Spiel 07.12.2019
II. AH - SV Schlebusch 0:7 (0:4)
Lochten
Dumm Annas Backoff Behnke
Sladek
Marqua Sv. Müller
Juchem Studen
Tosun |
Gratzla
Haarhausen
C: Melcher
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Eine etwas zu hoch ausgefallene, heftige Schlappe erlitten die Dellbrücker die insgesamt komplett überfordert schienen.
Dabei hat es zunächst anders ausgesehen. Konzentriert in der Abwehr und diszipliniert standen die Adler zu Beginn gegen eine spielerisch gewohnt erstklassige Schlebuscher Elf.
Die erste Chance mit einem gut herausgespielten Konter über Yasin Tosun dem nach einem Spurt mit dem Ball über 40 Meter am Ende die Konzentration fehlte um den Leverkusener Keeper zu überwinden.
Noch 2, 3 gute Szenen für die Hausherren und 2 Eckbälle, die bei konsequenterem Abschluss per Kopf sogar die Möglichkeit zur Führung hätten bedeuten können. Knappe 20 Minuten sah das alles gut und durchdacht aus. Dann aber nahm das Übel seinen Lauf.
In der 19. Minute spielen die Leverkusener einen perfekten Pass aus 35 Metern in den Strafraum auf einen steil gelaufenen Stürmer, der keine Probleme hat freistehend an Torwart Christoph Lochten vorbei einzunetzen.
Zwar blieben die Adler zunächst bei ihrer Grundordnung, die aber im weiteren Verlauf doch zusehends abnahm.
6 Minuten später das 0:2, nach einem langen Pass über rechts, der die gesamte Abwehr aushebelte und Lochten sich wieder einem Gästestürmer alleine gegenüber sah.
4 Minuten später fast eine Kopie des 2. Treffers.
Spätestens jetzt überkam dem ein oder anderen Adler doch etwas wie Resignation, zu überlegen agierte der SVS.
Und sollte doch noch jemand der zwei Adler-Fans einen Funken Hoffnung gehabt haben, so wurde dieser durch einen Schlebuscher Stürmer mittels eines fulminanten Weitschusses aus 20 Metern zum 0:4, gnadenlos gelöscht.
Undankbare Aufgabe für Bernhard Gratzla, der nach dem Pausentee in die Partie kam, nach einer soliden 1. Halbzeit als Schiedsrichter.
In der 2. Hälfte versuchten die Adler die Niederlage in Grenzen zu halten. Zwar schaffte man es wieder etwas mehr Ordnung in der Defensive herzustellen und ein paarmal vor dem SVS Gehäuse aufzutauchen, aber wirkliche Möglichkeiten zum Ehrentreffer gab es kaum.
Die Gäste indes profitierten immer wieder von den grösser werdenden Lücken im Mittelfeld, die in der 2. Halbzeit den Unterschied machten. Während
die Gäste den Adlern konsequent auf den Füßen standen, liess man auf Dellbrücker Seite den Gegenspielern viel zu viel Platz um in Ruhe ihre Angriffe vorzubereiten.
Bis zur 52. Minute hielten die Hausherren stand, dann aber 3 Tore innerhalb von 10 Minuten, von denen zumindest 2 in der Entstehung hätten verhindert werden können.
Insgesamt eine hochverdiente Niederlage, die alleine Günter Marqua zu verantworten hat, der diesen Gegner noch kurzfristig verpflichtet hatte.
(Bericht: R. Haarhausen). |
Spiel 30.11.2019
SV Löwi Widdersdorf - II. AH 2:0 (1:0)
Fröbgen
Lehmann Heller Kühn Sladek
Marqua
Hoffmann Sv. Müller
Jakob
Juchem Tosun (1) |
Gratzla
C: Sieberg
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Coach Sieberg musste aus dem vorhandenen Spielermaterial eine Formation bilden, die so noch nie zusammengespielt hatte. Viele Adlerträger liefen auf ungewohnten Positionen auf, zudem fiel Luongo in letzter Sekunde aus, angesichts der knappen Personaldecke eine klare Schwächung. Ihm wurde noch am selben Abend ein schmerzhafter Nierenstein entfernt, gute Besserung an dieser Stelle. Das konnte aber alles keine Ausrede für den desolaten Auftritt in der ersten Hälfte sein: Kein Einsatz, keine Laufbereitschaft, kein Zweikampfverhalten, kein Zusammenspiel, es fehlte schon an den Grundtugenden, um einem sicherlich nicht übermächtigen Gegner Paroli bieten zu können. Dennoch wäre es in einer chancenarmen Partie torlos in die Halbzeit gegangen, hätte nicht Lehmann mit einem Aussetzer bewiesen, dass er in den vorderen Reihen besser aufgehoben ist als hinten. Als letzter Mann vor dem eigenen Kasten zögert er zunächst unerklärlich lange, anstelle den Ball zu klären. Als er dann unter Druck gerät, tritt er am Spielgerät vorbei, sein Gegenspieler spitzelt die Kugel am heraustürmenden Frömbgen zur Widdersdorfer Halbzeitführung ins Netz.
Jakobs Zaubertrank weckt dann in der Pause die Dellbrücker Lebensgeister: Auch wenn noch lange nicht alles gelingt und vieles Stückwerk bleibt, stimmt jetzt zumindest die Einstellung. Fußball wird als Laufspiel begriffen, die Zweikämpfe werden angenommen. Dass die Partie zeitweise ziemlich hitzig wird, liegt nicht zuletzt an der Nummer 13 der Heimmannschaft, die keinen Zweikampf mit fairen Mitteln bestreitet. Sven Müllers strammer Schuss von der Strafraumgrenze streicht nur knapp über den Pfosten, Sladek scheitert bei einem Vorstoß in letzter Instanz am sich ihm entgegenwerfenden Keeper. Eine ähnliche Rettungstat vollbringt Frömbgen auf der Gegenseite, die erst zweite gefährliche Situation vor seinem Kasten nach Wiederanpfiff bringt kurz vor Schluss die endgültige Entscheidung. Ein schöner Angriff der Heimelf über rechts endet in einer Zwei-auf-eins-Situation, die Widdersdorf sicher zum Abschluss bringt.
Alles in allem, trotz der Leistungssteigerung, ein gebrauchter Nachmittag für den Gast. Zu allem Überfluss tritt Kühn in der Schlussszene Superhai um, als beide gleichzeitig zum Ball gehen. Fuß dick, Knie schmerzhaft verdreht, es sollte sich aber niemand Hoffnung auf ein vorzeitiges Karriereende machen.
(Bericht: B. Gratzla).
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Spiel 23.11.2019
Borussia Kalk - II. AH 5:3 (3:1)
Lochten
Gratzla Oepen Meier (2) Sladek
Backoff
Dumm Tosun
Jakob
Juchem Sv. Müller (1) |
Haarhausen
Luongo
Hoffmann
C: Theissen
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Mit zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten mussten sich die Adler bei guten äusseren Bedingungen letztendlich unglücklich mit 3:5 geschlagen geben.
Schon nach wenigen Augenblicken gingen die Gäste durch einen Fehler von Christoph Lochten, der heute wahrlich nicht seinen besten Tag hatte, in Führung. Auch das 2:0 für Kalk muss Lochten auf seine Kappe nehmen.
Nimmt man aber die Mannschaftsleistung als Vergleich, so müssen sich auch die Feldspieler einiges an Kritik gefallen lassen. Kaum Zuordnung, kein erkennbares Umsetzen des von Coach Detlev Theissen vorgegebenen Systems, so gut wie keine Torgelegenheit herausgearbeitet und Fehlpässe zu Hauf.
Das die gut agierenden Kalker eine solche Spielweise nicht ungestraft liessen, war vorherzusehen. Zwar konnte Lochten zweimal gut reagieren, aber das 0:3 fiel nahezu zwangsläufig nach einem von vielen Chancen für die Hausherren.
Gastspieler Jörg Meier war es dann, der nach einer Hereingabe von rechts den bis dahin schmeichelhaften Anschlusstreffer für die Gäste erzielte.
Nach der Pause dann ein vollkommen anderes Bild: ob es dem mit Tee durchsetzten Pausenrum von Jakob Heppekausen zu verdanken war das nun endlich ein Ruck durch die Mannschaft ging, wer weiss...
Jedenfalls konnten die Dellbrücker plötzlich Fussball spielen: der Ball lief teilweise wirklich sehenswert durch die eigenen Reihen, Angriffe wurden gut zu Ende gespielt und nach 10 Minuten der verdiente Lohn als der glänzend aufgelegte Meier seinen Doppelpack zum 2:3 schnürte. Überhaupt interpretierte Meier seine Defensivrolle ähnlich wie der verletzte Detlev Annas, es wäre schön beide einmal zusammen zu sehen.
Die Hausherren kamen natürlich zu Kontermöglichkeiten, aber die Adlerdefensive konnte mit Glück und Geschick dagegenhalten.
In der 60. Minute setzte Gerhard Hoffmann über die linke Seite zu einem Angriff an, drang in den Strafraum und wurde extrem ungeschickt von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sven Müller platziert und sicher zum verdienten 3:3 Ausgleich.
Ob man sich nun mit einem Punkt zufrieden hätte geben oder weiter auf Sieg spielen sollte kann man am besten hinterher beurteilen. Zu diesem Zeitpunkt war die offensivere Option sicherlich nachvollziehbar, zu stark zeigten sich die Adler in dieser Phase.
Es gab auch noch ein paar gute Chancen für die Adler, aber dann kam es doch anders als erhofft: Hoffmann wollte den Ball an der Aussenlinie in Höhe des eigenen Strafraums klären, sein Gegenspieler brachte jedoch noch ein Bein dazwischen und konnte zum nahezu freistehenden Kalker Stürmer hereingeben, der zum 4:3 einnetzte. In den wenigen verbleibenden Augenblicken konnten die Dellbrücker dann keine Akzente mehr setzen, im Gegenteil, die Kalker besiegelten wenige Sekunden vor dem Ende mit dem 5:3 die insgesamt doch unnötige Niederlage.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 26.10.2019
TSV Marl Sinsen - II. AH 9:0 (4:0)
Frömbgen
Gratzla Scholz Sladek Kühn
Marqua Juchem
Ebert Peppel
Fragel
Meinhardt |
Pickartz
Rath
C: Theissen
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Was ist der Unterschied zwischen dem FC Southampton und der II. AH von Adler Dellbrück? Richtig, es gibt keinen. Während die Premiere-League Profis ankündigten, nach der historischen 0-9 Pleite gegen Leicester-City ihren Tageslohn einem guten Zweck zu spenden, spendierten sich die Adler-Kicker samt Anhang tags darauf nach der 0-9 Klatsche gegen den TSV Marl Sinsen einen feuchtfröhlichen Abend beim örtlichen Oktoberfest, guter Zweck eben.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Gül war nicht zum Spiel erschienen, von den verbliebenen 12 Mann waren die Rekonvaleszenten Rath und Peppel eigentlich noch nicht spielfähig, Kühn ist von Haus aus Keeper im Ruhestand und verwechselt schon einmal die Tore, sobald er auf dem Feld steht, Scholz absolvierte gefühlt seine letzte Partie im Adler-Dress zur Zeit des Schwarz-Weiß-Fernsehens. Auch ansonsten fehlten einige Leistungsträger, das letzte Aufgebot also. Nach einem blitzsauberen Kopfball-Eigentor durch besagten Kühn fielen die Treffer in der Folgezeit in regelmäßigen Abständen, mal nach gelungenen Kombinationen der bärenstarken Heimelf, mal nach haarsträubenden eigenen Fehlern, nach einhelliger Meinung 4 vor der Pause, nach überwiegender Meinung 5 nach dem Wiederanpfiff (eine Minderheit hatte hier nur 4 Gegentreffer gezählt).
Nach einem gelungenen Abend hieß es schnell Schwamm drüber und wer geglaubt hatte, ein 0-9 sei so schnell nicht zu toppen, konnte am Sonntag bei der 1. Mannschaft des SV Adler sofort eines besseren belehrt werden. Hier wurde Mülheim Nord gleich mit 18-1 nach Hause geschickt, ein kurioses Fußballwochenende, irgendwie ...
(Bericht B. Gratzla) |
Spiel 19.10.2019
II. AH - Borussia Kalk I. AH 1:2 (1:1)
Frömbgen
St. Müller Backoff Sv. Müller Lehmann
Marqua Jakob
Dumm (1) Zinken
Luongo
Fragel |
Gül
Gratzla
Pickartz
Meinhardt
C: Theissen |
Bei strömendem Regen entwickelt sich von Beginn an ein flottes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Nach wenigen Minuten erster Adler-Angriff über rechts, Erik haut die Hereingabe unbedrängt über den Querbalken. Fast im Gegenzug eine ähnliche Situation auf der Gegenseite, wenige Minuten später dann ein weiterer Kalker Warnschuss an den Außenpfosten. Das 1-0 fällt in der 17. Minute nach einem schönen Angriffszug über links. An dessen Ende steckt Rinaldo den Ball zu Dumm durch, der souverän vollendet. Weitere fünf Minuten später setzt Rinaldo fast identisch Fragel in Szene, nur ist dieses Mal der Weg zum Tor weiter. Fragel schließt vielleicht etwas zu früh ab und setzt den Ball mit links deutlich am rechten Pfosten vorbei. Den Ausbau der Führung vergibt kurz darauf Marqua 10 Meter vor dem Tor freistehend aus zentraler Position: Dumm setzt sich zunächst rechts durch und legt quer, der Schuss ist aber nicht stramm genug und geht zudem direkt auf den Keeper. Im Gegenzug zwei Halbchancen für Kalk, einmal rettet Frömbgen im Nachfassen, dann streicht der Ball an seinem Kasten vorbei. Als der Pausenpfiff naht doch noch der Ausgleich vor der Pause: Ballverlust hinten rechts beim Spielaufbau, genaue Flanke und der Kalker Stürmer drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.
