II. AH des SV Adler Dellbrück 1922 e.V.

Spiel 19.12.2015

TuS Rheindorf - II. AH 2:3 (1:1)

Frömbgen



Haarhausen     Annas    Selbach   Rath

Marqua        Juchem

Pickartz           Sieberg (1)       Hoffmann (1)

Lehmann

Gratzla
Müller Sv. (1)
Steinborn

Das in Leverkusen seltsam gekickt wird, weiss jeder hierzulande. Das dies aber auch von Kölner Mannschaften praktiziert wird, zumal von den Adlern aus Dellbrück, ist neu. Zumal die Rechtsrheinischen vor allem spielerisch in den letzten Wochen zu überzeugen wussten. Nicht so am Samstag in Rheindorf, wo mal wieder seit längerem auf von den meisten Spielern ungeliebter Asche gekickt wurde. Allerdings mussten beide Teams auf dem Geläuf zurecht kommen, und die Rheindorfer machten den Adlern schnell klar, daß sie die Platzherren sind und spielten ein munteres Pressing dem die Adler kaum geordnete Spielzüge entgegenbringen konnten. Wenn dann mal versucht wurde den Ball laufen zu lassen und es war kein Gegner unmittelbar in Sicht, tat der mäßig bespielbare Untergrund seinen Teil dazu bei das Spiel nicht unter Kontrolle zu bekommen. Wie Coach Marqua richtig bemerkte wäre es für Dellbrück auf einem Kunstrasenplatz einfacher gewesen, aber trotzdem hätte man sich von der Einsatz-und Laufbereitschaft der Heimelf ein gehöriges Scheibchen abschneiden können. Die Führung der Adler durch Gerhard Hoffmann dann auch etwas wie aus dem Nichts: Hoffmann setzt sich auf der linken Seite durch und schiesst aus spitzem Winkel dem Keeper durch die Hosenträger. Ein Treffer für den Jörg Frömbgen sofort ausgewechselt worden wäre. Der hielt seinen Kasten aber auch nur bis kurz vor dem Seitenwechsel sauber; schlechtes Abwehrverhalten um eine vermeintliche Abseitsstellung war diesesmal der Grund das man mit einem im Endeffekt leistungsgerechten Unentschieden zum Pausentee ging, der wieder mit einer netten Portion von Jack H.'s Rum aufgepimpt wurde. Danke Jakob.

Nach dem Wechsel keine große Änderung in der Spielanlage beider Mannschaften. Zunächst der Führungstreffer durch einen Rheindorfer Stürmer, der von Fred Steinborn im Abseits gewähnt und nicht weiter beachtet wurde. Fast postwendend der Ausgleich durch einen platzierten Schuß von Dirk Sieberg von der Strafraumgrenze. Nach 65 Minuten eine denkwürdige Szene: Bernhard G. der schon beim Mittwochstraining das das Verlassen des Spielfeldes auf allen Vieren übte, ging scheinbar schwerverletzt vom Feld, worauf der zuvor ausgewechselte Rainer Haarhausen wieder ins Spiel kam. Nachdem Haarhausen gerade angefangen hatte seine 3 Becher Rum wieder auszuschwitzen, ( Danke Jakob ) holte ihn Bernhard G. wieder vom Feld um vollkommen fit weiter zu spielen. Damit kreierte G. eine völlig neue Form der Schwalbe. Doch weiter zum Spielgeschehen: Stephan Juchem hätte in der 72.Minute die Führung erzielen können, scheiterte jedoch freistehend mit einem Kopfball aus gut und gerne 3 m. Besser machte es der noch grippegeschwächte Sven Müller: mit einem erstaunlichen Spurt über 45 m versägte er zunächst den Libero der Rheindorfer und brachte dann die Kugel gekonnt zum 3:2 Endstand im fremden Gehäuse unter. Zum Ende musste man dann aber auch wieder froh sein, daß den Platzherren in zwei Szenen nicht der Ausgleich gelang.

Eine insgesamt aber eher schwache Vorstellung der Domstädter, die aber vom in der Kabine bekannt gegebenen grandiosen Sieg des FC gegen Dortmund und zwei grandiosen Kästen Kölsch übertüncht wurde. Egal: Insgesamt eine gute Bilanz zum Weihnachtsfest: Mit 30 Spielen und 15 Siegen bei 7 Niederlagen die beste seit 2009.

(Bericht: R. Haarhausen)

Spiel 12.12.2015

SV Union Rösrath - II. AH 1:3 (0:1)

Frömbgen



Gratzla     Selbach    Reimann   von Trosdorf

Juchem        Backoff (1)

Meinhardt           Marqua (1)       Hoffmann

Lehmann (1)

Pickartz

Die Adler-Truppe trat fast mit dem letzten Aufgebot bei den bekannt spielstarken Rösrathern an: Juchem spürt noch die Folgen des Ellbogenchecks in die Rippen aus der Partie in Dünnwald und hat Mühe, Luft zu bekommen. Gratzla hat schon seit Wochen Schmerzen im Sprunggelenk nach dem Tritt von Juchem aus dem Hallentraining, kann kaum auftreten (und hofft, dass es keiner merkt, zumal wenn er die Chance hat durchzuspielen) und schon gar nicht gegen den Ball treten, was aber nicht weiter auffällt, da er damit auch gesund selten weiter als fünf Meter kommt. Und Backoff hat´s am Fuß und am Knie und eigentlich überall und beißt wie immer auf die Zähne. Auf der Bank saß nur noch Pickartz und als er zehn Minuten vor Schluss für Meinhardt rein kommt, ist klar: Dieses Spiel kann nicht mehr verloren werden. Was war geschehen?

In den ersten zehn Minuten machte Rösrath mächtig Dampf und unsere Abwehr geriet gehörig unter Druck. Doch sofort stellte sich heraus, dass Frömbgen morgens entweder in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen war oder er seinen täuschend ähnlichen Doppelgänger geschickt hatte, einen Tausendsassa, der uns mit tollen Paraden bis in die Schlussminute vor einem Gegentor bewahren sollte, J. Heppekausen bezifferte seinen Anteil am Sieg später mit 40 Prozent. Von den restlichen 60 Prozent kann man natürlich den Torschützen ein paar anrechnen, aber insgesamt hatten wir keinen Ausfall und erledigte jeder auf seiner Position einen guten Job. Hinten waren Selbach und Reimann eine Bank, letzterer füllte sogar eine Doppelrolle aus, gab er doch ständig Anweisungen und kommentierte das ganze Spiel, jeden Ball seiner Mitspieler und die Pfiffe des Schiedsrichters, Manni Breuckmann hätte seine wahre Freude gehabt. Da die Abwehr kompakt aber recht tief stand, musste das Mittelfeld mit den bereits genannten Angeschlagenen, dazu Hoffman und dem Halbinvaliden Marqua viel laufen und tat dies vorbildlich, gleiches galt für Lehmann als Alleinunterhalter im Sturm. Lehmann war es auch, der, nachdem wir uns etwas vom Anfangsdruck der Heimelf befreit hatten und selbst erste Nadelstiche nach vorn setzen konnten, den zu diesem Zeitpunkt etwas unerwarteten Führungstreffer erzielte. Sein Schuss aus der Distanz ist weder besonders scharf noch besonders platziert und alle, er eingeschlossen, denken, er wird harmlos übers Tor segeln. Der Rösrather Keeper nimmt die Hände auch wieder runter und dann überlegt es sich der Ball anders, senkt sich plötzlich ganz am Schluss, touchiert die Unterkante der Latte und fällt zur allseitigen Überraschung hinten ins Netz. Bis zur Halbzeit war das Spiel dann offener, Backoff wollte mit hohem Tempo am Keeper vorbei gehen, blieb jedoch hängen und Marqua bekam den Ball aus aussichtsreicher Schussposition nicht richtig unter Kontrolle und damit nicht zum Abschluss. So blieb es bei der knappen Halbzeitführung und es war klar, dass es noch ein hartes Stück Arbeit bis zum Sieg werden würde.

Die Heimelf kam wieder mit Dampf aus der Kabine und bis zum Ende des Spiels sollte sich ein Eckballverhältnis von geschätzt 12:0 ergeben, bei der Regel "Drei Ecken ein Elfer" hätten wir jedenfalls schlechte Karten gehabt. Aber das Abwehrbollwerk hielt, und so richtig gefährlich wurde es zunächst nur, als von Trosdorf einen Freistoß quer in die Beine des Gegners spielte. Dafür gelang es uns mit zunehmender Spieldauer immer besser, sicher und zum Teil mit schönen und schnellen Kombinationen hinten raus zu spielen. Dies hatte zur Folge, dass wir uns trotz des Dauerdrucks der Rösrather die klareren Torchancen erarbeiteten. Zehn Minuten vor Schluss wird Marqua gut links in Szene gesetzt. Er umkurvt den Keeper und gerät dabei ziemlich nahe an die Torauslinie. Anstatt zu versuchen, den Ball aus spitzem Winkel mit dem schwachen Fuß aufs Tor zu bringen, vollführt er eine Katharina-Witt-Gedächtnis-Pirouette und dreht den Ball mit rechts und viel Effet in den Kasten. Ähnlich sehenswert der dritte Treffer ein Minute vor Schluss: Wieder ist Marqua links durch, dieses Mal lupft er den Ball parallel zur Torauslinie über den Keeper und die Abwehr auf die andere Seite zu Juchem, der spielt einen ganz überlegten Rückpass auf Backoff, der wiederum keine Mühe hat, aus wenigen Metern einzunetzen. Im Anschluss fehlte angesichts der endgültigen Endscheidung und des bevorstehenden Spielendes die Konzentration und die nie aufsteckenden Rösrather kamen mit dem Schlusspfiff zum hochverdienten Ehrentreffer.

Gratzla war übrigens am Samstag der Schnellste, leider nicht auf dem Platz, diese Zeiten sind vorbei, sondern nur bei der Hin- und Rückfahrt. Er brachte das Kunststück fertig, binnen drei Stunden gleich zweimal geblitzt zu werden (wenigstens war es nicht die gleiche Blitze). Ein teurer Sieg also.

(Text: B. Gratzla).

Spiel 05.12.2015

FC Kleen Eck - II. AH 1:5 (1:3)

Frömbgen



St. Müller     Annas    Reimann   Gratzla

Marqua       Backoff (1)

Juchem           Sieberg (2)       Hoffmann

Sv. Müller (2)

Haarhausen
Kara

Bei guten äußeren Bedingungen auf einem allerdings etwas in die Jahre gekommenen stumpfen Kunstrasenplatz erwischten die Adler einen guten Start. Schon nach 10 Minuten hätte es gut und gerne 3:0 stehen können, doch lediglich Sven Müller konnte den guten Keeper vom FC Kleen-Eck ( englisch: Clean-Eck :-) mit einem plazierten Schuss aus 16 m überwinden. Sven hätte schon vorher und kurz nach dem Treffer für klare Verhältnisse sorgen können, verzog aber jeweils knapp. Die Hausherren indes kamen nur einmal gefährlich vor Frömbgens Kasten, aber Jörg parierte den Kopfball eines vollkommen freistehenden Dünnwalder Stürmers. Für das 2:0 nach 20 Minuten sorgte dann Dirk Sieberg mit einem sehenswerten Freistoss aus 18 m, den er schön in den linken oberen Winkel zirkelte. Stefan Backhoff musste dann das 3:0 machen als er nach einer wunderbaren Kombination völlig frei aufs gegnerische Gehäuse zumarschierte aber den Ball gezielt 5 m neben das Tor setzte. Kein Problem für ihn, der ansonsten wieder unglaublich viele Bälle im Mittelfeld eroberte und seinen Gegnern so gut wie nichts zuliess. Einziger Vorwurf den man den Adlern bis dahin machen konnte war die mangelnde Torausbeute. Um so überraschender der Anschlusstreffer der Gastgeber in der 25.Minute aus einer unübersichtlichen Situation im Strafraum heraus. Fast im Gegenzug sorgte wieder Sven Müller für den alten Abstand nachdem er eine schöne Flanke von links aus kurzer Distanz verwertete. Das das Ergebnis bis zur Pause Bestand hatte war dann wiederum Frömbgen zu verdanken, der einen Schuss aus 6 m noch an die Unterkante ders Querbalkens lenken konnte.

Aufgeputscht mit Jakob Heppekausens Spezialmix aus 3 Teilen Rum und einem Teil Tee ging es dann in den zweiten Durchgang, in dem Rainer Haarhausen nach 28 Wochen sein Comeback geben durfte und dabei verletzungsfrei blieb. Ansonsten wenig Änderungen im Spiel; Dellbrück beherrschte das Geschehen und kam kaum einmal in Verlegenheit. Auch jetzt hätte man das ein oder andere Tor mehr schießen können, doch außer Sieberg, nach genialem Pass von Frank Marqua und Backoff nach feiner Vorarbeit von Stephan Juchem sprang aus dem durchaus sehenswertem Kombinationsspiel der Adler nichts heraus. Insgesamt vor allem spielerisch ein sehr erfreulicher Auftritt der Adler der nach dem Abpfiff bei anderthalb Kisten Kölsch standesgemäß seinen Ausklang fand.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 31.10.2015

BV Wiesdorf - II. AH 1:4 (0:2)

Frömbgen



Meinhardt     Annas    Backoff     St. Müller

Juchem (2)        Ecklebe

Hoffmann (1)           Sieberg (1)         Sv. Müller

Steinborn

Wetzels
Lehmann

Das war kein Spiel, dass die 5 mitgereisten Zuschauer und Verantwortliche an der Seitenlinie hätten erwärmen können. Es mag am Platz und/oder am Ball gelegen haben, jedenfalls hatte das Aufbauspiel der Gäste Schwächen: der freie Mann wurde oft nicht gesehen. Man spielte lieber den Spieler an, der auch einen Gegenspieler hatte. So entstanden viele Ballverluste. Und da die Zuordnung in der Defensive häufig nicht stimmte, sah es „hinten“ oft ziemlich ungeordnet aus. Das hätte durchaus in der 2. Hälfte zu dem einen oder anderen Tor der Gastgeber führen können. Trotzdem gingen die Adler das Spiel forsch an. In der 10. Minute bekamen sie einen Freistoß, halbrechts, kurz vor dem Strafraum. Hoffmann zirkelt den Ball an der Mauer vorbei ins untere linke Eck zum 0 – 1. Bedauerlicherweise gab das nicht viel Sicherheit. Trotz optischer Überlegenheit führten viele Fehlpässe immer wieder in die Rückwärtsbewegung. In diesem unnötigen Hin und Her starteten die Adler mal einen brauchbaren Angriff über die linke Seite. Der Ball kommt im Strafraum zu Juchem, der einer der wenigen Lichtblicke bei den Adlern war. Er setzt sich im Zweikampf durch und erzielt das 0 – 2. Kurz vor der Pause musste Juchem einen weiteren Treffer erzielen, da er alleine auf den Torwart zulief, aber…..na, ja…..

