II. AH des SV Adler Dellbrück 1922 e.V.

Spiel 12.11.2011

FC Kleen Eck - II. AH 1:3 (0:3)

Melcher

 

 M. Müller        Theissen           Bakir

  S. Müller     Backhoff       Ebert (1)      
   
Schulenberg (1)      Luciano     von Trosdorf

Pickartz

Fragel
Wetzels

(Eigentor)

Bei herrlichem Fußballwetter sah man bereits in den Anfangsminuten eine sehr ballsichere Gästemannschaft, die den Ball in den eigenen Reihen hielt, um dann im richtigen Moment den Ball in die Spitze zu spielen, auch, wenn dabei nicht jeder Ball sein Ziel fand. Kleen Eck begann mit 2 schnellen Angriffen über die rechte Seite, die jedoch, mangels Ballkontrolle, verpufften. In der 13. Min. erhielt Dellbrück einen Freistoß ca. 20 Meter vor der Strafraumgrenze in halbrechter Position. Schulenberg führt ihn aus und zirkelt den Ball unhaltbar ins linke obere Eck zum 0 - 1. Nur wenige Min. später bekommt Schulenberg am Strafraum erneut den Ball und legt ihn direkt auf den heranstürmenden Luciani ab. Der dringt in den Strafraum ein, umspielt den Torwart und will einschießen, doch ein Abwehrspieler kann den Ball noch von der Linie kratzen. 4 Min. später führt Dellbrück einen Angriff über die rechte Seite. Wieder ist Schulenberg beteiligt. An der Eckfahne platziert, sieht er, dass sich Ebert an den „langen Pfosten“ geschlichen hat. Er flankt punktgenau, so dass Ebert nur noch seine linke Klebe hinhalten muss: 0 – 2. Verdient ! Der Gastgeber ist bemüht, jedoch finden die Flanken und Pässe keinen Abnehmer, so dass Melcher zu keiner Zeit eingreifen muss.
In der 30. Min. greift Dellbrück über die rechte Seite an, natürlich mit Schulenberg. Er spielt Ebert frei, der sich an der Torauslinie durchsetzen kann. Seinen strammen Pass schiebt ein Abwehrspieler ( Eigentor ) zum 0 – 3 ins Netz.
In der 2. Hälfte kommt zunächst Fragel für Pickartz. Bereits nach 2. Min. bekommt Fragel in der linken Strafraumhälfte den Ball, passt geschickt zu von Trosdorf, der jedoch den Torwart anschießt. Kleen Eck gibt zu keiner Zeit auf; eine Flanke aus halbrechter Position findet am „langen Pfosten“ einen Angreifer, der per Direktschuss zum 1- 3 verwandelt. Melcher war hier chancenlos. Dellbrück hat das Spiel jedoch im Griff. Von Trosdorf holt sich im Mittelfeld den Ball und schickt Fragel steil in den Strafraum. Fragel erläuft den Ball und zieht ab. Aber der Torwart kann per Fußabwehr parieren. Nur 4 Min. später fast eine Kopie diese Chance. Wieder zielt Fragel auf den Torwart. In der 60. Min. versucht es von Trosdorf mit einem Distanzschuss. Der Ball streift jedoch am Pfosten vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff bekommt Wetzels, der für St. Müller ins Spiel gekommen ist, am rechten Strafraumeck den Ball und bedient mit seiner Flanke punktgenau Schulenberg im linken Strafraum. Doch er bringt den Ball nicht unter Kontrolle. Schlusspfiff .Ein verdienter Sieg nach einer kompakten Mannschaftsleistung.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 29.10.2011

ESV Opladen - II. AH 4:2 (2:0)

Melcher

 

 M. Müller         MiPu           Bakir

  S. Müller     Scholz       Ebert     
    
      Theissen         Schulenberg     

Fragel           Lehmann (1)

Pickartz (1)

Bei herrlichem Fußballwetter spielte man heute wieder mal 2x 40 Min. in Leverkusen bei ESV Opladen. Von Anfang an versuchte Dellbrück das Spiel in die Hand zu nehmen und erarbeitete sich klare Feldvorteile. Klare Tormöglichkeiten blieben aber aus. Im Gegenteil. Durch ungenaues Passspiel im Spielaufbau lud man die Leverkusener zum Kontern ein. ESV Opladen konnte diese Geschenke allerdings bis zur 33. Minuten nicht in Tore ummünzen. Doch in der 33. Min. war es soweit. Ein Spieler von ESV Opladen lief aus der eigenen Hälfte !! Richtung Adler Tor. Er bekam bis zum Strafraum „Geleitschutz“ und schoss dann unhaltbar zum 1:0 für ESV ein. Nur 2 Min. Später hatte dann Lehmann die Große Chance zum Ausgleich, aber der Ball flog leider nur über das Tor. Das ungenaue Passspiel Zog wie ein „Roter Faden“ durch das gesamte Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff wieder so ein unnötiger Ballverlust im Spielaufbau. Der Stürmer nimmt dankend den Ball an lässt zwei Adler Abwehrspieler stehen und schieb zum 2:0 Pausenführung für die Leverkusener ein. 
Halbzeit: Stephan Pickartz für Markus Müller.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit keine Besserung im Spielaufbau, siehe „Roter Faden“. Die Feldvorteile blieben und die Dellbrücker bekamen auch ihre Tormöglichkeiten. So ging in der 50. Min. ein Schuss durch Fragel nur knapp über das Tor. In der 53. Minute hatte Ebert eine Großchance die der ESV-Torwart abwehrte. In der 56. Minute ein Weitschuss von Mi Pu auch knapp am Tor vorbei. Die Leverkusener blieben bei ihren Kontern stets gefährlich. In der 65 Min. schlossen die Spieler von ESV Opladen eine davon zum 3:0 ab. Das Spiel schien gelaufen. Weit gefehlt. Die Moral bei den Dellbrücker war ungebrochen. Man setzte immer wieder nach und wurde in der 74. Min nach Flanke von St. Müller durch das 1:3 durch Lehmann belohnt. Und nur 3 Min. Später sogar durch einen Kopfball durch Pickartz der 2:3 Anschlusstreffer. Aber da war ja noch wie schon ein paar mal erwähnt der „Rote Faden“ . Fast mit dem Schlusspfiff wieder einer dieser unnötigen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung. Die Abwehr war natürlich aufgerückt und der Opladener Stürmer lief auf das Adler Tor zu und ließ Melcher keine Chance und schob zum 2:4 aus Dellbrücker Sicht ein.
Fazit : Wer so viele Abspielfehler im Spielaufbau macht hat es schwer gegen einen gleichwertigen Gegner als Sieger den Platz zu verlassen. Positiv : Die Moral auch nach einem 3:0 Rückstand nicht aufzugeben.

( Text: Melcher


Spiel 22.10.2011

TV Hoffnungsthal - II. AH 0:1 (0:1)

Melcher

 

 Backhoff        MiPu           Bakir

  S. Müller     Theissen       M. Müller     
    
      Annas (1)          Marqua     

Fragel           Ebert

Schulenberg Pickartz

Bei herrlichem Fußballwetter zeigten die ersten Momente des Spieles, dass Dellbrück den Ball zunächst einmal in den eigenen Reihen halten wollte. Ein erster Steilpass wurde abgefangen und der Gastgeber greift über die linke Seite an. Ein strammer Pass in den Strafraum und der heranstürmende Hoffnungsthaler verfehlte das Tor nur knapp. Im Anschluss entwickelte sich ein munteres Spielchen mit leichten optischen Vorteilen für Dellbrück, obwohl es den Gästen, durch die konsequente Manndeckung, sehr schwer fiel, den Ball schnell und gefährlich nach Vorne zu spielen.
Das erste Achtungszeichen setze dann in der 24. Min. der Gastgeber; ein Schuss aus 20 Metern aus halbrechter Position konnte Melcher, der ansonsten beschäftigungslos war, gerade noch an die Latte lenken. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: eine Flanke von rechts legte Fragel an der Strafraumgrenze Annas auf, dessen Schuss an den rechten Pfosten klatschte. Nur 2 Min. später wird halblinks Fragel steil geschickt. Sein Schuss knallt gegen den linken Pfosten. In der 27. Min. fiel dann das Tor des Tages; Annas bekommt an der Strafraumgrenze den Ball, lässt ihn kurz prallen und schießt den Ball dann vehement in den rechten oberen Winkel. Ein paar Min. später flankt Marqua von der linken Seite auf Fragel. Der hebt den Ball über den Torwart – an die Latte.
In der Halbzeit wird gewechselt: Pickartz kommt für M. Müller. Der Gegner wechselt auf einigen Positionen mit dem deutlichen Ziel, das Spiel zu gewinnen. Nach nur 2 Min. gerät eine Flanke von Rechts zu lang, doch der Ball prallt an die Latte. Glück für Dellbrück. Nach Vorne gibt es kaum noch ein konstruktives Spiel, da der Gastgeber nun deutlich die Laufarbeit erhöht. Nur einmal kommen die Gäste noch einmal gefährlich vors Hoffungsthaler Gehäuse; Marqua zieht aus halbrechter Position ab, doch der Ball streicht knapp am linken Pfosten vorbei. Hoffnungsthal drückt, ohne sich jedoch deutliche Chancen herauszuarbeiten. Mitte der 2. Hälfte dann ein Angriff über die rechte Seite; eine schöne Flanke in den Strafraum – ein Kopfball gegen die Laufrichtung von Melcher – aber der zeigt sein ganzen Können und lenkt den Ball am Tor vorbei. 10 Min. vor Schluss muss Marqua verletzt den Platz verlassen. Ein Tritt von hinten in die Beine, für den es in der Bundesliga den roten Karton zu sehen gibt, blieb vom völlig indisponierten Schiedsrichter ungeahndet.
Die Gastgeber starten noch ein paar wütende Angriffe, aber die Defensive der Dellbrücker hält stand. So bringt man das etwas glückliche 0 – 1 über die Zeit.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 15.10.2011

SV Esso - II. AH 2:3 (1:1)

Melcher

 

 Hunze        MiPu           Bakir

  S. Müller     Backhoff       Ebert     
    
      Juchem (1)         v. Trosdorf (1)      

Pickartz           Fragel


Theissen (1)

Aus der Sicht unseres Chef-Kochs:

Zu dem Rezept für ein gutes Spiel gehörten eigentlich 14 Spieler, wie für ein gutes Curry. Allerdings begaben sich nur 11 Spieler an den Herd „SV Esso“, so dass der Geschmack etwas zu leiden drohte. Aber auch die 11 wollten zeigen dass sie schmecken und traten als Mannschaft auf, die den Kampf als Rezept zum Sieg ausgerufen hatte. Der tiefe Rasen war rutschig wie gutes Olivenöl. Der erste lange Ball in der 5 Min. wurde beim Aufsetzen immer schneller, MiPu wollte noch retten kam aber zu spät und, so hatte Esso eine 2 gegen 1 Situation gegen den machtlosen Mella. 1:0 für Esso. Das Essen brennt an!
Jetzt waren wir daran dem Spiel die Würze zurückzugeben. Gleich nach dem Anstoß ging es nach vorne wir haben super den Ball laufen lassen, da wurde Pickartz freigespielt, jetzt war er ganz frei, musste nur „scharf“schießen, aber er machte es „mild“ für den SV Esso und vertändelte den Ball. Infolge hatten wir 3 große Chancen: Juchem in der 12 Min. Fragel in der 18 Min. und von Trosdorf in der 26 Min. Kurz vor der Pause, nach einer Ecke durch von Trosdorf, der verdiente Ausgleich durch einen schönen Kopfball von Juchem. Das Essen schmeckt wieder.
In der zweiten Halbzeit wollten wir den nächsten Gang kochen und so haben wir weiter nach vorne gespielt. In der 40 Min. MiPu lässt ein Schuss los, ooohhh man das kann er besser, es sah so aus, als ob er in dem tiefen Rasen versinkt. Aber wir spielten weiter, ließen den Ball gut laufen, so kam es in der 44 Min. das Fragel super freigespielt wurde und auf das Tor laufen konnte wurde aber gefoult so kam es zum Freistoß an der Strafraumgrenze. Von Trosdorf hat sich den Ball genommen, wollte auch seine Geschmacksnote hinterlassen, er schoss den Ball an der Mauer vorbei in den linken Winkel, das war das 1:2.
Es wurde Zeit für das Dessert.
Esso hatte genügend Auswechselspieler, deshalb hatten sein alle paar Minuten fliegend gewechselt – aber zu viele Köche verderben den Brei. Wir haben alle an den Sieg geglaubt, und haben weiter gekämpft, wie in der ersten Halbzeit. Alle sind viel gelaufen und so lautete das Motto: Hinten dicht machen und dann schnell nach vorne, so wie es Esso immer macht. Fragel war wieder frei und auf dem Weg zum Tor, doch es konnte gerade noch von einem Abwehrspieler geklärt werden. In der 52 Min. kam endlich unser Zwischengang, ein „Hamburger“ vom MC Theissen. Pickartz raus Theissen rein, der sich auch gleich gut ein gereiht hat. In der 59 Min. war Fragel nach einem tollen Pass auf und davon auf dem Weg zum gegnerischen Tor. Er blieb einem Abwehrspieler hängen, jedoch in Ballbesitz. Mit der Hacke legte er den Ball auf für Theissen, der Torwart war weit aus seinem Tor gekommen, und so er den Ball weit über den Torwart und den zurückgeeilten Libero unter die Latte zum 1:3 ins Tor geschlagen. Mund abputzen – Satt!
Aber Esso machte auf und hat uns unter Druck gesetzt, jetzt mussten wir noch mehr kämpfen. Kurz vor Schluss noch eine Ecke, der Ball fiel Ebert unglücklich auf den Oberschenkel und von dort an Meller vorbei ins Tor. Das war das 2:3 und wir mussten noch 7 Min. die Abwehr zusammen halten, aber ein gutes Essen braucht auch Zeit, und die ließen wir uns bei jedem Ball der ins Aus ging. Und so hatten wir es geschafft das Menü fertig zu stellen.
Ein leckeres Spiel von Esso und von uns, dem nur das abschließende Kölsch nach dem Spiel – mangels Kohlensäure - fehlte. Dies wurde dann mit 10 Mann!! im Werk II nachgeholt.

