnerischen Strafraum landete der finale Pass in den Füßen des Gegners.
Kurz vor der Pause eine Ecke für Dellbrück; Scholz steigt hoch und köpft den Ball in Richtung Tor. S. Müller kommt nicht dran und so rettet ein Verteidiger auf der Linie das 0:2 in die Pause.
Für den angeschlagenen Soriano kommt Wetzels. Gratzla ersetzte bereits 2 Minuten vor der Pause den verletzt ausgeschiedenen ( Zerrung ) Baumann.
In der 2. Hälfte erhöhte Dellbrück den Druck und hatte einige gute Möglichkeiten; Fragel verpasst zweimal nach guten Flanken und Ebert setzt einen Ball an den Pfosten. Im Gegenzug wurde es nur noch 2 Mal so richtig brenzlig. Auch wenn Dellbrück nun optisch deutlich überlegen war, war der Gegner in Ballbesitz ständig gefährlich. Die Laufarbeit und Ballsicherheit waren letztendlich ausschlaggebend für die nicht unverdiente Niederlage.
Die Einstellung hat gestimmt und lässt hoffen auf positive Ergebnisse in der Zukunft hoffen.
(Text: H. Wetzels)
SV Altenberg - II.AH 0:0 (0:0)
J. Soriano-Eupen
G. Soirano-Eupen MiPu Bakir
Backoff Scholz
Haarhausen Luciani Gratzla
Fragel Ebert |
S. Müller
Juchem
Hunze
|
Ansprechende Partie in Altenberg bleibt torlos.
Auf dem neuen Kunstrasenplatz in Altenberg begannen beide Mannschaften ebenso engagiert wie diszipliniert, so dass jede Torchance zunächst hart erarbeitet werden musste. Die beste erspielte sich das Heimteam nach rund 20 Minuten, als ein satter Schuss aus 20 Metern an den rechten Pfosten des Adler-Gehäuses klatschte. Kurz darauf hatte Andy die Chance zur Führung, aber sein Kopfballaufsetzer ging aus kurzer Distanz haarscharf an der rechten Torstange vorbei.
Wie so häufig wurde das Spiel in der zweiten Hälfte offener und es gab hüben wie drüben gute Möglichkeiten. Während bei den Adlern häufig bereits der letzte Pass zu ungenau gespielt wurde, um zum Erfolg zu kommen, konnten wir uns auf der anderen Seite bei unserem jungen Keeper Julian bedanken, der einige gefährliche Situationen entschärfte. Angesichts des hohen Tempos schwanden die Kräfte mit zunehmender Spieldauer auf beiden Seiten etwas, es wurde aber weiter um jeden Meter gekämpft. Dabei blieb bis zum Schluss fair und der umsichtige Schiri hatte mit der Leitung keine Schwierigkeiten.
Am Ende war unser Coach Frank mit der 4. Punkteteilung im 7. Spiel durchaus zufrieden. Angesichts der Tatsache, dass wir bislang nur auswärts gespielt haben und die Gegner bis auf eine Ausnahme als spielstark einzustufen sind, kann sich die Gesamtbilanz mit 2 Siegen und nur 1 Niederlage durchaus sehen lassen.
Derzeit stimmt es in der Mannschaft. Ein- und Auswechslungen werden klaglos akzeptiert, Gastspieler problemlos integriert. Bezeichnend ist, dass wir die einzige Niederlage kassiert haben, als es in der Truppe einmal weniger harmonisch zuging. Dies sollte uns auch für die Zukunft ein Fingerzeig sein.
(Text: B. Gratzla)
BV Wiesdorf - II.AH 1:4 (0:4)
Melcher
S. Müller (1) Wetzels Bakir
Backoff (1) Schönenborn
Luciani (1) Baumann (1) Gratzla
Pickartz Ebert |
M. Müller
|
Nachdem kurzfristig 3 Leute abgesagt hatten, half uns Roberto aus, so dass wir mit 12 Leuten nach Leverkusen fahren konnten.
Der Gegner brachte 10 Leute auf den Platz und hatte auch keinen Schiri. Zum Glück hatten wir Uwe dabei, der sich bereiterklärte zu pfeiffen und eine souveräne Leistung brachte.