Wie so oft und auch durch einige Wechsel bedingt, gestaltet sich die zweite Halbzeit etwas unstrukturierter. Das Tempo bleibt auf beiden Seiten hoch, echte Torchancen ergeben sich allerdings kaum. Schon wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff genügt eine kleine Unachtsamkeit im zentralen Bereich für die Entscheidung. Schneller Angriff durch die Mitte, der Stürmer setzt sich robust gegen die Innenverteidigung durch und versenkt die Kugel unhaltbar. Coach Theissen stellt von Vierer- auf Dreierkette um, Adler kämpft bis zum Schluss um den Ausgleich. Sven Müller schießt knapp am Tor vorbei, Marqua verfehlt den Kasten nach einer Ecke mit dem Kopf etwas deutlicher, dann ist es vorbei.
Fazit: Eine gutklassige und faire Partie unter der ruhigen Leitung von Schiri Ebert mit einer engagierten Leistung, für die die Adler einen Punkt verdient gehabt hätten.
(Bericht: B. Gratzla) |
Spiel 12.10.2019
SV Westhoven - II. AH 2:4 (2:3)
Lochten
Bäcker Annas Sladek Haarhausen
Hiltpold Juchem (2)
Luongo
Hoffmann
Ebert Müller Sv. (2)
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Gratzla
v. Trosdorf
C: Theissen |
In ihrem seit langer Zeit wohl besten Spiel siegten die Adler verdient mit 4:2 in Westhoven.
Hervorragend von Trainer Detlev Theissen eingestellt, agierten die Gäste von Beginn an diszipliniert und engagiert. Wenig Ballverluste und ruhiger Spielaufbau machten es der Heimelf schwer vor das von Christoph Lochten gehütete Gehäuse der Dellbrücker zu kommen.
Der Führungstreffer für Adler dann aber eher kurios. Sven Müller bekommt die Kugel an der Mittellinie zugespielt, er sieht das der Keeper zu weit vor seinem Kasten steht, zieht aus 45 m ab und es steht 1:0. Typischer Müller eben...
Wenige Minuten später die Heimelf mit einem Standard. Der Freistoß segelt von der rechten Seite herein, und ein Westhovener Stürmer nickt unbedrängt aus 5 m ein. Nur kurze Zeit darauf noch das 2:1 für Westhoven. Lochten lässt einen harmlosen Ball von der Brust abklatschen, ein Stürmer bedankt sich und netzt aus 6 m zur schmeichelhaften Führung ein.
Dann Ecke für Dellbrück: Hoffmann spielt kurz auf Rainer Haarhausen, der den Ball etwas verunglückt flach herein gibt, jedoch noch so schnell, daß 2 Westhovener Verteidiger die Kugel verpassen. Stephan Juchem
steht goldrichtig und trifft aus 6 m zum 2:2 Ausgleich.
Danach kommt etwas Hektik ins Spiel: Gerhard Hoffmann und ein Westhovener Spieler geraten ein paar Mal aneinander. Während Coach Theissen Hoffmann eine Verschnaufpause gönnt, schickt der Schiedsrichter den Kontrahenten 5 Minuten zum Abkühlen vom Spielfeld.
Kurz vor dem Wechsel schießt Juchem sogar noch die Führung heraus als er nach einem Pressschlag wieder perfekt steht und keine Mühe hat, aus 7 m die Kugel zum 3:2 einzuschieben.
Nach der Pause kamen die Platzherren dann zunächst besser ins Spiel. Angriff auf Angriff rollte aufs Adlertor aber vor allem Manu Sladek zeigte sich immer wieder als unüberwindbare Mauer.
Lochten machte seinen Fehler wett, parierte einige Bälle gut und fischte in der 60. Minute einen schon im Kasten geglaubten Ball im letzten Moment aus der linken unteren Ecke.
Die Adler standen gut und verlegten sich aufs Kontern. Müller hätte in ein oder zwei Szenen erhöhen können, trotzdem ein starker Auftritt sowohl als Ballverteiler als auch im Sturmzentrum.
Taktischer Geniestreich dann von Theissen, als er Bernhard Gratzla als rechts außen brachte. Und Gratzla machte seine Sache hervorragend. Stets anspielbereit und gewohnt lauffreudig konnte er seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen.
5 Minuten vor dem Ende dann der K.O. Für die Hausherren: Rinaldo Luongo setzt sich klasse auf der rechten Seite durch und wird im Strafraum von den Beinen geholt. Sven Müller legt sich den Ball auf den Punkt und trifft sicher zum 4:2 Endstand.
Eine insgesamt fantastische Mannschaftsleistung ohne auszumachenden Schwachpunkt.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 21.09.2019
II. AH - SV Schlebusch 0:3 (0:1)
Frömbgen
Gratzla Selbach Baumann Sladek
Juchem Marqua
Luongo
Müller Sv. Hoffmann
Fragel
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Pickartz
v. Trosdorf
Sieberg
C: Sieberg |
Die Partie beginnt mit einem Paukenschlag: Juchem verschafft sich kurz nach dem Anpfiff für einen Moment Freiraum und zieht aus gut 20 Metern ab, der Keeper pariert glänzend. In der Folgezeit bestimmt Schlebusch erwartungsgemäß das Geschehen, die Adler-Truppe hält aber dagegen und kommt nur selten in Bedrängnis. Eine insgesamt stabile Abwehr, gutes Zweikampfverhalten und viel Laufarbeit der offensiven Akteure sorgen dafür, dass Torchancen der Gäste Mangelware bleiben. Zweimal kann Frömbgen klasse parieren, nach einer halben Stunde klingelt es dann doch in seinem Gehäuse. Nach einer Unachtsamkeit im zentralen Bereich setzt der gegnerische Spieler unbedrängt aus der Distanz zum Schuss an, der Ball knallt an die Oberkante der Latte, Frömbgen ist einen Moment desorientiert, Selbach kommt einen Tick zu spät, ein Schlebuscher Stürmer drückt die Kugel im Nachsetzen per Kopf über die Linie. Mit dem Halbzeitstand von 0:1 ist noch nichts verloren, Adler hat sich in den ersten 35 Minuten gut verkauft.
Nach dem Wechsel muss Baumann verletzt raus, die Räume werden größer, die vorderen Reihen kommen nicht mehr schnell genug zurück. Schlebusch kommt zu einer weiteren Großchance, die nicht genutzt wird. Trotz nachlassender Kräfte kämpfen die Adler weiter, somit bleibt bis weit in die zweite Hälfte hinein ein Punkt in Reichweite. Nach einer Stunde fällt die Vorentscheidung: Der wahrlich nicht langsame v. Trosdorf sieht in einem Laufduell nur die Kondensstreifen seines Gegenspielers, der eiskalt zum 0:2 vollendet. Nachdem auch Juchem verletzungsbedingt raus muss, geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Einmal hilft die Latte, ein weiteres Mal rettet Frömbgen, nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte erzielt der überragende Schlebuscher Mittelstürmer kurz vor Schluss das 0:3.
Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung. Schlebusch hat bekanntlich eine ausgeglichene, lauf- und spielstarke Mannschaft, mit dem vorhandenen Personal war eine Niederlage auch in dieser Höhe keine Schande.
(Bericht: B. Gratzla)
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Spiel 12.09.2019
SC Vingst 05 - II. AH 2:3 (1:1)
Lochten
Gratzla Oepen Bäcker Sladek (1)
Hiltpoltd
Lehmann
Baumann Hoffmann
Juchem (2) Gül
|
Pickartz
Haarhausen
C: Melcher |
Erster Sieg auf Kork für die Adler !
Auf sehr gut bespielbaren und mit umweltfreundlichen Kork statt Kunststoff bestreuten neuem Kunstrasen in Vingst gewannen die Dellbrücker verdient mit 3:2.
Zunächst sah es so aus, als ob wieder - wie beim letzten Vergleich der mit 4:5 verloren ging - auf beiden Seiten offen Holland herrschte, stand es doch nach 7 Minuten schon 1:1. Zunächst gingen die Platzherren mit 1:0 in Führung. nachdem sich ein Vingster Stürmer vollkommen blank vor Keeper Christoph Lochten wiederfand und keine Mühe hatte den Ball einzuschieben.
Der postwendende Ausgleich dann durch Stefan Juchem. Nach einem eher harmlosen Ball in die Spitze waren sich zwei Verteidiger nicht einig, bzw. sie waren sich einig Juchem den Vortritt zu lassen der sich die Kugel schnappte und dem Keeper keine Chance liess. Dann aber besannen sich beide Mannschaften und es entwickelte sich ein recht interessantes Fussballspiel mit einem leichten Übergewicht zu Gunsten der Adler. Die sicherlich grösste Chance zur Führung hatte wieder Juchem, der eine perfekte Flanke von Gül 7 m vor dem Gehäuse serviert bekam, allerdings durch die Sonne dermassen geblendet wurde, das sein Kopfball wirkungslos verpuffte.
Auf der anderen Seite Riesenglück als ein Adler seinen Mitspieler anschoss, der Ball zum Gegner prallte, dessen Torschuss wiederum seinen Mitspieler traf. Und das alles 1,5 m vor der Torlinie...
In der zweiten Halbzeit setzten sich die Dellbrücker dann immer besser durch. Rainer Haarhausen, der für Bernhard Gratzla kam, führte sich nach 3 Minuten gut ein und schickte den omnipräsenten Juchem steil in den Strafraum. Der bekam allerdings keinen Fuß hinter die Kugel.
2 Minuten später wieder Haarhausen, der diesesmal Gerhard Hoffmann tief in den Starfraum schickt. Hoffmann nimmt die Kugel mit und wird
rustikal von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoss verwandelt Juchem mit seinem 16. Saisontreffer zur 2:1 Adler-Führung.
In der Folge sehr gutes Speil der Dellbrücker. Einsatzwille, Laufbereitschaft, für Coach Michael Melcher gab es kaum einen Ansatz zur Kritik.
Die Vorentscheidung dann eine Premiere, als Gül Manu Sladek in den Sechzehner schickt, der für einen Defensivkünstler überraschend routiniert und locker, mit seinem ersten AH-Treffer, zum 3:1 einnetzt.
Die Vingster versuchen nun alles prallen aber immer wieder an der gut gestaffelten Abwehr ab. Einmal jedoch schafften sie es dann doch und ein Vingster Stürmer traf mit einem platzierten Weitschuss zum 2:3.
Einerseits hatten die Adler dann doch etwas Glück, als Lochten einen weiteren Fernschuss soeben noch ums Lattenkreuz abwehren konnte. Andererseits standen bei den Gästen noch etliche weitere Chancen zu Buche, etwa ein nicht gegebener klarer Elfmeter, wieder gegen Hoffmann, oder eine weitere Chance durch Juchem die aber durch eine unglaubliche Reaktion des Schlussmanns vereitelt wurde.
Unterhaltsamer Kick, der leider keinen unterhielt: die Adler reisten mit 0 ( in Worten NULL ) Anhängern an. Das muss besser werden.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 31.08.2019
FC Kleen Eck - II. AH 3:1 (0:1)
Lochten
St. Müller Reimann Sladek Haarhausen
Marqua Juchem (1) Baumann
Gül
Ebert Pickartz |
Gratzla
Hoffmann
Meinhardt
C: Melcher |
32 Grad im Schatten und 45 Grad auf dem Platz. Wieder einmal schwierige Voraussetzungen für temporeichen Fussball.
Trotzdem kamen die Adler gut ins Spiel. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnte man geordnet aufbauen und eine leichte Feldüberlegenheit herausarbeiten.
Leider fehlte es der Offensive etwas an Durchschlagskraft, sodass auf beiden Seiten wenig Chancen erspielt wurden.
In der 20. Minute dann der insgesamt verdiente Führungstreffer für die Gäste : Stephan Juchem erzielt nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum des Kleen-Eck aus der Bedrängnis heraus aus 8 m das 1:0.
Zwar konnten die Hausherren nach der Trinkpause etwas Druck erzeugen, fanden jedoch im glänzend aufgelegten Christoph Lochten ihren Meister.
Nach der Halbzeitpause verstärkten die Dünnwalder ihre Bemühungen zusehends während die Adler ausser zwei Fernschüssen von Frank Marqua und Gül nichts Nenneswertes vortragen konnten.
Konnte Lochten in der 50. Minute noch einen Ball aus dem Winkel fischen war er in der 61. Minute machtlos. Nach einem Freistoss für die Platzherren aus 18 m gingen gleich 4 gegnerische Stürmer am 5-m Raum hoch, wovon einer keine Probleme hatte zum Ausgleich einzuköpfen.