(Text: U. Wienhold + MiPu)


Spiel 17.09.2011

II. AH - SC Hitdorf 1:0 (0:0)

Seefeld

 

 Hunze        MiPu (1)            Bakir

   Haarhausen    Scholz       S. Müller     
    
           Marqua          Dumm               

Kinzig           Fragel

Pickartz
Melcher

Nach dem man letzte Woche in Schlebusch unglücklich 3:2 verloren hatte, kam mit dem SC Hitdorf die nächste Mannschaft aus Leverkusen. Allerdings liefen die Hitdorfer mit 10 Spielern auf. 70 Minuten lang belagerten die Dellbrücker das Hitdorfer Tor. Die clever stehende Mannschaft aus Leverkusener hatte allerdings keine Probleme die Angriffsbemühungen der Dellbrücker abzuwehren. Zwar trafen die Hausherren 4 !! mal die Latte aber ansonsten spielte man entweder zu ungenau, zu hastig oder man lief sich im Mittelfeld fest. Nichts war von der Laufbereitschaft dem Kombinationsspiel vom dem Spiel gegen Schlebusch zu sehen. Das einzige Tor des Tages fiel Mitte der zweiten Halbzeit durch MiPu der sich im gegnerischen Strafraum durchsetzte und dem Torhüter keine Chance ließ. Da die Dellbrücker Abwehr am heutigen Tage sehr sicher stand und der Offensivbereich der Dellbrücker keine Ideen mehr entwickelte ein Tor zu schießen blieb es beim verdienten 1:0 Sieg.

(Text: M. Melcher)


Spiel 10.09.2011

SV Schlebusch - II. AH 3:2 (1:1)

Melcher

 

 Backoff        MiPu             Bakir

   S. Müller     Scholz (1)       Theissen     
    
           Annas          Marqua               

Juchem           Fragel (1)

Haarhausen

An einem sehr schwülen Sommertag spielten wir gegen die AH des SV Schlebusch. Aus früheren Begegnungen war uns bewußt, dass wir uns auf einen starken Gegner einstellen mussten. Aus diesem Grund stellten wir das 5er-Mittelfeld auf drei Deffensive und nur zwei Offensive um. Diese Maßnahme bewährte sich insofern, dass wir sicher standen und in der ersten Halbzeit nur eine Unachtsamkeit zentral durch die Mitte zuließen. Ärgerlich nur, dass diese Unachtsamkeit sogleich mit einem Gegentreffer bestraft wurde. Ein Stellungsfehler und ein nicht ganz konsequentes Herauskommen besiegelte das, aus unserer Sicht, unnötige 0:1. Zuvor hatten wir mehr Spielanteile und erste Torgelegenheiten, die u.a. vom guten gegnerischen Keeper vereitelt werden konnten. Nach einer Ecke kurz vor der Halbzeit wurde Frank M. von seinem Gegenspieler am kurzen Pfosten weggedrückt. Mit der Folge, dass weder er noch sein Gegenspieler an den Ball kamen. Dies führte wiederum dazu, dass der Ball unbehelligt zu Axel S. am hinteren Pfosten gelangte, der keine große Mühe mehr hatte, die Kugel zum 1:1 mit dem rechten Fuß zu versenken. Kurz nach dieser Aktion erfolgte, nach einem guten Spiel und einer ansprechenden Schiedsrichterleistung, der Halbzeitpfiff.
In Halbzeit zwei wurde das Spiel auf hohem Niveau fortgeführt, nur wurden die Torchancen auf beiden Seiten zwingender. Eine Folge dessen, dass beide Mannschaften nun verstärtkt versuchten das Spiel für sich zu entscheiden. Ein Abspielfehler im Spielaufbau in Höhe der Mittellinie führte zu einem postwendenden und schnellen Gegenangriff. Ein gegnerischer Spieler setzte sich in einer 1 zu 1 Situation prima durch und schoss aus etwa elf Metern Entfernung. Michael M. war jedoch auf der Hut und konnte den Ball noch parieren und nach links abwehren. Leider haben wir in dieser Situation geistige Frische versäumen lasssen, so dass von unserer Seite mehr oder weniger keine Reaktion erfolgte, diesen abgewehrten Ball zu erreichen. Hier zeigten sich die Gastgeber deutlich wacher. Sie reagierten blitzschnell und der gegnerische Stürmer hatte dann auch keine Mühe mehr, den Ball aus fünf Metern aus halblinker Position, am geschlagenen Michael M. vorbei, zum 1:2 ins Tor zu schieben. Dieser Umstand führte auf unserer Seite zu einer regen Diskussion, die noch bis in den Abend andauern sollte. Wir ließen uns jedoch nicht beirren und liefen und kämpften weiter. Ein paar Minuten später hatten wir Pech, als Stephan J. aus 16 Metern nur die Unterkante der Latte traf und der Ball von dort zurück in den "Fünfer" prallte. Gegen Mitte der zweiten Hallbzeit wurde ein gegnerischer Spieler, in fast zentraler Position, 20 Meter vor unserem Tor gefoult. Der geschlenzte Ball flog, aus Sicht des Schützen, über die Mauer zum 1:3 in den rechten oberen Torwinkel. Ein schöner Treffer, wenn auch, aufgrund der Geschwindigkeit, nicht gänzlich unhaltbar (Äußerung u.a. von Michael M.). Im Anschluss waren wir kurze Zeit indisponiert, was zu einer Großchance für den Gastgeber führte, die jedoch nicht vollstreckt werden konnte. Danach stabilisierten wir uns schnell wieder und hatten durch Detlef A., Stephan J. und Axel S. drei weitere klare Chancen. Wobei nur die Chance von Axel S. unter der Rubrik 'Pech' vermerkt werden durfte. Sein anspruchsvoller Volleydrehschuss fand aus 18 Metern nicht den Weg ins Tor, sondern kratzte am linken Pfosten vorbei. Dann nochmals Eckball für uns. Der stramm geschlagene Ball, prallte von einem gegnerischen Abwehrspieler zurück zu Frank M., der zur Außenlinie zog und den Ball von rechts nochmals Vollspann flach vor das Tor drosch. Diesmal stand Andy F. goldrichtig und brauchte, 3 Meter vor dem Tor, nur noch seinen linken Fuß zum 2:3 hinzuhalten. Die wenigen Minuten, die uns nach diesem Anschlusstreffer noch blieben, versuchten wir weiter Druck zu machen. Jedoch wurde offensichtlich, dass das Wetter zehrte und das Fleisch allmählich schwach wurde. So blieb es bei einer mannschaftlich geschlossenen guten Leistung und einer knappen Niederlage. Das Attribut "unglücklich" möchte der Autor nicht verwenden, da eine solche Bezeichnung, aus seiner Sicht, irreführend ist. Im Endeffekt gewinnt am Schluss immer die clevere Mannschaft und dies war am Samstag der SV Schlebusch.

(Text: F. Marqua)


Spiel 29.08.2011

FFTV Dünnwald - II. AH 1:3 (1:2)

Melcher

 

 M. Müller         MiPu              Hunze

   Grunewald          Theissen     
    
S. Müller          Annas               Lohmann

Fragel (2)            Lehmann (1)

Bakir
Nitschke

Bedingt durch die Urlaubszeit und Verletzungen einiger Spieler musste der Kader auch gegen Dünnwald wieder durch Gastspieler komplettiert werden. In dieser Konstellation hatte die Mannschaft noch nie zusammen gespielt. Sie traf auf einen stark verjüngten Gegner, der in den ersten Minuten beweisen wollte, wer das Sagen hat. Ein erster Warnschuss bereits in der 8. Spielminute, der jedoch von M.Melcher pariert wurde. Die Abwehr stand sicher und ließ dem Gegner kaum Spielraum. Aber wie es denn im Fußball so ist. Eine kleine Unachtsamkeit in der Abwehr und schon stand es 1: 0 für Dünnwald. Der Adler-Torwart hatte keine Abwehrchance. Aber nur eine Minute später, Erik Lehmann spielte aus dem Mittelfeld einen tollen Flachpass auf Andy Fragel, der mit all seiner Routine den Ball mit dem linken Außenriss zum 1:1 Ausgleich versenkte. Adler wirkte zu diesem Zeitpunkt dynamischer, zielstrebiger und torgefährlicher. Es war ein schnelles und kampfbetontes Spiel, mit kleineren Fouls, aber immer Fair unter einer guten Schiedsrichterleistung.
Es war die 25. Minute. Detlev Theissen orientierte sich nach vorne. Sein strammer Schuss konnte der Torwart nur abklatschen, Andy Fragel stand richtig und staubte zum 2 : 1 ab. Die Zuordnung in allen Mannschaftsteilen stimmte und der Adler-Torwart dirigierte lautstark die Abwehr. Kurz vor der Halbzeitpause wurde Detlef Annas in aussichtsreicher Schussposition vor der 16-Meterlinie gefoult. Der Freistoß ging über das Tor.
Als die Mannschaften nach der Halbzeit die Laufarbeit wieder aufnahmen, versuchte Adler den Druck auf das gegnerische Tor nochmals zu erhöhen. Der von Detlef Annas in der 40. Spielminute abgegebene Schuss konnte der Dünnwalder Torwart nur zur Ecke abwehren. Der anschließende Eckball fand keinen Adlerspieler. Es wurde weiterhin gut und präzise – Flachpass – Doppelpass kombiniert. Jan Lohmann spielte in der 50. Minute aus dem linken Mittelfeld Andy Fragel den Ball in den freien Raum. Kurze Ballannahme und im Sprint am Gegner vorbei und legte die Kugel mustergültig Erik Lehmann auf, der keine Mühe hatte den Ball zum 3 : 1 zu versenken. Danach wurde, wie in der Halbzeit abgesprochen, gewechselt.
Kenan Bakir kam für Siggi Grunewald und Jürgen Nitschke für Detlef Annas. Die Auswechslung brachte zunächst etwas Unordnung in der Abwehr aber der Gegner konnte daraus kein Kapital schlagen, auch hier zeigte sich der Adler- Torwart in prächtiger Verfassung.
Auch nach 55 Minuten war immer noch Tempo im Spiel und Dünnwald versuchte den Anschlusstreffer zu markieren, scheiterten jedoch aus Unvermögen, weil sie aus 2 Meter Entfernung den Ball nicht unterbringen konnten. Chancen zu weiteren Toren waren hüben wie drüben. So rettete M. Melcher in der 68. Minute den Anschlusstreffer für Dünnwald und eine Minute später hatte Andy Fragel das 4 : 1 auf dem Fuß.
Die mitgereisten Fans haben ein gutes Spiel gesehen. Adler war sehr homogen, hat ballsicher agiert und auch die Raumaufteilung stimmte.

(Text: J. Heppekausen)


Spiel 20.08.2011

II. AH - Sportfreunde Paffrath 3:0 (0:0)

Melcher

 

 Selbach        MiPu              Bakir

   Theissen            Michel     
    
Darko         Wetzels      Grünewald

Fragel             Erfen (2)

Sturch
Bäcker (1)

Zweites Spiel ohne Gegentor - Treffer gegen Paffrath fallen nach der Pause

Die Partie begann wegen des FC-Spiels schon um 15.00 Uhr. Wir hatten den Kader mit Spielern aus der I. AH komplettiert und das sollte sich positiv auswirken. Das Zusammenspiel klappte zumeist vorzüglich und letztlich waren die Spieler der Sturch-Truppe für alle drei Tore verantwortlich.
In Halbzeit Eins der äußerst fairen Partie, die von Sinan ohne Probleme geleitet werden konnte, war die Adler-Überlegenheit drückend, ohne dass sich dies in zählbaren Erfolgen niederschlug. Während die Sportfreunde aus Paffrath gegen unsere sichere Abwehr keine einzige klare Torchance herausspielen konnten, sollen hier nur unsere acht besten Möglichkeiten stichwortartig aufgezählt werden. 3. Minute: Horst (Hotte) E. vernascht seinen Gegenspieler auf der rechten Seite, der Schuss geht knapp über den Kasten. 8. Minute Angriff über links, Achim G. zieht knapp am langen Eck vorbei. Eine Minute später: Hotte zieht aus rund 18 Metern von halblinks ab, der Ball klatscht an den rechten Pfosten. 10. Minute: Der ansonsten technisch überragende und immer torgefährliche Hotte bekommt den Ball freistehend sechs Meter vor dem Tor nicht richtig unter Kontrolle und vergibt. 12. Minute: Kenan B. läuft von halblinks auf den Keeper zu, der Heber senkt sich auf die Latte. 16. Minute: Achim flankt von links, Andy F. semmelt am kurzen Eck vorbei. Kurz darauf: Thomas S. haut aus 20 Metern knapp drüber. 28. Minute: Gute Flanke von MiPu von rechts, Andy F. lauert am langen Pfosten, daneben.
Paradox der Spielverlauf in zweiten Hälfte. Jetzt ist Paffrath über weite Strecken fast gleichwertig und kommt selbst zu einigen guten Gelegenheiten, während wir nicht mehr so viele Chancen haben wie noch in den ersten 30 Minuten. Der entscheidende Unterschied ist jedoch: Wir nutzen sie jetzt wesentlich besser. In der 36. Minute zieht Andy F. aus 14 Metern aus der Drehung ab, noch zischt der Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Und auch drei Minuten später ist Andy kein Glück beschienen: Er schlenzt den Ball mit dem linken Außenriss am Torwart vorbei, doch ein Verteidiger kratzt die Pille noch in letzter Sekunde von der Torlinie. In der 43. Minute der erste Warnschuss von Paffrath: Freistoß von rechts auf den kurzen Pfosten, Mella lässt sich nicht überraschen und klärt mit Fußabwehr. Zwei Minuten später ist der Bann gebrochen: Achim, der nach einer Knöchelprellung zunächst zur Halbzeit draußen geblieben war und erst unmittelbar zuvor wieder rein kam, setzt sich energisch auf dem linken Flügel durch. Zwei Meter vor der Torauslinie bringt er den Ball flach und präzise nach innen. Obwohl von einem Gegenspieler bedrängt, kann Hotte die Kugel aus kurzer Distanz im Kasten unterbringen und das lange überfällige 1-0 ist da. Paffrath steckt noch nicht auf. In der 49. Minute geht ein strammer Schuss aus 20 Metern am rechten Pfosten des Adler-Gehäuses vorbei. Vier Minute später fällt jedoch die Vorentscheidung. Der zur Halbzeit zusammen mit Peter S. eingewechselte Andi B. bekommt den Ball rund 22 Meter vor dem Kasten kurz aufgelegt. Statt zu blind drauf zu hauen, schlenzt er ihn gefühlvoll und unhaltbar für den hervorragend haltenden Paffrather Keeper hoch ins rechte Eck zum 2-0. In der 54. Minute noch einmal Gefahr auf der Gegenseite: Ein stramm von rechts getretene Ecke rollt flach an Freund und Feind vorbei durch unseren Fünfer, ohne dass etwas passiert. Hotte setzt dann in der 56. Minute den Schlusspunkt. Ein trockener Schuss von halbrechts aus 8 Metern landet zum Endstand von 3-0 im Netz.
Insgesamt ein Spiel, an dem es aus Adler-Sicht, außer der schwachen Chancen-Verwertung vor der Pause, nichts auszusetzen gilt. Auch wenn der Gegner sicherlich nicht zu den allerstärksten gehört, dürfte eine schlagkräftige Kombination aus Kräften der I. und II. AH noch so manchen Gegner vor arge Probleme stellen. Ein Fingerzeit für die Zukunft?

