II. AH des SV Adler Dellbrück 1922 e.V.
Spiel 08.11.2008
Winfriedia Mülheim - II. AH 8-4 (4:2)

Melcher

 

Fischer      Baumann (2)       Müller      Ebert

Heppekausen    Diehl    Annas (1)   Kapell


Scholz               v. Trosdorf (1)

Wetzels
Bakir

Das Spiel stand von vornherein unter keinem guten Stern; Müller ( Schulter ), Kapell ( offene Schürfwunde ), Heppekausen ( angestauchter Zeh ) und Scholz ( Oberschenkelzerrung ) gingen angeschlagen ins Spiel. Aber das kann kann keine Entschuldigung sein, für das was Dellbrück vor allem in den ersten 25 Minuten bot: Mülheim machte von Anfang an Druck, indem der ballführende Spieler sofort attakiert wurde und alle Anspielstationen zugestellt wurden. Eigentlich war das das Spiel, dass sich die Dellbrücker vorgenomen hatten. Aber davon war man meilenweit entfernt. Man kam kaum einmal konstruktiv über die Mittelinie, weil die Laufarbeit, die nötig ist, um sich Freiraum zu erarbeiten oder den Ball zu fordern, komplett eingestellt wurde. Jeder Spieler war froh, wenn er irgendwie den Ball loswurde. Daher war fast jede Aktion zu hastig und fehlerhaft. So dauerte es nur bis zur 8. Min. bis das 1 - 0 fiel: Baumann verliert den Ball an der Mittellinie, der gegnerische Stürmer trabt bis 8 Meter vors Tor und schiebt dann ein. Dabei wurde er von Diehl "begleitet" unter zuschaunenden Augen von Müller. Nur drei Minuten später fiel allerdings der unverdiente Ausgleich. Annas wurde an der Strafraumgrenze gefault und Baumann zimmerte den Ball in den rechten oberen Winkel. Das brachte jedoch nicht das Selbstvertrauen zurück. In der 18. Min. schafften es Baumann, Ebert und Kapell nicht, den Ball aus dem rechten Feld neben den Strafraum wegzuschlagen. Der Ball wurde von den Mülheimern erobert und in den Strafraum geflankt. Müller tropft der Ball auf den Oberschenkel und von dort zu dem heraneilenden Dumm, der für Mülheim ohne Mühe das 2 - 1 erzielte - ein zweites Geschenk. Anstoß - da die Laufarbeit Null ist und auf der linken Seite Diehl und Ebert, wie so häufig, ignoriert werden, geht der Ball wieder nach rechts. Fischer wartet zu lange und passt den Ball in den Rücken von Heppekausen. Der kann gar nicht anders, als von de Mittellinie den Ball zum Torwart zu spielen, aber der Ball kam viiiiiiiel zu kurz. Der 24 jährige (!!!) pfeilschnelle Stürmer läuft in den Pass und stürmt auf Melcher zu, der den Stürmer zwar zunächst noch abdrängen, aber das Gegentor nicht verhindern kann - Geschenk Nr. 3. Keine drei Minuten später erneuter Ballverlust vor der linken Strafraumseite. Ohne große Mühe und Gegenwehr sprinter der 24 jährige Stürmer (!!!) in den Strafraum an allen vorbei und schiebt zum 4 - 1 ein. Ein Debakel kündigt sich an. Erst jetzt beginnen einige, sich zu bewegen und man schafft es sogar, an und in den gegnerischen Strafraum. Baumann geht in der 23 Min. rechts mit und bekommt den Ball von Annas zugespielt, aber die Flanke geht hinters Tor. In der 27 Min. wird Scholz von Heppekausen von rechts kommend angespielt, aber dessen Schuß aus der Drehung aus spitzem Winkel hält der Mülheimer Torwart. Dann wird Scholz 3 Min. vor der Halbzeit vor dem linken Strafraumeck gefoult. Eine Sache für Baumann. Diesmal schlägt der Ball, über die Mauer, links unten ein. Mit 4 - 2 geht es in die Pause. Schmeichelhaft !
Coach Wetzels redet Klartext, hat aber zu wenig Zeit, um alles anzusprechen. Auch wenn jetzt Dellbrück mehr Einsatz zeigt und sich öfters in der Hälfte des Gegners aufhält, fehlt Vorne die Durchschlagskraft und es mangelt weiterhin an konzentrierter Defensivarbeit. Hinzu kommt, dass sich jetzt die Abspielfehler häufen. In dieses Aufbäumen der Dellbrücker ein Abstoß der Mülheimer. Der 24 jährige Stürmer (!!!), sagen wir mal Phillipp, stoppt den Ball, spielt ihn quer und läuft los. Er bekommt den Ball sofort steil zurück, läuft mal wieder allen davon und schiebt zum 5 - 2 ein. Es dauert nur wenige Minuten, da kann Ebert seinen Gegenspieler nicht halten. Erneuter Alleingang: 6 - 2. Jetzt stellt Wetzels um. Kapell ( 41 Jahre ) übernimmt die Bewachung von "Phillipp" und Müller die von Eberts Gegenspieler. Das hätte Wetzels schon viel früher machen sollen. Annas nimmt sich jetzt mal ein Herz und hämmert die Kugel aus 25 Metern zum 6 - 3 ins Mülheimer Netz. Aber es sind ja noch 10 min. zu spielen. Kapell hat "Philipp" gut im Griff, aber einmal erwischt er ihm doch - unglücklich zwar, aber es reicht um das 7 - 3 zu erzielen. Nur wenig später kommt Mülheim über die rechte Seite. Aus dem Mittelfeld kommt links ein Mülheimer, an Baumann vorbei, der stehen bleibt, angelaufen undbekommt den Ball. Den folgenden Schuß kann Melcher noch parieren, aber den Abpraller erläuft sich "Phillipp", der eine Sekunde früher geschaltet hat als Kapell. 8 - 3. Eigentlich ist schon Schluß, aber der Schiri läßt 5 Min. länger (???) spielen. Von Trosdorf bekommt hinter den Mittelinie den Ball. Links steht Diehl mal wieder frei, aber von Trosdorf geht allein: - er vernascht 5 Spieler plus Torwart und schiebt zum 8 - 4 ein. Ein denkwürdiges Spiel, an das wir, ob der vielen Fehler, nicht mehr denken sollten.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 18.10.2008

II. AH - Wahlscheider SV 6-0 (2:0)

Melcher

 

Gratzla B.       Bäcker       Bakir      Ebert

Kapell     Annas (1)    Marqua (1)      Diehl

Gratzla D. (3)                Becker

Wetzels (1)
Müller

Endlich haben die Dellbrücker mal wieder sehr kompakt gespielt; Ballkontrolle wurde groß geschrieben - es gab im gesamten Spiel kaum einen Fehlpass. Es wurde ruhig gespielt und immer der nächste Mann gesucht und durch gute Laufarbeit auch gefunden. Aber auch die Defensivarbeit wurde diesmal nicht vernachlässigt: niemand war sich für einen Weg zu Schade. Alle haben ihre Defensivaufgaben erfüllt und ausgeholfen, wo Not am Mann war. Marqua verdient sich diesbezüglich ein kleines Sonderlob. Auch der Gegner stand sehr kompakt und hatte seine genauen Zuordnungen, doch diesmal gab die bessere Laufarbeit den Ausschlag. Bereits in der 3. Minute gelang den Dellbrückern ein guter Auftakt: Annas passt von der Mittellinie auf den sich links frei laufenden Ebert, der wiederum direkt zu Daniel Gratzla an der Strafraumlinie verlängert. Der wiederum hat keine Mühe, allein auf das Tor zuzulaufen und das 1 - 0 zu markieren. In der 13. Min. macht sich Manndecker Bakir mit einem Sprint übers halbe Feld auf den Weg und passt wunderschön nach rechts zu Becker, der jedoch am Wahlscheider Torwart scheiterte. Nur 3 Min. später kommt Becker über links - es wird schnell und direkt gespielt: nach 6 Stationen steht Annas vor dem gegnerischen Keeper völlig frei, doch statt den Ball in die Ecke zu schieben, versucht er es mit einem Heber - drüber. ( War ja auch zu einfach....). In der 30. Min. macht es Annas dann besser. Er bekommt den Ball, an der Strafraumlinie stehend, von rechts gepasst, nimmt kurz Maß und schießt dann zum 2 - 0 ein, wenn auch leicht abgefälscht. In der Schlussminute dann ein Freistoß ca. 20 Meter vor dem Tor in halbrechter Position. Diehl nimmt Maß, trifft aber nur die Latte. Den Nachschuss von Annas pariert der Wahlscheider Torwart nur mit Mühe. In der zweiten Hälfte können die Dellbrücker da weitermachen, wo sie gegen Ende der ersten Hälfte aufgehört haben: Marqua flankt von rechts kommend weit auf den langen Pfosten, aber Daniel Gratzla köpft aus dem Lauf knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später flankt Marqua von der linken Seite auf den rechts im Strafraum völlig freistehenden Annas, der lässt den Ball einmal aufspringen - um ihn dann in die Walachei zu jagen- na ja... In der 49. Min. wird Marqua links geschickt, der sich den Ball auch erläuft, aber der Wahlscheider Torwart ist herausgekommen und stellt Marqua am Strafraumeck. Den anschließen Pass auf Becker im Fünfmeterraum kann dieser, bei drei Gegenspielern, leider nicht erfolgreich verarbeiten. Bisher wurden eine Vielzahl von Chancen nicht genutzt, doch in der 50. Min. ist es dann so weit: Annas passt auf Daniel Gratlza, der den Ball, von der Strafraumlinie aus dem Lauf mitnimmt und zum verdienten 3 - 0 einschiebt. Müller kommt für Ebert. Müller bekommt den Ball in der 56. Min. von Daniel Gratzla in den Lauf gespielt, doch sein Schuss trifft nur die Latte. In der 60. Min. krönt Marqua seine gute Leistung, in dem er von der linken Seite hoch ins lange Eck zum 4 - 0 einschießt. Wetzels kommt für Diehl. In der 65. Min. ein weiterer Eckball für Dellbrück, diesmal getreten von Becker - und er kommt gut - Daniel Gratzla steigt und köpft ungehindert zum 5 – 0 ein. Ein weiterer Angriff über die rechte Seite; wieder flankt Marqua - Becker kommt nicht an den Ball und der Abwehrversuch eines Wahlscheiders Verteidigers landet direkt vor Wetzels Füßen, welcher dann von der Strafraumgrenze mit einem schönen Weitschuß in der 69. Min. das 6 – 0 erzielt ( ...das ist Effektivität....). In der Schlussminute noch ein Angriff über links. Der Ball wird durch den Strafraum gepasst zu Becker. Der passt zu Kapell, doch der steht im Abseits; sein Tor zählt leider nicht. Die gesamt Mannshaft hat das Spiel gewonnen. Melcher im Tor hatte fast nichts zu tun und die Abwehr mit Bäcker und Bakir im Zentrum stand gut. Das der Sieg nicht höher ausfiel, lag zum einem an dem Auslassen von hochkarätigen Torchancen und zum anderen am guten Wahlscheider Torwart.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 04.10.2008

II. AH - Eintracht Köln 0-2 (0:1)

Melcher

 

Breuer      Bäcker       Bakir      Ebert

Heppekausen     Scholz    Baumann    Müller

Gratzla               v. Trosdorf

Wetzels

Obwohl der Gegner nur 10 Spieler aufbieten konnte, schien es das ganze Spiel über, als ob der Gegner 2 Spieler mehr auf dem Platz hatte. Kurz und gut; die Leistung des Gastgebers war indiskutabel. Es wurde so Vieles falsch gemacht: viele Fehlpässe, die linke Seite, obwohl fast das ganze Spiel über mit viel Freiraum ausgestattet, wurde kaum genutzt, und wenn mal die Möglichkeit zu einem gefährlichen Angriff da war, wurde der freie Mann nicht angespielt, und, und, und..... Am Schlimmsten war jedoch, dass am Mann nur halbherzig gearbeitet wurde und die Laufarbeit desolat war. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Gegner, obwohl ein Spieler weniger, ständig 3 - 4 Anspielstationen hatte.
Der Gegner verteidigte meisst nur, aber das tat er geschickt und konterte schnell. Einer dieser Konter führte kurz vor der Halbzeit zum 0 - 1: ein weiter Pass aus der Abwehr auf die rechte Seite, wo ihn ein Mitspieler, von hinten kommend, ohne Gegenwehr erlaufen kann. An der Grundlinie versuchte Bakir den Gegner noch zu stellen, konnte aber den Pass in die Mitte nicht verhindern. Und obwohl der gegnerische Stürmer am Fünfmeterraum eng gedeckt wurde, konnte er, ohne größere Gegenwehr zum 0 - 1 einstochern. Trotz eingehendem und nochmaligem Hinweis, auf die zu erbringende Lauf- und vor allem Deckungsarbeit, änderte sich in der 2. Hälfte nichts. Die Krönung war dann das 0 - 2: Ein langer Ball des Gegners lief Melcher an der Strafraumgrenze ab und spielte einen weiteren Gegner aus. Nun konnte er nach rechts auf den freistehenden Baummann passen, tat er aber nicht. Melcher versuchte durch zwei Gegenspieler hindurch auf die linke Seite zu Wetzels zu passen, blieb aber an einem Gegner hängen, der ohne Mühe mit einem Heber das 0 - 2 erzielte. Die Aufgabenstellung wurde in keiner Weise erfüllt. Fast alle Spieler war von ihrer Normalform weit entfernt. Eine Steigerung und bessere Einstellung ist für die nächsten Spiele unbedingt erforderlich....

(Text: H. Wetzels)


Spiel 29.09.2008

1. FC Köln Ü40 - II. AH 0-0 (0:0)

Pies

Marqua

Breuer              Bakir

Müller                          Haarhausen R.

Gratzla          Baumann            MiPu

Fragel               Becker

Melcher

Premiere für die II.AH - Erstes Montagsspiel und dann noch auf einem Top-Kunstrasenplatz des 1.FC Köln bei herrliches Fußballwetter. Aufgrund der beiden Niederlagen gegen Holweide und Olympia und den vielen Gegentore wurde vom Co-Coach eine etwas defensivere Aufstellung vorgenommen um Sicherheit ins Spiel zubekommen. Von Anfang an entwickelte sich eine sehr abwechslungsreiches Spiel, indem die beiden Abwehrreihen die Oberhand behielten. Beide Abwehrreihen und beide gut mitspielenden Torhüter verhinderten in der 1. Halbzeit das es keine nennenswerte Torchancen gab. Zur 2. Halbzeit kamen die Dellbrücker besser aus der Pause. Kurz nach Wiederanpfiff nach einem herrlichen Zuspiel in die Spitze auf lief A. Fragel ca. 30 m vor dem Tor alleine auf den gegnerischen Torwart zu und wollte ihn überlupfen. Mit einem herrlichen Reflex konnte der Torhüter den Ball aber abwehren. Leider verletzte sich A. Fragel nur 5 Minuten später ohne Fremdeinwirkung, so dass er nicht weiter spielen konnte. Gute Besserung. Für ihn kam M. Melcher der kaum auf dem Platz schon die erste Tormöglichkeit hatte als er völlig alleine vor dem Tor auftauchte (der Gegner hatte Ihn wohl übersehen!!). Leider pfiff völlig überraschend für alle der Schiedsrichter Abseits. Die erste Hälfte der 2. Halbzeit gehörte den Dellbrücken. Leider kam kein zählbarer Erfolg heraus. Danach schien das Spiel zu kippen. Die Spieler des 1.FC Köln u.a. der „10er“ kamen immer Besser ins Spiel und setzen die Dellbrücker unter Druck, aber die Abwehreihe mit sehr laufstarken K. Bakir und F. Marqua ließen nichts Anbrennen. So blieb es beim verdienten 0:0. Selbst die sonst so kritischen Beobachter G. Marqua und J. Heppekausen freuten sich ein gutes Fußballspiel an diesen Abend gesehen zuhaben. Mit dieser guten Leistung, kämpferisch wie spielerich, kann man den kommenden Aufgaben positiv entgegentreten.