Wir begannen konzentriert und kamen gut ins Spiel. Nach Doppelpass mit Pickartz konnte Roberto zur frühen Führung einschieben.Wir machten weiter Druck und Backhoff war mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich.Baumann erielte mit einem schönen Heber das 3:0. S. Müller mit seinem ersten Tor für die 2.AH erhöhte auf 4:0. Kurz darauf war Halbzeit. Es gab nichts auszusetzen und wir waren voll zufrieden.
Die zweite Halbzeit war nicht so gut wie die erste. Nach einem krassen Fehlpass von uns kam Wiesdorf zum Ehrentor. So wurde Mella, der sonst keinen Ball halten musste, leider die 0 geklaut. Wir spielten nicht mehr zielstrebig nach vorne. Klare Torchancen gab es nicht mehr. Am Ende stand trotzdem ein verdienter Sieg fest.
(Text: M. Ebert)
FC Hertha Rheidt - II.AH 3:3 (2:1)
Melcher
M. Müller Wetzels Bakir
Scholz Backoff (1)
S. Müller Angelo Gratzla
von Trosdorf (1) Fragel (1) |
Schulenberg
Pickartz
|
Spannung bis zum Schluss - Leistungsgerechtes Remis in Rheidt.
Kenan mit kurzen Haaren, eine traumhafte Sportanlage mit gleich drei Kunstrasenplätzen und einem schicken Vereinsheim mitten in der Pampas, ein flottes Spiel, 6 Treffer, 2 verschossene Elfmeter, ein Wembley-Tor und am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, der Ausflug aufs Land bot am Ende reichlich Gesprächsstoff für die fachgerechte Nachbereitung. Wie so häufig waren wir über die gesamte Spielzeit durchweg spielbestimmend, und wie so häufig gerieten wir durch eigene Fehler in Rückstand. Beim 1-0 wird der Ball bei einem unnötigen Dribbling im zentralen Mittelfeld verloren, er landet schnell bei einem abseitsverdächtigen Stürmer und schon rappelt es nach einer Viertelstunde zum ersten Mal in unserer Kiste. 10 Minuten später werden wir nach einem eigenen Eckball auf unserer linken Abwehrseite überlaufen, der Ball kommt flach in den 5-Meter Raum, wo zwei Abwehrspieler nicht klären können und Mella hat gegen den Abstauber aus kurzer Distanz erneut keine Chance. Immerhin, die Moral stimmt und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff setzt sich Bruno wunderbar auf links durch, passt scharf und genau in die Mitte und Andy hat am langen Pfosten wenig Mühe, den Ball zum wichtigen Anschlusstreffer im Gehäuse unterzubringen.
In der zweiten Hälfte forcieren wir noch die Offensive, wodurch sich auch die eine oder andere Konterchance für den Gegner ergibt. Herrlich jedoch zunächst der Ausgleich: Bruno bringt eine Ecke flach in den Rückraum und Stefan B. trifft aus rund 22 Metern mit Vollspann zum Ausgleich. Ein Schuss wie ein Strich, der Ball schlägt halbhoch neben dem linken Pfosten ein. Kurz darauf der erste Elfer des Tages, als unser Spieler beim Eindringen in den Strafraum kurz hinter der 16 Meter-Linie von hinten von den Beinen geholt wird. Angelo schnappt sich selbstbewusst den Ball, läuft an, und haut das Spielgerät an die Querlatte. Die Partie wiegt jetzt hin und her, wir haben Glück, als der Rheidter Stürmer die Kugel aus rund 8 Metern nur an die Unterkante der Latte donnert und der Ball anschließend auf die Linie springt. (Die Rheidter werden sicherlich auch sofort eine Torkamera erhalten, sobald die FIFA sie zugelassen hat.) Großer Jubel dann bei unserem Führungstreffer rund 10 Minuten vor Schluss: Kenan startet einen Vorstoß, spielt aus zentraler Position rund 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten rechts raus auf Bruno, der sich aus unerfindlichen Gründen auf der "falschen" Seite aufhält, Bruno bleibt ganz cool und schiebt den Ball platziert mit links in die lange Ecke. Vielleicht sollte Bruno öfter mal über rechts kommen und den Robben mimen. Leider können wir die Führung nicht über die Zeit bringen, wobei der Ausgleich äußerst unglücklich fällt: Ein Freistoß wird aus 25 Metern von halblinks in den Strafraum getreten, der Ball springt vor Mella auf, der sich dann aufgrund seiner altbekannten Kontaktlinsenproblematik vom Flutlicht geblendet sieht und ihn eigentlich schon in Händen haltend wieder loslässt. Aus nächster Nähe kann der Rheidter Spieler den Ball dann im Nachsetzen mit dem Kopf über die Linie drücken.