(Text: B. Gratzla)


Spiel 13.08.2011

SpVg Flittard - II. AH 0:0 (0:0)

J. Sorano

 

 Stefan         MiPu              Bakir

   Marqua            Dumm     
    
G. Sorano         Wester      S. Müller

Fragel             Ebert

Schulenberg Pickartz
Baumann

Folgende Erkenntnisse konnten am letzten Spieltag gezogen werden:

- Die Eifel ist von Flittard doch erstaunlich weit entfernt.
- Es gibt in Köln gleichlautende Straßen in verschiedenen Veedeln.
- Ohne Torerfolg kein Sieg, ohne Gegentor keine Niederlage.
- Es gibt tatsächlich noch einen Ascheplatz, der genauso schlecht ist wie unserer ... nur nicht mehr so lange.

Gespielt wure auch.
Nicht so besonders gut, aber auch nicht so besonders schlecht, jedoch ohne richtige Durchschlagskraft auf beiden Seiten. Daher ein gerechtes 0:0.

(Text: F. Marqua)


Spiel 06.08.2011

SG Herschbach - II. AH 2:3 (2:0)

Melcher

 

 Wienhold        MiPu              Bakir

   Marqua            Scholz     
    
Dumm         Baumann       Ebert

Sturch             Fragel (2)

Wetzels (1)

Bereits der Beginn der Hinfahrt war wenig verheißungsvoll; losgefahren bei 15 Grad und Sonne fuhren wir in einen wolkenbruchartigen Schauer, der über 70 km lang anhielt. In Herschbach angekommen, ließ der Regen langsam nach, so dass das Spiel mit nur 15 minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Der Kunstrasen war, trotz der Wassermassen gut bespielbar, ließ aber schnelle Bewegungen mit dem Ball nicht wirklich zu.
Nach den beiden Schlappen in den Vorwochen, nahm man sich erneut vor, konzentrierter ins Spiel zu gehen und defensiver zu starten. Der Ball lief jedoch so gut in den eigenen Reihen, dass der Gegner in den ersten 15 Minuten kaum die Mittellinie sah. In dieser Zeit wurden zahlreiche Chancen herausgespielt; Fragel vergab freistehend, Scholz’s Schuss ins „kurze Eck“ wurde pariert, Ebert scheiterte am anderen „kurzen Eck“, Dumm schoss an die Latte usw.
Mit zunehmender Spieldauer war das Spiel der Dellbrücker nur noch bis Höhe des gegnerischen 16ers ansehnlich. Torschussmöglichkeiten gab es einige, jedoch verpufften viel e Torschüsse in der gegnerischen Abwehr und Pässe in die Tiefe waren oft zu lang. Einer dieser verpufften Weitschüsse wurde schnell ins Mittelfeld gespielt. Baumann rutscht aus und der gastgebende Stürmer läuft mit Ball und Mipu im Schepptau auf Melcher zu. Der Ball prallt von Melcher zurück zum Angreifer, der mit dem Ball zum 1 – 0 für Herschbach über die Linie läuft. Ärgerlich, da Erinnerungen an die letzten zwei verlorenen Spiele wach wurden. Man baute sich gegenseitig auf, aber an der Herrlichkeit bis zur Strafraumgrenze änderte sich wenig. Baumann hatte eine gute Schusschance; sein Ball aus 14 Metern flog jedoch weit übers Gehäuse. Herschbach agierte mit vielen langen Bällen. Einige waren zu lang, andere wurde von der Dellbrücker Abwehr abgefangen, - aber eben nicht alle.
5 Min. vor dem Halbzeitpfiff flog erneut ein „langer“ Ball auf die rechte Seite zum Herschbacher Stürmer. Wienhold, der nach 8 Mon. Spielpause nicht immer glücklich in seinen Aktionen aussah, kann dem Stürmer nicht folgen. Dieser lässt sich mit der Ballannahme viel Zeit. Fast schon ist der Winkel zu spitz, doch der Ball findet durch Melchers Beine den Weg ins Tor zum 2 – 0.

Katzenjammer bei den Dellbrückern. Wienhold bleibt draußen. Für kommt Routinier Wetzels ins zentrale Mittelfeld. Baumann wechselt nach rechts und Scholz übernimmt den besagten Stürmer. Nach 5 Min. muss jedoch Wienhold wieder aufs Feld, da sich Scholz eine Zerrung zuzieht. Wienhold spielt nun auf der linken Abwehrseite und – vorweg gesagt – erheblich besser als in der ersten Hälfte.
Der Ball läuft nun besser in den Reihen der Dellbrücker, die im richtigen Moment das Spiel in die Spitze suchen. 15 Minuten sind in der 2. Hälfte bereits gespielt, als Sturch an der Strafraumgrenze, mit dem Rücken zum Tor angespielt wird. Den mit Hackentrick gespielten Ball in den Strafraum erläuft Fragel, der den Ball platziert ins untere rechte Eck einschiebt. Nur noch 2 – 1. Dellbrück wird sicherer, muss jedoch immer wieder gefährliche Konter der Gastgeber überstehen, die zum Glück auch Probleme mit dem Geläuf hatten, wenn es mal schnell gehen sollte. Hierbei verdiente sich Dumm viele Lorbeeren, da er sich immer wieder tief fallen lies, Angriffe des Gegners zerstörte und eigene Angriffe immer wieder aufbaute.
5 Min. nach dem Anschlusstreffer greift Dellbrück über die rechte Seite an. Baumann bringt den Ball in den Strafraum, der irgendwie zu Sturch an die Strafraumgrenze kommt. Sturch schießt – trifft jedoch den Ball nicht richtig. Er trifft, mehr oder weniger – Fragel, der es irgendwie schafft im Umfallen den Ball aus 5 Metern über den Torwart zu heben. Ausgleich: 2 – 2. Dellbrück will jetzt mehr, ohne die Ordnung aufzugeben. Ebert dringt in den Strafraum ein und fällt mit einem nicht überzeugenden Aufschrei; nein, das war nichts – es geht weiter. Noch 10 Min. und Dellbrück kommt mit Fragel und Baumann über rechts. Wetzels eilt zum „langen“ Pfosten und siehe da, genau da kommt Baumanns Flanke auch hin. Wetzels schraubt sich hoch und köpft stramm den Ball unhaltbar in den linken Winkel. Dellbrück ist vorn – und das verdient. Aber nun wird Herschbach offensiver und wirft nochmal alles nach vorn. In 2 Situationen hat Dellbrück Glück, als die Bälle knapp am Tor vorbeirutschen. Dann ein Konter der Gäste; Ebert wird am Strafraum völlig freistehend angespielt. Er wähnt sich im Abseits und lässt den Ball daher passieren. Das war jedoch ein Irrtum, da ein Gegenspieler seitlich von ihm weit hinter ihm Stand. Riesenchance vertan, alles „klar zu machen“.
Herschbach greift noch mal an. Alle Dellbrücker verteidigen nun den knappen Vorsprung. Trotzdem gelingt nochmal ein Pass nach links in den Strafraum. Doch Melcher kann den in das „kurze“ Eck getretene Ball glänzend parieren. Jede Sekunde muss Schluss sein. Da bekommt Dumm noch mal den Ball, setzt sich an der Mittellinie im Zweikampf durch  und läuft alleine auf das Herschbacher Gehäuse zu. Sein Heber ist jedoch nicht hoch genug. Der Torwart fängt den Ball und der gute Schiedsrichter pfeift ab.
Ein faires Spiel mit einem verdienten Sieger, dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der zweiten hälfte.

Bleibt zu erwähnen, dass wir mit den netten Gastgebern das Spiel feuchtfröhlich analysiert haben.

(Text:H. Wetzels)


Spiel 23.07.2011

SV Refrath - II. AH 3:1 (3:0)

Melcher

 

 Haarhausen        MiPu              Ebert

   Marqua            Berger     
    
S. Müller      Baumann       Gerhard

Fragel (1)             Heppekausen

Wetzels
Pickartz

Theorie: Defensiv beginnen, organisiert und kompakt stehen, sowie stärken und schwächen des Gegners zu Beginn des Spiels analysieren und geeignete Strategien entwickeln

Praxis: Offensiv beginnen, unorganisiert und disziplinlos stehen, viel zu viele Räume zulassen und somit die Stärken des Gegners zu Beginn des Spiels gnadenlos zu spüren zu bekommen

Details:
Wir begannen - anders als besprochen - extrem offensiv, disziplinlos und unorganisiert. Nichtsdestotrotz hätten wir bei unserem ersten Angriff, mit einem Tick mehr Glück, in Führung gehen können. Genauer: Ein Angriff über rechts, stramme Flanke von Christian Berger an die Fünf-Meter-Linie auf Andreas Fragel, der vor seinem Gegenspieler mit dem Kopf am Ball ist, und diesen leider nur an die Unterkante der Latte platziert. Schade! Danach ging es dann Schlag auf Schlag. Der Gegner konterte und spielte diese, mit technisch versierten und agilen Mittelfeldspielern und Stürmern, clever aus. Mit der Folge, dass in kurzen Abständen nach ähnlichem Muster das 0:1, 0:2 und 0:3 fiel und das 0:4 und 0:5 nur durch zwei glänzende Paraden von Michael Melcher verhindert werden konnte. Bei den Kontern sah unser Stellungsspiel wie folgt aus: 7 Spieler in der gegnerischen Hälfte, 1 Spieler in unserer Hälfte im Mittelfeld gegen 3 gegnerische Mittelfeldspieler und 2 Spieler in der 3er-Abwehr-Kette, die Mann gegen Mann versuchten die beiden Stürmer zu binden sowie Michael Melcher im Tor. Ergo 5 gegen 3 plus Torwart. Dieses Missverhältnis führte bei dieser Konstellation folglich zu Gegentoren. Dass eine so konfuse Raumaufteilung zu Beginn eines Spiels eintreten kann, okay, dass wir aber eine komplette Halbzeit benötigen, um dies zu korrigieren, ist absolut unverständlich. Nach 35 Minuten ging es dann in die Halbzeitpause, in der die Stimmung als frustriert bezeichnet werden konnte. Es hatte nun jeder etwas Zeit darüber nachzudenken, was geschehen würde, wenn wir so weiterspielen sollten. Glücklicherweise hatte offensichtlich jeder für sich beschlossen, dies nicht tun zu wollen.
So begannen wir - anders als in Halbzeit 1 - viel aggresiver und kamen nach und nach immer besser ins Spiel. War das Spiel zu Beginn der 2. Halbzeit noch ausgeglichen, gewannen wir im weiteren Verlauf die Oberhand. Trotz alledem haderten wir immer mal wieder mit uns. Hier der Sturm deutlich mehr, als der Rest der Mannschaft. Diese verbalen Resignationsausbrüche führten zur Vergabe einer 200%igen Torchance. Genauer: Wir stellten den Gegner zu, nach Meinung von Andreas Fragel wohl noch nicht zu genug, so dass hierüber im Spiel diskutiert werden musste. Jedoch beteiligte sich kein weiterer Spieler an dieser Diskusssion, sondern versuchte die Räume eng zu machen und den ballführenden Spieler unter Druck zu setzen. Dies gelang auch so gut, dass der Abwehrspieler in akuter Bedrängnis den Ball zu seinem Torwart zurückspielen musste. Sein Problem war nur, dass hier Andreas Fragel mutterseelenalleine Stand und den Ball hätte nur noch einschieben müssen. Unser Problem war, dass Andreas Fragel durch seine einberufene Ein-Mann-Diskussionsrunde den Ball erst sah bzw. besser bemerkte, als dieser unkontrolliert gegen ihn prallte. Dies wäre das 1:3 gewesen. Schade! Kurze Zeit später gelang ein schöner Pass aus dem Mittelfeld in die Tiefe auf den sich wieder auf das Fußballspiel konzentrierenden Fragel, der den Ball locker und elegant über den herausstürmenden Torwart zum 1:3 einlupfte. Danach pressten wir weiter, ohne uns jedoch wirklich zwingende Chanchen herauszuarbeiten. Symptomatisch für dieses Spiel war, dass sich Ingo Heppekausen beim Schuss aus 18 Metern so stark verrenkte, dass alle froh waren, ihn halbwegs in die Kabine und nach Hause zu bekommen. Nach dieser Aktion erfolgte der Abpfiff und es blieb beim letztendlich - aufgrund einer desolaten 1. Halbzeit - verdienten 1:3.

Fazit: Wenn in den kommenden Spielen so begonnen wird, ist es unmöglich das Ergebnis in Halbzeit 2 in Summe noch zu korrigieren.

Anmerkung: Zu allem Überfluss verletzten sich von unseren 13 Akteuren sukzessive in Halbzeit 2 mit Hoffmann, Baumann und, wie erwähnt, Heppekausen gleich 3 Akteure.
Allen auf diesem Wege weiterhin gute Genesung!