Das Spiel wurde in der 2. Hälfte nicht besser. Besonders in den ersten zehn Minuten der 2. Hälfte machten die Gastgeber viel Druck, und Dank der Unordnung in der Defensive gelang den Gastgebern – nach einem weiteren unnötigen Ballverlust im Mittelfeld – auch der Anschlusstreffer. Der Schütze hat am Strafraum den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schießt – ohne aktive Gegenwehr des Abwehrspielers – aufs Tor. Der Ball „kullert in die rechte untere Ecke. Unhaltbar sah der nicht aus ! Anschl. konnte man sich von dem Druck befreien, gab den Gästen jedoch immer wieder Gelegenheit zu gefährlichen Chancen durch mangelnde Zuordnung. So musste Frömbgen einmal Kopf und Kragen riskieren, um den Ball nach einem Kopfball noch aus dem unteren linken Eck zu kratzen. Bei eigenen Angriffen war man nicht konsequent. So vergaben Juchem und Sven Müller weitere sehr klare Torchancen. Schließlich nahm sich Juchem mal wieder ein Herz und Drang, in seiner unnachahmlichen Art, in den Strafraum ein und wird gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelt Sieberg sicher. Kurz vor Schluss angelt sich Juchem nach einem abgefangenen Angriff der Gastgeber im Mittelfeld das Leder und läuft alleine auf den Torwart zu. Und, siehe da – er verwandelt zum 1 – 4.

Mehr sollte auch über das Spiel nicht erwähnt werden. Ein verdienter Sieg, jedoch muss man gegen stärkere Gegner wieder konzentrierter und kompakter zu Werke gehen.

(Bericht: H. Wetzels).

Spiel 24.10.2015

BC Efferen - II. AH 1:3 (0:0)

J. Soriano Eupen



Gratzla     Annas    Backoff     von Trosdorf

Marqua        Hering (1)

Sv. Müller           Sieberg         Juchem

Pickartz

St. Müller
Fragel (2)
Wetzels

Wie quasi jede Woche gilt es einem weiteren schweren Gegner Paroli zu bieten.
Diesmal traten die Adler in Efferen an. Zu Beginn der ersten Hälfte tasteten sich beide Mannschaften noch ab. Die Adler versuchten, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen, das eine oder andere zu lange Ball halten führte jedoch oft zu Ballverlusten. Auch wenn in der Defensive stand man zwar kompakt, jedoch nicht geordnet. Trotz Überzahl vor dem eigenen Tor, gab es für den Gegner am und im Strafraum immer wieder Anspielstationen. Nicht von ungefähr hatten die Gastgeber nach zehn Minuten eine große Chance, als der Ball in die linke Strafraum hälfte gespielt wird, der gegnerische Stürmer sich den Ball erläuft, jedoch, zum Glück für die Adler, freistehend verzieht. Adlerchancen blieben zunächst Mangelware, nicht zuletzt, weil der entscheidende Pass in die Spitze nicht ankam. Erst als kurz vor der Pause Fragel eingewechselt wird, hatten die Adler ihre erste Chance: in der rechten Strafraumhälfte bekommt Fragel den Ball, jedoch schießt er ungern mit seinem rechten Fuß, so dass er mit links verzieht.

In der 2. Hälfte wurde das Spiel der Adler druckvoller. Auch in der Defensive stand man gut, so dass den Gastgebern kaum ein vernünftiger Spielaufbau gelang. Aus Verzweiflung spielt der Abwehrspieler einen „langen Ball“ nach Vorne. Die Abwehr der Adler schläft und Soriano-Eupen kommt nicht aus seinem Tor. Es ist ein Leichtes für den gegnerischen Angreifer sich das Leder zu erlaufen, den Torwart zu umspielen und zum überraschenden 1 – 0 einzuschieben. Man spürte die Wut der Adler, als bessere Mannschaft wieder in Rückstand zu geraten. Einige Aktionen waren nun etwas kopflos. Die Abwehr wurde vernachlässigt. Zu allem Überfluss hat der Schiri seine Liebe für die Heimmannschaft entdeckt, was die innere Stimmung noch anheizte. Durch das nun mangelnde Deckungsverhalten kam Efferen, kurz nach dem Führungstreffer, zu einer weiteren Chance. Glücklicherweise vertendelten Sie im 2 gegen 1 den Ball. Wenig später greift Efferen über die linke Seite an. Der Torschütze des 1-0 steht im Zentrum völlig frei und bekommt den Ball. Diesmal stürmt Soriano-Eupen aus dem Tor und kann diese Chance entschärfen. Nur allmählich finden die Adler wieder zu Ihrem Spiel. Ein Fernschuss von Sven Müller wird vom Keeper aus Efferen über die Latte gelenkt. Ein Kopfball von Marqua fliegt nach einer Ecke nur knapp über die Latte. Zwölf Minuten vor Schluss setzt sich Sven Müller auf der rechten Seite durch, dribbelt in den Strafraum und schießt. Der Torwart kann den Ball nur abklatschen. Fragel ist zur Stelle und schiebt zum verdienten Ausgleich ein. Nur zwei Minuten später wird ein weiterer Angriff der Gastgeber abgefangen. Marqua hat rechts den Ball und passt zum heranlaufenden Hering. Der nimmt den Ball mit dem linken Außenrist direkt und versenkt den Ball im linken unteren Eck. Die 2 – 1 Führung der Adler ist verdient. Trotz Schiri haben die Adler jetzt alles im Griff. Den Schlusspunkt setzt erneut Frage.; Sven Müller und Marqua spielen auf der rechten Seite einen schönen Doppelpass. Sven Müller läuft in den Strafraum und passt, der Ball wird abgeblockt. Beim zweiten Versuch fliegt der Ball durch den Fünfmeterraum – Sieberg verpasst – aber Fragel steht am „langen Pfosten“ und verwandelt direkt zum hochverdienten 1 – 3.

Diesmal ist man nicht nur erhobenen Kopfes, sondern auch erfolgreich vom Platz gegangen. Spielerisch sollten die Adler jedoch noch etwas zulegen können.

(Bericht H. Wetzels).

Spiel 17.10.2015

Viktoria Köln - II. AH 5:2 (3:0)

Sv. Müller



Meinhardt     Wetzels    Backoff (1)     Selbach

Marqua (1)        Theissen

Hoffmann           Reimann         Juchem

Becker


Auf einem herrlichen Fußballplatz hatten die Adler gegen eine sehr starke Viktoria keine Chance. Die Adler traten kompakt auf und haben zu keiner Zeit den Kopf hängen lassen, was mit einer ausgeglichenen 2. Halbzeit belohnt wurde, wobei man bei einigen Angriffen der Hausherren das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten. Der Führungstreffer fiel irgendwie zwangsläufig: ein schöner Doppelpass vor der Strafraumgrenze und ein platzierter Schuss unter die Latte brachten das 1 – 0. Nur wenig später fiel das unglückliche 2 – 0; eine Flanke trifft Backoff beim Kopfballduell auf dem Hinterkopf und Schulter und von dort fliegt der Ball ins untere linke Eck. Danach konnten die Adler ein paar Entlastungsangriffe starten. Ob der sehr gut gestaffelten Viktoria unterliefen jedoch einige Fehlpässe, so dass den Gastgebern wenig Gefahr drohte. Kurz vor der Halbzeit fiel das ebenfalls unglückliche 3 – 0; Marqua bekommt im Mittelfeld den Ball und könnte nun „Gas geben“. Ein Ruf „HINTERMANN“ wähnte ihn unter Bedrängnis, so dass er den Ball direkt zurück auf Wetzels spielen wollte. Es gab jedoch keinen `Hintermann´. Der vermeindliche Hintermann stand zwischen Marqua und Wetzels nahm sich mit Tempo das Leder und lief alleine auf Sven Müller zu, der keine Chance hatte.

Coach Wetzels gab in der Pause das Ziel aus, die Halbzeit unentschieden zu gestalten, was ergebnismäßig dann auch gelang. Die Adler wurden etwas offensiver. Auch Backhoff schaltete sich ein ums andere Mal in den Angriff ein. Mitte der 2. Hälfte wurde das Bemühen belohnt; ein schöner Angriff über die linke Seite mit Juchem und Theissen – Juchem spielt den Ball im Strafraum quer und Marqua muss nur noch eindrücken. Einer der vielen klaren Chancen für die Victoria führte jedoch wieder zum alten Toreabstand; auf der linken Seite wird der pfeilschnelle Mittelfeldspieler im Strafraum angespielt – Sven Müller macht die „kurze Ecke“ nicht zu und es steht 4 – 1. Die Adler ließen jedoch den Kopf nicht hängen und bemühten sich weiter um Ergebniskorrektur – und wurden belohnt. Ein Angriff über die rechte Seite bringt den Ball zu Marqua im Strafraum. Irgendwie kommt der Ball zur Strafraumgrenze, wo Backhoff sich den Ball erläuft und zum 4 – 2 unter die Latte hämmert. Der Adler hat die Chnace zum Anschlusstreffer: wieder wird der Ball über die starke linke Seite gespielt. Theissen bekommt am Strafraum den Ball und müsste nun quer auf den völlig freien Becker spielen. Er schießt jedoch knapp übers Gehäuse. Bedauerlicherweise gelang den Gastgebern fast im Gegenzug das 5 – 2.
Gegen eine sehr starke Viktoria hat sich der Adler sehr gut verkauft. Es gab keine Niedergeschlagenheit nur Anerkennung. Darin waren sich auch alle 12 Werk-2-Teilnehmer nach dem Spiel einig.

(Text: H. Wetzels).

Spiel 10.10.2015

SV Altenberg - II. AH 2:1 (0:1)

Frömbgen



St. Müller     Theissen    Backoff     Meis

Hering         Juchem

Sv. Müller (1)           Sieberg         von Trosdorf

Fragel

Gratzla
(Wetzels)

Das war wohl einer der unglücklichsten und unnötigsten Niederlagen der Adler.

Bei guten Fußballwetter übernahm zunächst der Adler die Initiative, auch wenn das Spiel nach Vorne mehr und mehr ins Stocken geriet, ob des sehr guten Stellungspiels der Gastgeber. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Sven Müller der von der rechten Seite aus spitzem Winkel abzog. Der sehr gute Altenberger Keeper konnte den Ball noch zur Ecke lenken. Die Altenberger antworteten mit einem Angriff über die linke Seite. Steil in den Strafraum gespielt, konnte Frömbgen den Schuss aus kurzer Distanz entschärfen. Ein Fehler in der Altenberger Abwehr sorgte für den Führungstreffer der Adler; Sven Müller bekommt den Ball auf der rechten Seite und zieht aus 18 Metern ab ins lange Eck. Ein schönes Tor. Nur wenig später versucht es von Trosdorf mit einem Distanzschuss. Nur mit Mühe gelingt es dem Keeper, den Ball aus dem linken Winkel zu kratzen.

In der zweiten Hälfte erhöhen die Gastgeber den Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich zu sein, denn an diesem Tag steht die Adlerdefensive gut und niemand ist sich für einen Schritt zu schade. Wenn die Konter der Gäste nicht abgefangen werden, sind sie sehr gefährlich; Hering zieht nach einem Sololauf vom linken Strafraumeck ab, kann den Torwart im Altenberger Kasten jedoch ebenfalls nicht überwinden. Dann ein schöner Angriff der Gäste über die linke Seite; der laufstarke Juchem erläuft den Ball an der Torauslinie und spielt zurück auf Sven Müller – der flankt direkt auf den „langen Pfosten“ – dort steht Sieberg, der mit seinem Kopfball nur den Pfosten trifft. Fragel erläuft einen zu kurzen Pass in der Abwehr der Gastgeber. Der Torwart stürmt heraus und Fragel hebt den Ball über ihn – aber auch Zentimeter am Tor vorbei. Schade! 7 Minuten vor Schluss spielt Backhoff einen langen Ball auf die rechte Seite zu Fragel – und der Schiri pfeift ein völlig unberechtigtes Abseits – und nimmt damit dem Adler einen Riesenvorteil. Der Freistoß bringt den Ball über die rechte Angriffsseite der Altenberger. Es folgt eine Flanke in den Strafraum. Dort steht von Trosdorf, der den gegnerischen Stürmer ( größer und schwerer) rückwärts auf ihn zulaufen sieht. Zum Schutz nimmt von Trosdorf die Hände zwar hoch, ohne sich jedoch zu bewegen. Der Stürmer prallt von von Trosdorf ab und fällt nach Vorne. Alle spielen weiter, - nur der Schiri pfeifft lächerlicherweise Elfmeter. Unverständnis und Entsetzten bei allen objektiven Aktiven und Zuschauern. Frömgben hat keine Chance und es steht 1 – 1. Kaum hat der Adler angestoßen, wird dessen Angriff auf der linken Seite abgefangen. Es folgt ein „langer Ball“ in den Strafraum. Der Strafstoßschütze bekommt den Ball. Theissen kommt zu spät. Den ins Eck geschossenen Ball kann Frömbgen nur zur Seite abwehren. Außer einem Altenberger ist niemand mitgelaufen. Er schiebt zum unverdienten 2 – 1 ein. Trotz „dickem Hals“ zeigt der Adler eine super Moral und greift erneut an; über die linke Seite gelangt der Ball nach einem Flankenwechsel zu Sven Müller, der den Ball direkt in den Strafraum zu Juchem weiterleitet. Dieser kann den Ball leider nicht kontrollieren, so dass der Torwart klären kann. Eine Riesenchance zum Ausgleich. In der letzten Minute dringt Backhoff nochmal vehement in die linke Strafraumhälfte ein. Er passt zu Theissen am 16er – jedoch zwei Meter an ihm vorbei. Der Ball gelangt zu Sven Müller, der abzieht – aber mit Wadenkrämpfen den Ball verzieht. Der Adler verliert, kann aber mit erhobenem Kopf und einer tollen geschlossenen Leistung der Platz verlassen.
(Warum nur hat sich der Schiri so schnell verpieselt, von dem ein aktiver Altenberger sagt, dass er immer kurz vor Schluss einen Elfer pfeift, wenn es mal eng wird………)

(Text: H. Wetzels).

Spiel 26.10.2015

SC Holweide - II. AH 1:1 (1:0)

Frömbgen



Kara     Selbach    Backoff     Gratzla

Theissen         Juchem

Lehmann           Hoffmann         Ebert

Fragel (1)

St. Müller
von Trosdorf

Ein spannendes und umkämpftes 1:1 beim Ortsnachbarn vor vielen Zuschauern, die ihr Kommen nicht bereuen mussten.