Kaum 3 Minuten später Ballverlust auf der rechten Abwehrseite. Schnelles Umschalten der Hausherren und es steht 2:1. Wieder nur 5 Minuten später Duplizität der Ereignisse: wieder ein Ballverlust an gleicher Stelle, und wieder ist ein Stürmer des FC Kleen-Eck mit dem vorentscheidenden 3:1 zur Stelle.
Wenn nun jemand auf die Idee kommt, die beiden groben Schnitzer wären alleine ausschlaggebend für die Niederlage gewesen sieht er sich getäuscht: bereits im Vorfeld haben sich die Adler zahlreiche Fehlpässe im Mittelfeld geleistet, die freilich nicht zu Gegentreffern geführt hatten, in der Ausführung jedoch keinen Deut besser waren.
Somit gehen die Adler abermals mit einer Niederlage vom Platz, die aufgrund eines unerklärlichen Leistungsabfalls in der zweiten Halbzeit voll auf in Ordnung geht.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 24.08.2019
SC Holweide - II. AH 4:2 (2:0)
Frömbgen
St. Müller Sv. Müller Backoff
Sladek Juchem (1)
Luongo Dumm Hoffmann
Fragel Gül (1) |
Baumann
Pickartz
C: Melcher
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Ein Tag wie gemacht für einen faulen Tag auf dem Balkon, im Garten oder im Biergarten. Nur nicht zum Fussballspielen....
Trotzdem fanden sich bei 30 Grad Hitze 13 Aktive zum Derby beim Ortsnachbarn in Holweide zusammen. Was dann den Zuschauern geboten wurde sah dann zunächst auch nach Sommerfussball aus. Schon nach drei Minuten ein haarsträubender Fehler in der Adler Defensive und der Holweider Stürmer hat keine Probleme freistehend die Kugel zur Führung für die Gastgeber einzuschieben.
Keine fünf Minuten später wird dem gleichen Spieler die Möglichkeit gegeben ohne grosse Abwehrbemühungen in den Dellbrücker Strafraum zu flanken.
Die präzise Hereingabe findet einen Abnehmer, der mit einem wuchtigen Kopfball das 2:0 markiert.
Die Adler kommen nur durch Zufall oder Einzelaktionen zu gefahrversprechenden Aktionen. Einmal vergisst Gül allerdings einen Fehlpass der SC Abwehr konzentriert anzunehmen, das andere mal kann Gerhard Hoffmann nach einem kleinen Solo keinen ordentlichen Torschuss produzieren.
Hier und da noch ein paar halbherzige Versuche der Gäste allerdings entsteht hierbei keinerlei Gefahr für das Holweider Tor.
Nach der Pause dann um so überraschender das plötzlich mutigere Auftreten der Adler. In der 44. Minute verwandelt Gül eine schöne Hereingabe von Rinaldo Luongo fulminant per Direktabnahme in den linken oberen Winkel. Nur drei Minuten später wieder die Adler. Stephan Juchem bekommt am Strafraum den Ball, schaut kurz und netzt ganz locker ins rechte obere Eck zum 2:2 Ausgleichstreffer ein.
Kurz darauf jedoch wieder Holweide: die Szene zum 2:3 aus Adlersicht war schon von aussen schwer zu beurteilen, und wird von den beteiligten Personen verschieden geschildert. Bezeichnen wir sie also als "undurchsichtig ". Nach einer Ecke springt die Kugel im 5m-Raum von Bein zu Bein und irgendwie landet sie dann im Kasten von Jörg Frömbgen.
Das Spiel ist insgesamt etwas besser als in der 1. Halbzeit weil die Adler mehr dagegenhalten. Allerdings muss man der Heimelf attestieren nicht nur läuferisch mehr investiert zu haben. Auch spielerisch ging bei den Holweidern deutlich mehr als bei den Adlern. So schien man kurz vor Ende und nach zwei Latten-und Pfostenschüssen für Holweide mit einem 2:3 schon gut bedient.
Ein grober Schnitzer in der Ballannahme eines Adler-Akteurs führte dann doch noch zu einem Konter des SC: Präzise Flanke von rechts, präziser Kopfball und die insgesamt verdiente 2:4 Derby-Niederlage stand fest.
Kein Vorwurf an die Mannschaft, bei solchen Bedingungen macht Fussball nur bedingt Spaß.
(Text: R. Haarhausen).
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Spiel 27.07.2019
II. AH - BC Efferen 4:4 (3:2)
Frömbgen
Annas Oepen Rath
Sladek Theissen
Juchem (1) Sv. Müller von Trosdorf
Fragel (1) Gül (1) |
Backoff (1)
Haarhausen
Pickartz
C: Melcher
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Ein gutklassiges und spannendes Spiel das wie immer wenn es gegen den BC Efferen geht, umkämpft und ausgeglichen war.
Nach tagelanger Hitzeperiode ging es pünktlich um 16:30 h mit dem Regen los, sodaß die Akteure trotz schwüler Hitze ein wenig Abkühlung erhielten.
Schon kurz nach dem Anpfiff gingen die Gäste durch einen schönen Angriff in Führung.
Der agile Sven Müller sorgte im Mittelfeld für Schwung und kluge Pässe in die Spitze. In der 13. Minute bediente er dann Andy Fragel mit einer maßgerechten Flanke von links, die dieser per Kopf platziert zum 1:1 in die Maschen unterbrachte.
Kurz darauf hatte wiederum Fragel die Riesenmöglichkeit freistehend zur Führung einzuschieben, scheiterte jedoch am gut reagierenden BC Keeper.
In der 20. Minute dann folgenschwerer Fehler von Bruno v. Trosdorf, der den Ball an der linken Aussenlinie nicht unter Kontrolle bekommt. Der Efferer Stürmer klaut sich die Kugel und schiesst rund 10 m vom Strafraumeck entfernt trocken und unhaltbar am staunenden Jörg Frömbgen vorbei, in den linken oberen Winkel. Wahnsinnstreffer für den Gegner.
Wieder nur 5 Minuten später dann der Ausgleich für die Adler als Gül eine schöne Ballstafette der Adler im Nachschuss zum Ausgleich nutzt.
Und noch vor der Pause dann die erste Führung für die Heimelf. Stefan Juchem setzt sich über links durch, hat den Ball an der Grundlinie und noch einen Gegner vor sich. Den umdribbelt er förmlich auf einem Bierdeckel und haut das Leder aus grotesk spitzem Winkel zum 3:2 ins Tor.
In die Freude über die Führung mischt sich die Schockdiagnose von Detlef Theissen, der sich kurz vor dem Wechsel ohne gegnerische Einwirkung einen glatten Achillessehnenriss einfängt. Gruselig, aber Detlef hüpft schon wieder auf 4 Krücken durchs Bergische. Er wird wiederkommen.
Nach dem Wiederanpfiff weiter gutes Spiel auf beiden Seiten. Wieder eröffnen die Gäste den Torreigen als sich die Adler bei einem Efferer Angriff in Unterzahl befinden die ein Stürmer eiskalt ausnutzt.
Das Spiel steht nun auf des Messers Schneide. Stefan Backoff ist es dann der den Ball am Strafraum bekommt und mit links in den linken oberen Winkel zum 4:3 für die Adler trifft.
Hier und da versäumten die Adler leider die Angriffe ordentlich zu Ende zu spielen, vor allem Rainer Haarhausen erinnerte bei drei seiner Flanken
an die beste Zeit von Konstantin Rausch.
Kurz vor dem Ende eine Flanke der Gäste von rechts die länger und länger wird. Ein Stürmer bringt die Kugel, die 7 m links vom Tor endlich herunterkommt per Direktabnahme vors Gehäuse wo Frömbgen abermals chancenlos gegen den frei auftauchenden Torschützen ist.
Insgesamt etwas ärgerlich aber immerhin ein redlich verdienter Punkt gegen gute und faire Gäste aus Efferen.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 13.07.2019
II. AH - SV Heidingsfeld 3:1 (1:0)
Lochten
St. Müller Annas Theissen Rath
Juchem (2) Backoff Marqua Meinhardt (1)
Fragel Sv. Müller |
Frömbgen
Behnke
Gül
Selbach
C: Sieberg
S: Gibki
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Im Rahmen der Eröffnungsfeier des neuen Kunstrasenplatzes trat die 2. AH als absolutes Highlight des Tages zum Abschluss gegen die extra aus Würzburg angereisten Gäste aus Heidigsfeld an.
Vor ungewohnt zahlreichem Publikum wollte man die letzten Wochen mit vielen unnötigen Niederlagen vergessen machen und die Trendwende zu einer erfolgreicheren 2. Jahreshälfte einleiten.
Coach Sieberg hatte in der Kabine vor allen Dingen an die Disziplin und den Einsatzwillen der Mannschaft appeliert. So entwickelte sich in der 1. Halbzeit ein Match, indem die in Neongrün gekleideten Gäste zwar optisch überlegen waren, jedoch keine nennenswerten Torchancen zu verzeichnen hatten. Dies lag vor allen Dingen an der sehr massiven und konzentrierten Abwehrleistung der Adler, die bei einigen wenigen Kontersituationen durchaus gefährlich wurden.
So auch in der 8. Minute, als eine schöne Ballstaffette beim freistehenden Meinhardt endete, der aus wenigen Metern keine Mühe hatte zur Führung einzuschieben.
Nach dem Wechsel zunächst das gewohnte Bild, nur mit dem Unterschied, dass den Gästen fünf Minuten nach dem Wechsel der Ausgleich gelang. Nach einer Flanke von rechts setzt sich ein Heidigsfelder Spieler gegen zwei Adlerverteidiger durch und köpft das Leder an Frömbgen vorbei ins lange Eck. Trotz dieses Malheurs erspielt sich der Gastgeber nun deutlich mehr Chancen als noch in der ersten Hälfte, wobei diese teilweise kläglich vergeben werden. Behnke scheitert zur Verwunderung aller drei Metern vor dem leeren Tor. Auch Gül übertreibt es mit dem laisse-faire und vergibt glasklare Möglichkeiten.
Gut, das es an diesem Tag einen Stefan Juchem gibt, der die Kugel schnörkellos zum 2:1 und zum 3:1 in den Maschen versenkt.
In dem von Thomas Gibki hervorragend geleiteten, fairen, Spiel, ein gerechtes Ergebnis.
Ein großes Dankeschön an die Truppe des SV Heidigsfeld.
Wir freuen uns schon auf das Rückspiel in Würzburg.
(Bericht; St. Müller).
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Spiel 06.07.2019
Team Gratzla - II. AH 4:1 (3:1)
Team Gratzla
Frömbgen
F. Gratzla M. Gratzla H. Gratzla Bakir
Rath Sladek
St. Boenig (2) Behnke (1) Studen
Fragel (1) |
Luongo
Pickartz
C: B.Gratzla
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II. AH
Lochten
St. Müller Annas Backoff Wietzke
Töplitzer
Reimann Lauderbach Haarhausen
Juchem (1) Gül |
Selbach
C: St. Müller
S: Wienhold
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Im Vorfeld der Partie hatte es bereits einige verletzungsbedingte Absagen gegeben, andere Spieler bissen auf die Zähne und stellten sich angeschlagen zur Verfügung, in einem Fall deutlich zu früh, wie sich bald zeigen sollte. Notgedrungen gab Superhai mit extra gefertigtem Dress sein Debüt als Coach der Gratzla Allstars, er wird in dieser Funktion ungeschlagen wieder abtreten.
Zunächst entwickelt sich ein gutes Spiel beider Mannschaften, nach Doppelpass geht ein erster Schuss des Teams Gratzla knapp über die Querlatte. Nach einer Viertelstunde die schon angedeutete Schrecksekunde. Lauderbach, der nach sechswöchiger Verletzungspause ohne jedes Training (von Malle einmal abgesehen) unbedingt wieder auflaufen wollte, bleibt nach einem Zweikampf schmerzverzerrt am Boden liegen, es hat ihn wieder am selben Knie erwischt. Die erste fachmännische Diagnose von Doc Gratzla gibt leichte Entwarnung, das Spiel ist für ihn natürlich dennoch zu Ende, es kommt Selbach. Das griffbereite Eis hilft fürs Erste, die Zeit tut hoffentlich ihr weiteres, gute Besserung Passi!
Kurz nach diesem Malheur startet Reimann einen schönen Angriff über rechts, weite Flanke zu Juchem auf die andere Seite, dieser lässt seinen Gegenspieler ins Leere laufen und hebt den Ball gefühlvoll über Frömbgen zur Führung der II. AH ins Netz. Die mit einigen jüngeren Spielern aufgefüllten Allstars lassen sich nicht entmutigen. Die Abwehr wird in der Trinkpause auf Dreierkette umgestellt, der Ball läuft zum Teil sehr flüssig durch die Reihen, nicht selbstverständlich bei einer ziemlich zusammengewürfelten Truppe. Ärgerlich aus Adler-Sicht der Ausgleich kurz nach der Unterbrechung. Behnke schlägt eine Ecke von links, Boenig kann den Ball im Strafraum ungehindert ins Tor lenken. Der Treffer sorgt unverständlicherweise für Unordnung bei den erfahrenen Adlern, die die Allstars in den folgenden Minuten zu nutzen wissen. Eine schöne Kombination über Behnke und M. Gratzla wird durch Fragel erfolgreich abgeschlossen, ein abgewehrter Freistoß von Fragel fällt Behnke vor die Füße, Volleyschuss, 1-3. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Pause.