(Text: Nr. 15)


Spiel 09.07.2011

II. AH - SV Schlebusch 0:5 (0:2)

Melcher

 

   Berger             MiPu           Reifferscheidt

   Marqua            Baumann     
    
S. Müller      Annas       Schulenberg

Fragel             v. Trosdorf

Wetzels
Pickartz

Siegesserie abrupt gerissen - SV Schlebusch zeigt Adler die Grenzen auf

Der SV Schlebusch war sicherlich der stärkste Gegner der letzten Wochen und stellte sich am Turner Kamp mit einer Mannschaft vor, gegen die man verlieren kann. Dennoch war die Niederlage zumindest in der Höhe völlig unnötig, zumal auch wir in guter Besetzung antraten. Aber kaum ein Adler-Akteur erreichte an diesem Tag auch nur Normalform und 4 der 5 Gegentore waren glatt geschenkt, so dass das Resultat am Ende überaus deutlich ausfiel.
Schlebusch bestimmte von Beginn an die Partie. In der 6. Minute kann Mella einen Freistoß aus 20 m noch gut parieren. Nachdem 2 weitere gegnerische Schüsse ihr Ziel knapp verfehlen, trifft Stefan bei dem Versuch, den Ball wegzuspitzeln, von hinten nur das Standbein des Gegners. Der insgesamt gut pfeifende Sinan zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Ball wird hoch in die Mitte getreten und es steht 0-1. Erst in der 20. Minute die erste Chance für Dellbrück: Stefan flankt von rechts und am langen Pfosten verpassen Detlef und Rolf nur knapp. Adler wird jetzt etwas stärker und kann das Spiel vorübergehend ausgeglichen gestalten. Ein Schlebuscher Konter geht knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 27. Minute schießt Detlef aus rund 20 m. Der Torwart lässt abprallen, aber leider hat niemand nachgesetzt. 2 Minuten später wird Detlef vor dem Strafraum gefoult. Alfred setzt den Freistoß am rechten Pfosten vorbei. Unmittelbar vor der Halbzeit folgt die Szene, die das Spiel schon entscheiden sollte: Ein Schlebuscher Spieler wird elfmeterverdächtig im Strafraum umgestoßen. Sinan lässt aber weiter laufen und es kommt zur Ecke. Diese wird auf den langen Pfosten gezogen. Mella, der immer noch Probleme mit seinen Augen hat, lässt den Ball nach vorne abklatschen, wo ihn der Stürmer aus einem Meter nur noch über die Linie drücken muss. Unmittelbar danach erfolgt der Halbzeitpfiff, es steht 0-2.
In den zweiten 35 Minuten hat man nie das Gefühl, dass die Heimelf das Blatt noch wenden kann. Ein Distanzschuss von Rolf 7 Minuten nach der Pause geht deutlich über den Kasten. Es ist zugleich die letzte halbwegs gefährliche Aktion unserer Elf für lange Zeit. Stattdessen baut Schlebusch nunmehr seinen Vorsprung aus. Ecke von rechts in der 48. Minute: Der gegnerische Stürmer kann den Ball im 5-Meter-Raum völlig unbedrängt einnicken, 0-3. 58. Minute: Ein Ballverlust im Mittelfeld führt zu einer 3-2 Situation. Der schön zu Ende gespielte Konter bedeutet das 0-4. Kurz danach hat Andy wenigstens so etwas wie eine halbe Chance. Sein Schuss aus kurzer Distanz wird allerdings im letzten Moment abgeblockt. In der 62. Minute die beste Tat von Mella. Nach einer missglückten Abseitsfalle rettet er Eins gegen Eins und pariert auch den anschließenden Nachschuss. 2 Minuten später springt er allerdings gemeinsam mit einem Abwehrspieler an einer langen Flanke vorbei. Der Schlebuscher Stürme braucht den Ball aus kurzer Distanz nur noch zum 0-5 ins leere Tor zu schieben. In den Schussminuten kann Andy am langen Eck eine Flanke von Frank nicht unterbringen und der eingewechselte Hubert verfehlt aus 22 m das Ziel. Ein Ehrentreffer sollte uns an diesem Tage nicht mehr vergönnt sein.
Zu allem Unglück hatte niemand rechtzeitig das Bier kalt gestellt und machten es unsere DFB-Mädels am Abend auch nicht viel besser. Es bleibt zu hoffen, dass diese Partie nur ein einmaliger Ausrutscher bleibt und wir am nächsten Samstag wieder an bessere Leistungen anknüpfen können.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 25.06.2011

BV Wiesdorf - II. AH 1:3 (0:1)

Melcher

 

   Bakir             MiPu           M. Müller

   Scholz (1)             Steinborn     
    
Baumann (1)    Marqua (1)      Schulenberg

Fragel             Haarhausen

Heppekausen

Trotz des anhaltenden Dauerregens war der Aschenplatz in Wiesdorf zwar an einigen Stellen schwer und seifig, insgesamt aber passabel zu bespielen. Im Gegensatz zu den bisherigen Vergleichen, trat diesesmal eine stark verjüngte Leverkusener Mannschaft an, die den Adlern auch sofort Probleme bereitete. Vor allem die Mittelfeldakteure und die schnellen Stürmer setzten unsere Defensive anfangs enorm unter Druck ohne jedoch die ganz hochkarätigen Chancen herauszuspielen. Vorne sahen  Fragel und  Haarhausen auch wenig Land gegen die gut organisierte BV Abwehr. Auch das Eckenverhältnis sprach deutlich zu Gunsten der Heimelf, sodass man zunächst um die Siegesserie ( 4 Siege in Folge, letzte Niederlage am 09.04. !! ) fürchten musste. Mit zunehmender Spielzeit konnten die Adler sich jedoch mehr und mehr befreien, vor allem Scholz und Marqua verrichteten im Mittelfeld enorme Laufarbeit. Die erste gute Gelegenheit in der 22.Minute war dann auch, etwas überraschend aber nicht unverdient, von Erfolg gekrönt: Haarhausen wird am 16er angespielt, sein Gegenspieler kann den Ball nur noch im Fallen wegspitzeln, allerdings genau vor die Füsse des vollkommen alleinstehenden Scholz, der keine Mühe hat, aus 7 m locker zum 1:0 einzuschieben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann sogar noch die Möglichkeit für Schulenberg, doch sein Schuss aus 17m halblinker Position wird soeben noch vom BV-Keeper entschärft. In der zweiten Hälfte zunächst wieder die Leverkusener am Drücker, auch durch einige leicht verschenkte Bälle im Adler-Mittelfeld. In der 45. Minute bekommt ein Wiesdorfer einen schlecht abgewehrten Ball  30 m vor dem Gehäuse vor die Füsse, geht ein paar Schritte und zieht aus 25 m trocken mit der Pike ab. Der Ball landet platziert, unerreichbar für Melcher, im linken unteren Eck. Doch die Adler hielten nun dagegen und zeigten Biss im Zweikampf. Müller war seinem Gegenspieler fast immer  ein Stück voraus, genauso wie Bakir, der eine bärenstarke Partie in der Abwehr bot. Zwar musste Melcher ein paar mal eingreifen und einmal sogar Kopf und Kragen riskieren, doch die Adler übernahmen zusehends das Kommando. In der 54. Minute setzt sich Schulenberg stark von der linken Abwehrseite bis zur Mittellinie durch und spielt den Traumpass auf Fragel, der alleine auf das Wiesdorfer Tor zulaufend mit einem Fernschuss am herauslaufenden Torhüter vorbei sein Glück versucht, jedoch nur knapp verfehlt. Der 2:1 Führungstreffer dann ganz kurios: Dellbrück im Angriff 35 m vor dem Tor spielt man sich den Ball zu, der letzte Pass etwas ungenau auf Marqua. Der  muss einen langen Schritt machen und produziert einen Pressschlag mit seinem Gegenspieler. Mit einer Flugbahn, wie sie bei einem ungestörten Schuß nicht hätte besser sein können, fliegt die Kugel aus 30 m über den verdutzten Keeper hinweg zur Adler-Führung in die Maschen. Die Platzherren hatten nun nicht mehr viel entgegenzusetzen, blieben zwar hier und da gefährlich, doch die Gäste liessen jetzt nichts mehr anbrennen. Schulenberg, der auf der linken Seite viel Druck machte und die Wiesdorfer immer wieder vor Probleme stellte, setzt sich wieder einmal durch, wird aber in der einzig harten Szene des Spiels, durch ein rüdes Foul  halblinks am Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoss versenkt Baumann wie es kaum besser geht: Mit einem satten Schuss in den rechten oberen Torwinkel, sorgt er für den insgesamt verdienten Sieg  gegen eine faire und gute Wiesdorfer Elf. 
Erstaunliche Randnotiz: Die letzten 10 Spiele der I.und II. AH sowie der Ü 40 wurden allesamt gewonnen. Gut, dass es dieses Jahr kein Derby gibt....

(Text: R. Haarhausen)


Spiel 18.06.2011

SV Esso - II. AH 0:1 (0:0)

Melcher

 

Haarhausen        Baumann           Bakir

   Scholz            Greif     
    
Reifferscheidt     Annas       Schulenberg

Fragel (1)              von Trosdorf

Marqua

Frank Marqua stellte die Adler-Mannschaft auf den starken Gegner gut ein. Auf dem gepflegten Rasenplatz waren die Adler in den ersten 20 - 25 Minuten die überlegene Mannschaft, ohne sich jedoch nennenswerte Torchancen zu erspielen. Schlechtes Kurzpassspiel sowie viele Abspielfehler machten es dem Gegner leicht, die Angriffe abzufangen. Es war ein schnelles und zweikampfbetontes Spiel beider Mannschaften, bei dem der Schiedsrichter entsprechend gefordert wurde. Leider lag er bei seinen Entscheidungen nicht immer richtig. 10 Minuten vor der Pause hatte Esso eine große Gelegenheit in Führung zu gehen. Doch konnte der scharf geschossene Freistoß von Michael Melcher abgewehrt werden. Das Spiel der Adler lief zumeist über die linke Seite. Was verstärkt daran gelegen haben könnte, dass, einschließlich des Torwarts, sechs Linksfüßler auf dem Platz standen. Auch der Angriff, der fast zum Torerfolg geführt hätte, wurde über links vorgetragen. Einen langen Ball von Rolf Schulenberg verlängerte Andy Fragel über den hinaus stürzenden Torwart. Leider flog der Ball nur an die Querlatte.
Der Halbzeitmonolog durch Frank Marqua schien direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit Früchte zu tragen. Die Angriffsaktionen wurden strukturierter vorgetragen und das Passspiel genauer, so dass sich nun zwangsläufig Tormöglichkeiten ergaben. Aufgrund eines kurzen Gewitterschauers musste das Spiel für 15 Minuten unterbrochen werden. Auch nach dieser unfreiwilligen Pause, war es auf nassem Rasen weiterhin ein gutes AH-Spiel. Die von Esso erspielten Chancen, wurden entweder leichtfertig vergeben oder von Michael Melcher vereitelt. Ein von Detlef Annas schön und stramm geschossener Ball knallte aus 20 Metern gegen den linken Pfosten. Hier wäre der gegnerische Keeper machtlos gewesen. Noch waren sieben Minuten zu spielen. Und so kam es, wie es im Fußball üblich ist. Der Gegner stürmt, aber die Adler versenken das Leder. Nach einer schönen Kombination, wiederum über links, kommt der Ball zu Rolf Schulenberg. Sein sauberes Abspiel findet Bruno v. Trosdorf, dessen Flachpass erreicht im Fünfmeterraum Andy Fragel, der keine Mühe hat, aus kurzer Distanz das 1:0 zu erzielen. Danach stemmt sich Esso gegen die drohende Niederlage. Torchancen ergeben sich in der Folgezeit jedoch nur noch durch Standardsituationen, insbesondere Freistöße.
Obwohl der Schiedsrichter drei Minuten Nachspielzeit anzeigte, befand sich das Spiel mittlerweile in der 4. Minute der Nachspielzeit. Ein Pfiff, leider nicht zur Beendigung des Spiels, sondern zur Ausführung eines Eckstoßes. Die letzte Möglichkeit für Esso den Ausgleich zu erzielen. Alle 22 Spieler sind im Strafraum versammelt. Der Ball fliegt in den 16er, Michael Melcher kommt an den nassen Ball, kann ihn jedoch nicht festhalten. Ein Esso-Spieler spitzelt den am Boden liegenden Ball Richtung Tor. Stürmer Andy Fragel wehrt diesen auf der Torlinie mit dem Bauch - das Geräusch war eindeutig - ab und schießt ihn in die gegnerische Hälfte. Das war es dann, dachten alle. Jedoch zur großen Überraschung sah der Schiedsrichter in dieser Situation ein Handspiel und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Nach einem heftigen - zu heftigen - Dialog zwischen Schiedsrichter und Andy Fragel, sah dieser als logische Konsequenz die “Rote Karte“.
Entweder war es Gerechtigkeit oder Einsicht des Esso-Spielers, man weiß es nicht. Fakt ist, dass der Ball vom Elfmeterpunkt links über das Tor geschossen wurde, so dass es beim etwas glücklichen 1:0 Erfolg blieb.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es über die gesamte Spielzeit ein sehr dynamisches Spiel war, bei dem die Adler ganz ordentlich gefordert wurden. Nur Dank des guten Teamgeistes und des letzten Aufbäumens, konnte man das Spielfeld als Sieger verlassen.

(Text: Die Beobachter!)