Anfangs der ersten Hälfte gelang den Adlern wenig. Die Gastgeber, mit einigen jungen und teils noch bei den 1.Senioren tätigen Spielern liessen kaum etwas zu. Zwar schafften es die Dellbrücker hier und da in Strafraumnähe zu kommen, aber die Abschlüsse blieben eher harmlos. Mitte der ersten Halbzeit dann ein folgenschwerer Fehler von Backoff, der den Ball 25 m vor dem eigenen Gehäuse verstolpert und an "den Mann mit der Kappe" verliert. Der lässt sich nicht lange bitten, zieht aus 20 m wunderbar ab und vollendet unhaltbar für Keeper Jörg Frömbgen zum verdienten Führungstreffer. Die Adler zeigten sich jedoch nicht geschockt und fanden über den Kampf mehr und mehr ins Spiel. Die Belohnung folgte kurz vor der Halbzeit: Micki Ebert setzt sich robust am linken Flügel durch und flankt vors Holweider Gehäuse. Der Keeper unterschätzt den Ball und Andy Fragel hat keine Mühe die Kugel aus einem Meter per Kopf zum dann auch verdienten Ausgleich einzunicken.

In der Halbzeit schwor Coach Wetzels die Adler noch einmal auf die gezeigten Tugenden ein. Das war auch nötig, denn die Holweider wechselten jetzt noch einen weiteren Youngster ein. Was folgte war ein fast schon unvermeidbares Powerplay der Holweider Jugendmannschaft. Doch mit zunehmender Spieldauer merkten die zahlreichen Kiebitze, das die Gäste nicht gewillt waren sich dieser Übermacht zu ergeben. Fast schon leidenschaftlich beackerten die Adler den Gegner, wenn es sein musste auch zu Dritt. Freilich igelte man sich am eigenen Strafraum ein und lauerte auf Konter, die dann auch gegen Ende des Spiels wieder vermehrt gefahren werden konnten, sodaß Bruno von Trosdorf bei einem klasse Weitschuss kurz vor Schluss fast noch den Siegtreffer hätte markieren können. So blieb es dann beim auf Adlerseite bejubelten Unentschieden, daß sich in der Tat fast wie ein Sieg anfühlte.

Sehr schön, daß beide Seiten diesesmal - bis auf ein unnötig schroffes Foul gegen Gerhard Hoffmann - äusserst fair und sportlich zu Werke gingen.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 12.09.2015

SV Bechen - II. AH 5:2 (1:0)

Frömbgen



Kara     Theissen    Backoff     Meis

Marqua         Juchem

Reimann           Sieberg (2)        von Trosdorf

Fragel

Gratzla

Bei durchaus gutem Fußballwetter war es für die Gäste nicht leicht, auf diesem völlig ungewohnten „Naturrasen“ zu spielen. Trotzdem konnten sie das Spiel ausgeglichen gestalten und starteten wesentlich gefährlichere als der Gastgeber. Etwa 10 Minuten vor der Halbzeit hat Juchem eine Riesenchance: er kommt ca. 6 Meter vor dem Tor völlig frei zum Kopfball. Den unplatzierten und wenig druckvollen Ball kann der Bechener Keeper parieren. Wenig später hat Dellbrück eine Ecke. Der abgewehrte Ball kommt zu Marqua. Sein Schuss wird von einem Bechener Verteidiger mit der Hand pariert. Den fälligen Elfmeter tritt Sieberg jedoch zu schwach, so dass es weiterhin torlos bleibt. Wieder nur 2 Minuten später bekommt Fragel den Ball von der linken Seite geflankt. Weit und breit ist kein Gegner zu sehen. Doch Fragel nimmt den Ball direkt mit dem Kopf und verzieht. Quasi mit dem Pausenpfiff greift Bechen über die linke Seite an. Eine weite Flanke vors Dellbrücker Tor, wo 2 Bechener Angreifer stehen. Reimann – im Abwehrzentrum – steht völlig falsch und es steht unnötiger weise 1 – 0 für die Gastgeber.

Fassen wir die 2. Hälfte mal so zusammen: es gelang den Gästen nicht mehr allzu viel. Nicht nur, weil der eine oder andere von seiner Normalform weit entfernt war, sondern weil nicht mehr viel gelang ( Mit Franks Worten im Gästebuch: „Scheiße“ am Schuh“. ) und viele Abwehrfehler gemacht wurden.
Nächste Woche ist leistungsmäßig Wiedergutmachung angesagt.

(Text: H. Wetzels).

Spiel 05.09.2015

II. AH - Juchem's Team 1:2 (0:0)

Frömbgen



St. Müller     Wetzels    Backoff     Selbach

Marqua         Theissen

Kara          Sv. Müller (1)        Gratzla

Ebert


An einem ungemütlichen Fußballnachmittag gelang es dem letzten Aufgebot der Adler nicht gegen 10 spielstarke Allstars die Oberhand zu behalten. Trotzdem gehörten die ersten zwanzig Minuten den Gastgebern, die den Ball in den eigenen Reihen laufen ließen und den Weg nach Vorne suchten. Sven Müller hatte dabei die beiden größten Chancen nach einem Alleingang in der 7. Minute und einem Weitschuss in der 11. Minute. Einmal konnte der Gästekeeper klären, der andere Schuss flog Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Die Konter der Gäste waren immer gefährlich, da die Gäste lauf- und spielstark waren. Hier musste der Adler mit Kampf und guter Defensivarbeit gegenhalten. Mit zunehmender Spieldauer waren die Adler jedoch nicht oder nicht eng genug beim Gegenspieler, was bei 11 gegen 10 eigentlich kein Problem sein sollte. In der 25. Minute hatten die Gäste, nach einem Abwehrfehler von St. Müller eine Großchance, doch Peter Wester schoss den Ball in die Wolken. Eine weitere Großchance ergab sich, als der sonst souverän pfeifende Guido Soriano-Eupen ein klares Abseits übersah. Offenbar war der Gästestürmer selbst überrascht, so dass Frömbgen klären konnte.

Nach der Halbzeit zunächst das gleiche Bild mit ruhig spielenden Adlern. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich jedoch die gefährlichen Konter der Gäste. Die Adler konnten zwar keine klaren Chancen herausspielen, hatten jedoch in Sven Müller einen starken Dribbler, der immer wieder drei bis vier Gästespieler auf sich zog. In der 50. Minute drang Sven Müller dribbelnd in den Strafraum ein und wurde gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte er sicher zur 1:0 Führung. Dann verletzte sich Marqua nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler am Knie, wo ihm Juchem eh bereits den Fuß lediert hatte. Er biss sich jedoch anerkennenswerterweise bis zum Schluss durch. Trotz gefährlichen Gästekonter konnten die Allstars keine klaren Chancen herausarbeiten. So fiel der Ausgleich ohne Not und unscheinbar: Kara ließ seinen Gegenspieler von der linken Seite flanken. Im Fünfmeterraum steht der „Neuner“ goldrichtig und köpft zum 1:1 Ausgleich ein. Marqua konnte, aufgrund seiner Verletzungen, nicht energisch eingreifen und Frömbgen sah auch nicht besonders glücklich aus. Jetzt galt es noch acht Minuten durchzuhalten und vielleicht noch den Ausgleich zu erzielen, doch dem Adler gelang es nicht, klare Chancen herauszuarbeiten. Die Ballverluste im Mittelfeld mehrten sich. Kurz vor Schluss verliert der Adler im linken Mittelfeld erneut den Ball. Juchem bekommt das Leder, spielt einen Doppelpass und geht unbehelligt durchs Mittelfeld. Dann spielt er einen Pass in den Strafraum, wo ein Mitspieler mitgelaufen ist. Dieser spielt den Ball dem herausstürmenden Frömbgen durch die Beine zum völlig unnötigen 1.2 für die Gäste. Es waren ausreichend Adler vorhanden. Doch niemand störte Juchem oder lief mit dem Torschützen mit. Keine Einstellung, um ein Spiel zu gewinnen. Ohne konzentrierte Defensivarbeit ist das verhindern von Gegentoren eben nicht so einfach. Ein gutes letztes Aufgebot mit Schwächen. Da ist noch viel Luft nach Oben.

(Bericht: H. Wetzels).

Spiel 15.08.2015

II. AH - Vingst 05 3:3 (1:1)

J. Soriano-Eupen



Ebert     Theissen    Juchem     von Trosdorf

Marqua         Reimann

Sv. Müller          Sieberg (2)        Gratzla

Fragel (1)

Kara

In einem guten und abwechslungsreichen Spiel trennte man sich 3:3 von Vingst 05.

Nachdem Fragel in der Anfangsphase die Führung vergeben hatte, köpfte er nach einer guten Kombination über die rechte Seite die Flanke von Juchem zum 1:0 am Keeper vorbei. Mit einem unhaltbaren Schuss aus 20 Metern gelang Vingst der Ausgleich. So ging es in die Pause.
Sieberg gelang nach Hackentrick von Sven Müller der Führungstreffer. Die Gäste waren aber nicht geschockt, sondern drehten das Spiel innerhalb weniger Minuten auf 3:2. Dellbrück wollte nicht verlieren und warf alles nach vorne. Nach langem Pass in den Strafraum wurde Juchem gefoult und es gab berechtigterweise Elfmeter. Der Schuss ging knapp vorbei. Aufgrund einer Unsportlichkeit gab es eine Wiederholung. Diesmal war der Ball drinnen und Sieberg konnte sich über seinen zweiten Treffer freuen. Vingst reagierte sauer und wollte das Spiel unbedingt gewinnen. Mit der letzten Aktion kommt ein Stürmer 5 Meter vor dem Tor frei zum Schuss bringt das Leder aber nicht am Torwart vorbei. Danach ist Schluss.

(Text: M. Ebert)

Spiel 08.08.2015

SG Hachenburg (Westerwald) - II. AH 2:2 (1:1)

Melcher



Gül     Theissen    Backoff     Ebert

Juchem         Marqua (1)

Sv. Müller          Sieberg (1)        Fragel

Becker

Wetzels

Gegen 13.30 Uhr fuhr man in Richtung Hachenburg/Westerwald um dort ein Auswärtsspiel auf Naturrasen auszutragen und ein bisschen „auszuspannen“. Nach im Schnitt gefühlten 90 Min pro An- und Rückfahrt war man am Ziel: Einchecken, erste Trainingseinheit, dann ab ins Stadion.
Auf sehr gutem Geläuf hatten die Gäste jedoch bis Mitte der 2. Hälfte größere Probleme, die Geschwindigkeit des Balles genau einzuschätzen. Trotzdem gelangen zu Beginn gute Ballstafetten mit einem ersten Abschluss nach drei Minuten vom aufgerücktem Backoff, der sein Zeit jedoch knapp verfehlte. Nach zehn Minuten taucht Backoff nach einer Ecke am rechten Strafraumeck auf. Sein Schuss wird abgefälscht und landet vor den Füßen von Marqua, der mühelos zum 0 -1 einnetzen kann. So nach und nach übernahmen jedoch die sehr guten Gastgeber das Kommando. Da die Lauf- und Defensivarbeit bei Dellbrück weitestgehend abgestellt wurde, gelang es den Hausherren immer wieder torgefährlich Angriffe vorzutragen oder aus der Distanz zu schießen. Melcher konnte dabei zweimal glänzend parieren. Kurz vor dem Pausenpfiff gelangt der Ball nach einer Ecke auf die rechte Seite zu einem völlig frei stehenden Angreifer. Der flankt vors Tor, und der Ball senkt sich hinter Melcher ins lange Eck zum 1 – 1 Halbzeitstand.

Verdient, zu diesem Zeitpunkt. Wie schon fast die ganze Saison gingen die Adler die 2. Hälfte konzentrierter und energischer an. Mehr Laufarbeit führte nun zu einem ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Juchem vergab dabei wohl die Größte, als er freistehend vor den Keeper den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Auf der anderen Seite flog ein Ball an die Latte. In der 50. Minute brach Sieberg dann den Bann – bedauerlicherweise auf der falschen Seite. Im Dellbrücker Strafraum bedient er mustergültig einen westerwälder Angreifer, der das Leder zum 2 - 1 einschiebt. ……
Juchem und Fragel hatten den Ausgleich auf ihren Füßen, vergaben jedoch ihre Möglichkeiten. Zehn Minuten vor Schluss musste Gül angeschlagen aus dem Spiel. Wetzels gab sein Debut in 2015. Zwei Minuten später bekommt Sven Müller am Strafraum des Gegners den Ball. Marqua läuft an ihm vorbei und bekommt den Ball. Er muss quasi nur noch einschieben, wird jedoch gefoult. Elfmeter! Den tritt Sieberg und verwandelt sicher zum 2 – 2 Endstand. Das Remis war verdient, jedoch hat kein Spieler, Melcher und Marqua mal ausgenommen, Normalform erreicht. Dann wäre sicher mehr drin gewesen.

Beim anschließenden Feiern gab sich Dellbrück jedoch keine Blöße und gewann um Längen……

Spiel 25.07.2015

SV Refrath - II. AH 2:1 (1:1)

J. Soriano-Eupen



St. Müller     Annas    Backoff     Gratzla

Juchem (1)        Theissen

Hoffmann          Sieberg         Reimann

Fragel

v. Trosdorf
Sv. Müller

Abgesehen von einigen eigenen Unzulänglichkeiten verlor der Adler, dank eines grottenschlechten Heimschiedsrichters, sein Auswärtsspiel.

In der ersten Hälfte machten die Gäste fast alles richtig; der Ball wurde in den eigenen Reihen laufen gelassen und der freie Mann gesucht. Es gelang nicht alles, aber das Spiel der Adler war sehr konzentriert. Ein erster Warnschuss von Sieberg aus 22 Metern nach acht Minuten verpasste nur knapp sein Ziel. Sein Schuss aus 18 Metern wenig später war eine Beute des Torwartes. Dann unterläuft Annas ein Fehler bei der Ballannahme. Glücklicherweise zieht der Refrather Angreifer direkt ab, statt aufs Tor zu gehen und Soriano-Eupen im Tor kann zur Ecke klären. In der 16. Minute hatte Dellbrück bei einem Angriff der Gastgeber zwar Überzahl, doch nicht jeder Gegner wurde gedeckt. Ein Fehler, der leider immer wieder passiert. Im linken Strafraum steht ein Angreifer frei und schießt zum 1 – 0 ein. Unnötig und nicht unbedingt verdient.
Die Gäste sind jedoch wenig beeindruckt und greifen erneut an über die linke Seite. Der Ball wird um den Strafraum herum nach rechts zu Backoff gespielt, der passt an die Strafraumgrenze zum freistehenden Juchem. Er lässt sich vom gegnerischen Verteidiger nicht stören, umspielt den Torwart und schiebt zu verdienten 1-1 ein. Die Adler hatten in der Folgezeit zweimal die Gelegenheit in Überzahl ein Tor zu erzielen, jedoch wurde entweder falsch und ungenau abgespielt oder aber man kam ein paar Zentimeter zu spät. Kurz vor der Halbzeit findet ein verunglückter Seitenwechsel von Fragel Sieberg im Sturmzentrum. Sein Schuss wird knapp zur Ecke abgewehrt.