Fast wären wir noch mit leeren Händen dagestanden. Der ansonsten souveräne Schiri dieser fairen Partie lässt aus unerfindlichen Gründen sechs Minuten nachspielen. Unmittelbar vor Ablauf dieser Zeit läuft ein Rheidter Spieler in hohem Tempo mit dem Ball in den Strafraum, kann den Ball dann aber nicht mehr kontrollieren und lässt sich seitlich des Tores im 5 Meter-Raum fallen, wohl ohne vorher von einem Gegenspieler überhaupt berührt worden zu sein. Dass wir über den Elfmeterpfiff nicht gerade erbaut sind, lässt sich vorstellen, die Proteste bleiben aber im Rahmen und arten nicht aus. Wiederhergestellt wird die Gerechtigkeit, als Mella den gar nicht einmal schlecht, allerdings halbhoch geschossenen Elfer mit einer Glanzparade um den Pfosten dreht und sein vorheriges Missgeschick wieder wettmacht. Die anschließende Ecke wird auch noch ausgeführt, aber geklärt.
Mit dem Unentschieden können am Ende alle Akteure leben. Wieder einmal wäre mehr drin gewesen für uns. Wir haben auswärts 3 Treffer erzielt, einen Elfmeter verschossen und die Gegentore waren selbstverschuldet und unnötig. Andererseits haben wir nach dem 0-2 Rückstand wieder eine gute Moral bewiesen, haben Laufbereitschaft und zum Teil auch gute spielerische Ansätze gezeigt und können am Ende froh sein, wenigsten den einen Punkt mitgenommen zu haben.
(Text: B. Gratzla)
3. Platz beim Hallenturnier des SW Marienheide - 25.02.2012
Wir haben aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den 3. Platz belegt. Nach drei Unentschieden und drei Siegen haben wir im letzten Spiel 2:0 verloren. Damit war der Turniersieg futsch.
Teilnehmer: Bakir, Becker, Ebert, Fragel, St. Müller, Theissen, Wetzels, Backoff und Schönenborn
Torschützen: Wetzels (2), Becker, Bakir, Backoff und Fragel.
Spiel 11.02.2012
SV Schlebusch - II.AH 4:2 (3:0)
Melcher
Haarhausen Baumann Bakir
Theissen Töplitzer (1)
Ebert (1) Angelo Schönenborn
Pickartz Fragel |
Backoff |
Bei schönstem Wetter fuhren wir zu unserer nächsten Auswärtsaufgabe. Wie schon im Spiel gegen Flittard spielten wir zunächst defensiv sehr stark und Schlebusch konnte sich keine Chance erarbeiten. Man hatte den Eindruck, Adler war gut organisiert und hoch motiviert und hatte Lust Fußball zu spielen. Aber ein Spiel dauert nicht nur 10 Minuten, denn danach stimmte die Grundordnung nicht mehr und nach dem ersten Tor ließ der Gegner Ball und die Adlerspieler laufen. Mit vielen leichtfertigen Ballverlusten machten wir den Gegner stark. Adler hatte Glück, dass Mella im Tor einen Supertag erwischte und zwei, drei spektakuläre Paraden zeigte, und Adler nur mit 0:3 in die Pause ging. Beim zweiten Tor der Schlebuscher ging allerdings ein Handspiel voraus.
Bei Dirk Schönenborn brach die alte Verletzung wieder auf und wurde durch Stefan Backoff ersetzt.
Die Adlerspieler haben sich in der Halbzeit „hoch gepuscht“ und eine Umstellung im Mittelfeld vorgenommen. Man wollte sich nicht abschlachten lassen. Es war nun ein ganz anderes Spiel. Adler übernahm das Kommando und erspielte sich mehrere klare Chancen. Zwei davon konnte durch Ebert und Töplitzer genutzt werden. Chancen zum 3:3 waren da. Aber wie das im Fußball so ist. Ein Konter von den Hausherren machte unsere Aufholjagd zunichte. So gingen die Adlerspieler als Verlierer vom Platz.