Spiel 11.06.2011

II. AH - SSV Berghausen 5:1 (2:1)

Melcher

 

M. Müller (1)             MiPu           Bakir

   Marqua (1)            Scholz     
    
S. Müller     Annas       Schulenberg

Fragel (2)              von Trosdorf (1)

Pickartz
Dumm
Baumann

Überzeugende Leistung gegen Berghausen führt zu drittem Sieg in Folge

Superhai gab gegen den SSV Berghausen nach 10 Wochen sein Comeback, wenn auch noch auf 4 Beinen und nur als Zuschauer. Dies genügte jedoch, um sein Team zur Saisonbestleistung anzuspornen, auch wenn der Gegner etwas schwächer besetzt schien als beim Hinspiel.
Die Adler nahmen jedenfalls von Beginn an das Heft in die Hand. In Halbzeit Eins rollten die Angriffe anfangs zumeist über links in die gegnerische Hälfte, eine Vielzahl von Chancen war die logische Folge. In der 9. Minute setzt Andy F. eine Flanke von Rolf S. über den Kasten. In Minute 16 wird Frank M. im Strafraum von hinten das Standbein weggetreten, der Elfmeterpfiff des ansonsten souveränen Schiedsrichters Thomas G. bleibt jedoch aus. In der 18. Minute trifft Detlef A. aus rund 20 m den rechten Pfosten. Die verdiente Führung folgt 2 Minuten später: Eine schöne Flanke wiederum von Rolf nimmt Andy mit vollem Risiko als Seitfallzieher. Die sehenswerte Aktion wäre wohl ohne Erfolg geblieben, hätte nicht ein Berghausener Abwehrspieler den Ball noch leicht abgefälscht, so dass er am chancenlosen Keeper vorbei ins lange Eck geht. Wiederum 2 Minuten später schon die dritte gute Flanke von Rolf. Bruno T. drückt die Kugel zwar schön, setzt sie aber unbedrängt am langen Eck vorbei. In der 23. Minute dann ein kleiner Schock. Langer Ball aus dem Mittelfeld, Laufduell zwischen Frank und dem gegnerischen Stürmer, Frank bringt diesen im Strafraum zu Fall, klare Sache: Elfmeter. Dieser wird unten rechts zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich verwandelt.
Die Adler lassen sich aber nicht aus dem Konzept bringen. 25. Minute: Freistoß aus dem Mittelfeld, Detlef geht auf das Tor zu und wird an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Der Freistoß von Rolf bleibt zunächst in der Mauer hängen, der Nachschuss von Alfred B. geht übers Tor. 31. Minute: Frank spielt den Ball im Mittelfeld auf Detlef, der rechts raus auf Andy, dieser flach in den Strafraum auf Kenan, der auch hier flach sein Glück versucht und hängen bleibt, anstatt den Torwart, der zwar gut reagiert aber immer schnell unten ist, zu überlupfen. Dann in der 34. Minute noch eine gute Aktion über rechts: Ballgewinn im Mittelfeld, der Ball wird von Detlef nach rechts auf Markus M. gespielt, dieser geht zielstrebig aufs Tor zu und als alles mit dem flachen Abspiel in die Mitte rechnet, haut Markus zur Überraschung aller (und seiner eigenen?) die Pille einfach hoch ins kurze Eck. 2 weitere Chancen bleiben vor der Pause ungenutzt: Eine Flanke von Frank von rechts köpft Bruno dieses Mal über den Kasten (38. Minute), nach einem Ballgewinn im Mittelfeld bedient Andy Rolf auf links, dieser bleibt jedoch im Duell gegen den Torwart nur 2. Sieger. Mit einem hochverdienten 2-1 geht es daraufhin in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten 40 Minuten verliert unsere Mannschaft zunächst die Spielkontrolle. Berghausen ist nicht gewillt, sich kampflos geschlagen zu geben und setzt sich zeitweise in unserer Hälfte fest. Die Abwehr macht dabei nicht immer den sichersten Endruck, manchmal wird versucht, den Ball klein-klein und "schön" herauszuspielen, statt ihn schnörkellos aus der Gefahrenzone zu befördern. Dennoch haben wir auch jetzt wieder die erste gute Torchance: Frank zieht von der Strafraumgrenze ab, der abgewehrte Ball springt ihm wieder vor die Füße, sein Nachschuss geht rechts am Kasten vorbei. In der 50. Minute eine sehenswerte Aktion von Berghausen: Flanke von links, der Ball wird volley genommen und zischt nur knapp am Winkel vorbei. Das hätte der Ausgleich sein können. Nach einer guten Viertelstunde haben wir allerdings die Ordnung aus der ersten Hälfte wieder gefunden. Zahlreiche gute Aktionen sind die Folge. 58. Minute: Angriff über Detlef, der Ball geht nach rechts, die Flanke setzt der eingewechselte Markus D. nur knapp drüber. Nur eine Minute später: Wieder Flanke von rechts, diesmal von Alfred, und Andy kann den Ball aus kurzer Distanz per Kopf zu seinem 2. Treffer über die Linie drücken. 63. Minute: Rolf fängt einen Abstoß ab, Flanke auf Detlef, knapp vorbei. 65. Minute: Brunos strammer Schuss verfehlt aus 20 m nur knapp sein Ziel. 70. Minute: Kenan links auf Rolf, der geht mit hohem Tempo in den Strafraum, legt sich den Ball vielleicht etwas zu weit vor, wird dann aber völlig unnötig kurz vor der Torauslinie vom gegnerischen Abwehrspieler "gefällt", das einzige üble Foul des ansonsten fairen Spiels (einmal korrigierte Berghausen den Schiri, der daraufhin statt Abstoß Ecke für uns gab). Hier hätte sich Rolf leicht verletzten können. Den fälligen Elfer versenkt Frank locker hoch rechts. 72. Minute: Frank spielt den Ball von links in den Strafraum, Detlef haut ihn drüber. 76. Minute: Zur Abwechslung mal wieder Berghausen: Frank rettet nach einer Ecke auf der Linie. 78. Minute: Noch ein Konter von Berghausen, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position. MiPu rettet mit letztem Einsatz zur Ecke. 80. Minute: Markus D. gibt raus nach links, Rolf erwischt den Ball mit einer Energieleitung noch vor der Torauslinie und legt ihn schön zurück auf Bruno, der keine Mühe hat, den 5-1 Endstand zu erzielen.
Wie der Spielbericht zeigt, lief der Ball diesen Samstag wirklich rund und wurde eine Vielzahl von Chancen herausgespielt und zum Teil auch genutzt. Bis auf die etwas wackelige Viertelstunde nach der Pause bestimmten die Adler jederzeit das Geschehen, wobei aus einer geschlossenen Mannschaft einige Spieler noch etwas herausragten: Frank und Detlef, die im Mittelfeld die Fäden zogen, Rolf, der über links unermüdlich rackerte und viele Chancen vorbereitete (aber leider auch wieder selbst nicht traf) und Andy, der bis zu seiner Auswechslung nicht nur 2 Tore erzielte, sondern auch viel lief und die gegnerische Abwehr ständig unter Druck setzte. Vielleicht hatte auch der Platz seinen Anteil an dem ansehnlichen Spiel: Von Sinan frisch abgezogen, präsentierte er sich zum ersten Mal seit langem ohne größere Löcher und Hubbel, so dass die Bälle zumeist auch da ankamen, wo sie hin sollten. Dank auch noch einmal an diejenigen, die freiwillig auf ihren Einsatz verzichtet haben. Wer hätte gedacht, dass wir in dieser Saison noch einmal so ein "Luxusproblem" haben würden?

(Text: B. Gratzla)


Spiel 04.06.2011

Solingen AufderHöhe - II. AH 2:3 (1:1)

Melcher

 

Mathias            MiPu           Bakir

   Marqua (2)            M. Müller     
    
Heppekausen     Wetzels (1)       S. Müller

Becker             von Trosdorf


Pickartz
Nitschke

Bereits nach wenigen  Augenblicken ging der Gegner mit 1 – 0 in Führung als Wetzels ( Farbenblind + Sonne ) einen schönen Steilpass in des Gegners Lauf spielte und dieser unhaltbar für Melcher verwandelte. In der Folgezeit übernahm Dellbrück das Zepter, wobei der Gastgeber immer wieder versuchte mit „langen Bällen“ zum Erfolg zu kommen, was jedoch Bakir ein ums andere Mal vereitelte.
In der 15 Min. bekam Wetzels im Mittelfeld den Ball, schob ihn weiter zu Becker am Strafraum, der Heppekausen, von rechts kommend, in den Lauf spielte. Der wiederum sieht Wetzels in den Strafrum eilen. Das präzise Zuspiel verwandelt dieser ins linke untere Eck zum 1 – 1; ein feiner Spielzug. ( Deja Vu: siehe Marqua in Dünnwald )
In der Folgezeit hatten Wetzels, Marqua und von Trosdorf Weitschussmöglichkeiten, die jedoch alle übers Tor oder vorbei flogen.
Dann kam Pickartz ins Spiel, zunächst mit Mütze, was mit der überraschenden Laufarbeit, die auffälligsten Merkmale waren. Weiterhin hatte Dellbrück mehr vom Spiel, ohne jedoch die erforderliche Durchschlagskraft. Marqua kam mit seinen Weitschüssen dem Tor immer näher, bis er in der 50 Min. die Latte traf. 6 Min. später sprintete von Trosdorf über die linke Seite, schaut (!!!) und passt genau auf Marqua, der aus 18 Metern ins linke untere Eck zum verdienten 1 – 2 einschießt.  Nach dem Anstoß wird der Angriff der Gastgeber abgefangen, woraus sich eine Ecke für Dellbrück ergibt. Die wird auf den „kurzen Pfosten“ geschlagen; Becker köpf, der Ball prallt jedoch nur gegen den Pfosten. Im nächsten Angriff findet sich von Trosdorf 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse und zieht ab – trifft jedoch nur die Latte. Noch 6 Min. zu spielen: von Trosdorf greift über links an. Er passt scharf in den Strafraum zu Becker, doch ein Abwehrspieler kann gerade noch klären. Der Ball kommt erneut zu von Trosdorf. Diesmal wehrt ein Abwehrspieler seine Flanke mit der Hand ab: Elfmeter!  Da Wetzels nicht mehr auf dem Feld ist, schießt Marqua und verwandelt sicher zum 1 – 3.  Eigentlich alles gelaufen, doch 3 Min. vor Schluss bringt Nitschke einen gegnerischen Stürmer im Dellbrücker Strafraum zu Fall. Melcher im Tor hat keine Chance – es steht nur noch 2 – 3. Solingen wirft alles nach vorn und hat tatsächlich in der Schlusssekunde noch eine Einschusschance, die jedoch vergeben wird. Es bleibt bei viel zu warmen Temperaturen beim verdienten 2 – 3 Erfolg für Dellbrück. Bleibt zu erwähnen, dass Heppekausen, nach langer Verletzungszeit, ein gutes 30minütiges Comeback gab.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 14.05.2011

2. Platz beim Kleinfeldturnier in Neuhofen an der Krems (Österreich)

Teilnehmende Spieler: Bakir, Baumann, Becker, Melcher, Ebert, Heppekausen, Marqua, Pickartz, MiPu,von Trosdorf, Wetzels, Winterscheid, Stefan (unser Busfahrer)

1. Spiel: 1:1

Die Dellbrücker mussten zum Eröffnungsspiel antreten, und dies taten sie sehr gut. Auch wenn der Gegner sicherlich mit das stärkste Team in diesem Turnier war, gehörten die ersten Minuten den Dellbrücken. Nach wenigen Minuten erhält Oldie Becker am rechten Torpfosten den Ball, den er schnell vors Tor zum heraneilenden Winterscheidt weiterleitet, welcher keine Mühe hat, den Ball zum 1 – 0 über die Torlinie zu drücken. In der Folgezeit sah sich Dellbrück jedoch mehr in die Defensive gedrängt, da der Gegner nun spielerisch und läuferisch zulegte. Zudem war die Defensive der Dellbrücker nicht gut organisiert. Einige brenzlige Situationen waren zu überstehen und eigentlich war die Spielzeit auch schon vorbei – da erfolgte eine Verzweiflungsflanke vors Dellbrücker Tor, welche sich zu einem baumlangen Kerl an der Torauslinie senkte. Melcher steht im kurzen Eck. Der Angreifer wird beim Kopfball nicht gestört und der Ball senkt sich ins „lange Eck“ zum 1 – 1. Kaum war der Ball drin, ertönte auch schon der Schlusspfiff. Unnötig wie glücklich, aber ein guter Auftakt.

2. Spiel: 0:0

Im zweiten Spiel zeigten sich die Dellbrücker dann von ihrer großzügigen Seite und vergaben mehrere hochprozentige Chancen. Daran konnte auch der „12 Min. an einem Stück spielende Winterscheidt“ nichts ändern. Ein 6 – 0 wäre verdient gewesen, doch da sich alle an dem Unvermögen beteiligten, blieb es am Ende beim für den Gegner sehr schmeichelhaften 0 – 0. Die österreichischen Gastgeber nebst Zuschauer honorierten jedoch das Dellbrücker Auftreten mit viel Beifall.

3. Spiel: 2:1

Das dritte Spiel bestritt man gegen die I. AH-Mannschaft des Gastgebers. Forsch legte Dellbrück los, geriet jedoch nach harmloser Abwehrarbeit und einer übermotivierten wie unnötigen Torwartparade in Rückstand. Auch wenn das Angriffsspiel der Dellbrücker noch etwas holperte, kam man doch dem Neuhofener Tor immer näher. Nach der Hälfte der Spielzeit war es dann endlich so weit: Marqua bekommt am rechten Pfosten den Ball und spitzelt ihn, zur Überraschung des Torhüters, in die „kurze Ecke“ zum verdienten 1 – 1. Die Defensive funktionierte und im Angriff vergab man weiterhin sehr gute Einschusschancen. Dann – ein langer Ball aus der Abwehr auf Becker, der sich vor dem gegnerischen Torwart aufhält; eine kurze Berührung mit dem Kopf – ein Heber -. und der Ball trudelt ins Tor. Ein schöner Treffer – hätte ihn Becker nicht mit der Hand erzielt ;-) Noch wenige Minuten sind zu spielen. Bakir schaltet sich links in den Angriff mit ein und bekommt den Ball von Wetzels in den Lauf gespielt. Wetzels selbst sprintet (!) in den Strafraum, wo ihn Bakir direkt und kurz anspielt. Wetzels schiebt den Ball zum 2 -1 ins Tor. Sieg ! Eine weitere Hürde ist genommen.

4. Spiel: 2:0

Die 2. Mannschaft von Neuhofen ist nun der Gegner. Dellbrück nimmt das Heft sofort in die Hand. Nach 4 Min. wird ein erster Angriff der Dellbrücker abgewehrt und der Ball kommt nach rechts zu Winterscheidt, der Wetzels in der linken Strafraumhälfte sieht. Winterscheidt passt stramm – und halbhoch. Wetzels entschließt sich zu einem sehenswerten Flugkopfball, der von der Unterkante der Latte auf die Torlinie prallt. Oldie Becker muss lediglich noch seinen Körper einsetzen und es steht 1 – 0. Nach der nächsten Aktion muss Wetzels mit einer Oberschenkelverletzung das Turnier beenden und hilft fortan bei der Vernichtung des Alkohols….. Dellbrück ist das überlegene Team, tut aber auch nicht mehr als notwendig. Dem meist hektisch agierenden von Trosdorf gelingt noch das 2 – 0.

5. Spiel: 1:0

Im letzten Spiel schien die Luft etwas raus zu sein, jedenfalls wirkte Dellbrück nicht mehr ganz so frisch und diszipliniert wie zu Beginn des Turniers. Trotzdem gelang Winterscheidt nach wenigen Minuten das 1 – 0. In der Folgezeit wurden erneut zahlreiche Chancen vertan. Da die Defensive incl. Mel nichts anbrennen ließ, blieb es beim 1 – 0. Das Halbfinale war erreicht !

Halbfinale: 1:0

Man traf in dieser Begegnung auf den gleichen Gegner wie in Spiel 5. Beide Mannschaften gingen konzentrierter zu Werke, so dass gefährliche Situationen vor den Toren zunächst Mangelware waren. Mitte des Spieles bekommt Becker rechts den Ball – sieht Marqua frei vor dem Tor, der den Ball zum 1 – 0 einschiebt. Der Gegner ist giftig und spielt mit allen erlaubten und nicht erlaubten Mitteln, mit freundlicher Genehmigung des Schiris. Aber die Abwehrarbeit ist okay und Melcher im Tor ist nicht zu bezwingen. Trotz weiterer Großchancen der Dellbrücker bleibt es am Ende beim 1 – 0.