In Hälfte 2. ändert sich am konzentrierten Spiel der Adler zunächst nichts. Backoff, löst sich mal wieder aus der Vierkette und stürmt durchs Mittelfeld. Er bekommt den Ball von Reimann und stürmt aufs Tor zu. Im Strafraum wird er von zwei Verteidigern zu Fall gebracht. Ein glasklarer Elfer – doch der Pfiff bleibt zu aller Überraschung aus. O-Ton Schiri: “Der hat sich den Ball zu weit vorgelegt.“ Wenig später hat der eingewechselte Sven Müller eine Schusschance links ca. acht Meter vorm Tor. Der Verteidiger hält – für jedermann sichtbar und hörbar – den Fuß drauf. Es müsste einen eindeutigen indirekten Freistoß geben, doch es gibt nur Eckball. (??).
Trotz einiger massiver Angriffe der Refrather bleibt die Abwehr zunächst stabil. Wieder greifen die Adler an, von Trosdorf flankt weit in den Strafraum Richtung Reimann. Ein Abwehrspieler stoppt den Ball mit dem ausgestreckten Arm. Ein super-glasklarer Elfmeter, - der ebenfalls vom Schiri nicht gegeben wird. Man spürt, dass die Spieler Mühe haben, ruhig zu bleiben, doch die Zuschauer draußen lassen deutlich erkennen, dass es nun nicht mehr mit rechten Dingen zugeht. Der Adler drängt und erzielt eine Reihe von Ecken. Fragel flankt von der rechten Seite. Juchem steigt hoch zum Kopfball, jedoch wird er per Ellebogencheck unsanft an einem Kopfball gehindert. Ein Schrei und Juchem bleibt am Boden liegen. O-Ton Schiri: „Das war nichts“. Juchem ist benommen und hat eine Platzwunde am Kopf. Eine Stellungnahme des Schiri erfolgte nicht!!
Der dritte klare Elfmeter, der der Gästen verwährt wurde. Nach minutenlanger Behandlungspause muss Juchem vom Platz. Das Spiel wird fortgesetzt und Dellbrück scheint geschockt; von Trosdorf wird auf der linken Seite überlaufen. Der Angreifer passt an Annas vorbei in den Strafraum. St. Müller steht zwar nicht bei seinem Gegenspieler, könnte den Ball jedoch abwehren – tritt jedoch über den Ball. Sein Gegenspieler schiebt den Ball freistehend zum unverdienten 2 – 1 ein. Anschließend verliert Dellbrück, ob der emotionalen Aufladung, etwas den Faden, versucht jedoch, weiter nach Vorne zu spielen. Ein Weitschuss von Reimann fliegt am rechten Pfosten vorbei und von Trosdorf köpft nach einer Ecke knapp am linken Pfosten vorbei. Dann ist nicht mehr lange zu spielen. Die Dellbrücker setzen sich im Refrather Strafraum fest. Sieberg steht ca. 8 Meter mit den Rücken zum Refrather Gehäuse, schirmt den Ball ab und sucht eine Anspielstation. Gerade als er abspielen will, wird er von hinten von den Beinen geholt. Ein weiterer eindeutiger Elfmeter – der natürlich nicht gegeben wird. Jetzt ist das Maß voll. Minutenlänge Diskussionen und Beschimpfungen gegen den Schiri. Kurz danach ist Schluss.

Es wird angenommen, dass sich der Schiri diesen unverdienten Sieg übers Bett gehangen hat. Ein sehr gutes Spiel der Gäste in Hälfte eins und eine nicht schlechte aber unkonzentrierte Hälfte zwei. Jedoch gab es noch weitere Vorkommnisse, über die zu reden sein wird.

(Text: H. Wetzels).

Spiel 13.07.2015

II. AH - Sportfreunde Paffrath 3:2 (1:1)

Meinhardt



Gül     Annas    Selbach      Ebert

Marqua (1)

Sv. Müller         Sieberg         von Trosdorf (1)

Juchem         Fragel (1)

Gratzla

Hauptsache gewonnen – muss die Erkenntnis nach dem Spiel sein, da man sich nicht mit Ruhm bekleckert hatte.

Zwar ging man in der ersten Minute mit 1 – 0 durch Marqua, nach schönem Pass von Annas und Vorarbeit Sv. Müller, in Führung, aber das war es dann auch fast schon. Auch wenn man zunächst versuchte, den Ball laufen zu lassen, folgten in der Folgezeit viele Flanken aus dem Halbfeld, die ohne Rückraumabdeckung, immer wieder zu Kontern führten, die auch gefährlich waren, weil niemand seinem Gegenspieler hinterher lief. Einer dieser Konter führte nach 22 Minuten zum 1 – 1 Ausgleich als ein Pass von der rechten Seite flach auf den langen Pfosten gespielt wurde und ein Paffrather ungehindert einschieben konnte. In der Folgezeit verkrampfte das Spiel. Hinzu kam, das der gut pfeifende Schiri Gibki ein angebliches Abseitstor von Sieberg nicht anerkannte und Juchem freistehend aus 5 Metern über das Tor schoss.

In der 2. Hälfte setze Coach Wetzels von Trosdorf auf den agilen Elfer der Gäste an – was er vielleicht bereits in der 1. Hälfte hätte tun sollen. Schöner wurde das Spiel der Gastgeber nicht, aber jetzt wurde wesentlich besser gedeckt und in die Zweikämpfe gegangen, so dass die Gäste kaum noch über die Mittellinie kamen. Es gab ein paar schöne Spielzüge, ohne erfolgreichen Abschluss aber auch viel zu Bemängelndes, da z. B. freistehende Mitspieler wie Juchem oder Marqua auf der rechten Seite völlig ignoriert wurden. Nach ca. 55 Minuten setze sich Juchem im 1:1 in der rechten Strafraumhälfte durch und passt mustergültig zu Fragel, der den Ball aus 2 Metern nur noch ins leere Tor schieben muss - 2:2!
Juchem gelang auch wenig später die Führung, diese wurde jedoch vom Schiri nicht anerkannt, da der Torwart angeblich gefoult wurde. Das war auch so, allerdings von seinen eigenen Mitspielern….
Dann folgte der einzige nennenswerte Angriff der Paffrather: Backhoff ( Paffrath ) startete auf der rechten Seite durch und passt im Strafraum auf die linke Seite. Selbach kann den Ball vor dem heranstürmenden Paffrather gerade noch wegspitzeln. Acht Minuten. vor Schluss bringt Juchem eine Ecke von rechts stramm in den Strafraum. Von Trosdorf stürmt heran und wuchtet den Ball zum 3 – 2 ins Gästetor. Einer der wenigen Lichtblicke an diesem Abend.
Die kommenden Spiele muss Dellbrück sich wieder steigern.

(Text: H. Wetzels)

Spiel 06.07.2015

VfL Leverkusen - II. AH 2:4 (1:1)

Frömbgen



St. Müller     Annas    MiPu     von Trosdorf

Juchem           Marqua

Sv. Müller         Sieberg (4)        Fragel

Steinborn

Becker
(Backoff)

Gewohnt konzentriert und die Ordnung suchend begannen die Gäste aus Dellbrück, um sie im Laufe der nächsten 20 Min. komplett zu verlieren. Die Gastgeber glänzten mit viel Laufarbeit und genauen Pässen zu freistehenden Mitspielern. Das war ein großes Manko in der ersten Hälfte; einige Dellbrücker waren offenbar der Meinung an diesem Abend nicht so eng beim Gegenspieler stehen zu müssen und vielleicht geht es auch ohne Laufarbeit. Der Höhepunkt dieses einseitigen „Nichtangriffspaktes“ war das 1 – 0 nach ca. 18. Min. Ein harmloser Angriff über die rechte Seite führte zu Führung der Gastgeber, da niemand sich fürs angreifen und decken zuständig fühlte. So war es leichtes Spiel für die Leverkusener, mit drei Pässen zum Torerfolg zu kommen.
Trotz weiterhin viel Verkrampfung steigerte sich der Kampfgeist der Dellbrücker, so dass zehn Minuten vor der Halbzeit eine optische Überlegenheit gelang. Mit dem Halbzeitpfiff gelang das glückliche 1 – 1. Nach einer Ecke stiegen drei Dellbrücker zum Kopfball. Der Ball gelangt zu Sieberg, der aus drei Metern zum 1 – 1 einschoss.
Möglicherweise hat die Ansprache von Coach Wetzels in der Halbzeitpause geholfen. Jedenfalls agierte Dellbrück nun konzentrierter und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen, immer mit dem Blick auf den freien Mann im Mittelfeld. Fünf Minuten waren gespielt, da flankte Stefan Müller aus dem rechten Halbfeld weit in den Strafraum. Juchems Kopfball findet Sieberg, der nach kurzer Ballannahme zum 1 – 2 einschob. Der Ball lief gut in den Reihen der Gäste, die nun kaum mehr über die Mittellinie kamen. Nach ca. zehn Minuten in der zweiten Hälfte erreicht ein weiterer Ball aus dem rechten Halbfeld Juchem, der zu Sieberg weiterleitet und zum 1 – 3 einschiebt.
Wenig später setzt sich Fragel auf der linken Seite wunderbar durch, schaut, und bedient am Elfmeterpunkt Steinborn, der sich die Ecke aussuchen kann – doch er schießt genau auf den Torwart, der keine Mühe hat, den Schuss zu entschärfen. Sven Müller, mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber letztem Samstag, setzt sich auf der rechten Seite gegen 2 Gegenspieler durch und läuft Richtung Tor. Er bedient den mitlaufenden Juchem, doch statt eines Tores gelingt ihm lediglich ein harmloser Linksschuss. Nach zwanzig Minuten in der 2. Hälfte war es wieder Juchem, der von halbrechts kommend in den Strafraum eindringt und rüde von den Beinen geholt wird. Den fälligen Strafstoß verwandelt Sieberg sich zum 1 – 4.
Kurze Zeit später hat Juchem die Chance zum 1 – 5, doch er vergibt freistehend und kläglich.
Kurz vor Schluss gelingt den Gastgebern noch der eine oder andere Angriff. Auf der rechten Seite hat von Trosdorf die Möglichkeit zur Flanke in den eigenen Strafraum – und tut das auch. Stefan Müller verarbeitet den Ball quasi zum 2 – 4 Endstand.
Aufgrund der zewiten Hälfte ein hochverdienter Sieg mit einem sehr laufstarken Marqua, der immer und überall anspielbar war. Dellbrück konnte sich sogar leisten, Backoff auf der Bank zu lassen.

(Text: H. Wetzels)

Spiel 27.06.2015

Dünnwalder AH - II. AH 2:1 (2:0)

Frömbgen



Gratzla     Annas    Backoff     Selbach

Juchem           Marqua

Meinhardt         Sv. Müller        von Trosdorf

Ebert (1)

St. Müller
Hoffmann

Eine Niederlage, die man einstecken darf, sah man sich doch auf der Gegenseite 6 aktiven Spielern gegenüber, die aber auch unnötig war, aufgrund der vielen einfache Fehlpässe, die im Spielaufbau immer wieder denselben stoppten. Bis zur 25. Minute neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, auch wenn Dünnwald spielerisch und läuferisch ein Plus hatte und die Gäste ein ums andere Mal in die Defensive trieb. Doch es gab weder auf der einen noch auf der anderen Seite Torchancen. Dann habe ein scheinbar harmloser Angriff auf das Gästetor. Ein verunglückter Schuss in den Strafraum, der von einem alein gelassenen Dünnwalder Stürmer direkt in den rechten Fünfmeterraum verlängert wird. Dort stehen zwei Dünnwalder völlig frei. Einer schiebt zum 1 – 0 ein.
Nach dem Anstoß greift Dellbrück an und erzwingt eine Ecke. Der abgewehrte Ball kommt zu Backoff, der jedoch beim Schussversuch gestört wird. Es folgt ein Sprint mit Ball eines Dünnwalders übers ganze Feld, ein abgefälschter Schussversuch und ein Abstauber zum 2 – 0. Zwei Unkonzentriertheiten führen zum 2 – 0 Rückstand.

In der Halbzeitpause versuchte Coach Wetzels sein Team wieder aufzurichten und Mut zu machen. Stefan Müller kam für Gratzla und Hoffmann für Meinhardt. Doch zunächst übernahm Dünnwald wieder die Initiative. Auch wenn die Dellbrücker Defensive stand, hatte man Mühe mit dem Spielaufbau. Erst nach ein paar Minuten konnte man sich mehr und mehr lösen. Ein erster guter Angriff über Hoffmann brachte dann auch einen zählbaren Erfolg: Hoffmann flankt von rechts aus dem Halbfeld zentimetergenau auf den Kopf von Ebert, der unhaltbar zum Anschlusstreffer in den linken Winkel köpft. Dieses Tor hatte er, ob der großen Laufarbeit in der Spitze verdient. Jetzt hatte Dellbrück mehr vom Spiel, aber anders als die Dünnwalder, die noch drei hochkarätige Chancen hatten, gelang Dellbrück kein Zugriff auf das Dünnwalder Tor. Lediglich Marqua stand nach einer Hoffmannflanke ca. 8 m allein vor den Dünnwalder Tor. Allerdings stand er mit dem Rücken zum Tor, als er den Ball mit der Brust annahm. Den Schuss aus der Drehung traf er nicht voll.
Durch viel zu viele einfache Passfehler bei Balleroberung, beraubte man sich vieler Chancenmöglichkeiten und den nicht unverdienten Ausgleich. Trotzdem war die Leistung gegen diesen Gegner anerkennenswert. Ein Steigerung im Passspiel ist jedoch beim nächsten Spiel geboten.

(Text: H. Wetzels).