(Text: M. Melcher)


Spiel 13.09.2008

Olympia Köln IV - II. AH 4-1 (2:1)

Wienhold

 

Gratzla     Baumann     Bakir    Peters


Dumm      Scholz     Marqua (1)    Heller

Fragel (1)               Klee

Wetzels

An der Aufstellung kann man erkennen, welche Probleme Dellbrück erneut hatte, eine Mannschaft zu stellen. Der Gegner hatte wohl ähnliche Sorgen, den dessen Altersdurchschnitt lag unter der einer AH. Trotzdem ging man gut eingestellt und motiviert ins Spiel. Doch es gab einen frühen Dämpfer: Der erste Dellbrücker Angriff wurde abgefangen und es wurde über links gekontert. Die Dellbrücker Abwehr ware viel zu verhalten. Der Ball kommt vor den Strafraum und es erfolgte ein unnötiges Foulspiel. Die Mauer stand nicht gut, genauso wie der Torwart und er Ball schlug unten links zum 1 - 0 in der 1. Minute ein. Es gab keine Schuldzuweisungen o. Ä. Wienhold ärgerte sich über diesen Treffer noch minutenlang am meissten. Nach 5 Min. dann ein erster gefährlicher Angiff der Dellbrücker: weite Flanke von Dumm aber Fragel, am langen Pfosten, hämmert den Ball übers Gehäuse. Nur drei Minuten später ein Eckball für Dellbrück: schön hereingebracht von Dumm und Peters köpft völlig frei übers Tor. Das mussste der Ausgleich sein. Dellbrück schnürrt den Gegner in deren Hälfte ein. Aufbauspiel gibt es nicht und lange Bälle werden von der umsichtigen Abwehr abgefangen. Es gibt einige gute Angriffe der Dellbrücker, doch der finale Pass bleibt aus. Sehr häufig verspringt auch der Ball auf diesem Boden. Auch wird zu wenig aufs Tor geschossen. In der 20. Min. der erlösende und hoch verdiente Ausgleich; Baumann spielt aus der Abwehr den freistehenden Marqua an, der dreht sich und zimmert den Ball unter die Latte. Anstoß des Gegners. Der Ball wird nach vorne gespielt, aber die Abwehr steht sicher - nur dass Baumann der Ball vom Fuß an den Arm springt. Der Schiri pfeift Elfmeter; kann man pfeifen, muß man aber nicht. Wienhold ist in der richtigen Ecke, kann den Ball aber nicht halten: 2 - 1. Dellbrück wieder in der Vorwärtsbewegung: 30. Min. Marqua passt nach rechts auf den freistehenden Dumm und der versucht mit dem rechten Außenrist ein Kunsttor - es bleibt bei dem Versuch. Da musste man mehr draus machen, zumal Dumm viel Platz hatte auf dem weg zum Tor und Fragel auf der rechten Seite frei stand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hat Fragel die Chance zum Ausgleich. Gut den Ball angenommen aber aus dem Lauf leider den entgegenkommenden Torwasrt angeschossen. Der Gegner kommt zweimal durch Standards vor das Dellbrücker Tor und führt zur Halbzeit 2 - 1: - Fußball verkehrt.
Es gibt in der Pause nicht viel zu bemängeln, außer, dass zu wenig aufs Tor geschossen wird. Die zweite Hälfte beginnt etwas holprig. Heller versauert auf der linken Seite und lässt sich mehr und mehr nach hinten fallen, - spielt fast einen Libero. Dadurch fehlt ein Mann im Mittelfeld. Darüberhinaus stehen die Dellbrücker nicht mehr eng bei ihren Gegenspielern. Der Gegner kann nun aus der Abwehr heraus spielen und startet gefährliche Angriffe. Noch ist die Dellbrücker Abwehr nicht zu überwinden, doch in der 42. Min. ist es dann so weit; Gratzla spielt den Ball in die Füße seines Gegenspielers (!?) und fällt hin, so dass der Gegner nun keine Mühe hat, freistehend vor Wienhold, das 3 - 1 zu erzielen. Man spürt ein wenig Ohnmacht, da Dellbrück bis dato das wesentlich bessere Team war. Die Ordnung im Mttelfeld zerfällt noch mehr, doch man müht sich um konstruktieve Angriffe. Baumann schaltet sich öfters in den Angriff ein.
Nach 50 Min. wird auf der linken Dellbrücker Angriffseite durch einen Fehlpass ein Angriff abgefangen. Der Gegner kontert durch einen Lauf über die rechte Seite. Eigentlich kann nichts passieren, denn 5 Dellbrücker sehen sich drei Gegnern gegenüber, wobei einer davon etwas zurückhängt. Doch der ballführende Spieler schafft es, den Ball in die Mitte zu passen, wo er einen völig unverständlich frei stehenden Mitspieler findet, der keine Mühe hat, frei vor Wienhold, das 4 - 1 zu erzielen. Es fällt den Dellbrückern schwer, sich nochmal aufzubäumen, doch sie versuchen es immer wieder, auch wenn sie nun öfters hängen bleiben; die Konzentration und die Kraft lassen nach. In der 60. Min. bekommt Marqua an der Strafraumgrenze den Ball, steht aber mit dem Rücken zum Tor. Von rechts rauscht Dumm heran, bekommt den Ball aber nicht. Marqua dreht sich und schießt den Ball am linken Torpfosten vorbei. 65. Min ein Eckball von links: Dumm bringt den Ball auf den langen Pfosten, Scholz köpft nach Innen zu Marqua, der nimmt den Ball direkt doch der Torwart kommt noch mit der Hand dran. Den Abpraller kann Klee nicht mehr erreichen. Ein letzter Versuch in der 68.Min.: Fragel wird rechts im Strafraum freigespielt. Marqua steht auf gleicher Höhe völlig frei vor dem Tor, doch Fragel versucht es selbst - und trifft fast die Eckfahne. In diesem Spiel trafen viel Pech und anschließend auch viele Fehler aufeinander. Es läuft nicht gut aber da müssen wir jetzt durch....

(Text: H. Wetzels)


Spiel 06.09.2008

SC Holweide - II. AH 3-2 (2:1)

Pies


Breuer     Scholz     Bakir    Ebert


Heppekausen  Diehl  Annas (1)  Dreimann

Fragel (1)               Gratzla

Melcher

Es war eine völlig unnötige Niederlage, auch wenn die Vorzeichen zu diesem Spiel nicht gerade gut waren. Bis kurz vor Spielbeginn war nicht klar, ob Dellbrück überhaupt mit elf Mann auflaufen konnte und schließlich standen 6 Spieler auf dem Platz, die seit Wochen gar nicht oder nur kaum gespielt hatten. Dies sah man dann auch dem Spiel deutlich an. Abgesehen von der fehlenden Bindung, gab es zahllose Annahme- und Abspielfehler. Dazu kam noch in der ersten Hälfte fehlende Laufarbeit hinzu, sowohl im Angriff, als auch im Defensinverhalten. Man war meilenweit von den gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen entfernt. Trotzdem begann das Spiel verheißungsvoll:
In der 3. Min. flankte Annas aus halblinker Position in der Strafraum - Fragel nahm den Ball direkt, der jedoch hoch übers Tor ging. Das war es erstmal. In der 9. Min. nahm die Tragödie ihren Anfang: Ein langer Ball der Holweider in die Spitze - Pies, der seit Monten keine Spielpraxis hat, läuft heraus, jedoch etwas zu schnell und kann daher den Ball nicht richtig klären, der von seinem Kopf steil in die Höhe schnellt. Ein weiterer Abwehrversuch war zu zaghaft und ein Dellbrücker schoß den Ball kurzerhand ins leere Dellbrücker Tor. Ernüchterung ! Es folgte eine Phase, in der wesentlich mehr Holweider auf dem Platz zu standen schienen, als Dellbrücker und, wie gesagt, ein Flut von völlig unverständlichen umnd anfängerhaften Abspielfehlern, womit sich Dellbrück immer wieder selbst unter Druck setzte. In der 24. Min. dann ein kleiner Lichtblick: Annas nimmt sich aus 22 Metrern ein Herz, aber der Schuß ins untere linke Eck konnte vom Holweider Torwart gehalten werden. Nur eine Minute später erobert Annas den Ball im Mittelfeld, läuft auf den gegnerischen Strafraum zu, spielt Gratzl frei, der aber im Strafraum aus halblinker Position völlig frei diese Großchance vergibt. In der 28. Min. muss Dreimann verletzt vom Platz ( ohne Feindeinwirkung ).
Dellbrück kann nicht wechseln, weil der 12. Mann, Melcher, gerade das Spiel pfeift, übrigens sehr souverän. Der fehlende Mann führt jedoch nicht zu einem "Übergewicht" der Holweider. Im Gegenteil: in der 33. Min. spielt Breuer auf der rechten Seite den Ball schnell aus der Abwehr zu Annas, der direkt weiter auf Heppekausen spielt -endlich stimmt die Laufarbeit- .
Heppekausen spielt in den Strafraum auf den heranlaufenden Fragel, der verlängert über Kopf in Richtung Elfmeterpunkt, wo Annas in Stellung gelaufen ist und unhaltbar zum 1 -1 einhämmert. Es scheint ein glücklicher Halbzeitstand zu werden. Aber da gibt es in der Schlußminute noch einen Eckball für Holweide. Der Ball kommt segelt in den Fünfmeterraum, aber weder Pies noch die drei Abwehrspieler, die um den Kopfballschützen herumstehen, greifen ein. Alles schaut zu, wie der Ball zum 2 -1 für Holweide ins Tor trudelt. Coach Wetzels findet in der Halbzeitpause offenbar die richtigen Worte; die Abspielfehler sind nachwievor present, aber die Laufarbeit verbessert sich. Zu Beginn der 2. Hälfte läuft der Ball gut in den Dellbrücker Reihen. 37. Min: Gratzla von links kommend passt nach rechtes zu Heppekausen, der flankt und Fragel köpft zum 2 - 2 ein. Dellbrück bleibt am Drücker und schnürrt die Holweider in ihrer Hälfte ein, doch der tödliche Pass oder weitere gefährliche Flanken bleiben zunächst aus. Zu ungenau ist das Passspiel der Dellbrücker - und - sie sehen sich immer wieder gefährlichen Kontern ausgesetzt, die sie meißt durch Abspiel- oder annahme fehler selbst in die Wege leiten. Mit ein bischen Glück und vor allem dem lauf- und kampfstarken Bakir, sind die Holweider Konter nicht von Erfolg gekrönt. Eine Schlüsselszene ereignet sich in der 42. Min.:
Gratzla wird, von einem Gegenspieler bedrängt, auf der linklen Seite angespielt und schafft es gerade noch, den Ball auf Fragel zu verlängern, der den Ball jedoch fast von der Mittellinie ins Toraus befördert !!!?? Aus dem nichts hat Holweide plötzlich einen Eckball. Der Ball kommt lang auf den zweiten Pfosten. Doch da steht Breuer und kann klären, allerdings auf Kosten einer erneuten Ecke. Der Ball kommt diesmal aufs kurze Eck des Fünfmeterraumes. Obwohl Dellbrück mit drei Spielern mehr im Strafraum steht, kann der Kopfball des Holweider Angreifers nicht verhindert werden. Der Ball trudelt ins lange Eck zum 3 - 2, da auch am Pfosten kein Dellbrücker steht, der klären könnte. Verzeihung: aber dieses Gegentor war in der Entstehung völlig dusselig und unnötig. Nur eine Minute nach dem erneuten Führungstreffer der Holweider greifen die Dellbrücker wieder über links an; Paß in die Mitte zu Annas, der verlängert auf Scholz, doch der Ball streicht knapp am linken Torpfosten vorbei. Zwei Minuten später setzt sich Ebert auf der linken Seite durch und passt auf Diehl im Strafraum. Der nimmt den Ball direkt, doch der Torwart kann gerade noch klären. An den Abpraller kommt Melcher nicht dran und Annas trifft den Ball nicht richtig, so dass dieser noch den den rechten Außenpfosten streift, aber eben vorbei geht. Dellbrück drückt in der Folgezeit, ohne wirklich gefährlich zu sein und Holweide kontert, weil die Fehlpässe der Dellbrücker nicht aufhören. Ein letzter Angriff der Dellbrücker; wieder über links, wieder mit Ebert. Er schießt scharf vors Tor, aber an Freund und Feind vorbei. Am zweiten Pfosten prallt der Ball gegen das Schienbein eines Verteidigers, doch der Torwart kann den Ball kurz vor der Torlinie unter sich begraben. Es war kein schönes Spiel mit einer trotzdem völlig unnötigen Niederlage. Nächste Woche gilt es, es wieder besser zu machen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 16.08.2008

SV Schlebusch - II. AH 1-2 (0:2)

Melcher

 

Heppekausen     Baumann     Bakir    Müller


Wienhold (1)   Annas  Dreimann  von Trosdorf

Fragel (1)               Klötzer

Ebert
Purschke

Von Beginn an, wurde das Spiel von Dellbrück dominiert. Man fing da wieder an, wo man letzte Woche in Altenberg aufgehört hatte; sehr diszipliniert in der Abwehr und auch im Mittelfeld wurde abgedeckt und frühzeitig attakiert. So kamen die Schlebuscher im gesamten Spiel nicht zu einer richtigen Torchance.
Bereits zu Beginn wurde es durch schöne und schnelle Spielzüge gefährlich vor dem Schlebuscher Tor. In der 10. Min. dann ein feiner Pass von Annas in die Tiefe zu Wienhold. Der nahm der Ball an und verwandelte freistehend zum 0 - 1 ins linke untere Eck. Dellbrück hellwach und setzte nach. In der 15. Minute versuchte es Annas mit einem 20 Meter Schuß - vom Schlebuscher Torwart gerade noch zur Ecke gelenkt. In der 18. Min. musste Wienhold mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Für ihn kam Purschke. Eine ähnliche Verletzung dann bei von Trosdorf in der 27. Min. Für ihn kam Ebert. In der 30. Min. setzte sich Klötzer im Strafraum gegen Zwei durch, aber der Totwart kann parieren. In der Schlußminute der ersten Halbzeit ein schönen Pass von Purschke zu Fragel in halblinker Position. Fragel setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch und schiebt unhaltbar zum 0 - 2 ein.
In der zweiten Hälfte spielt Schlebusch mit nur 10 Spielern weiter, obwohl man hätte mit 11 auflaufen können. (!?) Das Spiel verflacht etwas: Schlebusch verlegt sich aufs Kontern und bei Dellbrück macht sich Rasenschach breit. Trotzdem ergeben sich für Dellbrück weitere Chancen: In der 38. Min. kann Purschke eine Flanke von Dreimann nicht unter Kontrolle bringen. Er kratzt den Ball jedoch noch mit einer hohen Flanke von der Torauslinie auf den linken Pfosten, Fragel scheitert jedoch mit einem Kopfball am Torwart. Dann eine Unachtsamkeit in der Dellbrücker Defensivabteilung. Links wird ein Schlebuscher frei gespielt, der sofort ins lange Eck schlenzt - der Ball springt jedoch gegen den Innenpfosten und dann in Melchers Arme. Eine weitere Dreimannflanke in der 49. Min.auf den "langen " Pfosten, Annas nimmt den Ball direkt. Doch auch diesmal kann der Torwart parieren. Ein erneuter Angriffsversuch von Schlebusch in der 54. Min.: eigentlich kann nichts passieren, da sich 2 Schlebuscher 5 Dellbrückern gegenübersehen. Rechts geht ein Schlebuscher lang und bekommt den Ball. Dreimann folgt nicht, da Müller ansagt, "dass er ihn sicher hat", was jedoch nicht der Fall ist. Der eine Schlebuscher passt zum anderen ( alles im Strafraum ) und Müller attakiert so ungeschickt, dass sich der Schlebuscher fallen lässt und es zum Elfmeter kommt. Melcher hat keine Chance; es steht nur noch 1 - 2.
In der 58. Min. passt Dreimann in die Spitze zu Fragel. Der kann zweimal abziehen, aber erst steht ein Abwehrspieler im Weg, dann pariert der Torwart. In der 64. Min. eine schöne Kombination: der Ball läuft schnell und direkt zwischen Dreimann und Annas bis Fragel in der rechten Strafraumhälfte frei steht. Doch sein Schuß trifft nur den linken Innenpfosten. Schlußpfiff. Dellbrück gewinnt verdient, aber die 2. Hälfte war viel Standfußball. Hoffen wir, dass die Spieler sich für kommende Aufgaben geschont haben.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 09.08.2008

SV Altenberg - II. AH 1-2 (1:1)

Melcher

 

Heppekausen     Baumann     Bakir    Müller


Dumm    Annas (1)   Marqua     Dreimann

Fragel              von Trosdorf (1)

Ebert
Wienhold

Das Spiel wurde ähnlich überlegen geführt wie gegen Pulheimn, nur dass man das diesmal über fast 70 Min. tat und die Defensivarbeit diesmal in keiner Phase des Spiels vernachlässigt wurde. Bereits in der 4 Min. hatte von Trosdorf nach Flanke von Dumm die Chance zum 1 - 0. Doch dder Schuß ging knapp am Tor vorbei. Nur 4 Minuten später ein herrlicher Spielzug der Dellbrücker über die rechte Seite. Heppekausen auf Höhe des 16ers mit Passs auf Annas und der - hatte Glück, dass er sich nicht das Bein brach.
Normalerweise für ihn ein fast 100%iges Tor. Na, ja.... Nur 5 Minuten später eine schöne Flanke von der linken Seite von Dreimann auf den langen Pfosten. Fragel verpasste freistehend. Dumm nahm den Ball an der Torauslinie auf und passte zurück auf Annas. Doch der Ball blieb leider im Pulk von Spielern vor dem Altenberger Tor stecken. Dreimann machte nach 5 monatiger Verletzungspause ein sehr überzeugendes Spiel auf der linken Mittelfeldseite. In der 22. Minute war es dann so weit: Dumm hatte ca 18 Meter vor dem Tor den Ball und passte steil nach rechts in den Lauf von von Trosdorf; der schoß zum bis dahin verdienten 0 - 1 ein. In der 31. Min. lief Dumm allein auf das Altenberger Tor zu, traf aber mit einem strammen Schuß nur den auf ihn zu stürmenden Torwart. Eine starke erste Halbzeit - spielerisch , aber vor allem kämpferisch. - In der zweiten Halbzeit knüpfte Dellbrück nahtlos an die erste Hälfte an:
Heppekausen flankt aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten. Plötzlich steht Fragel völig frei, schießt aber in die 3. Etage, statt ins Tor. Nur wenige Minuten später köpft von Trosdorf eine Ecke von Dumm nur knapp am Tor vorbei. Die nächste Chance hatte Wienhold, der für Fragel kam, aber Marqua fälschte eine Flanke von Dumm so unglücklich ab, dass Wienhold 5 Meter vor dem Tor nicht an den Ball kam. In der 64. Min. dann das erlösende 0 - 2 nach einem herrlichen 20 Meter- Schuß von Annas ins linke untere Eck. Nun hatten die Dellbrücker eine kurze Drangperiode der Altenberger zu überstehen, ohne jedoch wirklich in Gefahr zu geraten. In der letzten Spielminute dann setzte sich ein Altenberger an der Torauslinie am Strafraumeck gegen Baumnan durch und flankte hoch auf den langen Pfosten, wo ein Altenberger zum 1 - 2 einköpfte. Bakir, der direkte Gegenspieler, hatte dabei keine Chance, an der Ball zu kommen...( Oh, Wunder )...
Eigentlich war nun Schluß, aber der Altenberger Schiedsrichter, ließ, nachdem er noch eine Spielminute angezeigt hatte, noch 3 Minuten zusätzlich spielen und gab noch einen Freistoß an der linken Strafraumecke. Glücklicherweise blieb dieses Bemühen, den Altenbergern doch noch zum Ausgleich zu verhelfen, ohne Folgen.
Es war ein starkes Spiel, das die Dellbrücker gegen starke Altenberger ablieferte. Es gab mehr Kampf als Spiel, aber dafür ließen sich beide Mannschaften auch zu wenig Raum. Die Viererkette war diesmal sehr stark und konzentriert und auch das Mittelfeld hat defensiv sehr gut mitgearbeitet. Altenberg hatte keine echte Torchance, so dass Melcher im Tor nur zu gelegentlichen Abstößen und Abschlägen kam.
Wäre schön, wenn es die nächsten Spiele wenigstens so ähnlich weiterginge.....