In Halbzeit zwei lässt die taktische Disziplin beider Teams etwas nach, es ergibt sich ein offener Schlagabtausch mit Fehlern, aber auch zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. M. Gratzla setzt nach einem Solo über rechts den Ball knapp am langen Pfosten vorbei und scheitert kurz danach in einer eins gegen eins Situation an Lochten. Lochten wehrt einen gefährlichen Aufsetzer von Boenig zur Ecke ab, Rath köpft eine Ecke haarscharf am Lattenkreuz vorbei. Auf der anderen Seite kommen auch die Adler zu Chancen, sind aber im Abschluss zu harmlos, so dass der aufmerksame Frömbgen alle brenzligen Situationen entschärfen kann. Die endgültige Entscheidung fällt dann wenige Minuten vor Schluss. Mit energischem Einsatz erobert Boenig den Ball Mitte der gegnerischen Hälfte und erzielt nach einem Solo den Treffer zum 1-4 Endstand.
Das Geburtstagskind dankt allen, die gekommen sind und aktiv oder als Zuschauer am Spiel teilgenommen haben. Der Dank gilt der gesamten II. AH, die mich schon so lange erträgt es sich nicht nehmen ließ, mir ein Geschenk zu machen, obwohl ich dies nicht wollte. Ein besonderer Dank gilt Uwe, der wieder einmal für das leckere Grillgut und die Salate gesorgt hat, Picke und Kenan fürs Brutzeln und Frank für alles Übrige, er hat immer den Rundumblick, erkennt was gerade wo zu tun ist und macht einfach. Vor allem danke ich auch den beiden Stephans, die es geschafft haben, trotz aller Widrigkeiten zwei Mannschaften auf die Beine zu stellen und die Allstars mit so vielen jungen Spielern zu verstärken, dass ich kaum verlieren konnte. Aber dass Jugend alleine noch kein Garant für den Erfolg ist, haben wir ja die Woche zuvor gesehen.
(Bericht: B. Gratzla)
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Spiel 29.06.2019
II. AH - TSV Marl Sinsen 2:5 (1:2)
Frömbgen
St. Müller Annas Studen Witzke
Hiltpold Sladek
T. Schellenberg (1) St. Boenig von Trosdorf
Juchem |
Hoffmann (1)
Theissen
Gül
C: Theissen
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Die Temperaturen sind tropisch, die Adler-Truppe ist zwar mit jüngeren Spielern aufgefüllt, der Gegner allerdings bärenstark und nach 80 schweissreibenden Minuten sitzt es eine völlig verdiente 2-5 Niederlage, die noch höher ausgefallen wäre, hätte sich Frömbgen nicht als unser bester Mann erwiesen.
Es fängt schon schlecht an: 5. Minute, Marler Angriff mit drei gegen sieben und dennoch hat der Stürmer am Ende keine Mühe, die Kugel zur frühen Führung ins Netz zu schieben. In der Folge retten Fröbgem und zweimal die Querlatte und nach einem der wenigen gelungenen Entlastungsangriffe ist Hoffmann in der 35. Minute plötzlich frei durch und erzielt den überraschenden Ausgleich. Mit dem Halbzeitpfiff dann die erneute Marler Führung nach einem Schnitzer im Aufbauspiel vor dem eigenen Kasten.
Wer auf die bessere Kondition der jüngeren Elf gesetzt hat, wird nach der Pause enttäuscht. Die spielerische Überlegenheit des Gegner wird immer frappierender. Fröbgem rettet gleich mehrfach bei Eins-gegen-Eins-Situationen und ein Marler Treffer wird wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht anerkannt. Nach einer Stunde dann das längst überfällige 1-3, nachdem der gegnerische Stürmer gleich zwei Mann aussteigen lässt. In kurzer Zeit folgenden zwei weitere Gegentreffer, zuerst nach einem Angriff mit drei gegen eins, dann mit einem abgefälschten Distanzschuss. Ein Debakel droht, aber Frömbgen hält weiterhin, was zu halten ist und Schellenberg gelingt kurz vor Schluss mit seinem schwachen Fuß sogar noch das 2-5 zum halbwegs versöhnlichen Ende einer überaus fairen Partie.
Für das Rückspiel im Oktober werden wir uns warm anziehen müssen, zumal nach Auskunft des Gegners noch die beiden besten Spieler gefehlt haben, junge Kerle von knapp über 30, die im letzten Jahr noch Landesliga gespielt haben...
(Bericht: B. Gratzla)
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Spiel 22.06.2019
II. AH - SG Hachenburg 1:1 (0:1)
Frömbgen
Gratzla Backoff Rath Studen
Sladek Hiltpold
Kellershoff (1)
Lunongo Juchem
Gül |
Pickartz
Sieberg
(St. Müller)
(Sv. Müller)
C: Sieberg
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Beim mit nur 10 Mann angereisten Gegner helfen Kühn im Tor sowie Stephan Müller in der Abwehr und, aus alter Verbundenheit, Sven Müller im Sturm aus. Adler hat anfangs zwei Chancen zur Führung: Erst zieht Luongo knapp am Tor vorbei, dann pariert Kühn einen strammen Schuss von Kellershoff. In der Folge verflacht die Partie. Ein erster Warnschuss des Gastes nach einem Fehlpass von Superhai geht am Tor vorbei, im Anschluss hält Frömbgen den SV Adler mit einer guten Parade im Spiel. Als ein zentraler Mittelfeldspieler aus Hachenburg nicht angegriffen wird, spielt dieser einen zentimetergenauen Pass in die Schnittstelle der Abwehr, an den Andreas Rath gerade nicht mehr herankommt. Der Stürmer ist frei durch und schiebt cool zur Gästeführung ein.
Das Niveau wird in der zweiten Hälfte nicht besser, ein Kopfball des Gegners zischt knapp am Gehäuse vorbei. Die Heimelf steht nun wenigstens hinten recht sicher und erarbeit sich die eine oder andere hochkarätige Chance, während Frömbgen weitgehend beschäftigungslos bleibt. Luongo läuft von halbrechts alleine auf Kühn zu, der bleibt lange stehen und wartet, bis er angeschossen wird. Juchem scheitert ganz ähnlich mit dem Versuch eines Lupfers, er ist schon zu nahe am Torwart dran. Kellershoff bleibt bei zwei Einzelkaktionen hängen, sein Freistoß aus aussichtsreicher Position landet in der Mauer. Immerhin behält Kellershoff einmal die Nerven als er zentral geschickt wird und die Kugel flach am Keeper vorbei zum verdienten Ausgleich im Netz unterbringt.
Traurig endet der Nachmittag Mitte der zweiten Halbzeit für Superhai, als er sich bei dem Versuch, eine Ecke zu verhindern, ohne Einwirkung eines Gegners am Oberschenkel verletzt. Immerhin ergibt die anschließende Untersuchung, dass es sich "nur" um einen Muskelbündelriss handelt (da staunt der Fachmann, Superhai hat sogar ein ganzes Bündel, vielleicht doch eher ein Bündelchen). Die Sehne ist dieses Mal wenigstens dran geblieben ist und Superhai muss nicht schon wieder operiert werden.
Das Geburtstagsspiel wird trotz dieses Missgeschicks stattfinden, nur leider ohne aktive Beteiligung des Jubiliars. Mal sehen, wie sein Debüt als Coach ausgeht.
(Bericht B. Gratzla). |
Spiel 15.06.2019
Vingst 05 - II. AH 5:4 (2:2)
Frömbgen
St. Müller Selbach Backoff (1) v. Trosdorf
Gül (1) Jakob (1)
Lehmann Sv. Müller (1) Fragel
Ebert |
Gratzla
Hiltpold
Sladek
C: St. Müller
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Zwei Spieler kommen wegen einer Kommunikationspanne zu spät, Coach Stephan Müller muss das Team kurzfristig umbauen, der Start ist entsprechend holprig, Vingst auf seinem neuen Kunstrasenplatz zunächst spielbestimmend. Nach wenigen Minuten senkt sich eine Flanke von rechts ins lange Eck und schlägt hinter dem verdutzen Jörg Frömbgen zur Führung der Heimelf ein. Postwendend der überraschende Ausgleich: Solo von Roman Jakob, gelungener Abschluss von der Strafraumgrenze, der Ball schlägt oben rechts ein. Mitte der ersten Hälfte dann sogar die Adler-Führung: Konter über links, Andreas Fragel mit einer seiner wenigen gelungenen Aktionen mit schönem Pass auf Sven Müller, der läuft alleine aufs Tor zu und verwandelt sicher. Im Anschluss rennt sich Güll nach einem kopflosen Solo fest, der Gegenzug der Heimelf endet in einer schwer zu verteidigenden Ballstaffette, keine Chance für für den Keeper, erneuter Ausgleich. In den letzten Minuten vor der Halbzeit hat Sven Müller noch drei Riesenchancen: Zunächst hat er Pech und trifft nach Ablage von Erik Lehmann aus 20 Metern nur die Querlatte, zweimal läuft er alleine aufs gegnerische Gehäuse zu, zuerst springt ihm der Ball zu weit vom Fuß, so dass der Torwart abwehren kann, anschließend zögert er etwas lange und bekommt in letzter Sekunde von hinten einen (entscheidenden) Schubser, so das er nicht mehr zum Abschluss kommt, der fällige Elfmeterpfiff bleibt aus. Auf der anderen Seite kann sich Frömbgen nach einem Fehlpass von Selbach auszeichnen, so dass es mit einem insgesamt gerechten 2-2 in die Halbzeit geht.
Kurz nach der Pause fällt im Anschluss an eine schlecht verteidigte Ecke das 3-2 für Vingst. Adler ist nun spielbestimmend, Gül scheitert völlig frei ebenso am Dank seines tiefen Schwerpunkts schnell abtauchenden Torwart wie Sven Müller. Bei einem der seltener werdenden Gegenangriffe zeigt sich die Adler-Abwehr nicht gut sortiert, Superhais Abwehrversuch landet beim Gegner, Bruno v. Trosdorf greift nicht an und der Schuss schlägt, obwohl ein Aufsetzer wohl nicht unhaltbar, neben dem Pfosten ein. Wütende, manchmal überhastete Angriffsaktionen der Gäste sind die Folge. Zunächst kann Gül mit einem Kunstschuss aus spitzem Winkel verkürzen, dann trifft Stefan Backoff nach Vorlage von Sven Müller zum erenuten Ausgleich. Noch ist eine knappe Viertelstunde zu spielen, alles deutet auf eine Sieg des jetzt überlegenen Gastes hin. Doch es kommt anders: Konter über rechts, Thomas Selbach grätscht ins Leere, Pass nach innen,Stürmer ungedeckt, 5-4. In den Schlussminuten verpuffen alle Bemühungen um den erneuten Ausgleich, am Ende steht eine völlig unnötige und ärgerliche Niederlage.
Positiv erwähnenswert ist der überaus faire Charakter der Partie. Bezeichnende hierfür: Vermeintliches Foul an Sven Müller in Halbzeit zwei, Elfmeterpfiff. Sven geht zum Schiri und klärt ihn auf, dass er wohl nur gestolpert ist, worauf dieser seine Entscheidung wieder zurück nimmt. Und das, nach der nicht geahndeten Aktion an ihm in Halbzeit eins!
(Bericht: B. Gratzla)
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Spiel 01.06.2019
Juchem Allstars - II. AH 3:5 (1:1)
Mohr
Gratzla D. Annas Backoff Sladek
Theissen Marqua
Dumm (1) N. Annas (2) Hiltpold (1)
Ebert (1) |
St. Müller
Lochten
C: St. Müller
S: Wienhold
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Bei hochsommerlichen Temperaturen und wenig Wechselpersonal entwickelt sich ein ansehnliches, wenn auch nicht allzu temporeiches Spiel, bei dem die Heimelf von Anfang an den Takt angibt. Da die Allstars am und im eigenen Strafraum kompakt stehen, sind Torchancen zunächst Mangelware. Mitte der ersten Hälfte steckt Theissen einen Ball zu N. Annas durch, der von der "falschen" Seite in Arien Robben Manier zwei Gegenspieler umkurvt und unhaltbar in die lange Ecke einnetzt. Wenig später fällt dann aus heiterem Himmel der Ausgleich: Kellershoffs millimetergenau getretener hoher Ball wird am Ende immer länger und segelt in den Strafraum, Backoff verschätzt sich etwas und kommt nicht mehr ran, Ecklebe verarbeitet die Kugel sauber und netzt seelenruhig flach in die Ecke zum Ausgleich ein.
Coach St. Müller gibt in der Halbzeit die Parole aus, Ruhe zu bewahren und beim sicheren Kurzpassspiel zu bleiben, aufgrund der läuferischen Überlegenheit würden sich in der Folge genügend Chancen zum Erfolg ergeben. So kommt es auch. Dabei bedarf es zunächst wiederum einer Einzelleistung von N. Annas zur erneuten Führung. Dann spielt sich der Genannte auf der rechten Seite durch und legt den Ball flach nach innen, Ebert hat wenig Mühe, die Kugel zum 3:1 im Netzt unter zu bringen. Immer wieder werden die Angriffe über die Flügel vorgetragen, Vorarbeit Dumm, Treffer Hiltpold, Vorabeit Marqua, Treffer Dumm, es steht 5:1, Mitte der zweiten Halbzeit ist die Partie entschieden. Wer die Allstars kennt weiß, dass sich die Juchem-Truppe nie hängen lässt und in der Folge noch einmal Dampf macht. Zwei Anschlusstreffer sind die Folge, der Adler-Sieg gerät jedoch nicht mehr in Gefahr.