Ein Kompliment vom Betreuer der Schlebuscher Mannschaft: „Ich hatte den Eindruck, Adler hat in der zweiten Halbzeit acht Spieler ausgetauscht.“
( Text: Ebert)
Spiel 04.02.2012
Spvg. Flittard - II.AH 1:1 (0:0)
Melcher
M. Müller Baumann Bakir
Theissen Backoff
Haarhausen Michel S. Müller
Ebert Fragel (1) |
M. Becker
Pickartz
|
Ein faires Remis bei bestem Winterwetter.
Zusammen mit dem Betreuerteam (Jakob H., Günter M. und Frank M.) fuhren wir bei frostigen Temperaturen, jedoch bei schönstem Sonnenschein, nach Flittard. Dort angekommen, standen uns allen die Tränen in den Augen. Wir sahen eine echte Rarität. Einen wunderbaren Kunstrasenplatz im rechtsrheinischen Köln ohne Bildungsstätte in der Nähe. Erstaunlich, aber schön. Schade nur, dass dieser Zustand im Rechtsrheinischen derzeit leider immer noch exotische Züge aufweist. … aber nun zum Spiel.
In der ersten Halbzeit spielten wir defensiv sehr stark und ließen keine einzige Chance des Gegners zu. Dies ist mittlerweile als Konstante zu bewerten, da wir auch in den ersten beiden Spielen in diesem Jahr durchweg sicher und kompakt standen. Leider gab uns dieses wichtige fußballerische Grundelement nicht die nötige Sicherheit, die wir für einen ordentlichen Spielaufbau benötigten. So kam es leider des Öfteren vor, dass sich leichte und teils unerklärliche Fehlpässe in unser Spiel nach vorne einschlichen und bis zur Halbzeit manifestierten. Mit einer einzigen Ausnahme nach etwa 20 gespielten Minuten. Zwei Doppelpässe zwischen Detlev T. und Rainer H., die dazu führten, dass Detlev T. rechts in den Strafraum eindringen und den Ball stramm zu Michael E. querlegen konnte. Michael diesen, 7 Meter vor dem Kasten, annahm, schaute und ihn mit seinem starken linken Fuß in die rechte untere Ecke zu schlenzen versuchte. Was ihm, bis auf wenige Zentimeter, auch gelang. Dies hätte das 1:0 sein können, eher müssen. Ansonsten kann aus der ersten Spielhälfte über keine weitere nennenswerte Aktion mehr berichtet werden, so dass man sich mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen zurückzog.
In der Halbzeit sprachen wir, bei schmackhaftem Tee mit Rum, oder besser Rum mit Tee, insbesondere unser teils, sagen wir, unglückliches Passspiel an. Alle Akteure gelobten Besserung. Was im ersten Teil der zweiten Halbzeit auch deutlich zu erkennen war. So kam es nicht von ungefähr, dass sich der Vorsatz und die Umsetzung auszahlen sollte. Ein Angriff von uns über die rechte Seite. Der eingewechselte Stephan P. erhielt im Halbfeld den Ball, passte diesen quer durch zwei Gegenspieler hindurch in den Lauf von Sascha M., der im Höchsttempo das Spielgerät aufnahm, den vor ihm stehenden Abwehrspieler aussteigen ließ, in den Strafraum sprintete und die Kugel, wiederum 7 Meter vor dem Tor, am herauseilenden Torwart vorbei nach innen spielte, wo Andreas F. keine Mühe mehr hatte, diese in die Maschen zu befördern. Abermals, wie letzte Woche, eine 1:0-Führung. Leider konnte der Vorsprung, auch wie letzte Woche, nicht über die Zeit gebracht werden. Etwa 10 Minuten vor dem Abpfiff bekamen wir den Ball, den wir schon recht sicher hatten, nicht weit genug aus der Gefahrenzone befördert. Mit der Folge, dass der gegnerische Stürmer den zu ihm zurückspringenden Ball, 12 Meter vor unserem Tor mit dem Rücken zum Tor, galant mit der Brust annahm, sich drehte und ihn volley, mit dem Vollspann und unhaltbar für unseren sicheren Torwart Michael M., in die rechte obere Ecke hämmerte. Der Ausgleich. Somit war das letztendlich verdiente Endergebnis besiegelt. Zwar hatten wir durch Stephan P. kurz vor Schluss noch eine hochkarätige Chance aus 11 Metern, um das 2:1 zu erzielen, jedoch auch bei zuvor zwei langen Bällen, bei denen wir suboptimal standen, Glück, dass wir uns keinen weiteren Gegentreffer einfingen.