(Text: H. Wetzels)


Spiel 02.08.2008

II. AH - SC Pulheim II 2-5 (2:1)

Melcher

 

Gratzla Baumann  M. Winterscheid Wienhold


Dumm  Annas  Schaubode  von Trosdorf (1)

Becker              Fragel (1)

Heppekausen Purschke

Nein, das Spiel war keineswegs so überlegen von Pullheim geführt, wie es das Ergebnis aussagt. Es waren viele individuelle Fehler, die diese unnötige Niederlage ermöglichten. Aber der Reihe nach: Bereits in den ersten Minuten sah man den Dellbrückern Entschlossenheit an. Die Laufbereitschaft war bei allen vorhanden. Man war früh am Gegner dran, um dessen Spielaufbau zu verhindern, was auch über weite Strecken des Spiels gelang, besonders in der ersten Hälfte. Bereits in der 5 Minute hatte Becker die Chance zum 1 - 0. Er traf den Ball nach Flanke von Dumm jedoch nicht richtig und schoß aus kürzester Distanz übers gegnerische Gehäuse. In der 12 Minute dann ein Zusammenspiel zwischen Fragel und Dumm auf der rechten Seite. Dumms genau getimte Flanke konnte von Trosdorf aus 5 Metern zum 1 - 0 einköpfen. Die Freude währte jedoch keine Minute. Vom Anstoß weg ein erster Angriff des Gegners auf das Dellbrücker Tor über die rechte Seite. Aus dem Mittelfeld kommt einer nach, der den Ball erhält und frei vor Melcher auftaucht: 1 - 1. Obwohl Coach Wetzels vor dem Spiel gerade auf solche Situationen hingewiesen hat, hat ein Mittelfeldspieler nicht aufgepasst....
Aber es gab keine Schuldzuweisungen, kein Gemecker, kein "Kopf hängen lassen": Dellbrück machte vom Anstoß weg da weiter, wo sie aufgehört hatten. In der 19 Min. dann wieder einer der gefährlichen Ecken von Dumm, aber Annas köpfte knapp am Tor vorbei. Ein zweiter gefährlicher Angriff des Gegners über die rechte Seite, nach demselben Strickmuster wie beim 1 - 1, brachte fast erneut einen Gegentreffer. Diesmal konnte jedoch von Trosdorf in letzter Sekunde stören. Nur wenig später tauchte völlig frei ein Pullheimer vor Melcher auf, der jedoch diese 100%ige Chance zu Nichte machte. Das war es auch mit Pullheimen Angriffen in der ersten Hälfte. In der 26. Minute ein Einwurf fast von der linken Eckfahne; von Trosforf setzt sich auf der Torauslinie durch, passt zu Fragel und der schießt aus der Drehung das verdiente 2 - 1, denn die optische Überlegernheit lag eindeutig bei den Dellbrückern.

Tja, und dann kam die zweite Hälfte: die ersten paar Minuten gehörten den Dellbrückern. Dann aber ein Abstoß von Melcher, der kurz vor der Mittellinie von einem Pullheimer abgefangen wurde. Pass zu einem von hinten anstürmenden Mitspieler und es steht 2 - 2; wieder ein "Pennfehler" des Mittelfeldes. Kurze Zeit später unnötiger Ballverlust auf der linken Mittelfeldseite; ein schneller Angriff über Rechts, Pass nach Innen und es stand 2 - 3. Es war zwar Abseits, aber das war für Schiedrichter Gibki nur schwer zu erkennen. Aber dem nicht genug: es dauerte nicht lange und ein Angriff aus der eigenen Hälfte über Links - Winterscheid war auf der rechten Abwehrseite in der 2. Hälfte viel zu offensiv - in der Mitte läuft ganz allein ein weiterer Pullheimer, der völlig frei zum 2 - 4 einschob. Keine Nachsetzen, kein Störversuch, k e i n Gegenspieler (!?). Dellbrück war zunächst etwas von der Rolle, aber man baute sich allerseits auf und feuerte sich an. Trotz auch in der 2. Hälfte optischer Überlegenheit wollte kein Tor mehr gelingen: zwei Weitschüsse von Heppekausen und Schaubode gingen daneben oder drüber. Becker setze einen Ball aus spitzen Winkel an den Pfosten und von Trosdorf stellte sich bei zwei Kopfbällen sehr unglücklich an. So war es den Gästen vorbehalten noch ein Tor zu schießen: ein von MiPu verlorener Zweikampf auf der linken Torauslinie,- Pullheimer Flanke auf den langen Pfosten wo ein Pullheimer ungehindert einköpfen konnte, o b w o h l  Winterscheid dabei stand.... ( Gesprächsbedarf ).

Alle haben sich über diese unnötige Niederlage geärgert, da das Spiel von Dellbrück über weite Strecken überlegen geführt wurde. Man nimmt die Erkenntnis mit, dass man sich gegen so gute Gegner wie Pulheim keine Unkonzentriertheiten leisten darf.

(Text: H. Wetzles)


Spiel 26.07.2008

Spielausfall gegen den FSV Köln-Nord


Spiel 19.07.2008

SV Esso - II. AH 1-3 (1:1)

Melcher

 

Gratzla    Breuer     M. Winterscheid   Ebert


Wienhold     Dumm (1)    Marqua      Bakir

Becker              Herzig

Fragel (1)
Heppekausen (1)

Die Rehabilitation ist geglückt, nachdem man am 31.05. noch mit 4 - 2 verloren hatte, aber das Spiel muste auch gewonnen werden:  Bereits in den ersten Minuten sah man, dass die Dellbrücker engagierter und konzentrierter zu Werke gingen, als noch vor einigen Wochen. Man setzte sich von Beginn an in des Gegners Hälfte fest und hatte bereits in der 13. Min. eine Chance durch Dumm, dessen Schuß knapp an des Gegners Tor vorbei strich. Bereits vier Min. später hatte Herzig die Chance zum 0-1, doch sein Schuß traf nur den Pfosten. Den anschließenden Abpraller beförderte Wienhold akrobatisch über das leere Tor. Der Gegenangriff war der erste gefährliche der Gastgeber. Bei der Rettungstat zur Ecke, verletzte sich Breuer und musste durch Heppekausen ersetzt werden. Dieser wirbelte, wie man ihn kennt, auf der rechten Seite. In der 21. Min. nimmt er einen langen Ball von Marqua auf, schob ihn klug zum besser postierten Dumm, der keine Mühe hatte, das 0 - 1 zu erzielen. In der Folgezeit verletzte sich leider ein Esso-Spieler. Da kein Ersatzmann zur Verfügung stand, musste Esso zunächst mit 10 Mann weiterspielen. Aber das tat der Gefährlichkeit von Esso keinen Abbruch: in der 30. Min. folgte ein mit Wind unterstützter weiter Abschlag. Ein gegnerischer Mittelfeldspieler lief durch, konnte den Ball noch 3 - 4 mal aufspringen lassen und schoß dann unhaltbar zum 1-1 ein. Vielleicht hätte Torhüter Melcher am 16er stehen bleiben sollen, aber auch Gratzla sah bei dem Gegentreffer sehr unglücklich aus.... Noch vor der Halbzeitpause verletzte sich ein weiterer Essospieler, so dass nur noch 9 Gastgeber auf dem Platz standen. In der Halbzeit wurde die Problematik von 11 gegen 9 angesprochen, jedoch nicht immer umgesetzt. Natürlich war Dellbrück nun optisch überlegen, wenn auch die Laufarbeit bei einigen Dellbrückern nicht okay war. In der 39. Min. setzte sich Marqua auf der rechten Seite durch, passte zu Herzig, der jedoch leider den verbliebenen Abwehrspieler auf der Torlinie anschoss. Nach der anschließenden Ecke kam der Ball auf der linken Seite zu Ebert. Seine Flanke auf den langen Pfosten nahm Dumm volley und machte fast ein Jahunderttor...aber eben nur fast. In der 44 Min. kam Fragel für Becker. Fragel machte viel Druck über Links und hatte bereits nach wenigen Minuten eine Torchance; den schwer zu nehmen den Ball von der Strafraumgrenze konnte der Torwart gerade noch so zur Ecke lenken. In der 52. Min. kam der Ball durch den Strafraum zu Fragel nach links, der dribbelte Richtung Strafraumgrenze, passte zum heranstürmenden Heppekausen, der  zum 1 - 2 in das rechte untere Eck einschob. Ein feines Törchen. Nur zwei Minuten später traf Dumm erneut den Pfosten. Weitere Schußversuche von Marqua und Bakir folgten, aber erst in der 65. Min. machte Fragel aus 18 Metern mit einem herrlichen Schuß ins untere rechte Eck das 1 - 3.

Man musste gewinnen, aber es gab chaotische Phasen, in denen der Gegner, obwohl mit 2 Mann weniger auf dem Platz, den Ball in des Gegners Häfte in den eigenen Reihen laufen ließ, ohne dass ein Dellbrücker energisch störte. Die Laubereitschaft und die Konzentration, die gestellte Aufgabe zu erfüllen, muss besser werden. Aber an diesem Samstag wurde die Pflichtaufgabe erfüllt.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 12.07.2008

SC Rondorf - II. AH - ausgefallen


Spiel 05.07.2008

II. AH - Deutz 05 - ausgefallen


Spiel 28.06.2008

RW Berrendorf - II. AH 1-4 (1:0)

Wienhold

 

Müller        Gratzla     Scholz    Ebert

von Trosdorf (1)     Marqua (2)       Fragel

Klee (1)               Becker

Wetzels

Zunächst einmal hatte beide Mannschaften Mühe, an diesem Tag 11 Spieler zu stellen, also entschloss man sich bereits im Vorfeld auf einem Kleinfeld 7 – 7 oder 8 – 8 zu spielen. Doch vor Ort stellte sich alles etwas anders dar, und so spielte man 10 – 10 auf dem großen Platz – und jeder hatte noch einen Ersatzspieler draußen (!). Der Spielbeginn stand deutlich im Zeichen der Gastgeber. Sie wirkten frischer, schneller und sehr kombinationssicher.
So stand es bereits nach ca. 3 Minuten 1 – 0, dem allerdings auch ein Stellungsfehler in der Abwehr nach einem Doppelpass ( passiert uns leider immer wieder mal ) vorausgegangen war. Es dauerte einige Zeit bis auch Dellbrück so langsam ins Rollen kam, und auch offenbar bei den Gastgebern die Kraft schwand. Frank Marqua versuchte es immer wieder mit Fernschüssen. Dadurch entsprang auch die größte Chance der Dellbrücker in der ersten Hälfte, als Marqua wieder einmal beherzt auf des Gegners `Kiste´ schoss und der Torwart den Ball gerade noch so eben um den Pfosten lenken konnte. Die kämpferische Einstellung war gut, aber es lief einfach noch nicht rund. Höhepunkt in der ersten Hälfte war sicherlich die Einwechslung von Wetzels in der 25 Min., der nach über 14 Monaten erstmals wieder zum Einsatz kam – und seine Sache zumindest nicht schlecht machte.

In der zweiten Hälfte dann eine andere Dellbrücker Mannschaft; zielstrebig ging es nach Vorne. Nach Hinten wurde sehr deckungsstark und konsequent gearbeitet. Ebert feuerte die Seinen immer wieder an – und Wienhold im Tor (!) erwischte einen blendenden Tag und entschärfte mit „Kopf-und-Kragen-Einsätzen“ ein ums andere Mal gegnerische Vorstöße in seinen Strafraum. In der 42. Min. dann der verdiente Lohn für mehr Engagement; Pass auf die linke Seite raus zu Wetzels, der passte zu dem an der Strafraumlinie stehenden Marqua und der machte per Picke den Ausgleich zum 1 – 1. Nur ca. 7 Min. später wieder Marqua, der einen langen Ball im Strafraum aufnahm und die Unentschlossenheit der gegnerischen Abwehr zum 1 – 2 nutzte. In der 55 Min,. war es Ebert, der immer mal wieder über die linke Seite kam und von Wetzels nach hinten abgesichert wurde, der einen Pass von Marqua aufnahm und hart und flach quer durch den Straf- und Fünfmeterraum spielte. Am langen Pfosten erlief sich Klee den Ball und drückte ihn aus kurzer Distanz zum 1 – 3 unter die Latte (!).
Damit nicht genug, setzte von Trosdorf in der 64. Min. den Schlusspunkt: Gratzla, ansonsten in der Innenverteidigung zu finden, setztes sich schön am rechten Flügel durch und passte in den Strafraum. Von Trosdorf nahm den Ball auf, umkurvte zwei Verteidiger und schloß zum 1 – 4 ab. Von Trosdorf bot an diesem Tag eine sehr starke läuferische Leistung und war überall zu finden. In der zweiten Hälfte bot Dellbrück eine geschlossene Mannschaftsleistung und allen hat es Spaß gemacht, in dieser Mannschaft zu spielen. Allen, nein nicht allen …( frei nach Asterix )… aber lassen wir das… Es war ein faires Spiel und ein angenehmer Gegner, der die Dellbrücker nach dem Spiel zu eine Hopfenkaltschale und einem kleinen Snack einlud, was diese gerne annahmen.

(Text: H. Wetzels)


Ursprünglich hatte es geheißen, die Partie in Berrendorf würde wegen der knappen Personaldecke beider Mannschaften lediglich auf Kleinfeld ausgetragen und so mancher von uns hatte hierzu nach eigenem Bekunden nur mäßig Lust, zumal die Reise bis zum ganz großen (Rheinbraun-)Loch ans Ende der Welt geht. Die Lage änderte sich vor Ort schlagartig: Das Wetter war super, der Rasenplatz Wembley-verdächtig (nur etwas höher geschnitten, ich konnte aber noch genug sehen), und beide Teams hatten doch genügend Leute am Start, so dass wir auf dem großen Feld mit 10 gegen 10 begannen und je noch einen Spieler zum Einwechseln hatten.
Die Heimmannschaft begann sehr druckvoll, und als Folge fiel schon nach wenigen Minuten der schön herausgespielte Führungstreffer. Mitte der ersten Halbzeit ging Andy Fragel frustriert vom Platz und unser Coach Hubert Wetzels gab sein Comeback. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch schon begonnen, die Partie zu drehen und nach Spielanteilen und Torchancen wäre bereits zur Halbzeit der Ausgleich verdient gewesen.
Im zweiten Durchgang ließ konnte der Gegner sein hohes Anfangstempo endgültig nicht mehr halten, während wir motiviert zu Werke gingen und trotz der hohen Temperaturen noch genügend Sprit im Tank hatten. Zwei prima vorgetragene Angriffe, jeweils abgeschlossen durch Frank Marqua, brachten uns in Front, der im zweiten Durchgang hervorragend aufgelegte Keeper Uwe Wienhold hielt die Führung fest. Zwei weitere, herrliche Kontertreffer durch Marco Klee und Bruno von Trosdorf brachten die endgültige Entscheidung. Am Ende konnten wir uns bei Uwe bedanken, dass es nur bei einem Gegentor geblieben war. So fiel der Sieg vielleicht etwas zu hoch aus, verdient war er aber allemal.
Zum Abschluss des gelungenen Ausflugs lud uns die Heimmannschaft zu Würstchen und Kölsch in die Dorfkneipe ein.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 21.06.2008

BV Wiesdorf - II. AH 3-1 (1:0)

Melcher

 

Gratzla     Breuer     Marqua    Ebert


von Trosdorf       Bakir    Annas    Nitschke


Klee (1)               Fragel

Wetzels

Aufgrund der alters- und verletzungsbedingten Rücktritte aus der 'Aktiven' AH II und den zur Zeit vielen Langzeit- und hoffentlich nur Kurzzeitverletzten, ist die Spielerdecke nicht sehr groß und wurde in den letzten Wochen zusehens dünner. So standen, mal von Wetzels abgesehen, auch gegen Wiesdorf nur 11 Spieler zur Verfügung. Davon waren Gratzla und Bakir angeschlagen; sie spielten mit angezogener Handbremse. Hinzu kam der 'reaktivierte' Nitschke.