Finale: 4:5 n. 9m Schießen (1:1)

Im Endspiel traf man auf Neuhofen 1 und war offenbar gedanklich bereits bei der Pokal-übergabe; denn man gestaltete das Spiel allzu sorglos. Ein weiter Ball auf den „langen Pfosten“ brachte das 0 – 1, da Bakir den Schützen ( Charly ) nicht störte und Melcher diesmal nicht in der besagten Ecke zu finden war. Dellbrück war nervös und machte viele Abspielfehler, doch so allmählich bekam man spielerisch die Oberhand. Die größte Chance eröffnete sich dabei Baumann: er marschiert durchs Mittelfeld, spielt einen Doppelpass mit Marqua und steht nun 4 Meter alleine vor dem Gehäuse. Die Köpersprache des Torwarts lässt deutlich erkennen, dass er nur darauf wartet, aus welcher Ecke des Tores er nun den Ball holen muss – doch Baumann schiebt den Ball am Tor vorbei – unfassbar !!!
Angriff folgt auf Angriff. Nach einigen Kurzpässen auf der rechten Seite, steht Baumann neben dem Tor auf der Torauslinie und schibbelt den Ball vors Tor zum heranstürmenden Marqua, der den hoch verdienten Ausgleich schießt. Als guter Gast belassen es die Dellbrücker dabei, um den Zuschauern noch ein 9m-Schießen zu gönnen.

Der Gastgeber legt vor, doch Winterscheidt gleicht aus. Das klägliche Scheitern von Bakir und von Trosdorf, macht Melcher durch zwei Glanzparaden wieder wett. Marqua trifft, doch auch die Gastgeber haben gute Schützen. Auch Pickartz und Baumann treffen nicht, doch Melcher gleicht auch diese Schmach aus. Schließlich muss Melcher selbst ran. Er schibbelt  den Ball aufs Tor – jedoch gegen die Latte, wobei der Torwart bereits im anderen Eck lag. Pech ! Der letzte Schütze der Gastgeber; der Ball kommt stramm aufs linke unter Eck. Gleich einer Großkatze hechtet Melcher und kann den Ball per Faust abwehren – doch der Ball dreht sich in der Luft und nimmt, nach einem kurzer Aufprall auf den Boden, den Weg ins andere Eck. Unglücklich, aber die Dellbrücker zeigten sich als gute Verlierer und sorgten anschließend für reichlich Umsatz im Bierzelt ;-).

Fazit: ein schönes Turnier, dem die Dellbrücker durch ihr Auftreten auf und neben dem Platz ihren Siegel aufgedrückt haben.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 30.04.2011

FC Kleen Eck - II. AH 1:7 (1:5)

Melcher

 

M. Müller            MiPu           Ebert

   Marqua (2)            Töplitzer     
    
Berger     Annas       Wietzke (2)

Waschberg (2)             Fragel

Bakir
Pickartz
Wetzels

Eigentor (1)

Wie aus der Aufstellung ersichtlich gingen die Gäste leicht verstärkt in diese Partie, doch die ersten Momente gehörten den Gastgebern; Marqua griff über den linken Flügel für die Gastgeber an (!), passt zum freistehenden Stürmer, der keine Mühe hat das 1 - 0 zu markieren.....zur Verblüffung von Melcher, MiPu & Co.....
Im Gegenzug machte Marqua seinen Auftritt wieder wett und erzielte aus 18 Metern, mit einem plazierten Schuss in linke untere Eck, den Ausgleich.
Dellbrück brauchte 15 Min. um ins Spiel zu finden, dann aber waren sie immer wieder gefährlich. Wietzeke wird auf der linken Seite in den Strafraum geschickt - und gefoult. Den fälligen Elfmeter tritt Marqua, der sicher zum 1 - 2 verwandelt. Weitere Chancen blieben unkonzentriert ungenutzt, - bis Waschberg, von rechts kommend, steil geschickt wird. Er umspielt den Torwart und zwei weitere heraneilene Verteidiger und schiebt zum 1 - 3 ein. 10 Min. vor der Halbzeitpause schaltet sich Manndecker Purschke über links in den Angriff mit ein. Am Strafraumeck schiebt er den Ball zwischen zwei Gegenspielern hindurch zu Wietzke, der abgebrüht den Ball zum 1 - 4 in die rechte Ecke schiebt. Damit noch nicht genug; kurz vor dem Pausepfiff bekommt Waschberg an der Strafraumgrenze den Ball. Er legt den Ball am Gegenspieler vorbei und schießt - der Torwart kann den unplaziert geschossenen Ball nicht festhalten, der zum 1 - 5 Halbzeitstand ins Tor rollt.
Chancen für den Gastgeber gab es leide nur eine, die Melcher in gewohnt sicherer Manier vereitelte.
In der zweiten Hälfte wurde der Arbeitstag von Melcher noch ruhiger, der lediglich noch einige Rückgaben verarbeiten musste. Dellbrück war nun drückend überlegen. Neben vielen liegengelassenen Chancen fiel in der 50. Min. das 1 - 6 durch ein Eigentor, nachdem Wietzke den Ball scharf in den Fünfmeterraum gepasst hatte und ein Abwehrspieler den Ball ins eigene Tor abfälschte. . 10 Min. später schiebt Waschberg den Ball von rechts uneigennützig in den Fünfmeterraum, wo Wietzke keine Mühe hat, den Ball zum 1 - 7, einzudrücken.
Ein faires Spiel mit einem tapfer kämpfenden Gastgeber, in dem das Fehlen von  "Superhai" nicht aufgefallen hast - außer, dass wir ohne ihn endlich den ersten Sieg in diesem Jahr eingefahren haben.

(Text: H. Wetzels)


Spiel 09.04.2011

SV Linde - II. AH 3:0 (2:0)

Melcher

 

S. Müller            MiPu           B. Gratzla

   Marqua             Schulenberg     
    
Erik          Baumann       v. Trosdorf

Fragel             Becker

Wetzels

Adler lässt die Flügel hängen - Schwacher Auftritt in Linde

Die Platzverhältnisse kamen uns bekannt vor, so dass wir fast Heimspielatmosphäre hatten: Ein harter, huckeliger Ascheplatz mit einer Auflage aus Staub und Steinen. Einzig das enorme Gefälle war ungewohnt, wir spielten die erste Halbzeit bergauf. Das heißt "spielten" ist eigentlich das falsche Wort. Mit etwas Wohlwollen könnte man sagen, dass wir es zumindest versuchten. Es lief von Beginn an wenig zusammen und daran sollte sich auch bis zum Ende nichts ändern. In der 10. Minute gingen die Hausherren aus dem Nichts in Führung. Angriff über links, Flanke und der Ball senkt sich zur allgemeinen Überraschung ins lange Eck. Müßig darüber zu spekulieren, ob der wieder genesene Michael M. mit Kappe gegen die tief stehende Sonne eine Chance gehabt hätte. Kurz darauf der nächste Schock. Ein Freistoß wird hoch in unseren Strafraum getreten, gleich drei Linder Spieler sind völlig frei und einer davon kann den Ball ungehindert zum 2-0 einköpfen.
Es folgt eine Partie, wie wir sie zuletzt leider des Öfteren erlebt haben. Früher Rückstand, wir versuchen das Spiel zu machen, der Gegner zieht sich zurück, macht die Räume eng und lauert auf Konter. Auch wenn die Platzverhältnisse wirklich schwierig waren, fehlten uns an diesem Tag auch die spielerischen Mittel, um das Ruder noch herumzureißen. Kaum ein Akteur erreichte Normalform, wir verhedderten uns häufig in Einzelaktionen und irgendwie bekam der Gegner immer in letzter Sekunde beim entscheidenden Pass oder Schuss noch ein Körperteil dazwischen. Die beste Chance hatte in der ersten Halbzeit noch Andy F., der den schwer zu nehmenden Ball mit vollem Risiko am Tor vorbei drosch. Auf der Gegenseite lief ein Linder Spieler aus abseitsverdächtiger Position alleine auf unseren Kasten zu, legte den Ball jedoch am herauslaufenden Keeper und auch am Tor vorbei.
In der 2. Hälfte konnte sich der Linder Torwart (mit Sonnenkappe) wenigstens einige Male auszeichnen, insbesondere bei einem strammen Schuss des aufgerückten MiPu aus 20 Metern. Weitere Schussversuche von Frank M. und Bruno T. gingen knapp daneben. Ein Linder Konter führte zum Endstand von 3-0: Schneller Angriff, scharfe Flanke und der mitgelaufene Stürmer muss den Ball nur noch aus kurzer Entfernung über die Linie drücken.
Fazit: Nach den teilweise ansprechenden Leistungen der letzten Wochen war diese Partie ein Rückschlag, zumal der Gegner wahrlich nicht übermächtig war. Wenn wir endlich den ersten Sieg einfahren wollen, werden wie uns in allen Mannschaftsteilen gewaltig steigern müssen.

( Text: B. Gratzla)


Spiel 02.04.2011

TV Hoffnungsthal - II. AH 3:3 (1:1)

Ebert

 

Gerd             MiPu           B. Gratzla

   Marqua (1)             Schulenberg     
    
S. Müller          Annas        v. Trosdorf (1)

Erik (1)              Becker


Wetzels

Spannende Schlussphase in Hoffnungsthal - Micki E. hält Elfmeter

Es war fast ein Spiegelbild der Vorwoche: Wieder gelang es unserer Truppe, nach einem 1-3 Rückstand die drohende Niederlage abzuwenden. Dieses Mal war es noch knapper, da der Gegner 2 Minuten vor Schluss einen Elfer vergab und der Ausgleich praktisch im Gegenzug fiel.
Die Partie begann bei bestem Sommerwetter mit Warten. Leider hatten es die Gastgeber versäumt uns mitzuteilen, dass der Anstoßtermin um eine halbe Stunde nach hinten verschobenen worden war. Stefan M. hatte 2 Gastspieler mitgebracht, Coach Jakob H. stellte uns auf die Partie ein. Den herrlichen Kunstrasenplatz kannten wir schon vom Vorjahr. Vorbei die Zeit, wo wir auf zum Teil unbespielbarem Geläuf unterschiedlichster Beschaffenheit kicken mussten. Geblieben sind die engen Platzverhältnisse. Vielleicht lag es daran, dass beide Mannschaften häufig mit lange Bällen operierten und das gepflegte Kombinationsspiel etwas kurz kam. Die Hoffnungsthaler waren offenkundig personell besser besetzt als zuletzt und zeigten insgesamt den technisch besseren Fußball. Wir hielten mit Einsatz dagegen.
Nach einer knappen Viertelstunde verteilten Spiels der erste Aufreger: Nach der ersten wirklich sehenswerten Kombination über Frank M. und Bruno T. kommt der Ball zu Rolf S., der alleine aufs Tor zuläuft, dann aber etwas überhastet abschließt und den Ball am kurzen Eck vorbeischießt. Rolf spielt auch in der Szene kurz danach eine Hauptrolle: Bei einem Steilpass kommt es zum Laufduell zwischen ihm und seinem Gegenspieler. Rolf hat die bessere Position, wird jedoch von hinten gestoßen und kommt zu Fall. Der von allen erwartete Pfiff bleibt aus, der Gegner kann alleine aufs Tor zulaufen und den Ball an Micki E. vorbeischieben. Unsere Proteste helfen nichts, erst nach dem Wiederanpfiff erkundigt sich der Hoffnungsthaler Schiri bei seinen Kameraden und erfährt, dass diese das Tor selbst für irregulär halten. Aber das hilft jetzt nicht mehr. In den nächsten Minuten geht es rauf und runter. Zunächst hält Micki E. einen Alleingang, dann spielt sich Detlef A. schön durch und schießt den gegnerischen Keeper an. Kurz vor der Halbzeit dann der verdiente Ausgleich: Frank M. fasst sich ein Herz und zieht aus rund 20 Metern einfach einmal ab. Der Hoffnungsthaler Torwart bekommt zwar so eben noch seine Hände an den Ball, kann aber den Einschlag nicht verhindern.
Nach der Pause ergibt sich weiter ein ausgeglichenes Spiel. Nach Flanke von rechts hat wiederum Detlef A. die große Chance zum Führungstreffer, haut den Ball jedoch über den Querbalken. Der Gastgeber kommt immer wieder mit seinem pfeilschnellen Spieler über die linke Angriffsseite, unsere Abwehr wird dabei des öfteren überlaufen. Eine dieser Aktionen wird mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze abgeschlossen. Micki E. bekommt die Fäuste nicht schnell genug hoch und der Ball schlägt direkt über ihm zur Hoffnungsthaler Führung ein.
Das Bild bleibt unverändert. Wir versuchen das Spiel zu machen, können aber keine Dominanz im Mittelfeld herstellen und somit auch die Stürmer nicht so in Position bringen, dass mehr als die eine oder andere Halbchance dabei herausspringt. Auf der Gegenseite semmelt ein Stürmer bei einem Konter den flach von links hereingespielten Ball aus 5 Metern über die Kiste, einen Alleingang schließt der linke Hoffnungsthaler Flügelflitzer mit einem krachenden Schuss aus 7 Metern an den kurzen Pfosten ab. 10 Minuten vor Schluss scheint die Partie zum ersten Mal entschieden: Einen scharfen Pass von links will der neue Pechvogel vom Dienst MiPu nach vorne wegschlagen. Er trifft aber nur das Schienbein des heranstürmenden Gegenspielers, von wo aus die Kugel in unser Gehäuse prallt. Drei Minuten später wieder neue Hoffnung: Bernhard G. fängt einen Angriff ab, spielt zu Detlef A. der Bruno T. in Szene setzen kann. In einem Akt der Verzweiflung haut Bruno den Ball aus gut 20 Metern und halblinker Position direkt und ohne aufzuschauen auf Verdacht mit vollem Risiko Richtung Tor, wo der Ball unhaltbar hoch im langen Eck einschlägt. Die Schlussminuten werden jetzt dramatisch: Wir werfen alles nach vorne und laufen 2 Minuten vor Schluss in einen unvermeidlichen Konter. Micki E. holt den frei auf ihn zulaufenden Stürmer klar von den Beinen, über den fälligen Elfmeter gibt es keine Diskussion. Mit Hinweis auf seine Fehlentscheidung beim 1-0 verzichtet der Schiri darauf, Micki für den Rest des Spieles vom Platz zu stellen. Das gibt diesem die Gelegenheit, noch zum Helden zu werden. Mit einer Gewandtheit, die ihm kaum einer zugetraut hätte, taucht er nach rechts unter ab und dreht den nicht sonderlich scharf, aber durchaus platziert geschossenen Strafstoß um den Pfosten. Es kommt, wie es in solchen Situationen immer kommen muss, erst recht nach unseren Spielverläufen in dieser Saison. Letzter Angriff über rechts, gute Flanke von Stefan M. genau auf den Kopf von Erik, keine Chance für den Hoffnungsthaler Keeper, Freude bei uns über den kaum noch erwarteten späten Ausgleich.
Das Spiel war insgesamt anständig, die Leistung des Schiris bis auf seinen Fehler in der ersten Halbzeit ebenfalls in Ordnung, unsere Moral erneut vorbildlich. Wenn wir jetzt bald wieder einen gelernten Torwart im Kasten stehen haben und der eine oder andere Leistungsträger zurückkommt, dürfte bald endlich mehr als wieder einmal ein Unentscheiden drin sein.