Dank an Schiri Wienhold, der mit dem äußerst fairen Spiel keine Mühe hatte. Da war es schon deutlich schwieriger, das von ihm in gewohnter XL-Menge angebrachte Grillgut zu vernichten. Mit der dazu gehörigen Flüssigkeit ging dies einfacher, eine erste Einstimmung auf das bevorstehende Malle-Wochenende.
(Bericht: B. Gratzla). |
Spiel 25.05.2019
II. AH - SpVg. Flittard 3:1 (0:0)
Lochten
St. Müller Annas Rath
Backoff (1) Marqua
Juchem (2) Baumann Jakob
Gül Fragel |
Haarhausen
Gratzla
Theissen
C: Theissen
S: Gibki
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Die zahlreichen Kiebitze sahen keine Heldentaten, aber insgesamt eine geschlossene und solide Leistung der Adler an diesem sonnigen Samstag Nachmittag.
Dies war fürs Selbstvertrauen auch bitter nötig, gingen doch die letzten drei Spiele allesamt verloren.
Der Gegner aus Flittard hatte wie auch schon in den letzten Begegnungen, keine wirkliche Gegenwehr zu bieten. So standen schon nach 20 Minuten vier gute Gelegenheiten für die Hausherrren zu Buche, die Stefan Backoff allesamt nicht in Zählbares ummünzen konnte. Das soll keine Kritik sein, im Gegenteil: das ein 6er überhaupt in so kurzer Zeit viermal vor dem Gehäuse auftaucht ist schon aller Ehren wert. Bei den Versuchen verzog Backoff allerdings jeweils nur um Haaresbreite.
Die Adler waren über die gesamte Spielzeit dominant, nur eben die Torausbeute liess hier einige Kritik zu. Auf die Liste der vergebenen Chancen konnte sich der gesamte Sturm und einige andere Spieler eintragen.
Mit ein bisschen Glück hätte es zur Pause schon 5 oder 6:0 stehen können, ja müssen....
Um so irritierender, das es torlos zur Halbzeit ging, und als ob das nicht schon genug wäre, schafften es die Flittarder bei einem ihrer rar gesäten Vorstöße kurz nach Wiederanpfiff den vollkommen überraschenden Führungstreffer zu erzielen, als die Defensive der Adler einen unnötigen Ballverlust produzierte und der freistehende Stürmer vorbei am machtlosen Goalie Christoph Lochten das 0:1 markierte.
Glücklicherweise verstanden es die Adler den Treffer wegzustecken und spielten weiter Richtung gegnerisches Gehäuse, während die Gäste im gesamten Spiel nur wenigemale vor das Adlergehäuse kamen, wo Lochten jeweils prima reagierte.
Wieder einmal der bärenstark aufspielende Backoff nahm dann in der 47. Minute aus 18 m Maß und diesesmal hatte der Keeper, der noch mit den Fingerspitzen am Ball war, wenig Abwehrchancen.
Ein mehr als verdienter Ausgleich, genauso verdient wie der Führungstreffer: Stephan Juchem wird im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, legt sich selbst die Kugel zurecht und trifft vom Punkt sicher zur Führung.
Auch für den Schlusspunkt sorgt der Mittelfeldmotor höchstpersönlich, als er sehr schön im Strafraum angespielt wird und ebenso sehenswert den Ball zum 3:1 Endstand über den gegnerischen Torwart hebt.
Das kommende Spiel bedeutet dann für den ein oder anderen den Saisonhöhepunkt wenn Juchem mit seinen Allstars in Dellbrück antritt.
Zum Glück gibt es schon einen ausgeklügelten Geheimplan um ihn aus dem Spiel zu nehmen. Doch dazu mehr nächste Woche...
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 18.05.2019
II. AH - FC Kleen Eck 2:4 (1:2)
Frömbgen
Haarhausen Annas Sladek Afzich
Marqua Theissen
Behnke Sieberg v. Trosdorf (1)
Gül (1) |
Jakob
St. Müller
Pickartz
C: St. Müller
S: Wienhold
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2:0 Sieg für die Adler am grünen Tisch könnte man meinen, hatten die Dünnwalder Eck-Kicker doch gleich 4 Akteure vom benachbarten Dünnwalder SC ausserhalb der Wechselperiode zur Unterstützung aufgeboten. Doch das soll hier und da ja auch bei den Adlern vorkommen also Schwamm drüber.
Die Hausherren begannen recht konzentriert aus der Defensive heraus und konnten schon nach 8 Minuten den ersten Erfolg vermelden: langer Pass von Rainer Haarhausen über rechts auf Gül Tekin, der wunderbar hereingibt wo Bruno "Brump" von Trosdorf keine Mühe hat die Kugel aus 5 m über die Linie zu drücken.
Kurz darauf jedoch der Ausgleich nach einem Eckball, den Frank Marqua mit dem Hinterkopf unglücklich ins eigene Tor verlängert.
Dann verstolpert Haarhausen einen sicher geglaubten Ball und Jörg Frömbgen muss alles aufbieten um den Rückstand zu vermeiden.
Doch der kam dann doch in Form eines Weitschusses. der von Detlef Annas ebenso unglücklich wie vorher der Eckball über Frömbgen hinweg abgefälscht wurde...
In einem insgesamt guten Spiel mit leichten Feldvorteilen für die Gäste ging es dann zur Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff merkte man von Anfang an, das die Adler keine Lust auf die dritte Niederlage in Folge hatten: schon nach 5 Minuten kam S.Afzich über die linke Seite und fand mit einer sehenswerten Flanke den in der Mitte lauernden Tekin, der die Kugel mit einem wuchtigen und perfekt platzierten Kopfball links oben ins Gehäuse zum 2:2 Ausgleich unterbrachte.
Dann ging es hin und her, nicht vogelwild, sondern mit gutem Spielaufbau und gelungenen Kombinationen. 56. Minute, Freistoss für die Gäste: Der Stürmer, der seinerzeit schon bei der 1.AH der Adler unter Vertrag stand schafft es, Frömbgen aus 25 m und einem technisch erstklassigen Schuss zur 3:2 Führung für Kleen-Eck zu überwinden. Zwei gute Chancen dann für die Adler, doch den Dellbrücker Stürmern fehlt die Durchsetzungskraft.
Foul an Tekin im Strafraum, doch der Torschütze des Ausgleichtreffers fällt zu unspektakulär für einen Elfmeterpfiff des sehr stark leitenden Uwe Wienhold.
Kurz darauf wieder die Dünnwalder, und wieder war ein Bein eines Adlers dazwischen. Detlev Theissen fälscht diesesmal einen Ball der Gäste zum 2:4 ab. Drei Eigentore, allesamt sehr unglücklich, das war schon zum Haare raufen...
Die Adler werfen noch einmal alles nach vorne, doch ausser einer Klasseaktion von Frömbgen, der 35 m vor dem Tor einem alleine auf ihn zustürmenden Dünnwalder den Ball gekonnt abgrätscht, passiert nichts mehr.
Gegen diese gutklassige und faire Truppe kann man verlieren, auch wenn die dritte Niederlage im Mai schon etwas schmerzt.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 11.05.2019
II. AH - Old Boys Leichlingen 2:3 (1:1)
Uhl
St. Müller Bäcker Rath
Juchem Marqua (1)
Luongo Dumm Haarhausen
Kellershoff Lehmann |
Backoff
Gratzla
Gül
Fragel
Sieberg (1)
C: Sieberg |
Deutlich verbessert zum Schlebuscher Spiel präsentierten sich die Adler an diesem Samstagnachmittag. Obwohl der Gegner nicht ganz so stark wie in der Vorwoche agierte, wussten die Old Boys doch sehr gut mit dem Ball umzugehen und hatten auch zwei sehr starke, deutlich jüngere Akteure in ihren Reihen, die letztlich auch den Unterschied machten.
Guter Beginn der Adler, konzentriertes Aufbauspiel und gelungene Ballstafetten. Nach fünf Minuten starke Flanke von Erik Lehmann, die jedoch keinen Abnehmer findet. Kurz darauf gleiche Situation, wieder Flanke Lehmann, passgenau auf den Kopf von Frank Marqua, der sicher und platziert zum 1:0 für die Platzherren einnickt.
Absolut ausgeglichene Partie mit allerdings wenig Höhepunkten. Nach einer Viertelstunde dann ein ungewohnter Fauxpas von Andreas Bäcker der bei einem Querpass vor dem Strafraum den Ball nicht richtig trifft. Ein Leichlinger bedankt sich artig mit dem 1:1 mit dem es auch in die Pause geht.
Nach dem Pausentee dann leichtes Übergewicht für die Gäste. Dabei wird das Spiel zunehmend bissiger. Stephan Juchem hält etwas zu ungestüm dagegen und erhält vom souveränen Leiter Thomas Gibki gelb. Dann Tor für Leichlingen nach einer gelungenen Kombination durch die Adlerabwehr.
Zwar drängen die Dellbrücker nun auf den Ausgleich, zwingende Situationen gibt es jedoch kaum, bis auf einen etwas verunglückten Heber von Gül Tekin.
Mitten hinein in die Bemühungen der Hausherren das 1:3, wobei wieder keinem ein Vorwurf gemacht werden kann, da die Leichlinger den Angriff wirklich gekonnt zu Ende spielten. David Uhl kann den abschliessenden Ball aus kurzer Distanz zwar abwehren, ist dann gegen den Nachschuss jedoch machtlos.
Positiv: Die Adler gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und so konnte Spielertrainer Dirk Sieberg 7 Minuten vor dem Schlusspfiff nach einer schönen Flanke und technisch anspruchsvoller Ballannahme zum Anschluss einnetzen.
Negativ: Nach einer sehr unschönen Szene eine Minute vor dem Ende musste Gibki die Partie richtigerweise abbrechen. Zum Glück konnten sich die Streithähne auf beiden Seiten schnell beruhigen und es kam dann auch am Bierkasten zur freundlichen und fairen Rudelbildung.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 04.05.2019
II. AH - SV Schlebusch 0:4 (0:4)
Frömbgen
Gratzla Selbach Sladek
Juchem Theissen
Sv. Müller Behnke
Sieberg Tosun
Fragel |
Pickartz
(Ebert)
C: Theissen
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Wieder einmal ein Spiel zum Vergessen.
Eine in der Höhe unverdiente Niederlage (es hätte höher ausfallen können und müssen) bescherte den Adlern heute die Truppe vom SV Schlebusch.
Zugegebenermaßen waren die Leverkusener der erwartet starke Gegner die Spielwitz und zwei hervorragende, kaum zu haltende Offensivspieler mit nach Dellbrück brachten.
Trotzdem muss sich die Heimelf einige Kritik gefallen lassen. Ein Fehlpassfestival das sich durchs komplette Spiel zog, kaum einmal Ballbesitz über 3 oder 4 Stationen, Unsicherheit und Fehler im Spielaufbau, die 3 Zuschauer mussten wirklich Einiges ertragen, zumindest während der ersten Hälfte.
Schlechtes Zeichen schon vor Beginn der Partie. Michael Ebert verletzt sich beim Aufwärmen.
Dann nach fünf Minuten bereits 2 Großchancen für die Gäste vereitelt mit 2 Großtaten vom Keeper Jörg Frömbgen. Nach zehn Minuten wird die Adlerabwehr durch einen Doppelpass besagter Offensivspieler ausgehebelt - 0:1
Fünf Minuten später wieder der pfeilschnelle Stürmer des SVS mit einer perfekten Flanke der das 0:2 folgte. Dann wieder eine sensationelle Parade von Frömbgen, doch kurz darauf das 0:3 durch einen Konter der Gäste nach dem ersten zaghaften Angriffsversuch der Dellbrücker. Kurz vor dem Seitenwechsel das 0:4, wieder eine Klassekombination der Leverkusener.
In der Halbzeit muss Bernhard Gratzla verletzt passen. Trainer und Spieler machen einen konsternierten Eindruck. Kein Spieler in Normalform. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff der erste ! Torschuss der Adler durch Konstantin Behnke. Nun sind die Platzherren deutlich besser im Spiel, einerseits hat man sich anscheinend dazu entschieden Fussball zu spielen, andererseits haben die Gäste zwei Gänge zurückgeschaltet.
Yasin Tosun hat nach guter Kombination die Riesenchance, der Keeper reisst jedoch blitzschnell seine Faust hoch und verwehrt den Adlern den Ehrentreffer.
Frömbgen verhindert nach einem tollen Freistoss und in weiteren Szenen eine höhere Niederlage.