Spiel 20.06.2015

SV Solingen Auf der Höhe - II. AH 0:10 (0:6)

Frömbgen



Meinhardt     Annas    Backoff     von Trosdorf (1)

Juchem (4)          Marqua (2)

Hoffmann (2)         Sieberg        Ebert

Fragel

Sv. Müller (1)
A. Rath

Coach Wetzels verlangte von den Spielern engere Deckungsarbeit im Mittelfeld und konzentrierten Umgang mit dem Ball. Und die Mannschaft setzte es von Beginn an um. Direkt zu Beginn ein schöner Spielzug über Ebert. Er flankt weit an den "langen Posten" und schon nach zwei Minuten steht es 0 - 1 durch Hoffmann. Nur wenig später wird der Ball im Mittelfeld erobert und auf die rechte Seite gespielt. Sieberg schaut und flankt präziese auf den Kopf von Hoffmann, der per Kopf das 0 - 2 nach nur vier gespielten Minuten erzielt.
Dellbrück ist in der Defensive konsequent. Der Gastgeber kommt kaum zu konstruktiven Angriffen. Wieder wird der Ball abgefangen und vom 16er auf das Solinger Gehäuse gezimmert. Der Torwart kann parieren, doch Juchem staubt in der 8 Speilminute zum 0 - 3 ab. Dellbrück lässt den Ball und Gegner laufen. Solingen versucht eng zu decken, doch die Gäste spielen den Ball in der Bewegung fast traumhaft sicher. Nach fünfzehn Minuten hat Dellbrück seine erste Ecke. Marqua bringt sie hoch in den Strafraum. Von Trosdorf schraubt sich hoch und erzielt das 0 - 4.
Solingen war keineswegs ein schlechter Gegner, aber Dellbrück machte in diesem Jahr sein bestes Spiel. Solingen hatte nach ca. 20 Minuten eine Chance, nachdem in der halblinken Position ein Stürmer freigespielt wird, der den Ball jedoch nicht nur an Frömbgen, sondern auch am Tor vorbeischob. Solingen versuchte etwas Druck zu machen, aber die Gäste standen defensiv sehr stabil und konterten gefährlich. Eine sehr schöne Kombination über Juchem, Ebert und Marqua und schließlich wieder über Juchem führte zum 0 - 5. Ein sehr schön herausgespielter Treffer, trotz dichtgestaffelter Solinger Abwehr. Nur zwei Minuten später bekommt der agile Marqua in der linken Strafraumhälfte einen langen Pass und hebt den Ball über den Torwart zum 0 - 6 ins Netz. Nur wenig später ein Konter über links mit einem Flügelwechsel zur Seite zu Ebert. Die schöne Flanke köpft Marqua nur knapp am Solinger Gehäuse vorbei. Nach einem weiteren schönen Angriff über die rechte Seite mit Sieberg, köpft Marqua zum 0 - 7 ein, doch eine angebliche Abseitsstellung versagt eine höhere Führung. Kurz vor der Pause ein Angriff der Gastgeber über die linke Seite. Hoffmann versucht den heranstürmenden Solinger zu stoppen, tut dies jedoch etwas unbeholfen. Der Solinger stürzt und es gibt Elfmeter - den der "Elfer" von Solingen deutlich neben das Dellbrücker Gehäuse setzt.

In der Halbzeit kommt Sven Müller und Rath für Meinhardt und Ebert. Letzterer greift nun als Schiedsrichter in das Spiel ein. Dellbrück spielt nun nur noch mit einem Sechser, während Juchem offensiv über die rechte Seite kommt und Sven Müller nun Fragel in der Spitze unterstützt. Es dauert nur wenige Minuten, als Rath sich über die rechte Seite in den Angriff einschaltet. Er flankt scharf in den Strafraum und Juchem macht sein 3. Tor zum 0 - 7. Dellbrück lässt in den nächsten Minuten Chancen liegen und Solingen hat, wenn überhaupt, nur eine: ein Versuch, Frömbgen im Tor mit einem Heber von der linken Seite, außerhalb des Strafraumes, zu bezwingen, ist nicht von Erfolg gekrönt. Erst in der 75. Minute trifft wieder Dellbrück: eine Passstaffette durch die Mitte erreicht Fragel am Elfmeterpunkt. Der legt auf für Marqua, der aus 12 Metern zum 0 - 8 einschießt. Nur wenig später ist wieder Fragel beteiligt: er erhält auf der rechten Seite den Ball. Der Torwart kommt zu weit aus seinem Kasten. Fragel passt parallel zur Strafraumgrenze zu Sven Müller, der keine Mühe hat, den Ball zum 0 - 9 ins leere Tor zu schieben.
Quasi mit dem Schlusspfiff greift Dellbrück nochmal über die rechte Seite an: Marqua spielt zu dem erneut eingewechselten Meinhardt und seine Flanke verwaldelt Juchem mit einem - zugegebenermaßen - traumhaften Flugkopfball ( zuletzt gesehen 2011 in Linz ) zum 0 -10 Endstand.

Eine fußballerisch überragende Mannschaftsleistung mit einem starken Backoff in der Defensive und einem sehr agilem Marqua.

(Textz: H. Wetzels).

Spiel 06.06.2015

II. AH - BZ Chorweiler 1:1 (0:1)

Frömbgen



St. Müller     Annas    Backoff (1)   Gratzla

Juchem          Marqua

Dumm         Sieberg        Ebert

Steinborn

Meinhardt
Selbach
Theissen

Bei sonnigem Wetter und einem gut bespielbaren Platz stand man an diesem Samstag einem guten und fairen Gegner aus Chorweiler gegenüber. Der Gastgeber stand in der ersten Hälfte, wie in den vorangegangenen Wochen, hinten kompakt und ließ keine nennenswerte Situation vor dem eigenen Tor zu. Frömbgen musste kaum eingreifen. Jedoch blieben auch auf der anderen Seite Torchancen Mangelware. Lediglich Ebert hatte eine Großchance, als er den Ball frei vor dem Tor stehend, nach einer Dumm-Flanke von rechts, per Direktabnahme knapp am rechten Pfosten vorbeischoss.

Das änderte sich in der zweiten Hälfte: Selbach kam für Gratzla, Theissen für Steinborn. Kaum war die 2. Hälfte angepfiffen, glänzte Theissen mit einem Grottenpass in die Füße des Gegners. Kaum war die Situation geklärt, versuchte es Theissen erneut mit einem Grottenpass zum Gegner. Der Ball gelangt zu Selbach, der ebenfalls im Mittelfeld einen Gegner bedient. Der Ball wird kurz quer gelegt und aus 25m abgezogen. Obwohl der Ball abgefälscht war, machte Frömbgen im Tor keine allzu glückliche Figur. Der Gegner führt, Dank Tiefschlaf Dellbrück, mit 0 – 1.
In der Folgezeit wirkte Dellbrück etwas konfus; die Zuordnung stimmte nicht und man stand teilweise zu weit weg von den Gegenspielern. In dieser Zeit muss Frömbgen einen strammen Schuss, nach einem gefährlichen Angriff über rechts abwehren. Es dauerte gut 15 Minuten die Ordnung wieder zu finden und das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. Doch zunächst wurde nach Vorne noch zu ungenau gepasst, so dass vorerst gefährliche Szenen ausblieben. Ebert läutete die Schlussoffensive ein, indem er vom linken Strafraumeck das Spielgerät ganz knapp über den linken Winkel hämmerte. Kurze Zeit später bekommt Sieberg am Strafraum den Ball von links flach zugespielt. Er schießt direkt, doch der Gästetorwart kann im letzten Moment parieren. Die Ecke bringt Marqua. Theissen köpft über den Torwart – der Ball tropft an den Pfosten und Ebert staubt ab. Jedoch zählt der Treffer wegen Abseitsstellung von Ebert nicht. Noch 11 Minuten zu spielen. Coach Wetzels beordert Annas und Backoff nach Vorne. Das zahlt sich aus. Backoff erhält an der rechten Strafraumgrenze den Ball, setzt sich gegen zwei Gegner durch und schießt stramm ins linke untere Eck zum verdienten Ausgleich ein. Die letzten Minuten drückt Chorweiler nochmal gewaltig, doch die gut gestaffelte Dellbrücker defensive lässt keinen Schuss mehr aufs Tor zu.

Dank einen geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung spielt man gegen einen guten Gegner Remis.

(Text: H.Wetzels).

Spiel 30.05.2015

SC Holweide - II. AH 3:2 (2:0)

Frömbgen



St. Müller     Theissen    Selbach   Ebert

Juchem          Rath

Kara         Sieberg (2)         v. Trosdorf

Fragel

Backoff
Gratzla
Hoffmann

Irgendwann einmal musste die Serie der scheinbar unbesiegbaren Adler einmal reißen, dass dies ausgerechnet im Lokalderby beim SC Holweide geschah, war allerdings unnötig.

Den Grundstein für den Erfolg legte der Gastgeber mit einer couragierten Anfangsphase, man könnte auch sagen, wir haben den Einstieg in die Partie verschlafen. So stand es bereits nach knapp einer Viertelstunde 2:0 und diesem Rückstand liefen wir bis zum Schlusspfiff erfolglos hinterher. Beide Treffer vor der Halbzeit wurden über die rechte Angriffseite der Hausherren vorgetragen: Zunächst mit einer Flanke auf den langen Pfosten, wo der Holweider Neuzugang mit der Kappe den Ball per Kopf Richtung langes Eck beförderte. Dort nickte ihn ein Mitspieler aus kurzer Distanz endgültig über die Linie. Beim zweiten Mal wurde der Ball flach an den Sechzehner gespielt, wo ihn der Käppimann in Ruhe annehmen und platziert ins rechte Eck schlenzen konnte. Unmittelbar vor der Pause wäre fast der Anschlusstreffer geglückt. Zunächst scheitert Juchum mit einem Schuss ins kurze Eck am Keeper, dann klatscht ein von Fragel schön geschossener Freistoß aus 20 Metern an den linken Pfosten.

In Halbzeit zwei kommen die Adler deutlich entschlossener auf den Platz und übernehmen sofort das Kommando. Als Juchem im Strafraum umgestoßen wird, zeigt der gute Schiri ohne zu Zögern auf den Elfmeterpunkt. Sieberg tritt an und versenkt die Kugel knallhart. Weitere Chancen zum Ausgleich folgen, ein Schuss von von Trosdorf zischt knapp über die Latte. Auf der Gegenseite rettet Frömbgen nach einem Kopfball aus kürzester Distanz. Dann erleiden die Ausgleichsbemühungen einen herben Rückschlag. Hoffmann springt der Ball im Strafraum unglücklich gegen die Hand und der Schiri lässt sich die Chance nicht entgehen, die Elfmeterbilanz auszugleichen. Der Strafstoß ist dann eine Kopie des Treffers auf der anderen Seite, erneut ist der Keeper chancenlos.
Wir lassen allerdings nicht die Köpfe hängen und spielen weiter nach vorne, konditionell sind wir den nachlassenden Holweidern jetzt überlegen. Nach einer Ecke von rechts kommt Backoff frei zum Kopfball, der Keeper faustet Backoff den Ball wieder auf den Kopf, dessen Versuch, nunmehr gezielt ins lange Eck zu vollenden wird von Sieberg aus kurzer Distanz ebenfalls per Kopf abgeschlossen, insofern ein Kopie des ersten Holweider Treffers. Nun rennt uns leider die Zeit davon, der verdiente Ausgleich will nicht mehr fallen. Die letzten beiden Minuten bringt der Gastgeber nach einem kleine Gerangel letztendlich mit unnötigen Diskussionen mit dem Schiri über die Runden.

Fazit: Wir waren unverständlicher Weise am Anfang noch nicht heiß genug auf das Spiel, ja noch nicht einmal auf normaler Betriebstemperatur, eigentlich unverständlich bei einem Lokalderby. Die Moral war jedoch in Ordnung und wir konnten uns im Verlaufe der Partie kontinuierlich steigern. Aber nur wenn wir am kommenden Samstag wieder von Beginn an hellwach sind, haben wir eine Chance, gegen den sicherlich sehr starken Gegner aus Chorweiler in die Erfolgsspur zurück zu kehren.

(Text: B. Gratzla).

Spiel 23.05.2015

GSV Langenfeld - II. AH 2:3 (0:3)

Frömbgen



Haarhausen     Annas    Knie (1)   Ebert

Marqua          Juchem

Dumm (1)         Sv. Müller         Lehmann

Fragel

Kara
Steinborn

Eigentor (1)

Schwere Verletzung überschattet Sieg.

Unter besten äußerlichen Bedingungen begannen wir mit einer defensiver ausgerichteten Startformation, um uns in der Anfangsphase auf die Spielweise des Gegners einzustellen. Diese Phase war von kurzer Dauer, da bestimmten wir immer mehr das Geschehen. Ruhiger Spielaufbau von hinten heraus und dann spielerisch weiter bis auf des Gegners Grundlinie und/oder in den 16-Meter-Raum.
Bevor jedoch das erste Zählbare heraussprang, verletzte sich Rainer H. bei einem bereits gewonnenen Zweikampf schwer, indem er seinen Fall nicht mehr kontrollieren konnte, auf die Schulter fiel und sich alle Sehnen und Bänder, die in dieser Region ansässig sind, riss. (Die erforderliche OP wird am kommenden Dienstag erfolgen. Wir drücken alle fest die Daumen!).
Trotz des Schocks wurde weiter Fußball gespielt. Über rechts flankte Markus einen scharfen Ball in den 16er, ein gegnerischer Spieler grätscht in diesen und verwandelt stramm und unhaltbar ins eigene Tor zum 1:0. Kurz darauf, pass von Sven in die Schnittstelle zu Frank, pass von rechts auf Andy F., der Ball wird geblockt, Nachschuss von Markus mit dem Vollspann, 2:0. Dann eine perfekte Ecke durch Andy F. von rechts getreten, vier Mann, zwei vom Gegner, zwei von uns, versuchen es per Kopf, keiner kommt heran, der Ball geht hinter dieser Traube herunter, Andy K. bedankt sich und verwandelt lässig und volley mit der Innenseite zum 3:0. Danach hatten wir dann noch unzählige Chancen, um das Halbzeitergebnis zu verdoppeln. Was auch dadurch bedingt war, dass der vermeintlich beste gegnerische Spieler, Mitte der ersten Halbzeit, einen chronischen Frustanfall erlitten hat und so einiges tat, um seine eigenen Leute lächerlich zu machen. Ein Unding und ein äußerst unerfreuliches Verhalten.

In der zweiten Halbzeit blieb der besagte Spieler draußen und die Heimmannschaft fand wieder zusammen. Nichtsdestotrotz hatten wir nach wie vor mehr Spielanteile, ließen aber entweder bei den letzten Pässen oder beim Torabschluss die nötige Präzision vermissen. Der Gegner kam noch zweimal in Tornähe und holte bei diesen beiden Aktionen das Maximale heraus. Erster Streich, eine gelungene Einzelaktion am Rande des 16ers. Sven wird umkurvt, dann ein gekonnter Abschluss in den rechten Winkel. Zweiter Streich, kurz vor Schluss. Langer Ball von rechts in den hinteren Bereich des 16ers, Volleylupfer in die lange Ecke. Traumtor, auch wenn da außer Können noch eine große Portion Glück dazu kam. Kurz danach war Schluss.
Jörg im Tor, war an diesem Nachmittag fast arbeitslos und musste dennoch zweimal hinter sich greifen, ohne auch nur den Hauch einer Chance bei den Gegentoren zu haben. Aus seiner Sicht ein nicht ganz so erfreulicher Nachmittag.
Eine klasse Partie absolvierte Andy K., der konsequent in die Zweikämpfe ging, das Spiel von hinten mit aufbaute und vorne auch noch traf.

Fazit: 1. Ein höherer Sieg hätte es sein müssen.
2. Die beste Mannschaft besteht nicht aus den besten Spielern.
3. Die Serie hält.
4. Auf Kunstrasen können auch Fasern reißen, die nichts mit dem Rasen zu tun haben.

(Text: F. Marqua).