Vorweggenommen: die Mannschaft spielte nicht gut. Die ganze erste Hälfte spielten fast alle, als hätten Sie schwere Beine. Wobei die ersten 15 Minuten von einer unglaublichen Trägheit geprägt waren. ( "Lauf Du, mir ist heute zu heiß...." )  Bereits nach 5 Minuten eine Ecke für Wiesdorf - abgewehrt - aber statt Breuer die Sache zunächst einmal mit einem Befreiungsschlag bereinigt, trat er zweimal neben den Ball. Das brachte den Gegner im Strafraum erneut in Ballbesitz. Der anschl. Schuß konnte auf Kosten einer Ecke erneut abgewehrt werden. Fast eine Kopie: Breuer trat wieder neben den Ball. Ein gegnerischer Spieler nimmt sich den Ball, geht, ohne dass er gestört wird an zwei Dellbrückern vorbei und schießt von der Strafraumgrenze, für Melcher unhaltbar, ins linke untere Eck zum 1 - 0. Es waren 9 Dellbrücker im Strafraum und nur 5 Gegner, aber niemand griff ein ( siehe Klammer oben ). Das Spiel war von vielen Abspielfehlern geprägt. Wenn der Pass nicht in des Gegners Beine gespiel wurde, dann war er einfach zu steil oder in den Rücken oder zu hoch. Oder der freie Mann wurde einfach nicht angespielt. Der Gegner war laufstark und setzte dadurch die Dellbrücker Abwehr ein ums andere Mal unter Druck, wobei Melcher wieder einmal mit einer Weltklasse-Reaktion das 2 - 0 verhinderte. Chancen für Dellbrück gab es nur einmal nach einer Ecke, wo Nitschke fast hätte einköpfen können und durch Annas, 2 Min. vor der Halbzeit, nach einem schönen Weitschuß, den der Wiesdorfer Torwart gerade so noch um den Pfosten lenken konnte.
In der Halbzeit viele hängende Köpfe und verärgerte Gesichter über die enttäuschende Vorstellung. Die zweit Hälfte wurde optisch überlegener geführt, man hielt sich öfters in des Gegners Hälfte auf, als in der eigenen, jedoch kam man kaum zu zwingenden Chancen, da die Abspielfehler weiterhin unerklärlich eklatant waren. Trotzdem hätten Ebert und Nitschke nach Eckbällen Tore hätten erzielen können. Es fehlten jedoch immer wieder Zentimeter. Ein Weitschuß von von Trosdorf konnte der Wiesdorfer Torwart nur mit Mühe abwehren und nach einer weiteren Ecke kratzte der Torwart einen Kopfball von Breuer von der Linie. Mitte der zweiten Hälfte wieder ein gefährlicher Konter der Wiesdorfer, der zur Ecke geklärt werden konnte. Den Schuß, nach der Ecke, konnte Melcher halten, aber nicht festhalten; er Griff noch einmal nach und lief dem Ball aus dem Strafraum hinterher. Er hätte klären können, verdribbelte sich jedoch. Der Ball kam als Flanke zurück vors Dellbrücker Tor und Breuer konnte gerade noch klären - allerdings mit der Hand. der anschl. Elfmeter wurde sicher zum 2 - 0 verwandelt. - Rüstü sei Dank. - Wenn das Spiel so verkrampft gespielt wird, dann ist es ungleich schwerer, wenn nicht unmöglich, sich nach solch zwei dusselligen Toren, noch mal aufzubauern. Doch Dellbrück bemühte sich und wurde von Breuer immer wieder angefeuert, aber die Fehlerquote verbesserte sich nicht. Dann, die Sternstunde eines miserablen Schiedsrichters, der nicht eine Sekunde das Spiel im Griff hatte; nach einer Dellbrücker Ecke wurde der Ball abgefangen und schnell nach Vorne gespielt. Ein Wiesdorfer Stürmer, der mindestens, und für Freund und Feind erkennbar, 4 Meter im Abseits stand, wurde, zu aller Überraschung, nicht zurückgepfiffen. Melcher konnte der Ball zwar vor der Strafraumgrenze mit dem Fuß stoppen, der gegnerischer Stürmer eroberte sich den Ball jedoch mit einem ordentlichen Tritt gegen Melchers Schienbein wieder - spätestens jetzt hätte der Schiri pfeifen müssen, denn wenn er den Tritt nicht gesehen hat, dann doch mindestens gehört. Doch der Pfiff blieb aus. So stand es 3 - 0, wobei, abgesehen vom Verhalten des Schiri, auch das völlig unfaire Verhalten des Wiesdorfer Stürmers nicht unerwähnt bleiben sollte.
M an überlegte, den Platz zu verlassen, entschied sich jedoch, das Spiel mit Anstand zu Ende zu spielen. Ca. 5 Min. vor Schluß dann noch eine Ecke für Dellbrück und Klee stocherte den Ball irgendwie zum 3 - 1 ins Wiesdorfer Tor. Der Abpfiff beendete dieses verkrampfte Spiel, das ebenso 6 - 1 wie 3 - 3 hätte ausgehen können, trotz einer, aus Dellbrücker Sicht, indiskutablen Leistung.

Was den Schiri betrifft, so sei den Wiesdorfern gesagt, dass dieser Schiri keine Begegnung mehr mit Dellbrück II pfeifen wird.

Auf Dellbrück kommen weitere schwere Wochen zu; von den 8 gesunden vom Samstag, fehlen zwei nächsten Samstag, und nach einer schnellen Genesung der anderen Verletzten sieht es nicht aus. Da müssen wir jetzt zusammen durch.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 14.06.2008

I. AH - II. AH 1-1 (1:1)

Melcher

 

Gratzla     Breuer     Marqua    Winterscheid


Aust       Bakir    Annas (1)     von Trosdorf


Becker               Fragel

Müller
Langen

Das Spiel stand unter keinem guten Stern: bis eine Stunde vor Anstoß konnte die II. gerade mal 11 Spieler aufbringen. Dann kamen noch zwei hinzu, die jedoch des Fußballspielens nicht allzu mächtig waren. Hinzu kam, dass die halbe Mannschaft verletzt oder gesundheitlich angeschlagen war. Der Gegner hingegen, bot wieder Spieler auf, die sonst nicht dem Kader angehörten. Auch waren erneut Spieler dabei, die weit unter dreißig waren. Tja, man will eben nicht gegen die II. verlieren. Und an dem dem Tag, wäre schon ein Remis für die II. in dieser Verfassung ein Riesenerfolg gewesen. So sah man bereits in der ersten Halbzeit des öfteren in die Defensive gedrängt. Da die beiden Spitzen eng bewacht wurden und wir sehr tief standen, gelang es uns kaum, gut vorgetragene Angriffe in die Wege zu leiten. So kämpfte man in der Defensive, was man jedoch hervorragend tat. Und wenn doch mal ein Gegner zum Schuß kam, war ja da noch Melcher. der wieder grandios ein ums andere Mal parierte.

Erst in der zweiten Hälfte rückte man weiter auf, um mehr Druck ausüben zu können und mehr Anspielstationen für eigene Angriffe zu haben. Leider war man zu Beginn der zweiten Halbzeit noch nicht so geordnet und konzentriert, wie es hätte sein sollen; einem Pass in die Tiefe folgte nur ein gegnerischer Spieler, der, alleine vor Melcher, zum 1 - 0 einschob. Doch es gab kein "Kopf hängen lassen" und keine Schuldzuweisungen. Die II. zeigte Moral und Kampfgeist. Marqua, der die erste Hälfte noch unter Schwindelgefühle leidete, fühlte sich von Minute zu Minute besser und schaltete sich immer mehr ins Spiel ein. Auch Annas, der gesundheitlich angeschlagen ins Spiel ging, drehte plörtlich auf. Ursache dafür waren die versteckten Fouls und verbalen Attacken von 'Gladbach', die in Annas eine "jetzt-erst-Recht" Reaktion hervorriefen. In der 53. Min. erlief er sich auf der linken Seite den Ball, drang in den Strafraum ein, und schob den Ball ins kurze Eck zum 1 - 1 ein. Aufgrund der Steigerung in der 2. Hälfte hochverdient. Die II. kam kaum noch in Bedrängnis. Im Gegenteil: 6 Min. vor Schluß setzte sich erneut Annas am Strafraum durch, passte nach links zu Becker - aber der Schiri pfiff zu Überaschung aller Abseits, - was noch nicht einmal gleiche Höhe war. Nur 1 Min. später verwehrte der Schiri der II. einen Handelfmeter. Kurz vor Spielende dann nochmal ein langer Ball von Annas in der Strafraum, zentimetergenau zu Becker, der jedoch den Ball zur Direcktabnahme nicht traf.

Es war für die II. ein hoch verdientes Unentschieden. Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Alle haben ihr Bestes gegeben.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 31.05.2008

SV Esso - II. AH 4-2 (2:1)

Pies

 

Müller     Breuer     Purschke    Gratzla


Winterscheid  Bakir    Annas    Wienhold


v on Trosdorf (1)               Fragel (1)

Ebert
Melcher

Das Spiel begann aufgrund starker Regenfälle und Gewitter mit ca. einer halben Stunde Verspätung. Das Spiel begann verhalten. Dann aber ein langer Ball von Annas in den Lauf von Winterscheid, doch sein Schoß flog genau in die Arme des Torhüters. Nur eine Minute später köpfte von Trosdorf nach einer langgezogenen Flanke ungehindert am Tor vorbei. Man hatte nach der Anfangsphase nicht unbedingt den Eindruck, dass Esso das Spiel gewinnen könnte. In der 15. Min. dann ein schöner langer Ball auf die linke Seite zu Fragel. Der Flanke schön herein, aber Winterscheid köpfte - wohin auch immer. Leider übersah er Annas, der einschußbereit hinter ihm stand. Doch je länger das Spiel dauerte, je mehr Abspielfehler gab es, umso mehr ließ bei dem anderen die Laufarbeit nach, was das gesamt Gefüge durcheinander bringt. In der 23 Min. war esdann so weit. Ein Einwurf, weit in des Gegners Hälfte, entglitt von Trosdorf und ein Konter rollte auf das Dellbrücker Tor. Man verließ sich auf die Abwehr. Nachsetzen war nicht. Zunächst konnte der Ball geklärt werden wobei Purschke fast ein Eigentor gelang, aber geklärt wurde der Ball nur bis zur Strafraumgrenze. Dort nahm ein Esso-spieler den Ball auf und schoß zum 1 - 0 ins linke untere Eck ein. Pies war noch dran, konnte aber den Treffer nicht verhindern. Ein unnötiges Tor. Das war auch den Dellbrückern klar und es schien, als lähmte sie dieser Treffer etwas. In der Folgezeit gab es mehr Fehlpässe oder zu lange Bälle, als dass von hinten heraus ruhig gespielt und Druck aufgebaut wurde. Dann, in der 30. Min., wieder ein Fehlpass auf der linken Seite in Höhe der Mittellinie. Ein gegnerischer Spieler läuft auf drei Dellbrücker zu. Zwei weitere Gegner eilen aus dem Mittelfeld zur Hilfe. Nur das Dellbrücker Mittelfeld blieb stehen und schaute zu. Leider griffen zwei Verteidiger einen Essso-Spieler an. So stand einer in der Mitte frei. Der suchte sich die Ecke aus und es stand 2 - 0. Man spürte förmlich die Niedergeschlagenheit. Doch man versuchte nochmal Druck zu erzeugen und 3 Min. vor der Halbzeit gelang auch das 2 - 1, als ein gegnerischer Verteidiger von Trosdorf gegen das Schienbein schoss und der Ball ins Tor trudelte.

In der Halbzeit schienen sich zumindest ein Großteil der Spieler der Fehler bewusst zu sein, was ja Grundlage dafür ist, etwas zu ändern, aber die 2. Hälfte war kaum besser, als die erste. Zwar war nun eine optische Überlegenheit nicht abzusprechen, denn das Spiel fand fast ausschließlich in des Gegners Hälfte statt, aber es kam nichts zwingendes dabei heraus. Immer wieder wurden Angriffsbemühungen durch Fehlpässe oder Annahmefehler gestoppt und wenn mal eine Flanke vors Tor kam, dann war sie meißt zu weit oder zu ungenau. Und die Schüsse, die aufs Tor kamen, waren alle zu hoch. Dann ein Eckball für Dellbrück. Abgewehrt - Konter. Ein paar Esso-Spieler griffen an gegen die zwei zurückgebliebenen Dellbrücker Innenverteidiger. Und auch Purschke, bemühte sich zurück ( er kann halt wegen Verletzung nicht sprinten ). Aber der Rest sah wieder zu. Erst konnte Bakir noch klären, und die Flanke hätte Pies haben müssen - hatte er aber nicht - dafür traf Breuer - ins eigene Tor. Ein wunderschöner Kopfball. Trotz aller Niedergeschlagenheit versuchte es Dellbrück erneut. Die Optische Überlegenheit wurde noch deutlicher, weil der Gegner das Spiel nur noch mit 10 Spielern zu Ende bringen musste. Aber, wenn es mal nicht läuft.... wieder ein konter über die rechte Seite, wohlgemerkt, ohne entsprechendes Zurücklaufen, Gratzla wurde ausgespielt und es gab einen Pass an den Fünfmeterraum. Dort stand ein gegnerischer Angreifer von zwei Dellbrückern mit je einem Meter Abstand eingerahmt. Das reicht, um den Ball anzunehmen und das 4 - 1 zu erzielen. Wenn auch glücklich, denn der Ball ging durch Pies's Beine. Dellbrück lud zu Gegentoren ein und Esso sagte Danke. Zwei Minuten vor Schluß verkürzte Fragel noch per Elfmeter zum 4 - 2, aber alle verließen verärgert den Platz. Zu viele Fehler und teilweise Arbeitsverweigerung führten zu dieser Niederlage. Erst, wenn die Mannschaft wieder begreift, dass man ein Spiel nur erfolgreich gestalten kann, wenn a l l e  ihre Aufgabe erfüllen, wird man auch wieder gewinnen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 24.05.2008

II. AH - SV Westhofen 2-0 (1:0)

Pies

 

Winterscheid     Breuer     Bakir    Ebert


Baumann     Marqua     Annas (1)    Diehl

Melcher (1)               Fragel

Scholz
Gratzla

Ein Sieg ohne Glanz; zwar überlegen, aber ohne Ordnung, Ruhe mit zu vielen Fehlpässen. Bereits in der 3. Minute stand es 1 - 0, als ein schöner Angriff über die linke Seite von Annas, freistehend 8 Meter vor dem Tor, abgeschlossen wurde. Doch anschließend wurde das Spiel der Gastgeber verkrampfter. Es schien, als wollte man an diesem Tag nicht die gebotene Defensivarbeit leisten und nach Vorne sah man viel zu oft den besser stehenden Mann nicht, Flanken von Außen = grausam ! Chancen gab es dennoch viele. Sie wurden aber alle mehr oder minder kläglich vergeben.
In der 48. Min. machte sich Ebert auf Richtung Westhovener Strafraum, - und er spielte den Pass, auf den man lange warten musste; schön, genau getimt, in den "Lauf" von Melcher, der an der Strafraumgrenze wartete, der dem Torwart keine Chance ließ und zum 2 - 0 einschob.
Mehr sollte man zu dem Spiel nicht sagen, außer dass Bakir fast Normalform hatte. Nächste Woche bei Esso gilt es, sich wieder zu steigern.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 17.05.2008

SV Radeberg (Dresden) - II. AH 3-2 (1:1)

Melcher

 

Winterscheid     Gratzla     Bakir    Purschke


Diehl     Marqua (2)    Baumann    Wienhold                            

Becker               Fragel

Ebert
Gibki

Bereits im Vorfeld schien das Spiel verloren: es wurde bekannt, dass der Gastgeber in einer Alt-Herren-Liga spielt und dort mit nur zwei Unentschieden bei 20 Spielen die Tabelle anführt. Das Torverhältnis liegt bei 83 - 12. Zudem kam, dass in den drei Tagen zuvor Dellbrück viel gewandert war und viele alkoholische Sitzungen abgehalten hat. Desweiteren bestand der Gastgeber auf 2x 40 Minuten Spielzeit und der kraftraubende Rasen machte schon etwas Angst. Zu guter Letzt trat Dellbrück nicht in gewohnter Aufstellung an: Diehl, Becker, Purschke und Gibki kamen zum Einsatz, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr zum aktiven Kader gehören. Unter den Spielern hoffte man, nicht höher als 8 - 0 zu verlieren. Aber es kam ganz anders, und vorneweg gesagt, boten alle 13 Spieler eine kämpferisch hervorragende Leistung.
Der Gegner war spielerisch und läuferisch besser, aber er fand, Dank der guten Defensivarbeit, die bereits im Mittelfeld begann, kaum Anspielpunkte nach Vorne. Die erste Chance hatte Dellbrück; auf der linken Seite spielte Purschke Fragel in die Gasse frei, aber der, statt den Torwart zu umspielen, versuchte es mit einem halbherzigen Heber. Kurze Zeit später lief Becker von der Mittellinie alleine auf das Radeberger Tor zu. Doch statt an der Strafraumlinie zu schießen, ließ er sich von zwei Gegnern einholen - Chance dahin. Und wie das im Fuball nun mal ist, wird so etwas bestraft: in der 30 Min. landete ein unmotiviert geschlagener langer Ball tief in der Hälfte der Dellbrücker. Keine Innenverteidigung zu sehen und Torhüter Melcher brauchte sehr lange, um aus dem Tor zu kommen. Zupacken wollte er auch nicht so richtig und dann sprang der Ball weg und es stand 1 - 0. Zu diesem Zeitpunkt etwas unverdient. Jedoch nur zwei Min. später ( 32 ) fiel der Ausgleich: Dellbrück machte am Strafraum des Gegners Druck, Marqua fing den Ball ab, passte zu Fragel, der freistehend am Strafraum stand. Doch statt zu schießen, passte Fragel nach rechts zu Becker, der für den heranstürmenden Marqua auflegte. Ein herrliches Tor in den Winkel  ;- ) .
Nach der Halbzeit sah man sich zunächst in die Defensive gedrängt, jedoch ohne in große Bedrängnis zu geraten, wenn nicht - ja wenn nicht Baumann an der linken Strafraumseite einen unmotivierten Pass in die Mitte spielte, wo niemand, außer ein Gegner stand. Der nahm den Ball dankbar an, umkurvte Gratzla, der mit seinen "Schlittschuhen" auf dem Rasen so seine Probleme hatte, um schoß für Melcher unhaltbar zum 2 - 1 ein. Aber Dellbrück steckte nicht auf. Ein paar Minuten nach dem Führungstor hatte Purschke die Chance zur Direktabnahme, vertendelte aber den Ball. Wieder nur wenige Augenblicke später flog er nur wenige Zentimeter an einer Flanke vorbei. Dann war es wieder Marqua vorbehalten, den Ausgleich zu erzielen, wieder machte Dellbrück am gegnerischen Strafraum Druck. Der Ball kam zu Marqua, welcher sofort in den Strafraum eindrang, einen Gegner abschüttelte, und dann zum 2 - 2 in die lange linke Ecke einschoß. Marqua war übrigens der beste Akteur, vor allem läuferisch, in einer sehr guten Dellbrücker Mannschaft. Radeberg  machte nun ein wenig mehr Druck. Bei Dellbrück schwandeten die Kräfte, aber man kämpfte. Allerdings verhalf eine kurze Unaufmerksamkeit dem Gastgeber in der 63. Min. zur erneuten Führung, als Gratzla seinen Gegenspieler hinter seinem Rücken weglaufenn ließ und nicht mehr herankam. Möglichwerweise hätte Melcher hier etwas früher rauskommen können, der Fehler wurde jedoch bereits zu einem früheren Zeitpunkt gemacht. Dellbrück machte in den letzten 10 Min. auf und der defensive sehr gute Bakir schaltete sich mit in die Angriffsbemühungen ein. Aber eine zwingende Torchance ergab sich nicht. Dann wurde Becker auf der linken Seite freigespielt. Er sprintete los, übersah jedoch leider den vor dem Tor freistehenden und rufenden Fragel - so blieb eine Flanke aus und es gab nur eine Ecke. Diese wurde zunächst hoch abgewehrt und kam an der Strafraumgrenze runter. Fragel eilte hin, trat jedoch über den Ball. Schlußpfiff! Schade ! Aufgrund der kämperischen Leistung wäre ein Unentschieden verdient gewesen. Vielleicht sollte man diese immer wiederkehrenden individuellen Fehler einfach mal weglassen.... Dennoch - das Spiel hat Spaß gemacht und Dellbrück konnte erhobenen Hauptes den Platz verlassen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 10.05.2008