( Text: B. Gratzla)


Spiel 26.03.2011

II. AH - ESV Opladen 3:3 (1:3)

Ebert

 

B. Gratzla         MiPu           M. Müller

   Marqua            Schulenberg     
    
S. Müller      Annas (2)        v. Trosdorf

Fragel (1)             Becker


Pickartz
Wetzels

Turbulente Partie gegen ESV Opladen - Geburtstagskind Andy F. trifft per Kopf zum Ausgleich

Vor der Partie gab es von Coach Jakob H. Glückwünsche für Andy F. zum 40. Geburtstag, verbunden mit der Hoffnung auf den ersten Saisonsieg. Und beinahe wäre es der perfekte Samstag für Andy geworden. Nachdem er zuvor bereits den Ausgleich erzielt hatte, traf er in der Schlussminute nur die Querlatte. So müssen wir auf das ersehnte Erfolgserlebnis noch eine Woche warten. Aber selbst bis zum Punktgewinn war es ein langer Weg, dabei hatte es eigentlich gut angefangen.
Wieder mit Micki E. im Tor, der seine Sache für einen Feldspieler hervorragend machte, übernahmen wir anfangs die Regie und drängten die Opladener in ihre Hälfte. Der ESV war in den ersten Minuten beeindruckt und prompt führte ein Angriff über links zur schnellen Führung. Rolf S. spielte den Ball eigentlich etwas steil in den Lauf von Bruno T., der ihn aber mit einem tollen Sprint gerade noch vor der Torauslinie erreichte und aus vollem Lauf mit links sogar eine gute Flanke schlug. Der Ball sprang einmal im Strafraum auf und kam zu Detlef A., der ihn schön drücken konnte. Dann hatte Detlef etwas Glück, weil die Pille dem Keeper aus kurzer Entfernung durch die Hosenträger rutschte. A propos Pille: Der Ball wurde nun trotz des Protestes von Bernhard G. weiter mit Luft befüllt und prompt war es nach rund 10 Minuten vorbei mit unserer Herrlichkeit. Das Spiel wurde immer fehlerhafter und die Opladener kamen immer stärker auf. Sie profitierten dabei von unseren leichten Ballverlusten und kamen mit langen Bällen auf ihre schnellen Spitzen wiederholt gefährlich vor unser Tor. Beim Ausgleich konnte Micki den Ball nach unten abtauchend zunächst noch klasse nach links abwehren. Da aber niemand mitgelaufen war, hatte der auf der rechten Seite nachgerückte Stürmer wenig Mühe, den Ball im Nachschuss aus spitzem Winkel im Kasten unterzubringen. Kurz danach der nächste Schock. Ein Konter über rechts führt zur einer scharfen Flanke, der zurückgeeilte MiPu ist vor dem mitgelaufenen Gegenspieler am Ball, spitzelt diesen jedoch mit der Picke am machtlosen Micki vorbei in die eigenen Maschen. Damit hat MiPu auch dieses Jahr bereits sein obligatorisches Saisontor erzielt. Weitere sind nicht verboten, sollten aber möglichst auf der anderen Seite fallen.
Es blieb dabei, dass wir zwar optisch überlegen und durchaus eifrig waren, aber wenig Konstruktives zustande brachten. So wurden wir noch vor der Pause ein drittes Mal überlaufen. Der Stürmer ließ sich die Eins gegen Eins Situation nicht nehmen und verwandelte sicher. Ein weiterer Treffer der Opladener wurde wegen Abseits nicht gegeben. Hiermit war der Gegner nicht unbedingt einverstanden, akzeptierte die Entscheidung aber und spielte die zwar kampfbetonte, aber anständige Partie ordentlich zu Ende.
In der Halbzeit sprach uns Jakob trotz der gezeigten spielerischen Mängel Mut zu und appellierte an unseren Kampfgeist. Der Gegner sei nicht übermächtig und das Spiel noch nicht verloren. Und es wurde in der zweiten Hälfte tatsächlich besser. Auch wenn beileibe immer noch nicht alles gelang, so rackerte doch jeder und man merkte, dass wir noch einmal alles probieren wollten. Dabei rückten wir häufig komplett bis zur Mittellinie auf, etliche Konter konnten nur mit letztem Einsatz gerade noch gestoppt werden. MiPu zeichnete sich hier mit robustem Einsatz mehrfach aus und machte seinen Lapsus aus der ersten Hälfte mehr als wett. Einmal konnte der ESV allerdings die Abseitsfalle aushebeln. Micki verkürzte jedoch gut den Winkel und blieb lange stehen, so dass der Stürmer knapp am linken Pfosten vorbei schoss. Und wir wurden schließlich für unser Engagement und das Risiko belohnt. Eine Flanke des auf der rechten Seite mit aufgerückten Bernhard G. erreichte Detlef A.. Dieser nahm den Ball schön an, ließ ihn einmal tropfen und beförderte ihn mit Vollspann zu seinem zweiten Treffer satt in die Maschen. Unser Druck hielt an. Kurz darauf gab es Ecke von links. Frank M. schlug diese präzise auf den kurzen Pfosten und Geburtstagskind Andy F. drückte ihn mustergültig mit der Stirn in die Maschen. Es kam die letzte Minute. Der Ball kommt erneut in den Strafraum, Andy F. nimmt ihn wunderbar an und zieht ab, trifft aber -wie eingangs bereits erwähnt- leider nur den Querbalken. Unmittelbar danach pfeift unser Platzwart Sinan, der seine Sache gut gemacht hat, ab.
Insgesamt von unserer Seite ein Spiel mit etlichen Fehlern, vor allem in der ersten Halbzeit, aber auch mit guter Moral. Am Ende fehlten nur ein paar Zentimeter zum ersten Saisonsieg. Unterm Stich geht das Ergebnis aber in Ordnung, der ESV Opladen war ein guter und fairer Gegner.

( Text: B. Gratzla)


Spiel 20.03.2011

FC Hertha Rheidt - II. AH 5:2 (2:1)

Ebert

 

S. Müller          MiPu           Michael (Gast)

   Marqua (1)             Bernd (1)(Gast)      
    
Schulenberg      Annas       Pablo (Gast)

Fragel             Becker

 

Zu einer für uns ungewöhnlichen Zeit (Sonntag 11:00 Uhr) spielten wir bei perfektem Fußballwetter auf einer noch perfekteren Platzanlage gegen die Mannen von FC Hertha Rheidt. Auf ein Kleinfeld-Spiel, welches im Vorfeld vereinbart wurde, eingestellt, kam es kurz vor Spielbeginn jedoch anders.
Als wir mit acht Spielern eintrafen, stand uns eine Armada von 16 Spielern gegenüber. Was tun? Nach kurzer Lagebesprechung einigte man sich schnell auf ein Spiel 11 gegen 11, wobei drei Rheidter Spieler abberufen wurden, um uns tatkräftig zu unterstützen. Was sie dann während des gesamten Spiels auch taten.
Wir begannen mit 10 Spielern, da Frank M. seine Patenkinder und deren Eltern während des gemeinsamen Frühstücks zwar verlassen hatte, dies jedoch offensichtlich nicht früh genug tat. So riss er auf der einen Seite am Frühstückstisch ein Loch, auf der anderen Seite fehlte er zu Beginn auf dem Platz. Sowohl als auch keine angenehme Situation.
Das Spiel begann mit einem Übergewicht (kein körperliches) des Gegners. Wir gerieten immer wieder unter Druck, standen hinten aber anfangs sicher und konnten auch punktuell Entlastungsangriffe starten.
Das Spiel war für ein Spiel zweier Alte Herren-Mannschaften sehr zügig und Kräfte raubend. Dies hatte zur Folge, dass der ein oder andere Spieler, insbesondere in unseren Reihen, bereits in der ersten Hälfte mit Schnappatmung zu kämpfen hatte. Was teils auch nicht verwunderte, da alleine drei Spieler nach längerer bis langer Verletzungspause ihr erstes bzw. zweites Spiel bestritten.
Gegen Mitte der ersten Hälfte passierte dann das, was gemeinhin geschieht, wenn der Druck immer weiter zunimmt. Wir gerieten in Rückstand. Durch einen Doppelschlag leider auch schnell mit 0:2. An beiden Toren war unser Feldspieler und heutiger Aushilfstorwart Michael E. machtlos.
Für ihn war die Entscheidung zugunsten eines Spiels 11 gegen 11 auf große Tore natürlich besonders schwierig, da die Bewachung dieses Gehäuses und die Strafraumaufteilung doch deutlich anspruchsvoller ist, als auf einem kleinen Feld mit 5-Meter-Toren. Nichtsdestotrotz löste er seine Aufgabe, mit einer einzigen Ausnahme, mit Bravour.
Nach einer halben Stunde spielten wir zügig von hinten heraus. Der Ball kam zentral zu Detlef A., der den Ball dem von hinten heranstürmenden Frank M. in den Lauf spielte. Dieser hatte 30 Meter vor dem Tor genügend Platz den Ball anzunehmen, noch ein paar Meter zu laufen und dann aus 20 Metern abzuziehen. Der Ball wurde mit dem Vollspann ordentlich getroffen, knallte jedoch leider nur gegen den linken Pfosten. Glücklicherweise hatte der gegnerische Keeper vorher alles versucht, um diesen Ball zu erreichen, so dass er ausgestreckt 3 Meter vor seinem Tor lag. Mit der Folge, dass der zurückspringende Ball gegen seinen Kopf prallte und von dort letztendlich doch noch im Kasten zum 1:2 landete. Im Anschluss konnte das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen gestaltet werden.
Während der Halbzeitpause kristallisierte sich bereits nach Betrachtung einzelner Gesichter heraus, was in Hälfte 2 dann auch eintreten sollte. Fast geschlossene Mattheit. Es gelang in der zweiten Hälfte kaum noch über einen angemessenen Zeitraum die eigene Hälfte zu verlassen. Was als Konsequenz hatte, dass wir uns erheblichem Druck ausgesetzt sahen. Anfangs konnten wir uns noch glücklich schätzen, dass der Gegner die Chancen unglücklich bis kläglich vergab. Dass dann doch nach 20 Minuten in der zweiten Halbzeit das 1:3 fiel, war schlussfolgernd. Danach sah es so aus, als wenn nicht mehr viel ging, geschweige lief. Es sah jedoch nur so aus. Bei einem der seltenen Angriffe bekam Bernd (einer der abkommandierten Rheidter) den Ball auf der halblinken Seite. Er schaute, lief weiter Richtung Tor, schaute und drosch aus links versetzter Position den Ball aus 18 Metern zum 2:3 in den linken oberen Winkel. Unhaltbar. Wer nun dachte, die Adler könnten sich noch einmal aufbäumen, sah sich, bis auf eine gute Chance durch Detlef A., getäuscht. Die Beine wurden immer schwerer und der Gegner ließ läuferisch nicht nach. 10 Minuten vor Schluss führte dann eine stramme Flanke, von rechts in den 5-Meter-Raum geschlagen, zum einzigen Torwartfehler. Bei dem Versuch den Ball wegzufausten, wurde die Richtung des Spielgeräts so stark beeinflusst, dass es zum 2:4 im Kasten verschwand. Das kurz vor dem Abpfiff, nach einem Eckball, folgende 2:5, sei hier nur noch der Vollständigkeit halber erwähnt.

Fazit:
Ein faires Spiel, sowie eine verdiente Niederlage gegen einen läuferisch stärkeren Gegner. Übrigens: Dem Antrag, einen der drei oder vier Kunstrasenplätze nach Dellbrück zu verlegen, wurde leider nicht stattgegeben.