Spiel 16.05.2015

II. AH - SV Bechen 3:0 (2:0)

J. Soriano-Eupen



St. Müller     Annas    Knie   Ebert

Juchem          Theißen

Dumm (2)         Marqua (1)         Fragel

Sv. Müller

Gratzla
Haarhausen


Dumm gelaufen: 3:0 ( 2:0 ) Heimsieg gegen den SV Bechen

Auch wenn es langsam zur Routine wird, man muss es Woche für Woche aufs Neue sagen: Die Adler scheinen in 2015 unschlagbar zu sein.
Und auch wenn die komplette Elf eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung abgab, so muss man Markus Dumm doch herausstellen, war er doch an allen Toren unmittelbar und mittelbar beteiligt. Die Adler gingen gegen den SV Bechen zunächst aus einer verstärkten Defensive ins Spiel, sahen jedoch schnell, das die Stürmer der Gäste zwar gut, aber nur selten in Szene gesetzt werden konnten. So erspielten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht und ein paar gute Szenen vor dem Strafraum der Gäste ohne hinten etwas anbrennen zu lassen. Nach zwei aussichtsreichen Weitschüssen von Sven Müller und Markus Dumm führte der schönste Spielzug seit Wochen zur verdienten 1:0 Führung: Markus angelt sich die Kugel 30 m vor dem Gehäuse, spielt rechts raus auf Andy Fragel, läuft weiter in den Strafraum wo Andy ihn gefühlvoll anspielt und Markus das Leder mit einer sehenswerten Volley-Abnahme unhaltbar in die Maschen hämmert. Auch vom langsam einsetzenden Nieselregen lassen sich die Adler nicht aus dem Konzept bringen. In der 27.Minute wieder schöner Spielzug über Stephan Juchem, der passt zu Markus, der wieder auf Frank Marqua, der mit einem bildschönen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze ins linke untere Eck zum 2:0 Pausenstand einnetzt.

In der zweiten Halbzeit kamen Haarhausen und Gratzla, der in der ersten Hälfte übrigens keinen einzigen Ballkontakt hatte... Die Bechener starteten etwas agiler, und Julian Soriano-Eupen hatte ein, zwei Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Ansonsten sahen die Kiebitze kurz gesagt ein ausgeglichenes Spiel ohne grosse Höhepunkte. Vorne hatte Dumm noch mit einem Schuss aus spitzem Winkel eine gute Möglichkeit, bevor er das 3:0 wieder von Andy Fragel aufgelegt bekam. Andy erhält den Ball an der linken Strafraumkante, schlenzt den Ball gekonnt rechts zu Markus, der ebenso gekonnt vollstreckt. Klasse Spiel auch von unserem Capitano, der vor dem Spiel für seinen 250. Jubiläums-Kick mit einem schönen Pokal geehrt wurde. Dies weckt natürlich Begehrlichkeiten und Sven Müller liess schon kurz nach dem Spiel feststellen, das er nur noch 244 Spiele für eine entsprechende Ehrung benötigt.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 09.05.2015

SV Union Rösrath - II. AH 0:0 (0:0)

Frömbgen



St. Müller     Annas    Selbach   von Trosdorf

Juchem          Backoff

Dumm          Sieberg            Fragel

Sv. Müller

Gratzla
Kara
Lehmann
Reimann

Die Adler-Truppe blieb bei der schweren Auswärtspartie in Rösrath auch zum neunten Mal in diesem Jahr ungeschlagen und dabei zum zweiten Mal nach dem Comeback von Superhai ohne Gegentor, wobei hier ausdrücklich kein Kausalzusammenhang hergestellt werden soll.

Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen. Während die Heimmannschaft ein leichtes spielreiches Übergewicht besaß, unterliefen den Gästen doch zu viele leichte Fehler beim Spielaufbau. Zudem schien der eine oder andere nicht ganz mit dem Ball klar zu kommen, so brachte Dumm z.B. bei seinen Ecken und Flanken einfach keinen Druck hinter die Murmel. Echte Torchancen blieben Mangelware. Ein Abseitstreffer der Hausherren nach schöner Kombination über links und ein wegen vorangegangen Handspiels von Sv. Müller nicht gegebenes Tor waren schon fast die Highlights. Hinzu kam eine Großchance, als Sv. Müller nach schönem Doppelpass auf rechts frei durch kam, dann den Ball aus spitzem Winkel flach aufs Tor zog und Fragel am langen Pfosten an der Pille und diese am Tor vorbeirauschte. Immerhin konnte sich Frömbgen einige Male in Szene setzen, indem er Ecken und Flanken sicher herunterpflückte.
Unser Keeper blieb nun in Halbzeit zwei gänzlich beschäftigungslos, was ein Ausdruck der nun eindeutigen Überlegenheit der Dellbrücker war. Im Mittelfeld und hinten wurde der Gegner rechtzeitig attackiert und immer wieder die Schussbahn zugestellt, Rösrath kam noch nicht einmal mehr zu einem Eckball. Nach vorne machte sich jetzt die läuferische Überlegenheit bemerkbar, zum Teil wurde auch sehr ansehnlich kombiniert. Zuerst semmelt Dumm aus guter halbrechter Schussposition über den Querbalken. Dann umkurvt Sv. Müller auf der anderen Seite nach schöner Kombination den Keeper, bringt den Ball aber aus spitzem Winkel nicht mehr im leeren Tor unter. Derselbe Spieler gerät bei einem Kopfball nach Flanke von links leicht in Rücklage und setzt den Ball über die Latte. Als Dumm über seine Seite in den Strafraum eindringt, wird ihm das Standbein weggezogen. Dem guten Schiri bleibt nichts anderes übrig, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Die anschließende Ausführung von Juchem hätte den Bayern in BVB-Form alle Ehre gemacht. Weder hart noch platziert geschossen hat der Torwart wenig Mühe zu parieren. Fazit: Zwei Punkte verschenkt, aber mannschaftlich geschlossen aufgetreten und Dank des großen und ausgeglichenen Kaders insgesamt wieder ein ansehnliches Spiel mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte abgeliefert.

(Text: B. Gratzla)

Aus Sicht vom SV Union Rösrath:
Mit einem für AH-Verhältnisse untypischen Ergebnis von 0:0 endete das Spiel gegen starke Gäste aus Dellbrück. Und unter dem Strich war dies ein glücklicher Punktgewinn für die Eisernen.
Die Adler hatten nicht nur die bessere Spielanlage - sie hatten auch die Mehrzahl an Chancen und leisteten sich sogar den Luxus, einen Elfer zu verschießen. Dabei begann es recht ordentlich. Beide Teams tasteten sich zunächst ab, die Defensivreihen dominierten, so das daß Geschehen überwiegend im Mittelfeld stattfand. Allerdings muß man eingestehen, das wir mit der gegnerischen Spielanlage mit nur einem Stürmer nicht gut zurechtkamen. Die Blauen hatten dadurch immer wieder freie Akteure im Spielaufbau - und da wir nicht gut verschoben konnten die Gäste die ersten Chancen für sich verbuchen. Nach einem langen Ball in die Spitze nahm der Stürmer den Ball mit der Hand mit und erzielte einen irregulären Treffer, bei der zweiten Chance hatten wir Glück, das der Ball am langen Ecke vorbeiflog. Wir kamen dagegen recht selten in den Strafraum und zu gefährlichen Aktionen. Die beste Kombination führte dann sogar zu einem Treffer - aber Ommer stand nach uneigennützigem Clyncke-Pass vermeintlich im Abseits. So wurden nach äußerst laufintensiven 35 Minuten folgerichtig torlos die Seiten gewechselt.

Die Gäste konnten dann im Gegensatz zu uns ihr Personal auffrischen - was zu einer klaren Überlegenheit der Adler führte. Wir hatten auf einmal große Probleme im Spielaufbau und mussten mir langen Bällen operieren - die aber gar nicht funktionierten. Kurze Pässe über die "6" gestalteten sich ob der agressiven (aber stets fairen) Zweikampfführung ebenso schwierig - und so mussten wir doch einige Chancen zulassen. Aber Keeper Schlömer hatte einen sehr guten Tag erwischt und war stets Herr der Lage. 10 Minuten vor Schluss musste dann der umsichtig leitende Schiri Lefkes auf den ominösen Punkt deuten. Weinreiß schickte den gegnerischen Stürmer im eigenen Strafraum auf den Rasen. Eigentlich unnötig, denn Bulau war nur einen Schritt zum Doppeln entfernt - zudem hätte der Angreifer aus der Position lediglich einen Rückpass anbringen können. Aber wir hatten ja den Jürgen! Er parierte den weder sonderlich hart noch platziert geschossenen Elfer und hielt uns so im Spiel. Nun kann man ja philosophieren, ob es überhaupt schwach getretene Elfmeter gibt. Hätte sich Jürgen für die andere Ecke entschieden, hätte wohl jeder gesagt, das der Schütze den Keeper cool verladen und souverän verwandelt hätte. Aber so war es (zum Glück für uns) nicht und letztendlich blieb es dann beim 0:0. Fazit: Aufgrund der ersten, guten Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient. Mehr war aber nicht drin. Dellbrück war das stärkere von zwei guten Teams und wurde von Coach Frank Marqua hervorragend eingestellt. Wir konnten den kurzfristigen (verletzungsbedingten) Ausfall von Steeger, der sowohl die Torschützen- als auch die Vorlagenliste anführt, an diesem Tag gegen einen solchen Gegner nicht kompensieren. Absolut positiv ist aber, das hinten die "0" stand - zum ersten mal seit Januar 2014!! kassierte man keinen Gegentreffer. Auch dank Jürgen Schlömer, dem "Man of the match"!

Spiel 02.05.2015

FC Kleen Eck - II. AH 0:3 (0:1)

Frömbgen



St. Müller     Annas    Meis    Gratzla

Juchem (1)          A. Knie (1)

Meinhardt      Sieberg       Kara

Sv. Müller (1)

Marqua
Wetzels

Dellbrück trat nicht in Bestbesetzung an, so dass Coach Wetzels Kampf, Konzentration und Kompaktheit forderte. Und das setze die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute um. Defensivarbeit wurde groß geschrieben und alle Spieler machten mit. Besonders Knie und Juchem auf den Sechserpositionen lieferten ein großes Laufpensum ab, um die Gefahr vom Dellbrücker Gehäuse fernzuhalten. Hinzu kam der frühe Führungstreffer der Gäste: Thorsten Meinhardt brachte von der rechten Seite eine schöne Flanke, die von Sven Müller Richtung Fünfmeterraum geköpft wird. Juchem steht goldrichtig und köpfte zum 0 – 1 ein. In der Folgezeit versuchte Kleen Eck das Spiel in den Griff zu bekommen, aber die Defensivarbeit der Gäste verhinderte einen gefährlichen Spielaufbau. Der Ein-Mann-Sturm Sven Müller beschäftigte bei Entlastungsangriffen ein ums andere Mal die Abwehr des Gastgebers und hätte kurze Zeit nach dem Führungstreffer aus spitzem Winkel das 0 – 2 erzielen können, der Ball flog jedoch knapp an Gehäuse vorbei. Lediglich kurz vor der Halbzeitpause verschätzte sich Stefan Müller und konnte den Kopfball seines Gegenspielers nach einem weiten Pass aus dem Halbfeld nicht verhindern. Zum Glück flog der Ball am Tor vorbei.

Auch in der zweiten Hälfte war Dellbrück konzentriert und arbeitete gegen Ball und Gegner. Nach zehn Minuten in der 2. Hälfte wurde Knie halbrechts steil geschickt. Er umspielte den Torwart und schob den Ball aus spitzen Winkel zum 0 – 2 ins Gehäuse. Nach weiteren zehn Minuten spitzelte Sven Müller seinem Gegenspieler den Ball von Fuß und schob zum 0 – 3 ein. Damit krönte er seine sehr gute Leistung. Wenig später hätte Juchem auf 0 – 4 erhöhen können, doch statt den Ball ins Tor zu schieben, wollte er den Torwart umspielen. Das gelang nicht….
Auch Knie hatte das 0 – 4 auf dem Fuß, doch er traf das leere Tor nicht. Auch wenn Kleen Eck die Dellbrücker Latte traf und ein Kopfball knapp über die Latte flog, hatte Dellbrück doch das Geschehen im Griff. Wäre man im Angriff cleverer gewesen, so hätte man auch höher gewinnen können. Doch auch in dieser Höhe war der Sieg verdient.
Sehr kompakte Mannschaftsleistung. Hat Spaß gemacht zuzusehen.

(Text: H. Wetzels).

Spiel 18.04.2015

II. AH - SpVg. Flittard 4:1 (1:1)

Frömbgen



St. Müller     Annas    A. Knie

Juchem          Theissen

Dumm      Sieberg (2)       Ebert

Sv. Müller         Steinborn

Haarhausen
Backoff (1)
Selbach

(Eigentor 1)

4:1 Sieg, weiterhin ungeschlagen in 2015, mit 30 Zuschauern nahezu ausverkaufte Adler-Arena. Das wars dann mit dem Positiven an diesem Tag....
Zu den Fakten: Was die Adler sich in der ersten Halbzeit zusammenspielten war einfach nur schlecht. Die Mannschaft war gegenüber den sehr guten Leistungen der Wochen zuvor nicht wiederzuerkennen. Ob es am staubsandigen Adler-Untergrund lag, der kaum eine vernünftige Ballkontrolle zuliess oder vielleicht doch auch an der Einstellung manch eines Spielers, da die Flittarder nur mit 9 Mann antraten. So meinte der ein oder andere sich auf die Nebenleute verlassen zu können und tat weniger als das Nötigste. Das Ganze sah sehr lustlos aus und das obwohl DJ Doom in der Kabine mit AC/DC einheizte... Jedenfalls drosch man die Bälle nach vorne anstatt die Überzahl auszunutzen und kam viel zu selten über die Aussenpositionen. Die hohe Zahl der Fehlpässe tat ihr Übriges, diese kann man aber wohl zum Grossteil den beschriebenen Platzverhältnissen zuordnen. So rumpelte das Spiel dahin bis die Flittarder plötzlich einen Konter über ihren schnellen Stürmer fuhren. Passend zum Adlerspiel: Dumm und Juchem behindern sich gegenseitig, der Stürmer läuft blitzschnell über links und zieht aus 15 m hart ab. Frömbgen kann den flatternden Ball nicht parieren und es steht 1:0 für die Gäste. Die Heimelf macht da weiter wo sie begonnen hat; ganz schlechter Fussball, kaum eine gelungene Kombination, wenig Laufbereitschaft und wenig erarbeitete Chancen. So müssen die zahlreich erschienene Kiebitze bis zur 34. Minute warten bis Sieberg mit einem schönen Kopfball nach Flanke von Dumm zum 1:1 Ausgleich trifft.