II. AH - Yurdumspor 4-0 (3:0)

Melcher

 

Gratzla       Breuer     Bäcker       Ebert


Müller   Marqua (1)  Annas   Winterscheid (1)                            

von Trosdorf (1)                Fragel (1)

Baumann
Scholz

Ein Dellbrücker Spieler ließ vor Spielbeginn verlauten:"Gegen die schießen wir doch keine drei Tore!" - er sollte Recht behalten.

Es wurde die Direktive ausgegeben, zunächst das Spiel des Gegners zu zerstören und dann, je nach Spielsituation, langsam oder schnell den Weg nach Vorne zu suchen. Über das gesamte Spiel hinweg hat die Mannschaft es zu 80% verstanden, das Verlangte auch umzusetzen. In der 7 Min. ein erster vielversprechender Angriff: Marqua spielte Fragel mit einem hohen Pass im Strafraum frei und Fragel lochte per Heber zum 1 - 0 ein. Nur 7 Min. später gelang Bäcker ein herrlicher 40 Meter Pass auf den auf der linken Seite heranstürmenden Winterscheid. Dieser nahm den Ball an und hämmerte ihn ins kurze Eck zum 2 - 0. Bäcker machte hinten eine sehr souveräne Partie. Nur zwei Minuten später hatte Marqua die Chance zum 3 - 0, jedoch verfehlte sein Schuß doch das Tor um einige Zentimeter. Nun kam der Gegner etwas besser ins Spiel. Das war die Ursache des Dellbrücker Mittelfeldes, die nicht mehr so konzentriert störten wie in den ersten 20. Min. Dennoch stand Dellbrück sehr kompakt und ließ keine Großchancen zu. In der 28. Min. wieder ein Entlastungsangriff der Dellbrücker, den von Trosdorf ins lange Eck zum 3 - 0 abschloß. Der Gegner gab jedoch nicht auf und hatte kurz vor der Halbzeit seine erste Großchance, aber Melcher bewieß erneut seine Klasse und fischte den Schuß aus 12 Metern aus dem unteren rechten Eck. Nach der Halbzeit verlor Dellbrück deckungsmäßig etwas die Übersicht, in der der Gegner erneut eine Großchance hatte, die jedoch erneut Melcher mit Fußabwehr grandios parierte. So nach 10 Min. fing sich Dellbrück wieder. Leider waren die meißten Angriffe von völlig unnötigen Fehlpässen oder falschen Pässen gekrönt, sonst hätte man noch viel druckvoller und vielleicht erfolgreicher sein können. Nach einem dieser Angriffe nahm sich Annas in der 51. Min. ein Herz und hämmerte aufs gegnerische Tor. Der Torwart konnte nur abprallen lassen und Marqua staubte zum 4 - 0 ab. Zuvor hatten bereits Fragel von links und Scholz per Kopfball von rechts aussichtsreiche Einschußmöglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen. Dann hatte der Gegner seine dritte Großchance, da Schiedrichter Gibki, der ansonsten das Spiel im Griff hatte, vergessen hatte, auf Abseits zu pfeifen. Allein lief der Stürmer aufs Dellbrücker Tor zu, aber erneut konnte Melcher klären. Den Rest erledigten die zurückgeeilten Breuer, der ein starkes Spiel ablieferte, und der souveräne Bäcker. Dellbrück hätte in der Folgezeit mehrfach die Möglichkeit, das Ergbnis noch noch oben hin zu verändern, jedoch sah man oft den freien Mitspieler nicht oder verursachte einen unnötigen Fehlpass. Eine Minute vor Schluß setzte sich von Trosdorf auf der rechten Seite durch. Statt jedoch nach innen auf Fragel oder Baumann zu passen, versuchte er es selbst mit einem Schuß aufs kurze Eck, traf aber nur den Pfosten. Na, ja.....

Man muß mit dem Umgesetzten zufrieden sein, aber an ein paar Dingen muß man noch arbeiten. Ein schöner Erfolg, den man nun am nächsten Samstag in Dresden fortsetzen sollte. 

(Text: H. Wetzels)


Spiel 26.04.2008

II. AH - SV Altenberg 1-1 (1:1)

Melcher

 

Winterscheid       Breuer     Bakir       Ebert


Heppekausen Annas (1) Wienhold  v. Trosdorf

Klee               Fragel

Baumann
Gratzla

Nun, es war kein schönes Spiel, im Gegensatz zur Vorwoche und ein Unentschieden war wohl gerecht, wenn auch der Gastgeber hätte gewinnen können. In den ersten zwanzig Minuten gehörte das Spiel den Dellbrückern, jeder erfüllte seine Aufgab, die Laufbereitschaft war da und der Einsatz stimmte. Bereits in der Anfangsphase fing Fragel einen Querpass in der Abwehr ab, brachte aber den Ball nicht unter Kontrolle, um auf das Tor zuzulaufen. In der 13. Min. ging Klee auf der rechten Seite durch, passte auf Höhe der Strafraumgrenze nach Innen und Annas verwandelte unhaltbar in den rechten Winkel zum 1 – 0. Leider wurde das Spiel nicht sicherer. Gerade im Abwehrverhalten machte sich der Schlendrian breit. Der eine oder andere dachte wohl, dass Defensivaufgaben nicht allzu wichtig sind. In der 27. Min. dann die Quittung: Abspiel- und Deckungsfehler im Mittelfeld, halbherziges Nachsetzen, ein viel zu langsamer Rückpass aus 18 Metern von Wienhold zum Torwart ( wobei sich an der Strafraumgrenze noch einige Altenberg tummelten ), und ein Torwart, der „eins“ schrie, den Ball jedoch niemals vor dem gegnerischen Stürmer erreichen konnte. Bakir stellte nach dem „eins“ die Laufarbeit ein und es stand 1 – 1. Dellbrück bettelte um den Ausgleich und Altenberg tat ihnen den Gefallen.

Direkt nach dem Wiederanstoß bekam Fragel einen Pass von rechts und stand frei vor dem Tor, allerdings mit dem Rücken. Statt auf den einschussbereiten Wienhold zu passen, versuchte er es mit einer Drehung selbst, scheiterte jedoch mit einem unplazierten Schuss. Danach verlor Dellbrück den Faden und es klappte fortan wenig. Zu langes Ball halten, der freie Mann, besonders Ebert und von Trosdorf auf der linken Seite, wurden selten beachtet, fehlende Rückwärtsbewegung, mangelndes Deckungsverhalten.

In der Halbzeit wurden diese Dinge angesprochen….aber es wurde nicht besser, aber auch nicht schlechter. Für Wienhold kam zunächst Baumann, der sich leider nahtlos an das bisher Gezeigte anpasste. Das Bemühen kann Dellbrück nicht abgesprochen werden und man war auch in der zweiten Hälfte feldüberlegen, ohne jedoch große Chancen rausgearbeitet zu haben. Fragel hätte einmal zurücklegen können und einmal verzog er halbherzig, - und Annas rutschte der Ball bei einem Weitschuss über den Spann, sonst gibt es, außer dem Bemühen, nicht viel zu berichten, denn die Fehler aus der ersten Hälfte wurden nicht abgestellt. Zu dem musste Heppekausen in der 47, Min verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam der angeschlagene Gratzla. Eine Minute später fiel Breuer verletzt aus. Für ihn kam Wienhold wieder ins Spiel. ( Hier zeigt sich, dass der Zahn der Zeit auch an Dellbrück nicht vorrübergegangen ist und drei Auswechselspieler durchaus nicht das Schlechteste sind. ) Die Altenberger hatten ca. 15 Min. vor Schluss noch eine Riesenchance, jedoch pfiff der umsichtig pfeifende Schiedsrichter, Gibki, Abseits. Knappe Entscheidung !! Kurze Zeit später ein Altenberger Eckball und völlig frei kam ein gegnerischer Angreifer, ohne Gegenwehr, zum Kopfball. Aber nun hatte auch Melcher die Chance seine Klasse zu beweisen und reagierte hervorragend.

Nein, es war kein gutes Spiel, und Dellbrück muss sich um Klassen steigern, will man nächste Woche in Bonn auch unentschieden spielen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 19.04.2008

SV Linde - II AH 1-3 (0:1)

Melcher

 

Gratzla       Breuer     Bakir       Ebert


Heppekausen   Scholz     Annas     Wienhold                                

Klee (2)               Fragel (1)


Winterscheid

Von vornherein war klar, dass nur eine geschlossene Mannschaftsleistung zum Erfolg führen würde, und genauso sind die Gäste aufgetreten. Auch, wenn spielerisch keine Glanzlichter gesetzt wurden, so gab es kämpferisch bei Niemandem etwas auszusetzen. Alle habe ihre Aufgaben erfüllt und bis zum Schlusspfiff gefightet. Es war ‚frisch’ und das ganze Spiel nieselte es, und die ganze erste Hälfte schien es, als ob die Gäste sich diesem Wetter anpassen wollten, was das Spiel nach Vorne betrifft. Auch wenn man in der Defensive relativ sicher stand, so war man im Spielaufbau manchmal etwas ängstlich, ja manchmal sogar etwas unbeholfen, was den Gegner, gerade in der Schlussphase der ersten Hälfte, stark machte.
In der achten Minute nahm sich Annas ein Herz und dribbelte sich an die Strafraumgrenze. Anstatt zu schießen, entschloss er sich jedoch in den Strafraum einzudringen. Dort wurde er gefoult und der sehr gute Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Diesen verwandelte Fragel sicher. In der Folgezeit brachte sich Dellbrück selbst in Bedrängnis durch die vorhin angesprochenen Fehler. Aber Torchancen für Linde gab es dennoch keine.

In der Halbzeit kam Winterscheid für Gratzla, der auf der rechten Abwehrseite viel Druck nach Vorne machte und somit Heppekausen unterstützte. Nach ein paar klaren Worten in der Halbzeitpause wurde das Spiel zu Beginn der zweiten Hälfte wieder etwas ausgeglichener, auch wenn man sich nun deutlich engagierteren Lindern gegenüber sah. Viele Angriffe verpufften, weil meißten die Flanken, vornehmlich von Rechts, zu nah vors Tor kamen, oder aber es wurde kein Abschluß gesucht, oft auch wegen Abspielfehler in die Spitze. Aber einer dieser Flanken von Rechts kam in der 50. Min. hervorragend scharf und halbhoch herein. Annas verpasste noch, aber Klee am langen Pfosten, stand völlig allein und hämmerte den Ball unter die Latte zum 0 – 2. Nach dem Anstoß erfolgte die sofortige Balleroberung. Wieder ein Angriff über Rechts. Winterscheid ließ sich immer weiter abdrängen, brachte den Ball aber dennoch irgendwie auf das Tor. Von der Latte prallte der Ball wieder in Richtung ‚langer’ Pfosten. Dort stand erneut, völlig frei, Klee, der keine Mühe hatte, das 0 – 3 zu köpfen.
Zwei Minuten später musste Fragel verletzt, ohne Feindeinwirkung, ausgewechselt werden. Es muss ein längerer Ausfall befürchtet werden. Linde erhöhte zwar den Druck, aber Dellbrück hielt dagegen, auch wenn man deutlich sah, dass bei Scholz und Wienhold die Kräfte schwanden. Nicht zuletzt stand im Tor der Dellbrücker ein Melcher mit „Weltklasseniveau“. In der 55. Min. tauchte ein Linder völlig frei vor Melcher auf, welcher jedoch traumhaft parierte und den Ball über die Latte lenkte. In der 65. Minute dann eine Unachtsamkeit in der Abwehr und Linde kam zum verdienten Ehrentreffer, den Melcher nicht verhindern konnte. Kurze Zeit später tauchte von Rechts kommend ein Linder auf, aber bevor dieser abziehen konnte, konnte der laufstarke Bakir klären. Die anschließende Ecke konnte Melcher abermals hervorragend klären.
Es blieb beim verdienten 3 – 1 für Dellbrück, angesichts einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung und einem sehr guten Melcher im Tor (Yogi wurde bereits informiert).
Hoffen wir, das Fragels Verletzung nicht so schwer ist, wie es aussah, und dass wir diese Leistung bis zum Samstag kompensieren können.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 12.04.2008

II AH - SC Holweide 1-0 (0:0)

Melcher

 

Winterscheid     Breuer  Steinborn    Ebert


Scholz     Annas (1)      Marqua      Baumann   


Heppekausen               Fragel

Wienhold
Bakir
Gratzla

Es war eine Rehabiltierung gegenüber dem Spiel vor 14 Tagen bei Eintracht Köln. Über 70 Minuten hinweg gab es eine Feldüberlegenheit, die diesmal auch mal belohnt wurde. Es lief keineswegs rund, aber es gab keine Vielzahl von Fehlpässen und man stand nicht so weit weg von den Gegenspielern, wie das noch vor 14 Tagen der Fall war. Die Laufbereitschaft war nicht bei allen Spielern gleich hoch, aber im Gegensatz zum Spiel davor wurde gekämpft mit mehr Einsatz und dem Willen, einen Zweikampf auch zu gewinnen. Das Spiel aus dem Mittelfeld war noch zu langsam und in den entscheidenen Szenen vor dem Tor, sah man oft den freien Mitspieler nicht, so kam Dellbrück, trotz guten Angriffen, nur zu wenig klaren Chancen - dafür hatte der SC Holweide jedoch gar keine.In der 11. Minute hatte Fragel die Chance, die Dellbrücker in Führung zu bringen; er schaffte es jedoch, den Ball, nach einer Flanke von rechts, 5 Meter vor dem leeren Tor stehend, an die Latte zu schießen. Ca. 5 Min. später strich ein Schuß von Marqua, von der rechten Strafraumseite, knapp über die Latte. Die Führung wäre verdient gewesen.

In der Halbzeit kam Wienhold für Winterscheid und Gratzla für Steinborn. In der zweiten Hälfte hatten die Holweider ihre guten Phasen, ohne jedoch torgefährlich zu sein. Eine Unrühmlichkeit ergab sich dann in der 48 Minute, als Fragel wegen wiederholtem Meckern die rote Karte sah. Das tat dem Dellbrücker Spiel jedoch keinen Abbruch. Scholz traf den Ball nach einem Eckball nicht genau und köpfte weit über das Tor. Dann hatte Wienhold nach einem feinen Pass von Marqua die Chance zum 1 - 0, konnte den Ball aus unerklärlicher Ursache nicht unter Kontrolle bringen. 2 Min. vor Schluß kam Ebert über die linke Seite und zog am Strafraumeck ab; - der Torwart konnte den Ball gerade noch aus dem Winkel zur Ecke ablenken. Die Dellbrücker Defensive stand relativ sicher und ließ keine Großchance des Gegners zu. Dann versuchte es Annas mal mit einem Slalomlauf, blieb jedoch am Elfmeterpunkt an zwei Gegnern hängen. Noch 1 Min. zu spielen: Annas nahm sich erneut den Ball und stürmte auf den gegnerischen Strafraum zu. Er passte diesmal nach Außen, von wo der Ball wieder in den Strafraum zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum gespielt wurde. Annas erlief den Ball und schoß, aber statt Tor parierte der Holweider Schlußmann grandios zur Ecke. Der Eckball kommt schön vom Tor wegdrehend hereingeflogen; Annas steigt hoch und köpft zum hochverdienten 1 - 0 ein. Wie wichtig es war, nach so einem Spiel auch mal als Sieger vom Platz zu gehen, sah man am anschließenden Torjubel.