Ganz schlechte Samstagnachmittagsunterhaltung. Die Zuschauer verlangten ihr Eintrittsgeld zurück. Mehr gibt es über diesen Kick nicht zu sagen.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 27.04.2019
SV Lövenich / Widdersdorf - II. AH 1:4 (0:3)
Frömbgen
St. Müller Backoff Annas Sladek
F. Schellenberg Juchem (1)
Dumm (2) Hiltpold
Ebert Sv. Müller (1) |
Theissen
Gratzla
Klein
C: Theissen
C. St. Müller
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Bei klassischem Aprilwetter ging es zum SV Lövenich/Widdersdorf, einem unbekannten Gegner genau am anderen Ende Kölns. Die Heimelf beginnt forsch, die Adler Truppe abwartend und vorsichtig. Nach rund zehn Minuten kommt der Gast ins Spiel und startet selbst die ersten vielversprechenden Angriffe. Ein strammer Schuss von Stephan Juchem findet in dem hervorragenden Heimtorhüter seinen Meister, wenn auch nur auf Kosten einer Ecke. Die wird von Markus Dumm mustergültig getreten, Sven Müller steigt hoch und köpft unbedrängt, aber dennoch sehenswert, zur 0-1 Führung ein. Fünf Minuten wird auf der linken Seite Debütant Lars Hiltpold mit einem Doppelpass in Szene gesetzt, er behält den Kopf oben und legt zurück auf Markus Dumm, der wenig Mühe hat, aus kurzer Distanz zum 0-2 zu vollenden. Spätestens jetzt hat Adler die Partie im Griff. Ein langer Ball findet Stephan Juchem, der wiederum am Keeper scheitert. Dieses Mal ist Markus Dumm direkt zur Stelle und bringt den Ball im Nachschuss über die Linie, 0-3. Als Mitte der ersten Halbzeit ein Widdersdorfer verletzt ausscheiden muss und nicht ersetzt werden kann, ist die Begegnung bereits vorentschieden. Die Gäste kombinieren jetzt teilweise nach Belieben, Lars Hiltpold schießt freistehend den Keeper an, Sven Müllers Treffer wird - wohl zu Unrecht - wegen Abseits wenig nicht anerkannt. Wenig später ereilt den Treffer von Markus Dumm das gleiche Schicksal, dieses Mal wohl zu recht. So geht es mit einem verdienten Drei-Tore-Vorsprung in die Pause.
Wie so häufig lässt in Halbzeit zwei die taktische Disziplin etwas nach. Beinahe jeder möchte noch ein Tor schießen, das Gefühl des sicheren Sieges tut sein Übriges. So gibt es vorne weiterhin eine Vielzahl zum Teil mustergültig herausgespielter Großchancen, aber auch der Gegner kommt ab und zu gefährlich vors eigene Gehäuse. Alleine Stephan Juchem hätte an diesem Tag ein halbes Dutzend Treffer erzielen können, auch andere, wie Sven Müller, vergeben freistehend. Micki Ebert bugsiert das Leder in bester Andy-Fragel-Manier aus drei Metern über das leere Tor. Wenigstens einmal behält Stephan Juchem die Nerven. Von Detlev Theissen freigespielt versenkt er den Ball aus rund 14 Metern flach ins Eck, 0-4. Andere Versuche scheitern am aufmerksamen und wendigen Heimkeeper, aber auch Jörg Frömbgen erhält die Möglichkeit sich auszuzeichnen. Einmal ist er machtlos, als der Gegner durch eine Unachtsamkeit auf der linken Abwehrseite frei durchkommt, der verdiente Ehrentreffer zum 1-4 ist die Folge. Als am Ende eines fairen Spiels aus dem Nichts ein hitziges Wortgefecht aufkommt, pfeift der Schiri kurzerhand ab, sicherlich ein paar Minuten zu früh.
Fazit: Insgesamt eine vor allem spielerisch sehr ordentliche Leistung gegen einen allerdings nicht übermächtigen und früh dezimierten Gegner. Das Ergebnis hätte bei konzentrierterem Abschluss deutlich höher ausfallen können, ja sogar müssen.
(Bericht: B. Gratzla). |
Spiel 13.04.2019
BC Efferen - II. AH 2:3 (1:2)
Frömbgen
Gratzla Backoff Jakob
Sladek Juchem (1)
Dumm Sv. Müller Behnke
Fragel (2) Ebert |
Theissen
Pickartz
C: Theissen
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Trotz der vorabendlichen Kneipenwanderung beginnt die Adler-Truppe die Partie in Hürth sehr konzentriert. Stabil in der Abwehr, ruhig und sicher im Spielaufbau, vorne mit Zug zum Tor. Nach einer Viertelstunde die folgerichtige Führung: Gut getretene Ecke von Konstantin Behnke auf den kurzen Pfosten, Andreas Fragel verlängert mit dem Rücken zum Tor stehend mit dem Kopf unhaltbar zum 0-1. Kurz darauf eine Riesenchance von Stephan Juchem: Er ist zentral vor dem Tor frei durch, schließt dann aber zu früh und zu unplatziert ab, so dass der Keeper parieren kann. Wenige Minuten später ist es dann aber so weit: Stephan Juchem spielt den Ball wunderbar in Gasse, Andreas Fragel läuft im richtigen Moment in den freien Raum und versenkt die Kugel seelenruhig flach im langen Eck zum 0-2. Im Anschluss fast ein weiterer Treffer von Andreas Fragel, der am Vorabend einen Zaubertrank zu sich genommen haben muss: Er hält aus 20 Metern einfach einmal mit der Picke voll drauf, der Ball klatscht aber nur an die Querlatte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff der erste kleine Dämpfer: Roman Jakob geht im Strafraum etwas ungestüm zu Werke, trifft Ball und Gegner, die Folge: Elfmeter für den Gastgeber: Sicher verwandelt, Pausenstand 1-2, die Führung hätte leicht ein oder zwei Tore höher ausfallen können.
Nach der Halbzeit ersetzt Stephan Pickartz Micki Ebert im Sturm. Sven Müller geht zurück auf den Posten des angeschlagen Superhais, Coach Detlev Theissen wechselt sich dafür ins Mittelfeld ein. Kurz nach dem Wiederanpfiff trifft Stephan Juchem mit einem wunderbaren Distanzschuss nur das Lattenkreuz. Nach einem Missverständnis in der Hürther Abwehr taucht Andreas Fragel völlig frei vor dem Tor auf, hat alle Zeit der Welt, man kann im geradezu beim Nachdenken zusehen, er entscheidet sich für den schwierigen Heber, dieser misslingt, der Torwart kann den Ball sicher fangen, doch kein Zaubertrank. Anschließend Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte durch Detlev Theissen, quergelegt auf Stephan Juchem, satter Schuss aus 20 Metern in den Winkel, ein Traumtor zum 1-3.
Dann ist es aber vorbei mit der Adler-Herrlichkeit und es ergibt sich ein anderes Bild. Die Strapazen des Vorabends machen sich bemerkbar, die Beine werden schwer, die Räume immer größer. Nach Ballverlusten bei eigenen Angriffen bleiben die Blauweißen meist stehen, die Rückwärtsbewegung wird vernachlässigt. Mitte der zweiten Halbzeit: Ballverlust im Mittelfeld, die rechte Abwehrseite ist etwas unsortiert, Innenpfosten, Nachschuss, Tor, nur noch 2-3. Der Druck der Heimelf nimmt von Minute von Minute zu. Ein klarer Spielaufbau ist bei den Adlern kaum noch zu erkennen, die Abwehr gerät zunehmend ins Schwimmen. Am Ende wird mit schwindenden Kräften dagegen gehalten, so gut es geht, und der insgesamt verdiente Sieg ins Ziel gerettet.
(Bericht: B. Gratzla). |
Spiel 06.04.2019
SV Westhoven - II. AH 3:1 (2:0)
Klein
Gratzla Annas Selbach Rath
Sladek Bäcker
Dumm Baumann Meinhardt
Sv. Müller |
Backoff
Behnke (1)
St. Müller
C: St. Müller
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Der SV Westhoven erweist sich von Anfang an als eine sehr laufstarke Mannschaft und setzt die Adler in der ersten Halbzeit bereits in der eigenen Hälfte unter Druck. So hat der tief stehende Gast mangels Anspielstationen kaum Zeit und Raum zum Spielaufbau, frühe Ballverluste beschwören sogleich Torgefahr herauf. Hier hätte vielleicht ein Herausrücken der gesamten Mannschaft und der eine oder andere lange Abschlag gut getan. Nach einem Missverständnis zwischen Superhai und Markus Dumm springt der Ball einem Westhovener vor die Füße, Pass nach innen, aus 20 Metern direkt abgezogen, Ball leicht abgefälscht, unhaltbar flach neben dem Pfosten drin, 1-0 nach einer Viertelstunde. Zehn Minuten später übersieht Andreas Bäcker einen gegnerischen Stürmer, der seinen Rückpass zum Keeper mühelos erlaufen kann und völlig alleine vor Erik Klein auftaucht. Erik kann den ersten Schuss noch abwehren, kommt dann aber nicht mehr schnell genug auf die Beine, so dass der Nachschuss sitzt: 2-0. Obwohl sich die Partie weitgehend in der Adler-Hälfte abspielt, bleiben größere Chancen der Gastgeber Mangelware, hingegen hat der fleißige, im Sturm aber häufig auf sich allein gestellte Sven Müller bei den wenigen Konteransätzen zwei hervorragende. Chancen. Einmal scheitert er am glänzend reagierenden Keeper, beim zweiten Versuch überlupft er diesen in gewohnter Manier, dieses Mal aber leider auch den Querbalken.
In Halbzeit zwei kommen Coach Stephan Müller, Stefan Backoff und Konstantin Behnke für Thorsten Meinhardt, den heute mitunter überfordert wirkenden Superhai und den angeschlagenen Manuel Sladek. Der Westhovener Druck ist nicht mehr so stark, das Spiel insgesamt offener. Es gibt Halbchancen hüben wie drüben, ein Ballverlust im zentralen Mittelfeld führt dann zum vorentscheidenden 3-0. Der Schuss wird zwar erneut abgefälscht, schlägt aber halbhoch mittig im Tor ein, der einzige Treffer, der nicht ganz unhaltbar scheint. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff dann zumindest der Ehrentreffer. Wieder ist Sven Müller frei durch, sein Schuss wird abgewehrt, Konstantin Behnke nimmt den Abpraller aus halblinker Position und knallt ihn volley ins lange Eck. Der schönste Treffer des Tages als kleines Trostpflästerchen, als Trostwässerchen lässt uns der Gastgeber freundlicherweise an seinem Fässchen teilhaben.
(Bericht: B. Gratzla)
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Spiel 30.03.2019
II. AH - SC Holweide 2:1 (0:0)
Frömbgen
St. Müller Theissen (1) Sladek
Dumm Juchem (1)
Luongo Behnke Hoffmann
Haarhausen
Fragel |
Gratzla
Pickartz
Ebert
Lochten
Sieberg
C: Sieberg
S: Gibki
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Mit einer überzeugenden Leistung gegen den Ortsnachbarn aus Holweide setzten die Adler ihren positiven Trend aus den letzten Wochen fort. Dabei sah es zunächst nicht zwingend danach aus. Coach Dirk Sieberg hatte vor der Partie einige Umstellungen vorgenommen, und Rainer Haarhausen in die hängende Spitze verfrachtet, die dem Spieler so gar nicht lag. Der hätte allerdings einen so gebrauchten Tag, das er auf keiner Position heute seine Leistung abrufen hätte können. Dafür war aber der Wechsel von Markus Dumm auf die 6er Position sehr erfolgreich, konnte dieser doch seine spielerischen und kämpferischen Qualitäten besser zeigen als auf seiner gewohnten Aussenposition.
Trotzdem lief das Spiel in Halbzeit mehr oder weniger an den Adlern vorbei, sodass man mit einem 0:0 zur Halbzeit gut bedient war.
Coach Sieberg mahnte in der Pause, das man doch etwas leidenschaftlicher zur Sache gehen sollte, und machte zu wenig Selbstvertrauen und Kampfbereitschaft bei den Adlern aus. An die Offensive gewandt meinte Sieberg man solle sich auch mal trauen in den Strafraum zu gehen anstatt den Ball zu vertendeln.
Kurz nach Wiederbeginn setzte dann Gerhard Hoffmann genau das um. Er spielte einen Gegner aus, und würde dann im 16er unsanft von den Beinen geholt. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Detlev Thießen souverän.
Nun waren die Platzherren deutlich besser im Spiel. Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste mit ihrem überragenden 10er immer noch einen Tick gefährlicher schienen. Mitten in die Angriffsbemühungen der Gäste schaltete sich dann Stephan Juchem ein. Der Mittelfeldmotor mit dem Laufpensum eines Marathonläufer bewies in der 55. Minute, das er auch einen feinen Fuß hat, und schloss einen von der Holweider Abwehr schlecht geklärten Ball aus 17 m überlegt mit dem Aussenrist zum umjubelten 2:0 für die Hausherren ab.
Die restlichen 15 Minuten dann gehörten den Holweidern. Zunächst das 1:2 durch besagten 10er. Dann verhinderte zweimal Keeper Jörg Frömbgen den Ausgleich. Zwei Minuten vor Schluss dann ein Holweider in abseitsverdächtiger Position alleine vor Frömbgen. Anstatt es selbst zu versuchen schiebt er nochmal rüber auf seinen Mitspieler. Dieser dann jedoch deutlich im Abseits, so dass die Adler nach dem Abpfiff einen insgesamt glücklichen, aber aufgrund der Steigerung in der Schlusshälfte einen nicht unverdienten Derbysieg einfahren konnten. Was gibt es Schöneres?