Viel Arbeit für Coach Melcher in der Halbzeitpause um seine Elf auf Kurs für den zweiten Durchgang zu bringen. Dies fruchtete dann auch zunächst ganz ordentlich: nach 5 Minuten trifft Sieberg aus kurzer Distanz, nachdem Juchem sich kraftvoll auf der rechten Seite durch- und Sieberg 8 m vor dem Gehäuse freigespielt hat. Drei Minuten später dann noch ein Eigentor der Gastneun nach einem durchaus ansehnlichen Kopfball eines Verteidigers ins rechte obere Eck. Wieder 3 Minuten später ist es dann Backoff der mit einer gehörigen Portion Wut und einer noch gehörigeren Portion Restalkohol im Blut den Ball aus 16 m an den rechten Innenpfosten drischt der von da aus zum 4:1 ins Tor springt. In der 50. Minute eine Chance für Dumm das Ergebnis zu erhöhen, doch aus geschätzten 40 cm schiesst er dem zur Salzsäule erstarrten Torwart ans linke Schienbein. Eine weitere 100 % Chance noch für Juchem der aus kurzer Distanz die Kugel am Gehäuse vorbeisemmelt, dann war dieses seltsame Spiel vorbei, in dem sich kaum ein Adler in Normalform präsentierte. Bleibt zu hoffen, das bei den nächsten beiden Begegnungen die wieder in der Adler-Arena ausgetragen werden, der Gegner mit 11 Mann antritt und der Platz einigermassen bespielbar sein wird. Und vor allem das die Einstellung stimmt.
Überragender Mann des Tages: Thorsten Meinhardt der überraschend mit einer Kiste Peters-Kölsch daherkam.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 11.04.2015

SSV Berghausen - II. AH 2:2 (1:0)

Frömbgen



A. Rath     Annas    Backoff     Haarhausen


Kara      Baumann      Juchem   Ebert

Pickartz         Fragel

v. Trosdorf
Dumm
Sv. Müller (2)


Die Zuschauer sahen bei guten äusseren Bedingungen ein hochklassiges Unentschieden in Langenfeld. Zunächst gaben die Berghausener, die in 2015 acht Siege bei nur einer Niederlage einfahren konnten den Ton an. Extrem lauffreudig und eingespielt, setzten sie die Adler unter Druck und liessen dem Sturmduo Fragel und Pickartz kaum eine Chance. Allerdings stand auch die Adlerabwehr bis auf einige Zuordnungsprobleme gut, so daß auch Torhüter Frömbgen kaum seine Klasse beweisen musste. In der 17. Minute dann doch der Führungstreffer für die Gastgeber: ein schneller Konter und wiederholt sieht sich Haarhausen zwei Gegnern gegenüber. Der Schuss aus knapp 16 Metern prallt unter die Latte, auf den Boden und wieder ins Spielfeld zurück. Der Schiedsrichter entscheidet richtig zum 1:0 da der Ball wohl doch die Linie im vollen Umfang überquert hat.
Vielleicht an dieser Stelle noch ein Hinweis an Fussballobmann Heppekausen, zum neuen Kunstrasen auch noch eine günstige Torlinientechnik bei der Stadt Köln zu beantragen.
Doch auch die Adler haben ihre Chancen; Baumann, der eine immens starke Partie im Mittelfeld ablieferte, setzt sich gekonnt durch und spielt Fragel am Strafraum an. Der bekommt jedoch den Ball nicht richtig unter Kontrolle und kann mit seinem Schuss den Keeper nicht überwinden. Nach 25 Minuten kommt von Trosdorf für den blassen Pickartz. Dann noch einmal eine Gelegenheit für den SSV jedoch verzieht ein Stürmer aus knapp 10m kläglich.

Zur Pause wechselt Taktikfuchs Wetzels Sven Müller und Markus Dumm ein mit brachialer Wirkung: schon nach fünf Minuten bekommt Müller den Ball am Strafraum, spielt einen Abwehrspieler aus, zieht ab und trifft zum 1:1 Ausgleich. Wie schon in den letzten Monaten zeichnet sich ab, daß die zweite Halbzeit den Adlern gehört. Die Gäste bestimmen nun mehr und mehr das Spielgeschehen, freilich bleiben die Gastgeber mit ihren schnellen und quirligen Spitzen ein ständiger Gefahrenherd. So bei einem der wenigen Angriffe der Hausherren, als Rath einen hohen Ball per Kopf nur quer durch den Strafraum abwehren kann. Ein Stürmer ist schneller als Haarhausen und bedankt sich aus 8 m mit einem harten Schuss vorbei am machtlosen Frömbgen zum abermaligen Führungstreffer. Doch die Adler lassen sich nicht beirren und geben weiter Gas. In der 62.Minute wird wieder Müller durch dessen Hereinnahme das Offensivspiel deutlich belebt wurde, auf links steil geschickt. Müller nimm den Ball kurz an und schiesst trocken aus 14 m zum 2:2 Ausgleich ein. Auch auf der rechten Seite macht sich die Hereinnahme von Dumm bemerkbar, der Ausgangspunkt für einige gute Kombinationen und Flankenläufe war. Das hier gegen diese bärenstarken Berghausener noch mehr drin war, zeigt die Riesenchance von Fragel, der eine Flanke von Dumm nicht optimal unter Kontrolle bekam und die Kugel aus spitzem Winkel nur parallel zum Querbalken bringen konnte. Drei Minuten vor Schluss nochmal Juchem, der sich klasse rechts durchsetzt aber anstatt den Keeper mit ins Netz zu zimmern nochmal quer auf Baumann legt, der die etwas zu lang gespielte Kugel aber nicht mehr erreichen kann.
So bleibt es in einem ansehnlichen Spiel beim 2:2, das doch um Längen besser war als noch das 3:3 der Vorwoche in Efferen.

Da die Adler Bierverbot in der Kabine hatten, wurden die obligatorischen zwei Kästen Kölsch unmittelbar vor dem Vereinsheim der Berghausener vernichtet. Dumm sorgte mit seiner Musikbox noch für Partystimmung, die sich die Adler an diesem Tag mit einer starken Mannschaftsleistung wirklich verdient hatten. Zwar immer noch unbesiegt, aber nächste Woche sollten dann doch wieder einmal drei Punkte her. Gegner ist der SV Flittard den man in den letzten drei Partien jeweils schlagen konnte. Mit der Leistung von heute sollte dies im Bereich des Möglichen sein.

(Text: R. Haarhausen)

Spiel 28.03.2015

BC Efferen - II. AH 3:3 (1:2)

J. Soriano-Eupen



Haarhausen     Theissen    Selbach     Rath


Dumm (1)      Sieberg (1)      Backoff   Juchem

Ebert         Fragel (1)


Gül
Kara


Ein Spiel mit Licht und Schatten servierten die Adler den Kiebitzen an einem kühl, regnerischen Tag in Hürth.
Zunächst versuchte man mit sicherem Kurzpassspiel von hinten die gegnerische Defensive auszuspielen was auch sofort gelang: schon in der zweiten Minute wurde Kapitän Andreas Fragel schön am Strafraum freigespielt. Andy versuchte den Ball am Hürther Keeper vorbei zu schieben, der reagierte aber gut und begrub die Kugel unter sich. Keine zwei Minuten später klingelte es dann im Kasten der Gastgeber. Markus Dumm erhält den Ball rechts aussen und flankt schön vor das Tor. Der Ball wird lang und länger und senkt sich hinter dem diesesmal schlecht aussehenden Torwart zum Führungstreffer ins Netz.
Die Hürther erlauben es den Adlern weiter Druck zu machen, und lassen sich immer wieder zu Fehlpässen verleiten. Vor allem über Rechts können die Adler die Bälle erobern und über einen gut aufgelegten Markus Dumm für Gefahr sorgen. Die Stärke der Heimelf zeigt sich dann aber doch. Vor allem im Mittelfeld können sie bei Balleroberungen ganz schnell umschalten und mit langen Bällen vors Adlergehäuse kommen. So in der 21.Minute: Die Adler spielen überlegen doch dann der Fehlpass im Mittelfeld. Die Hürther nehmen den Ball auf und über zwei Stationen wird der Stürmer mit einem Klassepass in den Strafraum geschickt und der vollendet unhaltbar für Julian Soriano-Eupen, der nach langer Zeit wieder einmal das Adlertor hütete. Die Dellbrücker liessen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und schon 3 Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Thomas Selbach mit einem schönen langen Pass auf Dumm, der flankt wieder von rechts und in der Mitte macht Andy Fragel das was ein Mittelstürmer tun soll, ist schneller als Gegenspieler und Torhüter und netzt aus kurzer Entfernung ein.
Die Gäste machen weiter im gleichen Takt, doch ein weiterer Treffer will bis zum Pausentee nicht mehr fallen. So ist die Halbzeitansprache von Coach Michaell Melcher kurz und ruhig, da das taktische Konzept bis dahin gut aufgegangen ist.

Auch mit dem Anpfiff keine großartige Änderung beim Gegner, und so scheint alles auf den dritten Treffer der Adler zu warten. Doch dann wieder Fehlpass im Mittelfeld. Der gegnerische Stürmer kann in den Strafraum eindringen und wird dort von drei Adlern attackiert. Ein weiterer Stürmer läuft mit wird aber nicht gedeckt. Er kommt an den Ball und steht plötzlich frei vor Julian. Rainer Haarhausen versucht noch einzugreifen kommt aber genau so zu spät wie Julian und es heisst unerwartet 2:2. Leichter Unmut macht sich breit und man konzentriert sich auf unnötige Diskussuionen. Dies nutzen die Hürther und holen eine Ecke heraus. Zwei Adler behindern sich gegenseitig beim hereinfliegenden Eckball, ein Stürmer sagt Danke und köpft freistehend, keine zwei Minuten nach dem Ausgleich, zum 3:2 für die Platzherren ein. Glücklicherweise fangen sich die Adler wieder und besinnen sich auf deren Stärken. In der 53. wird Gastspieler Gül am Strafraum gefoult. Dirk Sieberg legt sich die Kugel zurecht und schlänzt den Ball überragend in die linke obere Ecke. Und wieder steht es wie beim letztjährigen Aufeinandertreffen 3:3 Unentschieden. Doch die Adler wollen hier ganz klar mehr. In den letzten 15 Minuten Spiel auf ein Tor. Flanke von Stephan Juchem von links, Dirk nimmt den Ball volley, bringt ihn auch aufs Tor, doch mit zu wenig Fahrt, sodaß der Kepper keine Probleme hat. Stefan Backoff schaltet sich jetzt mehr und mehr in die Angriffe ein, doch auch er kommt nicht zum entscheidenden Torschuss. 2 Minuten vor dem Abfiff dann noch eine Riesenmöglichkeit. Der Ball läuft schön über rechts, in der Mitte sind die Adler mit 3:1 in der Überzahl, doch die Flanke kommt einen Tick zu lang, das wars dann.

Einigermaßen frustriert trotten die Adler dann in die Kabine. Die ist aber so eng und gemütlich, und mit ausreichend Gaffel-Kölsch bestückt, daß schon nach kurzer Zeit Kneipenatmosphäre aufkommt, und als die Hürther schon lange zu Hause sitzen, feiert der komplette Adlertross immernoch das Unentschieden, immerhin sind die Adler in 2015 weiterhin unbesiegt. Nach der Osterpause müssen sich die Adler jedoch etwas einfallen lassen, denn da wartet der enorm spielstarke SSV Berghausen, die dieses Jahr bei 8 Spielen 7 Siege davon tragen konnten.

(Text: R. Haarhausen)

Spiel 21.03.2015

Post SV Solingen - II. AH 2:5 (2:1)

Frömbgen



St. Müller     Baumann    Backoff (1)     Haarhausen

Juchem (1)

Dumm          Sieberg (2)         Reimann

Ebert (1)         Lehmann


A. Rath
Sv. Müller


Einen letztendlich hochverdienten Sieg konnten die Gäste aus Dellbrück einfahren, auch wenn es zunächst nicht so aussah. Der Platz war gut bespielbar, allerdings wurde der Ball, ob des vorangegangenen Regens ziemlich schnell. Coach Wetzels hatte Ballkontrolle ausgegeben und eine klare Zuordnung in der Viererkette gefordert. Baumann, der lange nicht gespielt hatte, brauchte einige Zeit, um sich in das System einzufinden, machte seine Sache aber gut.
Das Spiel war gerade 2 Min. alt, da spielte Solingen aus der Abwehr einen langen Ball in die Spitze. Trotz mehrerer Versuche der Dellbrücker Defensive, den Ball zu erreichen, fand der Ball einen der schnellen Angreifer,. Baumann hatte Mühe zu folgen und Frömbgen kam zu früh aus seinem Tor. Er bekam den Ball durch die Beine gespitzelt und es stand 1 – 0 für den Gastgeber. Blödes und unnötiges Tor ! Die Gäste taten sich schwer, einen kontrollierten Ball zu spielen; abgesehen davon, dass die Laufbereitschaft noch nicht abgerufen wurde, fanden viele Pässe die Beine des Gegners. Aber die Gäste erzwangen sich durch viel kämpferischen Einsatz mehr Raum und dadurch auch Chancen. Sowohl Reimann von der linken Seite, und insbesondere Dumm von der rechten Seite brachten immer wieder gefährliche Bälle vors gegnerische Tor. In der 7 Min. passte Reimann von Links in den Strafraum. Ebert, der an diesem Tag sehr agil war, hätte den Ball einköpfen können, doch er wollte den Ball, womit auch immer im Tor platzieren, und rutsche knapp am Tor vorbei. In der 15. Min. machte er es besser: Dumm, der eine sehr gute Leistung bot, stürmte zum wiederholten Male über die rechte Seite und passte den Ball scharf vor das Gehäuse. Ebert spritzt in den Pass und schiebt zum 1 – 1 Ausgleich ein. Kaum war der Jubel verklungen, wurde der Ball im Mittelfeld vertendelt. Ein schneller Pass in die Spitze….. St. Müller kann nicht mehr eingreifen. Ebenso wenig Frömgen. Dieser wird umspielt und es steht 2 – 1 für den Gastgeber. St. Müller muss mit Magenproblemen vom Platz. Rath ersetzt ihn. Das Spiel der Dellbrücker holperte immer noch, doch sie erkämpften sich Chance um Chance. Backoff zimmerte aus 16 Metern einen Ball denkbar knapp am rechten Pfosten vorbei und Dumm wähnte sich wenig später im Abseits, was er jedoch nicht war, und schoss dann , mit seiner linken Klebe am Tor vorbei, wobei er besser Reimann, links freistehend, bedient hätte. Solinger Vorstöße blieben in der immer sicherer werdenden Hintermannschaft stecken. Kurz vor der Halbzeitpause kämpft sich Dumm erneut über die rechte Seite durch und flankt. Ein Solinger Verteidiger wehrt mit der Hand ab: Elfmeter! Reimann fühlt sich sicher und greift sich die Kugel – hämmert diese jedoch an die Latte. Auch der Nachschuss, der wesentlich einfacher zu verwandeln gewesen wäre, landet an der Latte. Riesenchance vertan. Halbzeit.