Die Dellbrücker haben diesmal ihre Aufgabe erfüllt, und das auch durch das gesamte Spiel hindurch. Besonders Marqua und Heppekausen waren im Pressing und der Ballrückeroberung beeindruckend. Die Druckperioden des Gegners wurden unbeschadet überstanden. Fehler in der Defensive und im Spiel nach Vorn gilt es anzusprechen und abzustellen, denn nächste Woche geht es nach Linde. Ein verdienter und wichtiger Sieg. Jetzt gilt es, auf dieser Leistung weiter aufzubauen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 05.04.2008

II. AH - Winfridia Mühlheim - Spielabsage


Spiel 29.03.2008

Eintracht Köln - II. AH 3-1 (0:0)

Pies

 

Breuer  Wienhold    Marqua    Ebert


Heppekausen (1) Winterscheid  Schaubode  Bakir

Becker               Baumann


Melcher
Steinborn

Eigentlich sollte man gar nicht über dieses Spiel reden, geschweige denn schreiben. Wer das Spiel gesehen hat, konnte sich des Eindrucks nicht verwähren, dass Dellbrück kollektiv bis Samstagfrüh gesoffen hat; kaum Laufarbeit, schwerfällig, Anfängerfehler.....
Dem Einzigen, dem man es nicht hätte übel nehmen können, wäre Frank Marqua gewesen; hatte er doch am Vortag Geburtstag. Aber ausgerechnet der war noch läuferisch der Stärkste und gab keinen Ball verloren. Natürlich waren die Platzverhältnisse und der Ball schlecht, und natürlich mussten angeschlagene Spieler antreten und der 'alte' Goalgetter Michael Becker reaktiviert werden. Aber das alles kann keine Entschuldigung für diese desolate Leistung sein.
Die ersten zehn Minuten schien Dellbrück die Anweisungen des Coaches verstanden zu haben: 'Vorne ging man drauf' und im Mittelfeld wurde abgedeckt, so dass sich die Heimmannschaft, wenn überhaupt, nur mit langen Bällen befreuen konnte. Doch bereits in diesen zehn Minuten waren einige bereits mit dem Pressing überfordert. Es gab keine hochkarätigen Chancen, doch eindeutig mehr Druck auf das Eintrachttor, als auf das Dellbrücker. Zwei Flügelläufe von Baumann und Marqua brachten nicht den erwünschten Erfolg und bei einem Schuß aus 18 Metern von Becker traf der den Ball nicht richtig. Pies hingegen bekam in der ersten Hälfte nur einen harmlosen Schuß aufs Tor. Mit zunehmenden Spieldauer nahm das Deckungsverhalten und die Laufbereitschaft der Dellbrücker ab.
In der Halbzeit haben das auch alle erkannt und gesagt, dass wir an die etrsten zehn Minuten des Spieles anknüpfen müssen, - nur getan hat es kaum einer. Und ein Systen funktioniert nur, wenn alle mitmachen....
Kaum waren zwei Minuten gespielt, da wurde ein langer Ball aus des Gegners Abwehr einfach mal verlängert. Dass man ein Laufduell mal verlieren kann, kommt ja vor, aber Pies wollte sich auf halben Wege einfach nicht entscheiden, ob er wieder zurück ins Tor soll oder lieber doch durchlaufen. Nun, der Gegner nahm ihm die Entscheidung ab und es stand 1 - 0.
Die Folge waren, viele freistehende Gegner, aufgrund eklatanter Stellungsfehler und mangelnder Laufbereitschaft. Grausame Fehlpässe unterbrachen immer wieder Dellbrücker Angriffsbemühungen. Der Gegner ließ sich in die eigene Hälfzte zurückfallen und Dellbrück kommen.... Etwa 7 Min. nach dem 1 - 0 fpür den Gastgeber ein Ecke von Rechts: flach und harmlos hereingegeben, konnte der Ball nicht geklärt werden. Ein Spieler kam frei zum Schuß und kullerte den Ball zum 2 - 0 über die Linie - ohne erkennbare Gegenwehr. Dellbrück versuchte es erneut: 2 Min. nach dem 2-0 setzte sich Baumann auf der linken Seite durch und passte an der Strafraumlinie scharf nach rechts, Heppekausen nam den Ball aus vollem Lauf auf und schoß ein schönes Tor zum 2-1. Vom Sturm einmal abgesehen, war auch Heppekausen und Baumann das Bemühen um Resultatsverbesserung nicht abzustreiten.
Nur drei Minuten später hatte Melcher, der zwischenzeitlich im Spiel war, eine Schußchance, traf aber den Ball nicht genau, so dass der Torwart halten konnte. Kurz darauf ein Flankenlauf von Heppekausen über Rechts. Seine Flanke nahm Becker auf und drosch ihn Richtung Tor - leider genau auf den Torwart. Nachschuß Bakir aus 11 Metern - ebenfalls auf den Torwart.
Wieder nur zwei Minuten später wieder ein Angriff über Rechts. Diesmal verschätzte sich der 'letzte Mann' des Gastgebers und Melcher stand völlig frei vor dem Tor - stand aber, weil leicht abgefälscht, falsch zum Ball..... Nächste Chance: ein Pass von Baummann in den Strafraum und in den Lauf von Becker, der aus dem Lauf mit Links knapp über das Tor schoß.
Tja, und dann mal wieder ein Angriff des Gastgebers. Ein Gegner und zwei Dellbrücker. Eigentlich kein Problem, aber wenn es mal nicht läuft.... Simple Körpertäuschung und der gegnerische Stürmer kommt frei zum Schuß:
Pies kann klären, aber an der Strafraumgrenze kommt erneut ein Gegner an den Ball, der mit einer popligen Körpertäuschung zwei weitere Dellbrücker ins Leere fallen lässt und ohne den Ball richtig zu treffen, dass 3 - 1 macht. -GRAUSAM- Das war es denn auch. Man ist enttäuscht und sprachlos. Das Spiel sollte schnell vergessen werden und man sollte versuchen, wieder da anzuknüpfen, wo man gegen Deutz aufgehört hat - Das geht aber nur, wenn alle mitmachen.
(Text: H. Wetzels)


Spiel 15.03.2008

Deutz 05 - II. AH 2-1 (1:1)

Melcher

 

Steinborn   Wienhold    Marqua    Gratzla


Heppekausen    Scholz    Bakir     Trosdorf                               

Fragel (1)               Schaubode

Ebert
Klee
M.Winterscheid

Es war eine ärgerliche, weil unnötige Niederlage. Alle waren davon überzeugt, dass der Gegner das Heft sofort in die Hand nehmen würde, und uns kaum Zeit zum Atmen lässt, - aber es war ganz anders. Die Dellbrücker bestimmten das Spiel: hinten stand man kompakt und spielte den Ball immer wieder klug durch das Mittelfeld nach Vorne. Immer wieder fanden sich Anspielpunkte Und so ergaben sich zwangsläufig Chancen: eine erste hatte Bakir nach ca. 15. Min., der nach einem herrlichen Pass von Marqua völlig freistehend den Torwart anschoß. Die Zeit, um den Ball herumzulaufen, um ihn mit dem linken Fuß schießen zu können, war einfach zu lang. Nur zwei Minuten später fand Fragel am Strafraum Gelegenheit zu einem Schuß, aber er traf ihn nicht genau, und so trudelte er am rechten Pfosten vorbei. Wieder nur zwei Minuten fast die gleiche Situation für Heppekausen, aber sein Linkschuß lenkte der Torwort soeben noch über die Latte. Kurze Zeit später eine Ecke von rechts, die aus dem Gewühl heraus fast den Führungstreffer gebracht hätte, doch der Schuß wurde auf der Linie abgefangen. Bis dahin hatte Deutz nicht eine Chance, ja sie kamen nicht mal vor das Dellbrücker Tor. Aber jeder kennt ja die Fußballweisheit, dass "man sich hinten einen fängt, wenn man ihn vorne nicht macht. So geschehen in der 24 Min. Ein Einwurf an der Mittellinie und eine Unachtsamkeit in der Abwehr und schon lief der 'Fünfzehner' allein auf Melcher zu, der keine Abwehrchance hatte. Ein mehr als glücklicher Führungstreffer.

Aber Dellbrück fand sofort zurück zum Spiel und nur drei Min. später, packte Scholz einen Traumpass zu Fragel aus, der kaltschnäuzig zum 1 - 1 einschob. Ein völlig verdienter Treffer. Jetzt wurde Deutz etwas offensiver, hatten sie doch eine lange Serie des ungeschlagen seins zu verteidigen. Im Anschluß an den Anstoß kam es zu einer Ecke von links, die der 'Fünfzehner' knapp über das Dellbrücker Gehäuse köpfte. Und kurz vor der Halbzeit, vertändelte Gratzla völlig unnötig den Ball, aber ebenso tat das der auf Melcher zulaufemnde Deutzer. So ging es mit dem 1 - 1 in die Pause. Bereits kurz der Halbzeit kam Ebert für Steinborn, der gegen den 'Fünfzehner' bis dahin alles gegeben hatte und für Scholz, der bis dahin viel Spielwitz zeigte, kam Winterscheid.  

In der zweiten Hälfte drehte das Spiel langsam. Deutz machte mehr Druck und bei Dellbrück schwindeten ganz allmählich die Kräfte. Die Linie der ersten Hälfte ging verloren. Aber dennoch zeigte jeder 100%igen Einsatz und es wurde ständig versucht, das Spiel der ersten Hälfte wiederzufinden. Doch gerade vor dem gegnerischen Strafraum wurden Zuspiele und Flanken immer ungenauer. In der 50 Min. kam Klee für Heppekausen. Der Druck der Deutzer wurde stärker, aber erst in den letzten 15 Minuten kam Deutz zu Großchancen; erst über die linke Abwehrseite nach einem Abwehrfehler, aber der freistehende 'Fünfzehner' schoß ins Außennetz. Dann eine Schrecksekunde: ein langer Ball über die rechte Seite, der Stürmer hob den Ball über den Herauskommenden Melcher, aber Marqua konnte den Ball, von der Latte zurückkommend gerade noch wegdreschen. Dellbrück hielt sich gut. Endlich mal ein schöner Angriff der Dellbrücker über die linke Seite. von Trosdorf zu Schaubode, der setzt sich durch und schiebt zu Winterscheid, der jedoch nicht direkt schoß, sondern den Ball stoppte, und dadurch noch einen Deutzer ausspielen musste. Der anschließende Schuß ging rechts vorbei. Ein Unentschieden wäre mehr als verdient, aber dann: Einwurf für Deutz an der Mittellinie, der Bal wurde direkt nach vorne gedroschen. Schaubode ging nicht zum Kopfball, sondern spekulierte darauf, dass der Deutzer nicht an den Ball kam. Doch er kam dran, köpfte blind in den Strafraum, wo der 'Fünfzehner' den Ball völlig allein erlief ( Gratzla war noch in das vorangegangene Kopfballduell vertieft - aber auch zwei weitere Dellbrücker Abwehrspieler standen völlig falsch. ) und zum 2 - 1 eindrosch - und das drei Minuten vor Schluß. Natürlich waren die Dellbrücker niedergeschlagen, aber sie gaben nicht auf. Frank Marqua, der mit Wienhold in der Innenverteidigung ein glänzender Spiel machte, schoß noch einmal aus 22 Metern aufs Tor, aber der Ball strich knapp übers Tor. Alle haben ihr Bestes gegeben und sich eingesetzt. Es wurde guter Fußball gespielt. Nur der Lohn blieb bisher aus. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch bei solchen Spielen bald mal ein Sieg einstellt. Gut gemacht, Jungs.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 08.03.2008

II. AH - TV Hoffnungsthal 7-0 (4:0)

Pies

 

Breuer    Gratzla     Annas    Ebert

Winterscheid    Bakir    Dreimann     Trosdorf                               

Fragel (4)               Klee (1)

Melcher (1)
Heppekausen (1)

Das Spiel hatte aus Sicht der Dellbrücker nicht die Qualität wie in der Woche zuvor. Fast das gesamte Spiel über stand man viel zu weit weg vom Gegenspieler. Besonders in der Abwehr führte das zu gelegentlichen gefährlichen Situationen. In den ersten 10. Mim. nahm Hoffnungsthal das Heft in die Hand. Es schien, als wollte sich Dellbrück noch nicht wehren. Dann ein Angriff über die rechte Seite mit einem schönen Pass nach links auf von Trosdorf und der flankte punktgenau auf den am langen Pfosten stehenden Fragel und es stand 1 - 0. Etwas glücklich zu diesem Zeitpunkt. In der 14. Minute musste dann Dreimann verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Heppekausen, der einige Wochen nicht zur Verfügung stand. Kaum auf dem Platz, sprintete er in der 16er und nahm eine Flanke von Rechts am Fünfer direkt auf und schoß, mit seiner ersten Ballberührung, das 2 - 0. Hoffnungsthal blieb jedoch nicht ungefährlich, so dass sich Annas entschloss, überwiegend tief stehend zu agieren, was sich zwar für die Abwehrarbeit als sehr positiv herausstellte, dem Gegner aber zeitweise optische Überlegenheit bescherte.  Das Spiel der Dellbrücker holperte; zu viele Fehlpässe, keine konzentrierte Abwehrarbeit und das Spiel von hinten war auch zu selten erfolgreich. Es dauerte bis zur 29 Min., dass ein erneuter Angriff, spielerisch vorgetragen, auch zum Erfolg führte. Wieder von Trosdorf über links; diesmal setzte er sich im Zweikampf durch, dribbelte die Grundlinie entlang und passte zu Klee, der zum 3- 0 einschob. Nach dem Anstoß wurde der Ball sofort auf der rechten Seite abgefangen und zu Fragel gespielt, der nach kurzer Ballannahme aus über 20 Metern abzog und der Ball unhaltbar dicht neben dem rechten Pfosten einschlug. Halbzeit ! Es waren vielleicht 2 Tore zuviel, aber endlich einmal wurden Torchancen nicht so leichtfertig ausgelassen, wie in den Spielen zuvor.

Zur zweiten Hälfte kam Melcher für Klee. Und auch hier übernahm zunächst der Gast die Initiative und schnürte Dellbrück vor dem eigen Strafraum ein. Der erste spielerisch vorgetragene Angriff, wieder über die linke Seite, brachte dann das überraschende 5- 0: wieder von Trosdorf mit einer diesmal flachen Flanke auf den kurzen Pfosten und Fragels Direktabnahme landete über dem Torwart ins lange Eck. Ein schönes Törchen. Und wieder wurde der gegnerische Anstoß abgefangen: Angriff über die linke Seite: Die Flanke fand jedoch einen gegnerischen Abwehrspieler, der jedoch den Ball für Fragel vorlegte, der widerum zum 6 - 0 einschob.

Aber der Gegner gab nicht auf. Besonders die Ecken waren gefährlich. Eine davon wurde zunächst abgewehrt. Nach der darauf folgenden Flanke stand Breuer viel zu weit vom Gegenspieler weg, der jedoch am langen Pfosten vorbeischoß. Nächster Angriff der Gäste über links, Kurzpasspiel im Strafraum und die Nr. 10 stand völlig frei vor Pies, verzog jedoch. 4 "Blaue" standen drumherum: keine Zuordnung, keine Konzentration. Nur zwei Minuten später wieder ein Angriff über links. Und wieder fand eine scharfe Flanke die Nr. 10 freistehend vor Pies - und wieder verzog er. Eklatante Abwehrfehler die man sich gegen Deutz 05 nicht erlauben darf.

Positiv zuerwähnen ist jedoch, das das Heimteam ruhig blieb und immer wieder versuchte, die Angriffe schnell nach Vorne zu tragen, die in der zweiten Hälfte jedoch mehr Konter waren. In der 70. Min. erhielt Melcher den Ball von rechts an der Strafraumgrenze: ein kurzer Blick und ein plazierter Schuß in das linke untere Eck brachte das 7 - 0.

Ein Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfiel, aber der zeigte, was geschehen kann, wenn die Torchancen mal konsequent genutzt werden. Ein Steigerung für nächste Woche muss jedoch erfolgen, will man erhobenen Hauptes vom Platz gehen.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 01.03.2008

DJK Löwe - II. AH 4-0 (0:0)

Melcher

 

Breuer    Steinborn     Baumann    Ebert

Müller    Schaubode    Bakir   Winterscheid                          

Pickartz               Fragel

Gratzla

Wenn man das Ergebnis hört oder liest, bekommt man schnell den Eindruck, dass der Gegner überlegen gewesen wäre oder Dellbrück in der zweiten Hälfte eingebrochen ist - aber nichts von dem Ist der Fall. Und ganz objektiv betrachtet hatte der Gegner einen Schiedrichter aufgeboten, der auch gut und gerne das Trikot der Heimannschaft hätte tragen können. Aber dazu später mehr...