(Bericht: R. Haarhausen)
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Spiel 24.03.2019
ESV Olympia Köln - II. AH 3:5 (2:2)
Frömbgen
Gratzla Sv. Müller Theissen (1)
Juchem (2) Sladek
Dumm Baumann Hoffmann
Fragel Pickartz (2) |
Klein
Backoff
C: Theissen
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Ähnlich turbulent wie die Ansetzung des Spiels, Absage Freitagnachmittag, Trainingsabfrage Freitagabend, dann doch Spielansetzung wenige Minuten später dank des unermüdlichen Einsatzes von Günter Marqua, verlief die Kaderzusammenstellung. Hatten unter der Woche zunächst 16 Mann ihr Kommen in Aussicht gestellt, fanden sich letztlich nur 12 Spieler (inclusive des Coaches Detlef Theissen) am gegnerischen Platz ein, darunter Stephan Pickartz, der nach langer Krankheit zwei Tage zuvor erstmals wieder etwas gejoggt war und schon vor dem Anpfiff über heftigen Muskelkater klagte. Vielleicht war dies der Grund dafür, dass er sich in der Folgezeit darauf konzentrieren sollte, einfach zur rechten Zeit am rechten Ort zu stehen, doch dazu später mehr. Stefan Backoff wollte zunächst zur Halbzeit nachkommen, sagte dann während der ersten Halbzeit ganz ab, und flog dann Mitte der zweiten Hälfte doch noch ein, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass Alfred Baumann verletzungsbedingt noch vor dem Wiederanpfiff die Segel gestrichen hatte.
Ereignisreich (wenn auch eher niveauarm) war auch das Spiel selbst mit 8 Toren, 3 Alu-Treffern, 2 verschossenen Elfmetern und jeder Menge weiterer Chancen hüben wie drüben. Insofern erinnerte die Partie ein wenig an das Wildwest-Spiel letztes Jahr in Flittard, wieder suchten beide Mannschaften ihr Heil vorwiegend in der Offensive und vernachlässigten die Rückwärtsbewegung. Beim 1-0 waren einmal ausnahmsweise genügend Leute hinten. Unsere linke Abwehrseite wurde überlaufen, der einzige Olympia-Spieler weit und breit setzte sich gegen 4 Adler-Träger durch und netzte locker ein. Schön herausgespielt dann der postwendende Ausgleich durch Detlev Theissen nach Doppelpass mit Alfred Baumann, der Ball schlug aus 20 Metern unhaltbar oben links ein. Anschließend verursachte Markus Dumm mit einer ungestümen Aktion einen Elfmeter, Jörg Frömbgen reagierte glänzend und konnte den allerdings nicht sonderlich platziert geschossenen Ball sogar festhalten. Durchatmen bei einem Pfostenschuss von Olympia, dann das 1-2 durch Stephan Juchem, der lange nach einer Anspielstation suchte und nach dem Motto, wenn du nicht weißt wohin mit dem Ball, dann schieß ihn einfach ins Tor, von halblinks mit der Picke ins lange Eck einnetzte.
Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag weiter. Das 2-2 resultierte aus einem Nachschuss, nachdem unserem Keeper der allerdings stramm geschossene Weitschuss von der Brust abgeprallt war. Und dann kam, wie bereits angedeutet, die große Stunde von Stephan Pickartz. Zwei fast identische Angriffe über rechts, zunächst läuft Markus Dumm bis zur Grundlinie durch und flankt flach, scharf und präzise nach innen, wenige Minuten später gelingt Stephan Juchem das Gleiche, jedes Mal steht Picke goldrichtig und kann die Kugel aus kürzester Distanz über die Linie drücken. Dazwischen fiel noch der Anschlusstreffer zum 3-4 aus stark abseitsverdächtiger Position. In der Schlussphase trafen Sven Müller und Stephan Juchem noch jeweils den Pfosten, nach einem guten Zusammenspiel der beiden erzielte Stephan Juchem anschließend den Treffer zum 3-5. Nach einem Foul an Gerd Hoffmann kam Superhai mit dem Abpfiff dazu, seine Wette zu erfüllen. Immerhin erreichte sein "Schuss" das Tor aus eigener Kraft, der Keeper hat jedoch wenig Mühe, den ebenfalls zu unplatziert geschossenen Ball zur Seite abzuwehren.
Wegen der bekannten Konsequenzen, sprich der doppelten Menge Kölsch, nahmen es alle mit Humor, bis auf den Schützen, der sich am liebsten in einem Mauseloch verkrochen hätte.
(Bericht: B. Gratzla) |
Spiel 16.03.2019
II. AH - Dünnwalder SC 3:0 (0:0)
Frömbgen
Gratzla D. Annas Selbach Sladek
F. Schellenberg Juchem
T. Schellenberg (1) Sv. Müller (1)
Fragel Gül |
N. Annas (1)
Lauderbach
(Lochten)
St. Müller
Sieberg)
C: St. Müller
S: Ebert
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So sieht Wiedergutmachung aus: In einem Spiel, das aber auch gar nichts mit dem Grottenkick der Vorwoche zu tun hatte, siegten die Adler nach grossartigem Spiel verdient mit 3:0.
Dabei war der Gegner ähnlich spielstark wie die Kalker Borussen, ebenso lauffreudig mit ebenso guter und schneller Offensive.
Der Unterschied lag darin, das heute jeder Adler Laufbereitschaft und Einsatzwillen zeigte.
Was dies bedeutete sah man schon in der ersten Hälfte: sichere Defensive mit einem glänzend disponierten Bernhard Gratzla und einem ebenso souveränen Abwehrtrio Sladek/ Annas / Selbach.
Mit Fragel und Tekin schaffte man es auch, immer wieder für Gefahr vor dem SC - Tor zu sorgen. Alles in Allem sah das sehr diszipliniert und überlegt aus, sodaß zur Pause ein leistungsgerechtes Unentschieden gegen die wie immer starken Dünnwalder zu Buche stand.
Noch besser lief es dann in der Schlusshälfte. In der 51. Minute war es Sven Müller der technisch hervorragend das 1:0 per Lupfer besorgte. Nur wenige Minuten später konnte Nico Annas nach schöner Kombination die Führung ausbauen.
Doch auch die Dünnwalder hatten ihre Chancen, aber Jörg Frömbgen im Kasten konnte mit zwei Glanzparaden jeweils die Führung für die Hausherren festhalten.
Für den vielleicht um ein Tor zu hohen 3:0 Endstand sorgte dann kurz vor Schluss Thomas Schellenberg.
Auch wenn die Adler mit zwei, drei Spielern aus den Senioren eine Verjüngungskur erfahren hatten, so waren es doch gerade auch die "Alten", die
maßgeblich zum schönen Erfolg der Adler beitragen konnten.
(Bericht: R. Haarhausen).
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Spiel 09.03.2019
Borussia Kalk I - II, AH 5:1 (2:0)
Frömbgen
Gratzla Bäcker Backoff
Sladek Juchem
Dumm Gül Hoffmann
Ebert Fragel (1) |
Behnke
Lauderbach
Haarhausen
C: Melcher
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Eigentlich ist jeder Satz der von diesem Spiel berichtet vergeudet. Mit einer insgesamt unsäglichen Leistung bei stürmischem Wetter gaben die Adler die wohl schlechteste Vorstellung seit Jahren ab.
Und das nicht nur ob der 5 Gegentore, eingeschenkt vom Dauergegner Borussia Kalk, sondern auch wegen der verbalen Scharmützel die teils auf dem Platz, zum Grossteil und zum Glück aber nach Spielende stattfanden.
Zum Spielgeschehen: Die bekannt starken Borussen mussten sich nur 15 Minuten gegen die Dellbrücker zur Wehr setzen, danach besiegten sich die Gäste von alleine. Die Anzahl der Fehlpässe kann an einer Hand abgezählt werden. Und zwar eine Hand für jeden Spieler. Es lief aber auch gar nichts rund, jeder Versuch einen Pass über mehr als 10 Meter zu spielen ging gründlich daneben. Längere oder hohe Bälle kamen schon gar nicht an ihr Ziel, und daran war eben nicht nur der böige Wind Schuld, das zeigte die Heimmannschaft eindrucksvoll auf.
Die Kalker konnten nahezu jeden Angriffsversuch der Adler unterbinden und sich ihrerseits recht ungestört über den Platz bewegen. Der Pausenstand von 0:2 aus Gästesicht war da noch äusserst schmeichelhaft. Egal was Coach Michael Melcher auch versuchte von aussen ins Spiel zu tragen, es fruchtete nicht.
Auch nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Fehlpässe ohne Ende, teilweise schon grotesk anmutende Spieleröffnungen, es war kaum mit anzusehen. Spieler verloren sich in Zweikämpfen, versuchten sich teils alleine gegen 3,4 Gegner wo sonst der Mitspieler gesucht wurde.
Einziger Lichtblick wenn man dies so nennen kann, war Andy Fragels schön herausgespielter Treffer zum 1:3 nach Flanke von Stephan Juchem. Der Rest ist betretenes Schweigen...
Typisch für diesen gebrauchten Samstag: 29. Minute: ein Spieler verlässt ohne Verletzung den Platz, keiner weiss warum....
63.Minute: Ein Spieler schaut sich die Bahngleise an ( kann man eigentlich gut verstehen angesichts des gruseligen Kicks ) während er den Ball zugespielt bekommt. Ballverlust Nr. 92....
Am besten man vergisst, das es jemals einen 09.März gegeben hat (der Autor entschuldigt sich, das er mit diesem Bericht die Fangemeinde nochmal daran erinnert) und versucht kommenden Samstag gegen die ebenfalls starken Gremberghovener Wiedergutmachung zu betreiben. Dazu wird allerdings eine Leistungssteigerung notwendig sein, die man sich nach dem Samstagspiel kaum erhoffen kann.
Aber wie sagte schon Lukas Podolski ? "Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrämpeln, und die Ärmel auch..:"
(Bericht_R. Haarhausen)
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Spiel 23.02.2019
II. AH - Spvg. Flittard 6:0 (2:0)
Frömbgen
Gratzla Annas Rath
Marqua (1) Sladek
Lehmann (1) Baumann Haarhausen
Fragel Gül (1) |
Klein
Backoff
Ebert
St. Müller
Zuther (3)
C: St. Müller
S: Wienhold |
Fast schon traditionsgemäß wieder ein torreiches Spiel gegen die Sportfreunde aus Flittard. Diesesmal aber nicht mit einem Gruselergebnis von 8:5 wie im Vorjahr sondern ganz glatt und verdient 6:0 für die Dellbrücker.
Dabei schienen die Gäste vom Deich zunächst mindestens ebenbürtig und hatten die erste Chance. Die Adler hatten doch einiges zu tun, um nach und nach ins Spiel zu kommen, was dann aber nach 15 Minuten so gut lief, das es von den Gästen kaum noch etwas Gefährliches zu sehen gab.
Den Torreigen eröffnete Gül Tekin nach Vorlage von Frank Marqua. 3 Minuten später liess der Torschütze noch einen Lattentreffer folgen.
Wiederum 5 Minuten später konnte Marqua selbst einnetzen; nach Hereingabe von Erik Lehmann liess er dem Flittarder Keeper mit einem platzierten Flachschuss aus 12m keine Möglichkeit zur Abwehr.
Zwar konnten sich die Gäste hier und da mit einigen Aktionen durchs Mittelfeld kombinieren aber am Strafraum war dann spätestens Schluss.
Von daher gab es in der Halbzeitpause wenig zu bemängeln, sodaß man nach dem Wiederanpfiff recht locker die Gäste kommen lassen konnte.
Die Flittarder versuchten nun teils recht kopflos die Adler zu bedrängen, doch immer wieder wurde der Ball abgefangen und in der 61. Minute konnte Lehmann mit einem sensationellen Lauf über 40m, währenddessen er 3 machtlose Gegenspieler hinter sich liess, aus 10m und nahezu grotesk spitzem Winkel zum 3:0 am verdutzen Torwart vorbei in die kurze Ecke abschliessen.
Zwei ungenannte Mitspieler, die im Rückraum vergeblich auf einen Rückpass warteten, konnten durchatmen und ihre angedachte Empörung in Jubel umwandeln.
Was dann folgte war auf der einen Seite Verzweiflung pur bei den Gästen die ihre Defensive nach und nach nahezu auflösten, auf der anderen Seite ein Schaulaufen von Chris Zuther, der, gerade eingewechselt, jeweils wunderbar freigespielt wurde und mit einem lupenreinen Hattrick das 4:0, 5:0 und das 6:0 besorgte.
Zwar wurden die Adler heute nicht bis zum Äussersten gefordert, trotzdem erspielte man sich einen schönen zu Null Erfolg mit einer sehr konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung.
Detlev Annas feierte nach 2,5 Jahren Abstinenz einen ebenso soliden Einstand wie der 3 Monate verletzt fehlende Rainer Haarhausen. Ganz starkes Spiel auch von Alf Baumann, der unnachahmlich die Fäden im Mittelfeld zog
(Bericht R. Haarhausen).
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Spiel 16.02.2019
Borussia Kalk - II. AH 3:3 (1:2)
Däubler
Gratzla Bäcker Sladek
Theissen Juchem (1)
Dumm Gül (1) von Trosdorf
Lehmann Fragel |
Meinhardt
Ebert (1)
C: Melcher
S: ? |
Beste Bedingungen an diesem herrlichen Samstag Nachmittag.