Coach Wetzels fordert von den Spielern, sich mehr auf sich und die eigene Ballkontrolle zu konzentrieren. Weiterhin sollen Rath und Backoff noch enger die schnellen Solinger Spitzen zumachen. Der Ball rollt wieder, doch die Dellbrücker Ordnung fehlt zunächst völlig, so scheint es, so dass das Spiel ein paar Minuten hin und her wogt. Doch Dellbrück wird immer sicherer im Passspiel und schnürt die Solinger mehr und mehr im eigenen Strafraum ein. Es ergeben sich viele Chancen; ein ums andere Mal rutscht ein Dellbrücker im Strafraum an einer Flanke knapp vorbei, Reimann zimmert aus 18 Metern knapp am Tor vorbei, Sieberg trifft nach einer Ecke aus kurzer Distanz die Latte und köpft wenig später, nach Flanke von Reimann, über die Latte. Dumms Schuss aus 16 Metern ins linke untere Eck, kann der Torwart gerade noch parieren und einen weiteren Schuss gerade noch über die Latte lenken. Dann geht Backhoff 15 Min. vor Schluss nach Vorne. Nach einer Ecke bekommt er den Ball nach einem Abpraller genau vor seine Füße und hämmert den Ball aus 14 Metern in die Maschen zum hochverdienten 2 – 2. Dellbrück will nun mehr. Alles ist in Bewegung. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich, versucht Reimann einen Weitschuss. Der abgewehrt Ball landet vor seinen Füßen. Jetzt spielt er den Ball in die linke Strafraumhälfte zu Juchem, der völlig frei steht. Er nutzt diese Gelegenheit und versenkt den Ball, unter großem Jubel, im langen Eck des Solingers Gehäuse: 2 – 3. Aber damit nicht genug: wenig später eine erneute Ecke von der linken Seite durch Reimann. Sieberg steht frei und köpft zum 2 – 4 ein. Ein letzter Angriff kurz vor dem Schlusspfiff. Nun geht Rath mit nach Vorne und spielt mit Juchem einen Doppelpass. Rath passt vors Tor – Sieberg steht goldrichtig und schiebt zum 2 – 5 Endstand ein. Dellbrück gewinnt verdient, aufgrund einer kämpferischen und spielerischen Leistungssteigerung in der 2. Hälfte gegen sehr faire Gastgeber.

(Text: H. Wetzels) .

Spiel 14.03.2015

SV Westhoven - II. AH 0:1 (0:0)

Frömbgen



St. Müller     Selbach     Haarhausen

Backoff (1)         Juchem

Sieberg          Reimann         Lehmann

Fragel         Steinborn


Sv. Müller
Theissen
Ebert

Mit einem hart umkämpften, letztlich aber verdienten Sieg beim SV Westhoven wahrten die Adler ihren Nimbus und bleiben in 2015 weiter ungeschlagen.

Wie heiss man auf den Kick war zeigte sich schon vor dem Spiel, als sämtliche  Spieler schon 5 Minuten vor der eigentlichen Treffzeit komplett versammelt waren. Genau wie schon beim letztjährigen Spiel, das mit gleichem Ergebnis endete, traten die Adler mit einem von Interimscoach Hubert Wetzels modifizierten Spielsystem an, daß der Defensive die nötige Stabilität gegen eine nahezu ohne Schwachpunkte agierende Westhovener Elf gab. Ein konsequent ruhiger Spielaufbau wurde vom Trainer verlangt und umgesetzt.  Die meisten Szenen fanden dann allerdings im Mittelfeld statt, zu wenig Blöße gaben sich beide Defensivabteilungen. Die Adler hatten zwar etwas mehr Ballbesitz, konnten aber ausser einer Szene als Andy Fragel zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde, keine zwingende Gelegenheit herausarbeiten. Die Heimelf dagegen schaffte es doch 2, 3 mal gefährlich mit ihren schnellen Stürmern bei Kontern vor dem Adler-Kasten aufzutauchen, doch Keeper Jörg Frömbgen reagierte zweimal glänzend.
Den Rest besorgte die Defensive um den hervorragenden Thomas Selbach und einem extrem agilen Stefan Backhoff, dem man seine unter der Woche erreichten 27 Lenze nicht anmerkte...

Zur Halbzeit konnte Trainer Wetzels aus dem Vollem schöpfen und es kamen gleich drei neue Spieler, unter anderem Debütant Sven Müller, der seine Sache auf der rechten Verteidigerposition souverän erledigte.  Direkt zu Anfang der zweiten Halbzeit dann die Gelegenheit für den Vorjahrestorschützen Micki Ebert auf ein Deja Vu, doch er setzt ein Zuspiel knapp neben das gegnerische Gehäuse. Die Dellbrücker erspielen sich jetzt immer mehr Gelegenheiten und tauchen verstärkt in der Gefahrenzone auf.  Zwar bleiben die Porzer mit ihren schnellen Spitzen gefährlich, doch am Strafraum ist meist Schluss mit den Offensivbemühungen der Heimelf. Die Adler dagegen nutzen die immer größer werdenden Freiräume und sind nun nicht nur optisch überlegen. Doch - und das ist der einzige Vorwurf, den man den Adlern heute machen kann - werden die Gelegenheiten nicht genau genug zu Ende gespielt. Bis zur 60. Minute hätte man gut und gerne zwei Treffer erzielen können, aber es bleibt beim 0:0.
Dann der Auftritt von Stefan Backhoff. Wie schon letzte Woche schaltet er sich immer wieder in die Offensive ein. Detlev Theissen schlägt mit Übersicht einen wunderbaren Pass auf die rechte Seite zu Stephan Juchem. Der läuft einige Meter und sieht Backhoff kommen. Seine präzise Hereingabe verwandelt Backhoff direkt und unhaltbar zum umjubelten 1:0 Siegtreffer. Auch wenn sich der Westhovener Torwart in den letzten Minuten in die Angriffsbemühungen einschaltet, haben die Adler keine Probleme, den Gegner vom Strafraum fernzuhalten und den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Ein wirklich schöner Sieg, den sich die Adler gegen eine sehr gute und faire Porzer Elf mit einer kampfstarken und hochkonzentrierten Vorstellung redlich verdient haben. Nächste Woche geht es dann nach Solingen zum Post SV.  Gegen diesen Gegner stehen bislang zwar nur ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche, aber mit der Einstellung von heute wird es für die Solingener nicht gerade einfach werden.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 07.03.2015

SC Rondorf - II. AH 2:4 (1:3)

Frömbgen



Selbach     Annas     Haarhausen (1)

Backoff (1)         Marqua

Dumm          Sieberg (1)         Juchem

Fragel (1)         Ebert


Pickartz
A. Rath


Adler in 2015 weiterhin ungeschlagen: 4:2 ( 3:1 ) Sieg beim SC Rondorf.

Da der FC Kleen-Eck mangels Spielermaterial kurzfristig die Begegnung absagen musste, ging es zum SC Rondorf und einem leider eklatant schlecht zu bespielenden Aschenplatz. Die Adler übernahmen von Beginn an das Kommando, die Platzherren agierten meist mit Kontern über ihre zwei schnellen Spitzen. Das 0:1 aus Dellbrücker Sicht dann doch etwas überraschend und bedingt durch einen Fehlpass im Spielaufbau 30 m vor dem eigenen Kasten. Einer der Sturmspitzen der Rondorfer läuft mit dem Ball aufs Tor zu und zieht auf 12 m halbrechts ab. Keeper Jörg Frömbgen kann die Kugel abwehren, ist beim Nachschuss allerdings machtlos.
Die Gäste lassen sich jedoch nicht beirren und spielen weiter nach vorne. In der 17. Minute Eckball durch Markus Dumm. Die Kugel segelt in den Strafraum wo Rainer Haarhausen zum Kopfball kommt, den Ball allerdings ohne besonderen Schwung Richtung rechtes unteres Eck bringt. Stefan Juchem versucht vergeblich den Ball zu erreichen, irritiert dabei den Torwart aber derart, daß der Ball ohne weiteren Impuls ins besagte Eck zum 1:1 Ausgleich trudelt.
Keine fünf Minuten später: schon vor dem Anpfiff gab Coach Frank Marqua die Devise aus, vermehrt aus der Distanz zu schiessen. Dirk Sieberg nimmt sich dies zu Herzen und zieht aus gut 25m ab. Der leicht zu weit vor dem Tor stehende Rondorfer Schlussmann wird wieder überrascht und es steht 2:1 für Dellbrück. Jetzt läuft es immer besser für die Adler: zwar gibt es aufgrund des Geläufs immer mal wieder Fehlpässe, aber insgesamt kommt von den Rondorfern außer wenigen halbherzigen Angriffen kaum etwas. Einer dieser Angriffe wird in der 28.Minute vom bärenstarken Stefan Backhoff unterbunden. Er schnappt sich die Kugel, rennt über den halben Platz Richtung SC-R-Gehäuse, spielt am Strafraum mit Stefan Juchem einen schönen Doppelpass und trifft aus 10 m zum 3:1 Pausenstand.

In der Halbzeit hat sich dann auch der zunächst verschollene Andreas Rath eingefunden, dem anscheinend der Wecker heimtückisch 6 Std nach hinten verstellt wurde...Zur Strafe musste er sich 20 Minuten warmlaufen und wurde erst weit in der 2. Hälfte eingewechselt. In Halbzeit Zwei ging es dann zunächst weiter wie gewohnt. Ein Steilpass aus dem Mittelfeld, dem Dirk Sieberg und Andy Fragel hinterherlaufen. Dirk verdrängt seinen Capitano und schnappt sich die Kugel, worauf dieser kurzfristig überlegt wie er diese Frechheit kommentieren soll. Dirk besinnt sich ganz schnell und legt den Ball per Hacke reumütig zurück zu Andy und der zieht trocken aus 16 m ab. Wieder steht der Keeper etwas weit vor seinem Tor und hat gegen Andys Schuss keine Chance, es steht 4:1!
Eigentlich eine komfortable Ausgangslage für die Adler, doch nach diesem Treffer ein vollkommen anderes Spiel: als ob das 4:1 ein Startschuss gewesen wäre, griffen die Gastgeber plötzlich schon sehr früh vor dem Dellbrücker Strafraum an und liessen den Adlern kaum Zeit um Luft zu holen. Nach einem Ballverlust schöne Flanke von rechts und ein gegnerischer Stürmer markiert das 2:4. Die Adler indes bringen kaum noch etwas zu Stande, die Fehlpässe häufen sich. Symptomatisch die Szene aus der 54. Minute als Stephan Pickartz seinen Mitspieler Stefan Juchem von den Beinen holt. Zumindest kein absichtliches Foul, daher auch kein Freistoß :-)). Die wohl entscheidende Szene dann in der 60.Minute: Adler Keeper Jörg Frömbgen entschärft mit einer absoluten Glanzleistung eine 100%ige Chance der Platzherren und vermeidet so den Anschlusstreffer und eine mögliche Schlussoffensive der Heimelf. So bringen die Adler den Sieg über die Runden und können sich über einen insgesamt verdienten Sieg gegen überaus faire und tapfer kämpfende Rondorfer freuen. Der erste Sieg wurde dann auch gebührend lange bei einigen Litern Kölsch in der doch recht gemütlichen Umkleidekabine gefeiert.

(Text: R. Haarhausen).

Spiel 28.02.2015

SV Schlebusch - II. AH 1:1 (0:0)

Hunze


Backoff           Annas            von Trosdorf

Theißen          Juchem

Dumm         Sieberg (1)        Reimann

Fragel                Ebert

Kara
(Marqua)

Das Remis haben sich die Gäste selbst zuzuschreiben - mit Unterstützung des angeblich Unparteiischen. In der ersten Hälfte passierte nicht viel. Man neutralisierte sich weitestgehend, so dass beide Torhüter nichts zu halten bekamen. In der 7. Minute unterlief von Trosdorf auf seiner Seite einen langen Ball, so dass sein Gegenspieler zu einem Flankenlauf ansetzen konnte. Er passt scharf in die Mitte, von Theissen gerade noch mit einer Grätsche zur Ecke klären kann. In der 20. Minute köpft ein Schlebuscher nach einer Ecke übers Tor. Das war es in Sachen Torgefährlichkeit von Schlebusch. Dellbrück brachte es nur zu einer gefährlichen Situation vor dem Schlebuscher Tor, als Ebert nach einer weiten Flanke von Juchem von der rechten Seite freistehend weit am Schlebuscher Gehäuse vorbei köpfte.

In der 2. Hälfte waren gerade mal zwei Minuten gespielt als Juchem aus dem linken Halbfeld eine weite Flanke in den Strafraum schlägt. Am Ende des Fünfmeterraumes steht Siebert und schießt zum 0 – 1 ein. Wieder zwei Minuten später bekommt Fragel links vor den Strafraum den Ball: ein Heber, und der Ball landet im Tor, aber der Schiedsrichter pfeift Abseits, obwohl noch 2 Gegenspieler rechts weit näher dem eigenen Tor waren als, Fragel. Deutlich erkennbar….aber….na, ja… Wieder nur zwei Minuten später spielt Siegbert, halbrechts vor dem Strafraum stehend, einen scharfen Pass auf den linken Pfosten. Fragel läuft in den Pass und hebt den Ball aus 3 Metern übers Gehäuse. War schwierig zu nehmen… Und wieder zwei Minuten später passt Reimann von links scharf in den Strafraum, wo Fragel nun am rechten Pfosten den Ball mit rechts nur noch reindrücken muss, aber er nimmt seinen linken Fuß und schibbelt den Ball ins Toraus.
Viel Glück für Schlebusch, da Dellbrück nun schon höher hätte führen können. In der 45. Minute hat Schlebusch über die offene linke Seite eine Chance, doch Backhoff stürmt heran und klärt die Situation. In der 52. Minute dann der Schock: Annas bringt den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Theissen kann vor dem Strafraum nicht klären, ein Schlebuscher flankt weit vors Dellbrücker Tor und sein Mitspieler lässt den Ball ins Tor klatschen, da von Trosdorf, statt mit der Flugkurve mitzugehen, ein paar Schritte nach Vorne macht. Ein unnötiger wie unverdienter Ausgleich.
Nun wogt das Spiel wieder ein wenig hin und her. Dellbrück hat zwar die meisten Spielanteile, gibt dem Gegner durch Fehlpässe und unnötige Dribblings jedoch immer wieder die Möglichkeit zu Kontern. Gegen Ende des Spieles wird Dellbrück aggresiver. Vier Minuten vor dem Ende zieht Juchem energisch von rechts kommend, vor dem Strafraum nach innen und wird rüde gefoult, - doch der Pfiff bleibt aus. (Wäre ja auch eine gefährliche Freistoßsituation gewesen…). Sekunden vor dem Abpfiff bekommt Dellbrück noch mal eine Ecke. Ebert steigt hoch und wird von einem Schlebuscher zu Boden gerissen. Wieder bleibt der Pfiff unerklärbarer Weise aus. So bleibt es bei dem Remis in einem Spiel, das die Gäste hätten gewinnen müssen.

(Text: H. Wetzels).