Fazit:
Bis auf zwei Unachtsamkeiten in Halbzeit 2, ein auf die Defensive bezogen - wiederholt - sehr ordentliches Spiel. Bezüglich Spielaufbau, Raumaufteilung (zu große Lücken zwischen Abwehr und Angriff) und dem Herausspielen von Torchancen noch Steigerungspotenzial notwendig, aber grundsätzlich auch vorhanden.
Prima, dass wieder 13 Spieler zur Verfügung standen und ebenfalls prima, dass nach dem Spiel mit 11 Mann (Alfred B. Andreas F., Detlev T., Frank M., Günter M., Jakob H., Michael E., Michael M., Stefan B., Stephan P. und Uwe W.) einer ordentlichen Nachbesprechung nichts im Wege stand.
(Text: Nr. 15)
Spiel 28.01.2012
SV Refrath - II.AH 1:1 (0:0)
Hunze
S. Müller Scholz Schönenborn
F. Gratzla Annas B. Gratzla
Angelo (1) Schulenberg
Ebert von Trosdorf |
M. Müller
Pickartz
|
Nur halber Lohn für gute Leistung - Zwei späte Tore beim Remis in Refrath.
Auf matschigen Geläuf entwickelte unser Team von Anfang an viel Druck nach vorne und war durchweg spielbestimmend. Der Ball lief oft teils ansehnlich durch die eigenen Reihen, allein es haperte wieder am Abschluss. Selten wurde der Ball überhaupt einmal gefährlich auf das gegnerische Tor gebracht, und wenn, war der gute Refrather Keeper zur Stelle. Bei unserem Sturmdrang vernachlässigten wir zum Teil die Defensive, so dass Refrath zumindest im Ansatz zu guten Konterchancen kam. Dabei zeigte unser Aushilfskeeper Mathias eine tadellose Leistung und strahlte viel Ruhe aus. Einmal hatten wir Glück, dass der gegnerische Treffer wegen einer vorangegangenen Abseitsposition nicht anerkannt werden konnte. Auf der anderen Seite blieb Mitte der ersten Hälfte ein klares Handspiel der Refrather im eigenen Strafraum ungeahndet. Ansonsten war an der Leistung der beiden Schiedsrichter, zwei ein Refrather Spieler pfiffen je eine Halbzeit, nichts auszusetzen, wobei es ihnen beide Mannschaften mit einer fairen Spielweise und ohne Reklamationen leicht machten.
Nach der Pause steigerten wir uns deutlich und wurden endlich torgefährlich. Angelo, Detlef A., Bruno mit einem Freistoß, Fabian und der eingewechselte Stephan P. scheiterten jeweils aussichtsreich am Torwart oder verfehlen das Ziel ganz knapp. Der Führungstreffer war lange überfällig. Als unsere Coaches Jakob und Hubert an der Außenlinie schon fast verzweifeln, wird Angelo für sein unermüdliches Rackern endlich belohnt: Acht Minuten vor Schluss setzt er sich auf links wunderbar durch, und als alles auf den eigentlich fälligen Rückpass wartet, haut er die Kugel aus unmöglichem Winkel in die Maschen.
Statt uns nun etwas zurück zu ziehen und den Sieg über die letzten Minuten zu bringen, lassen wir uns jetzt auf einen offenen Schlagabtausch mit den nunmehr ebenfalls stürmenden Refrathern ein. Zweimal kann unser Keeper hervorragend in Eins gegen Eins Situationen retten, vorne bringt Angelo das Kunststück fertig, den Ball über den bereits geschlagen am Boden liegenden Keeper und den Querbalken zu donnern, und als wir mit zwei Mann allein vor dem den gegnerischen Gehäuse auftauchen, spielt Detlef A. ab, statt selbst alles klar zu machen. Auch hier findet der Treffer wegen Abseits keine Anerkennung. Kurz vor Schluss verlieren wir auf der rechten Angriffsseite den Ball, verhindern weder die Flanke noch den anschließenden Kopfball, und die Kugel tropft gegen die Laufrichtung unseres Keepers ins Netz.