Das Spiel begann mit einiger Verzögerung, weil Keeper Patrick Däubler seinen alten Wagen incl. der noch im Kofferraum befindlichen Sportklamotten verkauft hatte und sich diese erst einmal zurückholen musste. So wurde Ersatzkeeper Erik Lehmann noch vor Beginn, als beide Mannschaften schon auf dem Platz standen und auf den Anpfiff warteten, gegen Däubler ausgewechselt und ins Mittelfeld beordert...
Zunächst gestaltete sich ein munterer Kick in dem die Adler als Erste eine gute Chance erspielten, als Markus Dumm eine perfekte Flanke von rechts gelang die Bruno von Trosdorf per Kopf jedoch nicht nutzen konnte. Kurz darauf dann aber auch die Kalker, die nur durch eine Glanztat von Däubler am Führungstreffer gehindert wurden. Den erzielten dann die Gäste in der 23. Minute: Gül Tekin, der eigentlich einen Pass nach rechts aussen hätte spielen müssen, zieht aus 32 m ab und überrascht den Kalker Keeper, der sehr unglücklich aussieht und die Kugel passieren lässt. Ganze 2 Minuten später ist es Stephan Juchem, der ebenfalls aus der Distanz abzieht. Diesesmal ist der Keeper allerdings machtlos gegen Juchems platzierten Schuss der unten links zum 2:0 aus Adlersicht einschlägt. Obwohl dann eigentlich die erste Hälfte zu Ende ist, lässt der Schiedsrichter weiterspielen. Exakt 5 Minuten zu lange und so kommt es wie es kommen musste, die Kalker treffen mit dem Halbzeitpfiff zum 1:2 Anschluss. Rekonvaleszent Rainer Haarhausen rennt in der Pause zum sichtlich verwirrten Schiedsrichter, der nur meint " Ups, da hab ich mich wohl vertan..." Dummer Gegentreffer. Genauso dumm, das Markus Dumm mit einer Wadenverletzung zur Halbzeit ausscheiden muss.
In der Schlusshälfte verlieren die Dellbrücker zusehends den Faden. Die Hausherren geben nun den Ton an und alles was in der ersten Halbzeit auf Adlerseite noch gut strukturiert aussah, wird zusehends unkontrolliert. Däubler glänzt zweimal mit starken Paraden, und vehindert den mittlerweile nicht mehr unverdieneten Ausgleich. Manuel Sladek kann dann in der 59. Minute einen Borussen nur mit einem Foul im Strafraum stoppen. Der fällige Elfmeter wird sicher zum 2:2 Ausgleich verwandelt. Das erinnerte verdammt an den Spielverlauf der 2:3 Niederlage des FC vom Vortag. Aber hier stand es ja erst 2:2. So dachte man exakt 3 Minuten, denn dann fiel dieser Treffer für Kalk. Harter Schuss in die linke untere Ecke, Däubler machtlos. 2:3 nach sicherer 2:0 Führung, unglaublich... Dann endlich wieder einigermaßen konzentrierter Fussball auf Adlerseite. Schöne Flanken, einige gute Kombinationen und dann ist es Micki Ebert der per Kopfball nach Flanke Juchem den 3:3 Ausgleich markiert. Tekin hat kurz vor Schluss noch die Möglichkeit als er 3 Mann vor dem gegenerischen Strafraum aussteigen lässt und trotz Foul gegen ihn in den Strafraum eindringt. Was macht der Schiedsrichter ? Er pfeift Freistoss und nimmt Gül damit den glasklaren Vorteil weg, wirklich haarsträubend. Der Freistoss bringt nichts mehr ein und so trennen sich beide Mannschaften nach zwei sehr unterschiedlichen Hälften mit einem letztlich leistungsgerechtem Unentschieden.
(Bericht R. Haarhausen).
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Spiel 09.02.2019
II. AH - Vingst 05 4:2 (1:2)
Klein
St. Müller Selbach Reimann (1)
Backoff Marqua
Dumm Müller Sv. Behnke (2)
Fragel (1) Gül |
Baumann
Ebert
Juchem
Sieberg
C: Melcher
S: Wienhold |
Bereits zum 4. Mal in Folge liefen die Adler vor heimischer Kulisse auf dem neuen Kunstrasenplatz auf.
Ein Novum in den vergangenen Jahren.
Coach Melcher hatte die Mannschaft vor Beginn des Spiels vor den Vingstern gewarnt und Konzentration in den Zweikämpfen angemahnt. Die ersten Minuten waren dann jedoch im Spiel nach vorne recht vielversprechend, wobei klare Torchancen ausblieben. Stattdessen gab es immer wieder Zuordnungsprobleme in der Adler-Defensive. Die daraus entstandenen Räume nutzten die Vingster konsequent aus. Erst zum 0:1 und nach dem Ausgleich durch Konstantin Behnke kurz vor der Pause zum 1:2 Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit stand dann ganz im Zeichen einer überlegen agierenden Adler-Elf. Torchancen blieben jedoch, bis auf einen Lattentreffer von Marqua, bei aller Überlegenheit Mangelware. So war es einem nicht ganz unhaltbaren 30 Meter Distanzschuss von Reimann zu verdanken, dass 15 Minuten vor dem Ende der Ausgleich fiel. Vingst 05 ließ nun konditionell etwas nach und die Adler nutzen nun die sich immer häufiger bietenden Gelegenheiten besser aus. Fragel und Behnke trafen letztlich zum verdienten Endstand.
Zu erwähnen wäre noch das Comeback von Stefan Juchem, der mit neuer Nase und mit hochgekrempelter Trainingshose den Sieg mit über die Zeit brachte.
(Bericht: St. Müller)
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Spiel 19.01.2019
II. AH - Borussia Kalk 2:1 (1:1)
Frömbgen
St. Müller Backoff Selbach
Lauderbach Sladek
Dumm Marqua Behnke (1)
T. Schellenberg (1) Ebert |
Gratzla
Theissen
(Klein)
C: Theissen
S: Gibki |
In einem ungemein spannenden und gutklassigen Spiel behielten die Adler letztendlich verdient, wenn auch etwas glücklich, die Oberhand.
Die erwartet starken Kalker Borussen machten sofort klar, das sie den Adlern nicht den ersten Sieg in der neuen AdlerArena bescherten wollen. Aber auch der Gastgeber, der durch einige Spieler der zweiten Senioren aufgepimpt, und durch Coach Detlef Theissen hervorragend eingestellt wurde, hatte genau dies im Sinn. So entstand ein sehr schön anzuschauender Kick mit disziplinierten Akteuren auf beiden Seiten. Der Führungstreffer für Kalk nach 17 Minuten, als ein Stürmer auf 13 m halbrechter Position Keeper Jörg Frömbgen wenig Abwehrchancen liess. Doch keine 5 Minuten später der Ausgleich für die Adler durch Konstantin Behnke, der einen Abpraller aus 10 m sicher im Kasten unterbrachte.
In der zweiten Halbzeit gleiches Bild mit einigen Chancen hüben wie drüben. Der Siegtreffer kurz vor Schluss dann von Thomas Schellenberg, der nach gutem Anspiel aus 15 m halblinker Position die Kugel eiskalt zum 2:1 einnetzt. Erwähnenswert auch die sichere und souveräne Leitung des Spiels durch Schiri Thomas Gibki, der hervorragende Pausentee von Jakob Heppekausen sowie die zahlreichen Anhänger, die trotz der winterlichen Temperaturen den Weg nicht gescheut haben.
(Bericht: R Haarhausen).
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Spiel 12.01.2019
II. AH - Viktoria Köln 0:3 (0:0)
Frömbgen
Uhl Bäcker Theissen Sladek
Schellenberg Lauderbach
Ecklebe Gül von Trosdorf
Ebert |
Fragel
Marqua
(Müller, St.)
C: Sieberg
S: Wienhold |
Im ersten offiziellen Heimspiel 2019 fingen sich die Adler eine letztendlich verdiente Niederlage, gegen eine allerdings sehr gute und effektiv agierende Höhenberger Elf ein.
Zunächst gefälliges Kombinationsspiel auf beiden Seiten wobei die Viktoria etwas durchschlagskräftiger wirkte. Die Adler sahen bis zum Strafraum gut aus, aber der letzte Pass wurde selten an den Mann gebracht.
Jörg Frömbgen bewies in zwei Situationen sein ganzes Können und rettete jeweils bravourös. Gastspieler und Ex-Trainer Andreas Bäcker fügte sich nahtlos ein und sorgte für Ruhe in der Defensive. Auch im Mittelfeld recht geordnet aber hier und da taten sich doch Lücken auf gegen die schnellen Offensivkräfte der Gäste. Einzige echte Chance auf Adlerseite in der 17. Minute als Bruno von Trosdorf eine scharfe Hereingabe nur um Zentimeter verpasst. Zur Halbzeit dann auch ein leistungsgerechtes Unentschieden.
Kurz nach dem Wiederanpfiff dann Ecke für die Viktoria. Der Ball segelt in den 5-m Raum, und wird dort von einem herumstehenden Bein - ob Freund oder Feind, man weiss es nicht genau - zum 0:1 ins Tor abgefälscht.
In der Folge agieren die Adler etwas überhastet und umständlich und schaffen es nicht, das gegnerische Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Anders die Gäste, die seelenruhig und bedacht das Spiel von hinten kontrollieren.
Leider finden sie dabei immer wieder Lücken und nutzen diese dann eiskalt in der 60. Minute und kurz vor Abpfiff zum 0:3 aus.
Insgesamt war die Performance der Hausherren zu schwach um gegen einen solchen Gegner bestehen zu können. Vielleicht kann man ja im Rückspiel besser aussehen, wenn dort die heute fehlenden Stammkräfte wieder einsatzbereit sind.
(Bericht: R. Haarhausen)
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Bericht des Obmanns über das Jahr 2018
Die im Vorjahr aufgestellte Messlatte konnte in diesem Jahr nicht erreicht werden. Es kommt immer darauf an wie uns unsere Mannschaft aufläuft. Fehlen einige Leistungsträger und müssen von Gastspieler aufgefüllt werden, ist auch das Spielniveau dementsprechend. Erfreulich ist natürlich, dass wir seit Mitte Dezember auf unserer Sportanlage auf Kunstrasen spielen können.
Zur Statistik:
1. Es wurden 27 Begegnungen (Vorjahr 28) ausgetragen. Wir traten 25mal auswärts an, zuhause spielten wir nur 2mal. Gewonnen wurden 14, unentschieden endeten 2, verloren haben wir 11 Spiele. Das Jahr wurde mit einem Torverhältnis von 72 zu 54 abgeschlossen.
2. Aus unseren eigenen Reihen wurden 20 Spieler (im Vorjahr 17) eingesetzt. An Gastspieler kamen wir diesmal auf 36 (Vorjahr 24) aus. Von den 36 haben 26 weniger als 4 Spiele bestritten. Wir müssen schon in das Jahr 2011 zurückgehen, wo wir noch ein Gastspieler mehr hatten.
3. Wie in den letzten Jahren gilt auch in diesem Jahr meinen Dank an Rainer Haarhausen, Jakob Heppekausen, Stephan Juchem und Frank Marqua, die es immer schafften, dass der Spielbetrieb Woche für Woche reibungslos ablief.
4. Die meisten Spieleinsätze hatten: Bernhard Gratzla 24, Stefan Backoff 20 und Sven Müller 19. Als Gastspieler kam Markus Dumm auf 20 Einsätze.
5. Wenn man von einer Torschützenliste sprechen hat Stephan Juchem und Yasin Tosun jeweils 8 Tore erzielt. Die 72 Tore teilen sich 25 Spieler. 43 Treffer haben unsere Gastspieler geschossen. 2 Eigentore vom Gegner waren auch dabei.
6. Im Jahr 2018 wurden 51 Trainingseinheiten durchgeführt. Die meisten Einsätze hatten: Bernhard Gratzla und Rainer Haarhausen jeweils 37, Thorsten Meinhardt und Hubert Wetzels jeweils 36, Michael Ebert und Sven Müller jeweils 30 und Stefan Backoff 28. Hier muss wie in den Vorjahren angemerkt werden, dass die Trainingsabende ohne unsere Gastspieler nicht stattgefunden hätten.
7. Im Jahr 2018 fanden 51 Versammlungen statt. Die Versammlungen sind zu unterteilen in 1 Jahreshauptversammlung, 5 Pflichtversammlungen und 45 offene Stammtische. Der Besuch der Jahreshaupt- und die Pflichtversammlungen wurden von den Mitgliedern rege in Anspruch genommen. Bei den offenen Stammtischen waren im Schnitt zwischen 7 und 8 Personen anwesend. Folgende Mitglieder führen die Liste an: Günter Marqua 49, Jakob Heppekausen 44, Frank Marqua 40, Michael Purschke 39, Stephan Müller 37, Michael Becker 36, Ferdi Rath 34 und Rudi Mund mit 33 Besuchen.
8. Für das Jahr 2019 wünscht sich der Fußballobmann, dass die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt und dass wir mit weniger Gastspieler auskommen. Freuen sollte man sich auch, dass wir zukünftig unseren Kunstrasenplatz zum Training und zum Spiel öfters nutzen werden. . |