(Text: F. Marqua)


Spiel 12.03.2011

II. AH - SC Holweide 1:4 (0:2)

Melcher


S. Müller          Baumann (1)           Gratzla

   Marqua                  Theissen     
    
Dumm          Schulenberg       von Trosdorf

Fragel             Becker

MiPu
Pickartz

Schwacher Auftritt gegen SC Holweide - Achillessehnenriss bei Detlev Theissen

Es war ein schwarzer Samstag gegen den SC Holweide für unser wieder einmal durch Personalausfälle umgebautes Team. Schlecht gespielt, zu Recht verloren und einen guten Spieler mit schwerer Verletzung für viele Monate verloren, das gilt es erst einmal zu verdauen. Doch der Reihe nach. In unserem ersten Heimspiel seit Monaten präsentierte sich der Platz trotz der "Sanierung" letzten Sommer wieder einmal in einem holprigen Zustand. Dies soll aber keine Entschuldigung sein, schließlich musste der Gegner auf dem gleichen Geläuf spielen und kam damit ganz gut zurecht. Die Holweider setzten uns früh unter Druck, so dass wir schon Schwierigkeiten beim Spielaufbau hatten. Unser Passspiel war ungenau, wir waren unsicher am Ball und auch das Zweikampfverhalten ließ zu wünschen übrig. In der Folge kam Holweide zu ersten Torchancen, die Michael Melcher, der nach seiner Augen-OP mit nur einer Kontaktlinse spielen konnte, zunächst hervorragend parierte. Eine noch nicht einmal optimal getretene Ecke führte dann nach rund einer Viertelstunde zu einer Konfusion in unserem 5 Meterraum und zur Führung der Gäste. Der Ball konnte von einem Verteidiger erst unmittelbar hinter der Torlinie wegbefördert werden. Der neben dem stark haltenden Michael Melcher als einziger weiterer Lichtblick tadellos pfeifende Thomas Gibki konnte die Situation nicht klar erkennen. Er befragte unseren Keeper, der zugab, dass der Ball bei der Rettungsaktion die Linie bereits überschritten hatte. So geht es also auch, liebe Westhovener. Dass sich Fairness mitunter auszeichnet, konnte man bereits wenige Minuten später feststellen. Eine Eins gegen Eins Situation konnte Michael Melcher noch bravourös zur Seite parieren, der lange Holweider Stürmer setzte die folgende Flanke per Kopf an die Querlatte und den Abpraller hätte er ebenfalls per Kopf in die Maschen gesetzt, wenn ihn Bernhard Gratzla nicht reflexartig in Torwartmanier mit der Hand über den Querbalken gelenkt hätte. Hier verzichteten jetzt die Holweider Spieler ausdrücklich darauf, neben dem selbstverständlich fälligen Elfmeter auch noch einen Platzverweis zu fordern. Auch diese Szene unterstrich den freundschaftlichen Charakter des Lokalderbys, wobei unserer Truppe zumindest in der ersten Hälfte etwas mehr Biss sicherlich gut getan hätte. Der Elfer wurde recht sicher flach unten rechts versenkt. Während wir vor der Pause nicht ein einziges Mal gefährlich vor das gegnerische Gehäuse kamen, vereitelte unser Keeper eine weitere Holweider Großchance, so dass wir zumindest noch nicht hoffnungslos zurück lagen.
Zur Halbzeit gab MiPu nach 6 Monaten Verletzungspause sein Comeback, er ersetzte den leider schwer verletzten Detlev Theissen. MiPu besetzte die zentrale Position in der Abwehrkette und Alfred Baumann rückte ins Mittelfeld vor. Jedoch auch in Halbzeit 2 ließen wir spielerisch vieles zu wünschen übrig, kamen jetzt aber wenigstens hinten besser raus und steigerten uns vor allem im Zweikampfverhalten. Holweide ließ etwas nach, das Spielgeschehen verlagerte sich mehr in die gegnerische Hälfte und wir kamen durch Andreas Fragel und vor allem Markus Dumm zu ersten Torchancen. Mitte der 2. Halbzeit setzte sich Alfred Baumann auf rechts energisch durch, brachte den Ball stramm halb als Flanke, halb als Schuss nach innen, und abgefälscht von einem Holweider Spieler fand das Spielgerät seinen Weg in die Maschen. Jetzt schien der Gegner tatsächlich leicht verunsichert und wir kämpften zumindest, um vielleicht doch noch das 3. Unentscheiden der Saison zu erreichen. Dabei spielten wir hinten vermehrt auf Abseits, was man nur mit einem guten Schiri machen kann. Sofern der Gegner dennoch durchkam, hielt uns Michel Melcher weiter mit hervorragenden Paraden im Spiel. Wir riskierten immer mehr und als die Abseitsfalle kurz vor Schluss einmal nicht zuschnappte, lief der Holweider Spieler alleine aufs Tor zu und drosch die Kugel unter die Latte. Das war die Entscheidung, der 4. Gegentreffer nach einem Abspielfehler fast mit dem Schlusspfiff ließ das Ergebnis noch unerfreulicher aussehen als es schon war.
Bitterer als die Niederlage ist jedoch, dass sich die Verletzung von Detlev Theissen inzwischen tatsächlich als Achillessehnenriss herausgestellt hat. Auch von hier noch einmal gute Genesung! Wenn es außer dem Torwart und dem Schiedsrichter noch etwas Positives gab, dann die Tatsache, dass wir uns in der 2. Hälfte zumindest nicht haben hängen lassen. Dadurch schien zwischenzeitlich sogar der Ausgleich möglich, der allerdings glücklich gewesen wäre.
Nicht völlig neu ist die Erkenntnis, dass Kenan Bakir in der Abwehr und Detlef Annas im Mittelfeld kaum zu ersetzen sind.

(Text: B. Gratzla)


Spiel 19.02.2011

SV Westhoven - II. AH 2:2 (0:0)

Hardt


Gratzla           Baumann            Bakir

   Marqua (1)                   Theissen     
    
Müller, S.    Annas       Schulenberg (1)

Fragel             Haarhausen, R.

 

Hochverdienter Punktgewinn beim SV Westhoven - Letztes Aufgebot liefert Superpartie

Nur mit großem Aufwand war es unseren Organisatoren gelungen, gerade einmal 11 Mann zusammentrommeln. Da dies zum Teil andere Spieler als bei der Auftaktpartie waren, musste zudem viel umgestellt werden, was sich allerdings nicht nachteilig auswirkte. Jakob Heppekausen stellte sich nach längerer Zeit wieder als Coach zur Verfügung und stimmte uns prima auf das Spiel ein.
Auf dem schnellen Kunstrasenplatz in Westhoven entwickelte sich von Beginn an eine flotte und ansprechende Partie, bei der wir spielerische Vorteile hatten. Der Gegner operierte viel mit langen Bällen auf die ständig an der Abseitsgrenze lauernden Spitzen, hier war unsere Abwehr aber zumeist auf der Hut. Im übrigen strahlte Rainer Hardt, der sich dankenswerter Weise als Torwart zur Verfügung gestellt hatte, Ruhe und Sicherheit aus, obwohl er wenig eingreifen musste. Richtig gefährlich wurde es lediglich bei einem strammen Distanzschuss Mitte der ersten Hälfte, als der Ball die Oberkante der Querlatte streifte. Wir trugen unsere Angriffe in der Regel mit direktem und präzisem Kurzpassspiel nach vorne, häufig kam es zu schönen Ballstafetten über mehrere Stationen. Das war zum Teil herrlich anzuschauen, leider oft am Ende wieder einmal nicht genau und zielstrebig genug, so dass die ganz großen Torchancen ausblieben und es torlos in die Halbzeit ging.
Der Gegner kam mit 3 frischen Kräften aus der Kabine. Wir ließen uns aber nicht beeindrucken und knüpfte nach der Pause nahtlos an unsere gute Vorstellung an. Es gab kaum einmal einen Fehlpass oder unnötigen Ballverlust und die Angriffsbemühungen wurden zunehmend gefährlicher. Letztlich bedurfte es einer Standardsituation, um die inzwischen hochverdiente Führung zu erzielen. Andy Fragel brachte eine Ecke von links stramm auf den kurzen Pfosten, Rolf Schulenberg tauchte ein wenig ab und erwischte den Ball mit dem Kopf so, dass dieser sich unhaltbar über den Keeper ins lange Eck senkte.
Wir hatten jetzt das Spiel ganz sicher im Griff und das nächste Tor schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Dann verletzte sich jedoch Kenan Bakir bei einem Passversuch ohne gegnerische Einwirkung an der Leiste und musste das Feld verlassen. Da wir keinen Auswechselspieler zur Verfügung hatten, versuchte er es nach einigen Minuten noch einmal und wehrte mit einem letzten Antritt einen Ball zur Ecke ab. Jetzt war endgültig Schluss für ihn, mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb Kenan 20 Minuten vor Spielende hinter der Torauslinie liegen. Die folgende Ecke prallte einem gegnerischen Stürmer glücklich direkt vor die Füße und dieser drückte den Ball reaktionsschnell über die Linie.
Wer nun gedacht hatte, das Spiel würde kippen, sah sich getäuscht. Auch in Unterzahl behielten wir unsere spielerische Linie bei und blieben überlegen. Ein perfekt vorgetragener Spielzug führte zur neuerlichen Führung: Der Ball wurde schnell hinten raus gespielt, von Detlef Annas im zentralen Mittelfeld nach rechts außen, genau in den Lauf von Stephan Müller gepasst und die perfekte Flanke verwandelte der heranstürmende Frank Marqua bei seinem überzeugenden Comeback direkt aus der Luft mit seinem frisch operierten linken Fuß ins lange Eck. Weitere Chancen folgten, ein vermeintliches Abseitstor von Andy Fragel wurde vom ansonsten guten Schiri auf Zuruf eines Zuschauers wohl zu Unrecht nicht gegeben. Dann die entscheidende Minute: Frank Marqua knallt den Ball aus rund 18 Metern fulminant unter die Querlatte, der Ball springt mit Drall hinter der Torlinie auf den Boden, geht von da aus noch einmal an die Querlatte und kommt nunmehr knapp vor der Linie wieder runter. Nicht zuletzt der Körpersprache des Torhüters war zu entnehmen, dass auch er den Ball beim ersten Bodenkontakt hinter der Linie gesehen hatte. Der Schiri ließ weiterspielen. Da solche Treffer seit dem Wembley-Tor in Deutschland im Zweifel nicht gegeben werden, ist ihm kein Vorwurf zu machen. Er hätte allenfalls den Keeper befragen können, aber welcher Schiri möchte den schon in Gewissennöte bringen? Es kam, wie es kommen musste. Im direkten Gegenzug verlud ein Westhovener Stürmer in einer Eins zu Eins Situation seinen Gegner und zirkelte den Ball mit dem linken Fuß nicht hart, aber sehr platziert unhaltbar ins lange Eck.
In den turbulenten Schlussminuten der im übrigen sehr fairen Partie spielten beide Mannschaften auf Sieg, ein Treffer wollte jedoch nicht mehr fallen. Die letzte Chance vergab Westhoven, indem der Stürmer in zentraler Position das Zuspiel mit der Picke knapp am langen Eck vorbeikickte.
Nach dem Abpfiff war man sich weitgehend einig, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit als Sieger vom Platz gegangen wären, wenn zumindest ein Auswechselspieler zur Verfügung gestanden hätte. Aber auch in Unterzahl wäre der Sieg noch möglich und auch verdient gewesen, so dass die Leistung der Mannschaft um so höher einzuschätzen ist, zumal wir praktisch mit einer kompletten ü-40 Truppe angetreten sind, die vor allem spielerisch absolut überzeugt hat.

(Text: Bernhard Gratzla)


Spiel 29.01.2011

SSV Berghausen - II. AH 1:1 (0:0)

Melcher

 

Müller           Baumann            Bakir

   D. Annas                  Gratzla

 Reifferscheidt    N. Annas       v. Trosdorf

Fragel (1)             Grunewald

(Pickartz)
Hardt

Vielversprechender Saisonauftakt in Berghausen - Hochverdienter Ausgleich durch Last-Minute-Treffer

Beim SSV Berghausen erwartete uns -wie schon fast überall außerhalb der Stadtgrenze- eine herrliche Kunstrasenanlage. Das Wetter war für die Jahreszeit nahezu ideal: Temperaturen von ein paar Grad Plus, strahlender Sonnenschein, fast Windstille. Lediglich die dankenswerter Weise mitgereisten Unterstützer (Günter, Rolf, Hubert, Frank, Jakob mit Tee und die Auswechselspieler) mussten sicherlich etwas frieren.
Die von Frank gut auf- und eingestellte Adler-Truppe ging das Spiel konzentriert und engagiert an, so dass allen Mitspielern schnell warm wurde. Unsere Truppe dominierte in den ersten 25 Minuten, hatte Feldvorteile und gewann mehr Zweikämpfe. So ergaben sich fast zwangsläufig Torchancen. Einmal knallte ein strammer Schuss von der Strafraumgrenze an den linken Pfosten, einen ähnlichen Schuss entschärfte der Keeper mit einer schönen Flugparade und auch bei einem Heber zeigte er sich auf der Hut. Weitere hoffnungsvolle Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Der Gegner beschränkte sich zunächst auf im Ansatz nicht ungefährliche Konter, die zumeist rechtzeitig abgefangen werden konnten. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam er etwas auf und seinerseits zu zwei Tormöglichkeiten, die Michael Melcher jeweils mit Fußabwehr klärte.
In der Halbzeit mahnte der Coach an, zur anfänglichen Ordnung zurück zu kehren, was zunächst auch gelang. Wieder waren wir überlegen, wurden Möglichkeiten herausgespielt und vergeben beziehungsweise vom neu ins Spiel gekommenen Torhüter des Gegners pariert. Auch hier fing sich Berghausen im Laufe der Zeit und konnte die Partie gegen Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichener gestalten. Die Führung fiel dann dennoch etwas überraschend. Bei einem Einwurf folgte einer unserer offensiven Mittelfeldspieler seinem Gegner nicht. So ergab sich in der Mitte unserer Hälfte eine 3 zu 2 Überzahl-Situation, die von Berghausen gut zu Ende gespielt wurde. Gegen den überlegten Flachschuss von der Strafraumgrenze ins linke untere Eck konnte unser Torwart nichts ausrichten.
Hervorragend war jedoch die Moral unserer Mannschaft. Statt -wie gelegentlich gegen Ende der letzten Saison- die Köpfe hängen zu lassen, wurde in der Schlussviertelstunde noch einmal richtig Gas gegeben und Druck gemacht. Es ergaben sich Großchancen im Minutentakt. Mehrfach reagierte der gegnerische Keeper gut. Als er schon geschlagen war, rettete ein Mitspieler auf der Linie. Leider zielten wir auch teilweise aus aussichtsreicher Position so schlecht, dass der Torwart gar nicht erst eingreifen musste oder wir verstolperten im letzten Moment den Ball. Bei allem Anrennen mussten wir immer höllisch aufpassen, nicht noch den tödlichen Konter zu kassieren. Eine Minute vor Schluss erzwang Niko Annas einen Freistoß halbrechts an der Strafraumgrenze. Der Torwart spekulierte auf einen Heber über die Mauer, Andy Fragel schoss den Ball aber flach und noch nicht einmal besonders scharf aber sehr platziert an der Mauer vorbei ins lange Eck.
Kurz danach war Schluss. Ein Sieg wäre sicherlich angesichts der deutlichen Mehrzahl an klaren Chancen drin gewesen. Wenn man allerdings den Ausgleich erst so spät erzielt muss man froh sein, nicht ganz mit leeren Händen nach Hause zu fahren.
Erwähnenswert ist auch, dass die Partie insgesamt kampfbetont aber fair war, von einem bösen Foul des Berghausener Spieler mit der dunklen Mütze in der zweiten Hälfte einmal abgesehen. Bemerkenswert war die gute körperliche Verfassung der meisten unserer Spieler, die nach der langen Winterpause bis zum Schluss marschieren konnten. Dies ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass fast alle eingesetzten Akteure regelmäßig zum Hallentraining am Mittwoch kommen. Insgesamt war die erste Partie ein Saisonstart, auf den man aufbauen kann.

(Text: Bernhard Gratzla)