Hätten wir uns letzte Woche über einen Ausgleich gegen Ende nicht beklagen können, so war dieser Treffer ebenso ärgerlich wie unnötig. Wenn wir uns etwas klüger verhalten und ein oder zwei Spieler gegen die zum Schluss volles Risiko spielenden Refrather zurück gezogen hätten, wären wir vermutlich als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Von diesem taktischen Fehler abgesehen, war es eine gute Partie von uns und wir bleiben immerhin ungeschlagen. Erwähnenswert ist zum einen, dass sich Dirk von einem Hallenturnier kommend zur Verfügung gestellt hat und dies mit einer Zerrung Mitte der zweiten Hälfte büßen musste. Zum anderen stellte sich Bruno vorbildlich in der Dienst der Mannschaft und spielte entgegen seiner ursprünglichen Absicht, trotz der FC-Partie, bis zum Ende durch, womit er vermutlich den Poldi-Treffer, nicht aber die vier Schalker Tore verpasst haben dürfte ...
(Text: B. Gratzla)
SC Holweide - II.AH 0:1 (0:1)
Melcher
M. Müller Töplitzer Bakir
F. Gratzla Scholz v. Trosdorf
Michel S. Müller
Ebert Fragel (1) |
Angelo
B. Gratzla
Pickartz
|
Erfolgreicher Start in die neue Spielzeit - Ein Treffer reicht zum Sieg auf dem neuen Platz in Holweide.
Bei englischem Wetter, auf dem Adler Platz hätten wir allenfalls die Stadtmeisterschaften im Synchronschwimmen austragen können, gab es erstmals seit langer Zeit einen Auftaktsieg im neuen Spieljahr. Nach heftigen Regenfällen auch an den Vortagen war der neue Kunstrasenplatz des SC Holweide erwartungsgemäß in gutem Zustand, wenngleich der eine oder andere in der Anfangsphase gelegentlich etwas ins Rutschen kam. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes und flottes Spiel, bei dem echte Torchancen in der ersten Halbzeit Mangelware blieben. Etwas überraschend nach gut 10 Minuten die Adler Führung: Der Ball kam nach links, Micki E. schaute hoch und schlug mit seinem starken linken Fuß eine Flanke in den Strafraum. Unter Bedrängnis fackelte der heranstürmende Andy nicht lange und brachte den Ball per Dropkick unhaltbar im Holweider Gehäuse unter. Die taktische Disziplin blieb in der ersten Halbzeit erhalten, beide Teams standen hinten recht gut. Nur zweimal wurde es richtig gefährlich: Stephan M. brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht am Keeper vorbei, ein strammer Schuss des Gegners ging knapp übers Gehäuse.
In der 2. Hälfte lief Bernhard G. nach über neunmonatiger Verletzungspause zu seinem ersten von mindestens 24 Saisonspielen auf. Er konnte zwar seinen Gegenspieler halten, offenbarte aber bei eigenem Ballbesitz noch ein paar Unsicherheiten. Im Gegensatz dazu war der später eingewechselte Stephan P. sofort gut im Spiel und zeigte einige Male gute Übersicht. Insgesamt war das Spiel jetzt offener, beide Teams kamen zu der einen oder anderen guten Torchance. Nach einer Stunde waren die Adler im Glück, als eine Flanke von rechts am Querbalken landete. Auf der anderen Seite lief Sascha M. von halblinks allein auf den Torwart zu, der den Ball noch an den Pfosten lenken konnte.
Kurz vor Schluss die letzte Chance für Holweide zum Ausgleich: Nach einem Freistoß kann Mella den Kopfball nur abklatschen, bringt dann aber den Nachschuss aus kurzer Distanz mit Geschick und etwas Glück unter Kontrolle. Beim Schlusspfiff herrschte Freude darüber, dass wir endlich einmal das Gesetz der Serie durchbrechen konnten und mit einem mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr starten.
Das Spiel war überaus fair, der Schiri machte einen guten Job. Der Sieg war knapp, aber nicht unverdient. Auch wenn nicht immer alles klappte, versuchte jeder von uns, den Fehler des anderen wieder auszubügeln. Einsatz und Laufbereitschaft waren in Ordnung, so dass Coach Frank M. unterm Strich nicht nur wegen des Ergebnisses zufrieden sein konnte.
Nach dem Spiel konnten wir feststellen, dass wir in Dellbrück mit dem sanierten Duschraum zumindest in dieser Beziehung die Nase gegenüber dem SC Holweide vorn haben. Ansonsten kommen wir natürlich gerne wieder.
(Text: B. Gratzla)
|