Es war klar, dass der Gegner vom Spielermaterial besser war, als das, was in den Wochen zuvor als Gegner auf dem Platz war. Und es war auch klar, dass wir spielerisch das sicherlich schwächste Team aufgeboten haben. Aber dafür war es defensiv das kompakteste Team. Und wenn jeder seine Aufgabe erfüllen würde, dann würde es auch Chancen geben, mit Baumann aus der Abwehr und Schaubode im Mittelfeld, spielerische Akzente setzen zu können. Das Spiel begann zwar zaghaft, aber es wurde schnell klar, dass der Gegner schnelle und trickreiche Spieler in seinen Reihen hatte. Jedoch war der Gegner leicht auszurechnen, da spielerisch wenig zusammen kam. Vielmehr waren es immer wieder nur lange Bälle auf zwei schnelle Stürmer, die den Erfolg bringen sollten. Selten, dass der Ball mal durch das Mittelfeld gespielt wurde. Nach ca. 5 Min. hatte der Gegner eine erste Großchance. Aber Melcher im Tor verhinderte mit einer Glanzparade das 1 - 0 nach einer Ecke und Kopfballchance des Gegners. Ein paar Minuten später kratze er einen Schuß aus ca 12 Metern aus der rechten unteren Ecke. Es dauerte einige Minuten, bis die Zuordnung bei den Dellbrückern stimmte, aber dann kamen auch sie zu ein paar Chancen. Fragel schoß einmal und Schaubode zweimal auf das Tor aber die Schüsse waren leider zu hoch angesetzt und einer ging knapp vorbei. Dann ein schneller Seitenwechsel von rechts nach links zu Fragel, der schoß den Ball scharf in denn Strafraum, wo ihn Pickartz direkt aber bedrängt knapp übers Tor hämmerte. Kurze Zeit später tauchte Schaubode auf der linken Seite auf. Seine scharfe Hereingabe verpasste Pickartz nur knapp. Offenbar ängstlich, dass Dellbrück in Führung gehen konnte, pfiff der Schiri auf der anderen Seite zur allgmeinen Verwunderung auf der halblinken Seite kurz vor dem Strafraum einen Freistoß für die Heimmannschaft. Baumann hatte einen heranstürmenden Gegner den Ball vom Fuß gespitzelt, der darauf völlig geschwächt umfiel !!!?   Na ja, der Freistoß verpuffte. Das war wohl auch de Grund, warum der Schiri wenige Minuten später nochmal einen völlig unberechtigten Freistoß pfiff. Diesmal halbrechts kurz or den Strafraum. Wieder war Baumann beteiligt: er schirmte einen Ball ab, an den der Gegner nicht herankam. Der darufhin ausgestoßene Schrei des Gegners verursachte dann den Freistoß. Aber auch dieser verpuffte und blieb in der Mauer hängen. Kurz vor de Halbzeit noch ein Eckball für Dellbrück von der rechten Seite; Schaubode wollte gerade einnicken, als der gegnerische Torhüter gerade noch mit den Fingerspitzen dem Ball eine andere Richtung gab. Mit einem wohl verdienten 0 - 0 ging es in die Halbzeit.

Müller, der eine Halbzeit eine kämpferisch gute Leistung bot, musste gehen. Für ihn kam Gratzla. Das Spiel der Dellbrücker wurde besser. Baumann aus der Viererkette brachte sich immer mehr in das Angriffsspiel mit ein, ebenso wie Bakir, der seinen zuvor hochgelobten Gegenspieler fast zur Wirkungslosigkeit degradierte. Jetzt sah man auch gute und gefährliche Spielzüge. Nach ca. 10 Min. hatte Schaubode eine erste Chance; aber sein aus 14 Metern durchaus plazierter Schuß ins lange Eck, konnte der gegnerische Keeper gerade noch zur Ecke lenken. Dann ein beherzter Antritt von Bakir in den Strafraum, aber sein, mit dem schwächeren rechten Fuß, Flachschuß ins lange Eck strich am Tor vorbei - daran konnte auch Fragel nichts mehr ändern, der von hinten noch heranflog, aber nur das Außennetz traf.  Die optische Überlegenheit lag bei den Dellbrückern, nur das hochverdiente Tor fehlte noch. Der Gegner versuchte es fast ausschließlich mit langen Bällen. So kam es zu vielen Laufduellen, die jedoch die Delbrücker Manndecker hervorrragend, gestalteten und das über das ganze Spiel hinweg . Es schien offensichtlich, dass der Gastgeber aus dem Spiel heraus wohl kaum ein Tor schießen wird. Aber es gab ja noch den Schiri: nach einer Ecke von links, die abgefangen wurde, sprang der Ball an der Strafraumgrenze im Getümmel einem Delbrücker an den Ellebogen; - nicht weiter schlimm, da der Ball nicht spielentscheidend die Richtung veränderte und Absicht auf keinen Fall unterstellt werden konnte. Die Kriterein, die hier zu einem Handelfmeter geführt hätten, lagen also nicht vor. Und selbst wenn, - der Schiri hatte aus seiner Position keine Möglichkeit zu erkennen, ob überhaupt der Ball an einen Ellebogen sprang. Aber das machte ja nichts: der Gegner brüllte " Hand" und "Elfmeter" und so pfiff der Schiri den dann auch - völlig unberechtigt. Meller war noch mit der Hand dran, konnte ihn aber letztendlich nicht halten.  Aber Dellbrück ließ den Kopf nicht hängen und hatte wenige Minuten später erneut eine Riesenchance zum Ausgleich: Schaubode über rechts passte scharf nach Innen. An der Strafraumgrenze nahm Gratzla der Ball an, schaute und schlenzte den Ball haarscharf am Tor vorbei. Ein paar Minuten später wieder ein Angriff über die rechte Seite. Die Flanke von Winterscheid war viel zu lang, aber Schaubode brachte sie noch nach Innen aber etwas zu hoch für Ebert, der am langen Pfosten vergeblich nach dem Ball sprang.

Noch vier Minuten zu spielen. Wieder einmal eine Ecke von links für den Gegner. Der Ball flog harmlos auf Melcher zu, der ihn schon in der Hand hatte - allerdings kam der Ball aus dem Flutlicht. Melcher sah einem Moment nichts und ließ den Ball fallen. Ein gegnerischer Stürmer reagiete zuerst und schob zum 2 - 0 ein. Unglücklicher geht's kaum.

Löblich - auch jetzt ließ sich Dellbrück nicht hängen und wie aus heiterem Himmel lief plötzlich Pickartz allein auf den Torwart zu, blieb aber an dem herauslaufen Keeper hängen. Ein Tor hätte die letzten Minuten noch einmal spannend gemacht. Stattdessen brachte eine Unachtsamkeit und Lässigkeit den Gegner noch mal zu einem Einwurf in Höhe der Strafraumlinie. Der Ball kam irgendwie zu Melcher, der den Ball nicht festhalten konnte. Ebert sicherte ab damit Melcher den Ball aufnehmen konnte, aber aus dem Hinterhalt kam ein lang gestecktes Bein. Melcher zog zurück, um sich nicht zu verletzten und der Ball trudelte ins Tor. Aber wer jetzt glaubte, der Schiri würde auf gefärliches Spiel und das auch noch im Torraum entscheiden, sah sich getäuscht. Zu aller Überraschung gab er das Tor. Heimschiri sei Dank.

Jetzt war Dellbrücks Moral auf dem Nullpunkt, aber es war auch nur noch einen Minute zu spielen. Ein letzter Angriff wurde vom Gegner abgefangen und nach rechts rausgespielt. Der schnelle 'Dreier' lief von rechts auf Melcher zu. Aber statt zu schießen, passte er zur 'Zehn', die allerdings vor ihm im Fünfmeterraum stand - und damit im Abseits. Aber auch dieses Tor gab der Schiri, der offenbar ein Büchlein über die Abseitsregel sehr gut gebrauchen könnte.

Auf Protest der Dellbrücker sagte der gegnerische 'Zehner' "Der Ball kam doch aus dem Rückraum."  - so viel zu den Regelkentnissen....

Die Dellbrücker haben 2008 ihr bestes Spiel abgeliefert. Jeder gab sein Bestes, alle haben gekämpft und ihre Aufgaben erfüllt. Die Abwehr hat schwer gearbeitet und rückte immer wieder auf. Es gab im Mittelfeld keine Lücken, was das Zusammenspiel sehr erleichterte. Das war eine mannschaftlich tolle, geschlossene Leistung. Das Ergbnis viel nur um 4 Tore zu hoch aus.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 23.02.2008

II. AH - ESV Olympia IV 4-2 (1:0)

Melcher

 

Gratzla     Breuer   Baumann    Ebert

Bakir               Marqua (1)    

Winterscheid                          Annas

Pickartz               Trosdorf (2)

Fragel (1)

Es war nicht das Spiel mit spielerischen Glanzpunkten, aber es wurden wieder ein paar kleine Schritte nach Vorne gemacht:
Die Defensive stand zwar ziemlich kompakt, es sind jedoch immer wieder individuelle Fehler, die zu gefährlichen Situationen vor dem eigenen Tor führen. Trotzdem hat man den Eindruck, dass nun alle Defensivleute, insbesondere die Manndecker, konzentrierter zu Werke gehen, nachdem man weiß, dass 'dahinter' keiner mehr steht. Auch das Aufrücken aus der Abwehr, um die Räume enger werden zu lassen, und dadurch mehr Abspielmöglichkeiten zu schaffen, ist auch in diesem Spiel wieder etwas besser geworden.
Man versuchte in den ersten Minuten sicher zu spielen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Das Spiel in die Spitze blieb dabei etwas auf der Strecke. Hinzu kam, dass der Gegner etwas ungeordnet spielte. Genaue Positionen konnten nicht ausgemacht werden und damit war auch die Zuordnung zunächst nicht einfach. Weiterhin stand der Gegner massiv 'hinten drin', meißt mit 5 Spielern auf der Linie, was es sehr schwer machte, offensiv zu spielen. Trotzdem ergab sich eine optische Überlegenheit der Gastgeber, die Ballverluste durch Kampfgeist wieder wettmachten und somit den Ball wieder eroberten, oder zumindest so störten, dass kein gegnerischer Spielfluß aufkam.
Trotz dieser optischer Feldüberlegenheit hatte der Gegner die ersten beiden Großchancen: in der 7 Min. konzentrierte sich alles auf die rechte Abwehrseite, wo der Gegner einen Angriff vortrug. Den auf der linken Seite heranlaufenden Stürmer ließ man laufen. Ein langer Ball, und schon der Stürmer frei vor Melcher, der mal wieder hervorragend reagierte. Wenige Minuten später dann wieder ein Angriff des Gegners über die rechte Abwehrseite, diesmal allerdings stand der Stürmer im Abseits, aber der ansonsten umsichtig pfeifende Gibki, ließ laufen, und so musste wieder einmal Melcher in höchster Not retten. ( Es sei hier unbedingt erwähnt, dass es trotz dieser Fehler keine Unruhe auf dem Platz gab. ) Die Angriffe des Gastgebers waren noch nicht zwingend genug aber in der 18. Min gelang dann von Trosdorf das 1 - 0, nachdem eine Flanke von links von Marqua nicht erreicht und vom Torwart unglücklich geklärt wurde. Auf der linken Mittelfeldseite tummelte sich übrigens Annas, der sehr diszipliniert die Position hielt, jedoch viel zu wenig angespielt wurde.
Der Gegner musste verletzungsbedingt umstellen und stellten einen wieselflinken Spieler in den Sturm. Dies machte eine Manndeckung durch Bakir erforderlich, der diese Aufgabe, bis auf einmal, sicher erfüllt hat. Der meisten Spieler des Gastgebers schienen nicht ganz konzentriert zu sein; beim Spielaufbau und bei Freistößen des Gegners dauerte es einfach viel zu lange, bis man zur Deckungsarbeit überging. Dies wurde in der Halbzeitpause angesprochen und abgestellt. Ebenso bekam Marqua mehr Offensivaufgaben und Baumann sollte klar vor der Abwehr spielen. Außerdem kam nun Fragel für Pickartz.
Trotz spürbarer mannschaftlicher Geschlossenheit, ging man doch etwas unkonzentriert in die 2. Hälfte: der Gegner hatte Anstoß und spielte etwas einschläfernd hinter herum, bis dann der lange Ball in Richtung des wieselflinken Spieler gedroschen wurde. Bakir war eine Sekunde unaufmerksam - er rannte zwar hinterher, bremste aber etwas ab, da er von der anderen Seite Ebert kommen sah, der allerdings mit dem Abbremsen Bakirs nicht gerechnet hatte - und so stand es 1 - 1.
Durch die taktischen Umstellungen bekamen die Gastgeber jedoch das Spiel besser in die Hand. Besonders Annas, auf der linken Mittelfeldseite, machte sehr viel Druck. ( Auch wenn ihm diese Position gar nicht gefiehl. ) Eine, seiner zahlreichen und meist gefährlichen Flanken von links, fand in der 40 Min. Fragel, der am 'langen' Pfosten stehend, einen per Kopf verlängerten Ball volley einschoß.
Auch am dritten Dellbrücker Treffer war Annas beteiligt. Ein kurzer Pass zu dem in den Strafraum eilenden Marqua, der etwas Glück bei der Ballannahme und dem anschließenden Dribbling hatte, aber anschließend in der 49. Min. den Ball stramm ins untere linke Eck zum 3 - 1 einschoß.
Leider brachte diese Führung nicht noch mehr Sicherheit in das Spiel des Gastgebers. Eine der wengen Ecken des Gegners stoppte Ebert im Strafraum mit ausgesteckten Armen ( ??? ), was der Gegner durch Elfmeter zum 3 - 2 nutzte. Aber es gab weiterhin keine Unruhe und kein Kopf-hängen-lassen. Und in der 58. Min. viel dann das 4 - 2 ( wenn auch abseitsverdächtig ): Annas drängte von Links nach innen und spielte dann einen Traumpass in die Spitze zu Marqua, der nun, allein vor dem Torwart alle Optionen hatte ... aber leider fast den Torwart anschoß. Glücklicherweise prallte der Ball nach links ab, wo von Trosdorf kommend (!) zum 4 - 2 abstaubte. Nun sollte es endlich reichen. Dellbrück gab das Spiel nicht mehr aus der Hand, auch wenn der Gegner etwas druckvoller agierte. Leider konnte das Spiel nicht zu Ende gebracht werden, da sich ein Spieler des Gegners nach einer Ecke so sehr verletzt hatte, dass der Notarzt gerufen werden musste. Wir hoffen, das die Verleztung (vermutlich Schlüsselbeinbruch) nicht zu schwer ist und wünschen gute Besserung. Es war erneut ein Aufbauspiel für kommende schwere Gegner und ich hoffe, dass jeder seine Fehler und Schwachstellen erkannt hat.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 16.02.2008

VfL Leverkusen - II. AH 2-1 (1:1)

Melcher

 

Gratzla     Steinborn    Baumann    Breuer

Friederitzi (1)        Wienhold   

Heppekausen                      Aust

Fragel               Müller

Bakir

Bei fast idealem Fußballwetter mussten wir uns den Gastgebern am Ende nur knapp geschlagen geben.
Zuerst sah es nicht danach aus, dass wir das Spiel verlieren könnten. Die vor dem Spiel von Coach Melcher gegebenen Anweisungen wurden gerade in den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit sehr gut umgesetzt. Bei fast jedem Zweikampf wirkten unsere Spieler wacher und schneller als die Gegner. So erarbeiteten wir uns einige Vorteile bei Ballbesitz und Torchancen. Einer dieser Vorstöße führte dann auch zum verdienten Führungstreffer. Nachdem sich Aust auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie durchgesetzt hatte, spielte er auf den sich auf Höhe des Sechzehnmeterraums frei gelaufenem Fragel. Dieser verlängerte sofort auf den Fünfmeterraum, wo Friederitzi seine Schnelligkeit einsetzen konnte und trotz Gegenspieler und Torwart den Ball ins Tor einschob. Auch nach dem Führungstreffer machten wir weiter Druck. Leider mussten wir dann völlig überraschend den Ausgleichtreffer hinnehmen. Nachdem der Ball von einem Abwehrspieler zum anderen gespielt wurde, griff ein VFL Stürmer den ballführenden Abwehrspieler an und eroberte den Ball. So stand er dann völlig frei vor unserem Tor und überwand unseren an diesem Abend kaum geprüften Torwart Melcher. In der zweiten Halbzeit erarbeiteten wir uns noch einige Torchancen, wobei keine als Hundertprozentige bezeichnet werden kann. Einige Fernschüsse verfehlten nur knapp das Tor. Viele über die Außenbahnen gut vorgetragene Spielzüge führten leider auch nicht zum Erfolg. Der letzte Pass war leider oft zu ungenau. Und so kam es, dass wir in einer Drangphase mit vielen Spielern aufgerückt waren und durch einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung einen Konter des VfL einleiteten. Diese spielten ihn sehr gut aus, so dass ein frei in den Sechzehnmeterraum laufender Spieler den Ball bekam. Der von hinten anstürmende Bakir versuchte den Gegenspieler am Abschluss zu hindern. Jedoch führte der etwas zu grobe Abwehrversuch zum Fall des Stürmers und dem damit verbundenen verdienten Elfmeter. Der Schütze ließ Melcher keine Chance und verwandelte sicher zum 2:1 Führungstreffer des VfL. Die verbleibenden sieben Minuten drängten wir noch mal auf den Ausgleichstreffer, jedoch blieben unsere Bemühungen ohne Erfolg. Diese Niederlage war sicherlich nicht nötig. Der Gegner nutzte die wenigen Möglichkeiten, die ihm durch zwei individuelle Fehler geboten wurden. Ansonsten war die Abwehrarbeit an diesem Samstag sehr gut, so dass sich Melcher im Tor kaum auszeichnen konnte.

(Text: K. Bakir)


Spiel 09.02.2008

II. AH - SC Rondorf 5-0 (4:0)

Pies

 

Gratzla     Steinborn    Marqua    Ebert

Winterscheid M.       Bakir   

Heppekausen                      Annas (2)

Fragel (1)                Trosdorf (2)

Melcher
Breuer

Natürlich war der Gegner keine "Größe", aber gerade darum muß man gegen ein solche Mannschaft gewinnen. Angesichts der Leistungen in den ersten Wochen dieses Jahres und denen aus dem letzten Jahr, galt es, wieder als Mannschaft aufzutreten, spielerisch wie kämpferisch. Und in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft auch eindrucksvoll, dass sie die Worte ihres Coaches vestanden hatte: auch, wenn man ein paar Minuten brauchte, um sich zu finden, gab es eine mannschaftlich gute Defensivarbeit mit dem nötigen druckvollen Spiel nach Vorne. Dies war auch möglich, weil die Mannschaft nach Ballbesitz sehr schnell von hinter aufrückte, und somit keine Lücken im Mittelfeld entstehen ließ. Dadurch gab es wesentlich mehr Anspielpunkte als das in den vergangenen Spielen der Fall war. Der Ball wurde schnell und sicher in den eigenen Reihen gehalten und dann zügig nach Vorne gespielt. Nicht jeder Ball kam an, aber es gab sehr schöne Spielzüge zu sehen. Einer davon führte bereits in der 2. Minute zum 1 - 0 durch Annas, der sich im Strafraum sehr schön gegen 2 Gegener durchsetze und dann ins lange rechte Eck einschob. Nur 8 Minuten später stand von Trosdorf am langen Pfosten, nach einer schönen Hereingabe von rechts, frei, und schob zum 2 - 0 ein. Eine ähnliche Situation dann wieder ein paar Minuten später. Diesmal war Annas am linken Pfosten ungedeckt und schloß mit einem herrlichen Heber ins lange Eck aus spitzem Winkel zum 3 - 0 ab.

Es gab viele Chancen, die leider ungenutzt blieben, aber das "wie" hat sowohl Spieler, als auch die Zuschauer doch positiv gestimmt.
Ca. 5 Minuten vor der Halbzeitpause ein erneuter Angriff über die rechte Seite, die nunmehr von Trosdorf wieder verwertet werden konnte. Die Halbzeitpause schien den Hausherren jedoch nicht gut getan zu haben, auch wenn man das Bemühen sah, an die Leistungen der 1. Hälfte wieder anknüpfen zu wollen, so kehrte doch ein klein wenig Chaos und Durcheinander der letzten Wochen wieder ins Spiel zurück. Vor allem ließ die Laufarbeit nach; das Aufrücken aus der Abwehr bei Ballbesitz erinnerte zeitweise an Arbeitsverweigerung. Der in Ballbestz befindliche Spieler fand nicht mehr so viele Anspielpunkte, wie noch in Halbzeit 1. Die Laufarbeit ließ nach, und damit auch die Konzentration. Man musste davon ausgehen, dass das Spiel der 1 Hälfte nicht über 70 Minuten durchgehalten werden kann, aber so kurz nach der Halpzeitpause war das schon ernüchternd.

Aber die Mannschaft ließ sich nicht hängen und versuchte wieder "Fußball zu spielen". Wenn es auch weit mehr Fehlpässe gab, als in der 1. Hälfte, so hatte der Hausherr das Spiel jederzeit immer im Griff. Und es gab auch in Halbzeit 2. zahlreiche Chancen, die jedoch ungenutz blieben. Das eigene Tor geriet nur zweimal in Gefahr; beide mal kurz vor Schluß, als Breuer einerseits vergeblich auf einen Abseitspfiff hoffte und Pies dadurch in der kurzen Ecke klären musste, und fast mit dem Schlußpfiff, als Breuer über den Ball säbelte, und dadurch ein Gegner am linken Pfosten frei zum Schuß kam, aber verzog. Ansonsten hatte Torhüter Pies einen ruhigen Nachmittag. Zwei Minuten zuvor konnte Fragel zum 5- 0 eindrücken, nachdem Meller, kurz zuvor eingewechselt, eine Flanke von rechts per Kopfball Richtung Tor köpfte ( der wohl auch ohne Fragel den Ball ins Tor gefunden hätte....).

Fazit: An der Leistung der ersten Halbzeit muß noch gefeilt werden, an der Leistung der zweiten Halbzeit muß noch gearbeitet werden. Mit dieser Leistung hätte man jedoch gegen Junkersdorf, zwei Wochen zuvor, in jedem Fall gewonnen. In den nächsten Wochen kommen schwierigere Gegner auf uns zu. Es wäre schön, wenn bis dahin eine gewisse Stabiliät erreicht wird. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie das Fußballspielen nicht verlernt hat.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 26.01.2008

II. AH - FC Junkersdorf 3-3 (2:2)

Pies


Gratzla     Steinborn    Baumann    Ebert

Wienhold                  Bakir

Heppekausen                      Annas (2)

Fragel (1)                Pickartz

Melcher

Bei guten äußeren Bedingungen begannen wir unter der Regie unseres neuen sportlichen Leiters Hubert Wetzels und seines Stellvertreters Michael Melcher wie erwartet mit der von unserem Coach favorisierten 4-er Kette in der Abwehr. Nach einigen Minuten zeigte sich bereits, dass der noch unbekannte Gegner in etwa unsere Spielstärke besaß, so dass Kleinigkeiten über den Spielausgang entscheiden würden. Unsere Führung fiel etwas überraschend: Ingo Heppekausen schlug von rechts eine Flanke aus dem Halbfeld, der gegnerische Verteidiger säbelte am Ball vorbei und Andy Fragel bedankte sich und schoss die Kugel dem Keeper durch die Beine. Unser Spiel blieb trotz der Führung unruhig, die neu formierte Abwehr strahlte noch keine Sicherheit aus und rückte, wie Hubert in der Halbzeit zu recht bemängelte, bei eigenem Ballbesitz nicht schnell genug auf. Die beiden Gegentore vor der Pause hatten hiermit und mit der 4-er Kette jedoch nichts zu tun. Der Ausgleich fiel nach einer Flanke von links als Peter Pies nicht an den Ball kam und dieser aus einer kleinen Spieltraube mehr zufällig als gewollt in das verwaiste Tor trudelte. Beim Führungstreffer für die Gäste war er machtlos. Dieses Mal kam die Flanke von rechts, segelte über die Köpfe unserer Abwehrspieler hinweg, landete am langen Pfosten auf dem Fuß des Stürmers und ging von dort direkt in den Kasten. Noch vor der Halbzeit kamen wir durch einen der wenigen wirklich gelungenen Angriffsaktionen zum Ausgleich: Alfred Baumann setzte sich aus dem rechten Mittelfeld kommend elegant mit einem Solo durch und gab den Ball scharf und flach nach innen. Detlef Annas verwandelte ebenso schön und unhaltbar mit einer platzierten Direktabnahme.
In der Halbzeit fand Hubert ein paar deutliche Worte und wir steigerten uns nach der Pause wie zuletzt üblich. Die erneute Führung besorgte wiederum Detlef, der im Mittelfeld viel lief und zahlreiche Zweikämpfe bestreiten musste. Sein strammer Schuss aus rund 20 Metern kam zunächst direkt auf den Torwart zu und drehte in letzter Sekunde weg. Er war sicherlich nicht leicht zu halten, dennoch sah der Keeper hier nicht glücklich aus. Die Freude dauerte jedoch nicht lange. Zwei verlorene Zweikämpfe auf unsere linken Abwehseite und zentral vor dem Kasten und schon stand der Junkersdorfer Stürmer frei vor Peter und hatte das Glück, dass sein Schuss vom linken Innenpfosten in die Maschen sprang. In der Folgezeit gab es für beide Mannschaften noch die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Die beste hatte Andy, der allein auf das Tor zustrebend von seinem Gegenspieler per Notbremse hartnäckig am Trikot festgehalten und kurz vor dem 16er endgültig gestoppt wurde. Nach dem Pfiff des hervorragenden Schiedsrichters Thomas Gibki verließ der Sünder sofort freiwillig das Spielfeld. Wir konnten aber weder den Feistoß verwerten noch aus der numerischen Überlegenheit in den letzten 10 Minuten zählbares Kapital schlagen, obwohl wir noch einmal versuchten, energisch vorzuchecken.
Insgesamt war das Remis allerdings leistungsgerecht und wir konnten wenigstens den ersten Teilerfolg in diesem Jahr verbuchen. Klar ist auch, dass das neue Spielsystem seine Zeit brauchen wird (sofern wir überhaupt in der Lage sein werden, es umzusetzen). Immerhin wurde in der 2. Halbzeit, in der die Abwehrspieler häufig auch etwas besser nachrückten, zumindest ansatzweise sichtbar, dass sich so möglicherweise unsere üblichen Löcher im Mittelfeld vermeiden lassen.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 19.01.2008

Union Rösrath - II. AH 4:1 (2:0)

Melcher


Ebert
M. Winterscheid      Bakir           Gratzla

Friederitzi                   Heppekausen

Baumann (1)                          Marqua

Fragel                 Wienhold

Nitschke

Nach der zuletzt hohen Heimschlappe hatten sich die Rösrather Wiedergutmachung geschworen. Sie liefen mit 3 Spielern aus dem Kreisliga A-Kader auf, bei uns fehlte u.a. Detlef Annas im Mittelfeld. Demzufolge gab Coach Jakob Heppekausen die Devise aus, den Gegner zunächst einmal kommen zu lassen und hinten eng und kompakt zu stehen. Dies gelang in der ersten Hälfte auch weitgehend. Für die Heimelf stand zunächst nur ein gefährlicher Kopfball zu Buche, den Michael Melcher phantastisch abwehrte. Der zweite Kopfball nach einer gut herein geschlagenen Flanke von rechts wurde vom Stürmer herrlich, aber auch unbedrängt, unerreichbar in die linke Ecke des Kastens platziert. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab es noch wegen eines Handspiels einen Freistoß aus 18 Metern Entfernung. Dieser wurde gefühlvoll über die Mauer gehoben, wieder war unser Keeper chancenlos.
Für die 2. Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, mehr nach vorne zu riskieren, auch um den Preis der Anfälligkeit für Konter. Einen dieser Gegenstöße nach einem fatalen Rückpass führte zum schnellen dritten Gegentreffer. Zwar hatte Mella den allein auf ihn zulaufenden Stürmer durch langes Stehen bleiben bereits weit nach außen abgedrängt. Doch dann rauschte Kenan Bakir als "Retter" heran, mit der Folge, dass der Schiri zu recht Elfmeter pfiff. Der Strafstoß wurde unhaltbar verwandelt. Trotz dieses Rückschlages steckten wir nicht auf und kamen endlich zu klaren Chancen. Andy Fragel scheiterte zunächst noch am hervorragend reagierenden Torwart. Kurz darauf war es dann so weit. Einen Schuss von Frank Marqua drückte Alfred Baumann aus der Nahdistanz über die Linie. Vielleicht hätte das Spiel noch eine Wende nehmen können, wenn der stramme Schuss von Klaus Frideritzi kurz darauf nicht knapp am Gehäuse vorbei gegangen wäre. Unserer Bemühungen blieben aber erfolglos und spätesten mit dem Kontertreffer nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld zum 1 : 4 war die Partie endgültig entschieden.
Insgesamt war der Sieg der spielstarken und auch jüngeren Rösrather Mannschaft, die zudem eindeutig besser mit dem für sie gewohnten Kunstrasen klar kam, verdient. Kämpferisch war unsere Leistung in Ordnung, dies reichte allerdings heute nicht, zumal wir uns zumindest 2 der Gegentreffer selbst zuschreiben mussten. Um Rösrath in guter Besetzung auf eigenem Platz zu schlagen, muss bei uns schon fast alles stimmen, das war heute nicht der Fall.
Zu erwähnen ist noch, dass das Spiel fair verlief und vom Schiri souverän geleitet wurde.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 12.01.2008

II. AH - ESV Olympia I 1:2 (0:2) - 10 Min. vor Schluss abgebrochen

Pies

Ebert

Steinborn         Wienhold            Gratzla

M. Winterscheid                  Bakir

Heppekausen                         Annas

Fragel (1)                  v. Trosdorf

Nitschke
Breuer

Bei schwierigen Platzverhältnissen wurden wir wieder einmal gleich zu Beginn des Spiels kalt erwischt und kassierten nach einem schnell über die linke Seite vorgetragenen Angriff den ersten Treffer. Auch in der Folgezeit stellten uns die linken gegnerischen Stürmer vor manche Probleme. Dieses Mal über rechts kommend konnte ungehindert geflankt werden. Die beiden am langen Pfosten frei stehenden Spieler konnten sich aussuchen, wer von ihnen einköpft. Kämpferisch war dieses Mal unserer Mannschaft kein großer Vorwurf zu machen, spielerisch lief nicht allzu viel zusammen. Die beste Chance hatte in der 1. Halbzeit Ingo Heppekausen, der eine weite, allerdings nicht ganz leicht zu nehmende Flanke, aus wenigen Metern über das Tor zog. Die Olympia-Truppe zeigte sich spielstark. Leider wurde von der ersten Minute an beinahe jede Entscheidung des Schiedsrichters Günter Marqua lautstark kritisiert, was die Mannschaft gar nicht nötig gehabt hätte. Dem Schiedsrichter wurde somit die Leitung des Spiels ungeheuer schwer gemacht.
In der 2. Halbzeit spiegelte sich die Partie der Vorwoche. Wir übernahmen deutlich das Kommando und erspielten uns gute Torchancen. Bei einem Konter hielt uns Peter Pies im Spiel, als er dem Stürmer in einer Eins zu Eins Situation den Ball vom Fuß pflückte. Kurz darauf setzte sich Detlef Annas über links energisch durch, passte in die Mitte auf Andy Fragel, der den Ball sicher im Kasten unterbrachte. Der Torwart reklamierte zu Unrecht gefährliches Spiel und regte sich ziemlich auf, was möglicherweise noch Auswirkungen auf seine spätere Reaktion, die mit zum Spielabbruch führte, haben sollte. Unser Druck wurde in der Folgezeit noch stärker, der Ausgleich lag in der Luft. Die beste Chance vergab der eingewechselte Markus Breuer, als er eine Flanke frei vor dem Tor stehend aus wenigen Metern mit der Innenseite am Kasten vorbei schob.
10 Minuten vor Schluss nahm die Partie ein unrühmliches Ende. Schon vor der Ausführung einer Ecke kam es im gegnerischen Strafraum zu einem Gedrängel. Der Torwart ging einen Schritt zurück und kollidierte mit seinem eigenen, eng bei Markus stehenden Mitspieler. Dabei war der Keeper irrig der Meinung, er sei von Markus getreten worden, was aber nicht der Fall war, da es zwischen ihm und Markus zu gar keinem Körperkontakt gekommen war. Er attackierte Markus wort- und gestenreich. Als sich Markus nach einer zugegebenermaßen ebenfalls groben Erwiderung entfernen wollte, wurde er von dem Verteidiger, der zuvor den Körperkontakt mit seinem Torwart gehabt hatte, zu Boden gestoßen. Der Olympia-Keeper schlug nunmehr mit den Fäusten auf den am Boden Liegenden ein, der Verteidiger trat ihn mehrmals. Damit die Situation nicht weiter eskalierte, brach der Schiedsrichter daraufhin die Partie ab, sicherlich eine richtige Entscheidung. Zum Glück hielten sich Markus und unsere Spieler trotz dieses unerhörten Vorfalls zurück und gab es auch bei Olympia genügend Besonnene, so dass es auch nach dem Spielabbruch bis auf ein paar kleinere, verbale Scharmützel friedlich blieb. Auch wenn es über die Ursachen der Eskalation unterschiedliche Auffassungen gab, war man sich darüber weitestgehend einig, dass die anschließenden Tätlichkeiten an Markus nicht hätten vorkommen dürfen. Zu erwähnen ist auch, dass sich Markus nach dem Spiel mit dem Torwart unterhalten hat und die beiden die Angelegenheit zumindest untereinander geklärt haben.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 05.01.2008

Dünnwalder TV - II. AH 3:2 (2:0)

Pies

Ebert

Steinborn         Wienhold            Gratzla

Baumann                  Marqua (1)

Annas                                Dreimann

Fragel (1)                  v. Trosdorf

Nitschke
Melcher

Bei besten äußeren Bedingungen auf dem Kunstrasenplatz in Dünnwald waren alle guten Vorsätze mit dem Anpfiff zunächst vergessen. Die Zuordnung von Abwehr und defensivem Mittelfeld stimmte nicht und zu viele Zweikämpfe wurden verloren. Im Spiel nach vorne kamen die Pässe auf dem schnellen Geläuf häufig statt flach und in den Fuß, hoch und (unerreichbar) in den Lauf, als ob wir noch nie auf Kunstrasen gespielt hätten. Eine erste Großchance konnte Peter Pies noch zur Ecke abwehren. In zwei weiteren Situationen war der Gegner jeweils im Nachsetzen erfolgreich. Trotz des in der 1. Hälfte unbefriedigenden Spiels hatte wir selbst eine ganze Reihe von guten Torchancen, die jedoch allesamt vergeben wurden. Dabei wurden die Bälle zumeist über das Tor gedroschen, so dass der gegnerische Keeper kaum einmal einzugreifen brauchte.

In der zweiten Halbzeit standen wir hinten besser und ging insgesamt ein Ruck durch die Mannschaft. Auch wenn wir nach vorne noch immer manch misslungenen langen Ball spielten, dominierten wir nunmehr die Partie gegen die auch läuferisch nachlassenden Dünnwalder eindeutig. Das schnelle Anschlusstor von Andreas Fragel nährte die Hoffnung auf eine Wende. In der Folgezeit wurde aber auch weiterhin fast konsequent über den Kasten gezielt. Die beste Chance hatte Detlef Annas, der allein mit dem Ball auf den Torwart zulief, diesen dann aber aus kurzer Distanz nicht mehr überwinden konnte. Als wir gegen Ende des Spiels weit aufgerückt waren und ein Einwurf fälschlicherweise dem Gegner zugesprochen wurde, führte ein Konter zum 1:3. Der unmittelbar danach von Frank Marqua verwandelte Handelfmeter konnte die unnötige Niederlage gegen einen gut spielenden, aber sicherlich schlagbaren Gegner nicht mehr abwenden.

(Text: B. Gratzla)