Spiel 17.12.2005
TuS 05 Quettingen - II. AH 1:1 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Wetzels, Breuer, Ebert (1), Gratzla
Mittelfeld: Baumann, Heppekausen, Schlesinger, F. Marqua,
Angriff: Becker, Trosdorf
Ersatz: -
Es begann Alles wie es aufgehört hatte, nämlich erbärmlich. Als wir uns um 14:15 Uhr auf dem Marktplatz am Werk 2 trafen, war das Wetter saumäßig. Kalt, Schneeregen und keine Besserung in Sicht. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir den Samstag noch in für Alle zufriedene Bahnen lenken können … richtig … in dem wir nicht nach Quettingen aufgebrochen, sondern direkt bei Gaby und Werner eingekehrt wären. Leider taten wir dies nicht und das Übel nahm seinen Lauf.
In Quettingen angekommen, sahen wir einen quantitativ sehr stark unterbesetzten Gegner. Unsere erste Befürchtung war, dass wir umsonst angereist sind. Wäre diese Befürchtung eingetreten, so hätte auch dies im Nachhinein dazu beigetragen, dass der Samstag einen schönen Ausklang hätte finden können. Aber es kam natürlich anders. Der Gegner haderte und zauderte mit sich, da wohl der eine oder andere Quettinger Kicker aufgrund des bescheidenen Wetters es vorzog lieber zu Hause zu bleiben. Da man sich aber einig war, unter allen Umständen spielen zu wollen, wurde überlegt, was getan werden konnte.
Ergebnis: Stephan erklärte sich bereit beim Gegner zu spielen, so dass dieser dann immerhin 9 Akteure aufbieten konnte. Wir selbst kamen auf 11 und mangels Masse blieb es bei 20 Personen auf dem Platz, sprich wir einigten uns darauf ohne Schiedsrichter in die Partie zu gehen.
Das Spiel begann und konnte von uns zu Beginn offen gestaltet werden. Dann machten die 9 Quettinger (mit Stephan) jedoch kurze Zeit später recht fies die Räume zu und pressten uns in unsere Hälfte. Es gelang uns zu diesem Zeitpunkt kaum noch entlastend aus unserer Hälfte herauszukommen. Erschwerend kam noch hinzu, dass wir aufgrund des engen Spielraums – in der Regel deckte im Mittelfeld ein Quettinger zwei Dellbrücker – Fehlpässe en masse produzierten. Also versuchten wir das 0:0 durch Kampfkraft in die Halbzeit zu retten, was uns – zumindest bezogen auf das Ergebnis – gelang.
Nach dem Wechsel schien das Glück uns hold zu sein. Da ein Quettinger zur Arbeit musste, konnten wir zu Beginn der 2. Halbzeit mit 11 gegen 8. spielen. Leider schwanden bei uns sehr schnell die Kräfte (das war aber auch eine Mischung im Tee), so dass sich der Abgang des 9. Quettinger Spielers insoweit kompensierte, dass wir die Partie nach wie vor weiter offen gestalten konnten. Nach einiger Zeit stellten wir taktisch fest, dass uns das 11-gegen-8-System nicht sonderlich lag. Mit der Folge, dass Schlesinger eine Verletzung vortäuschen und in die Kabine humpeln musste. Das 10-gegen-8-System lag uns dann auch sofort besser und wir gingen etwas später durch einen schönen Mickischen Linksschuss mit 1:0 in Führung. Das Erstreben, das 1:0 über die Zeit zu retten, misslang uns redlich. Ein langer Pass, ein strauchelnder Breuer und eine in diesem Moment überhaupt nicht vorhandene Abwehr, brachte das 1:1.
Melcher danach kurzzeitig so gefrustet, dass er eine eigene Ecke aufmachte und 3 Minuten lang Alle-Lassen-Mich-Alleine spielte. Nach kurzer Besinnung kehrte er jedoch in sein Tor zurück und wehrte kurz vor Schluss noch einen gegnerischen Schuss mit dem Fuß an den Pfosten.
Die letzte Aktion hatte dann unser eigener, jedoch beim Gegner agierender Spieler Stephan. Ein Pass quer durch den 16er vor seine Füße … und dann … traten bei ihm wohl Skrupel und das große Überlegen ein: „Mmmhh, den (Ball) kannst du doch jetzt nicht versenken, wo die (also wir) sich mit 11 gegen 8 so reingehangen haben … tust du (also er, Stephan) mal so als würdest du den Ball nicht treffen.“ So kam es, dass Stephan - täuschend echt - über den Ball trat und uns somit das Remis sicherte.
Fazit: Alle waren wir uns einig, dass dies für uns das letzte Spiel in 2005 war.
In diesem Sinne wünsche ich Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes Jahr 2006
Spiel 03.12.2005
SC Meschenich - II. AH 3:1 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Becker, Breuer, Ebert, Gratzla
Mittelfeld: Annas (1), Heppekausen, Wienhold, F. Marqua,
Angriff: Klee, Trosdorf
Ersatz: Pickartz, Schlesinger
In der ersten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Bedingt durch einen Platzfehler ging die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung. Nach einem hervorragenden Spielzug gelang uns durch D.Annas der verdiente Ausgleich. Mit diesem Resultat wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin. Das Tempo der ersten Halbzeit wurde von keiner Mannschaft gehalten. Es deutete alles auf ein verdientes Remis hin. Aber nach zwei Standartsituationen waren wir nicht im Bilde und kassierten noch 2 Gegentreffer. Trotz ein paar guter Möglichkeiten erzielten wir kein Tor mehr.
(Text: M. Ebert)
M. Poll Gedächtnisturnier 25.11.2005
Turniersieger: BSG Häuser
2. Platz: Schwimmbotze
3. Platz: Bezirksregierung Köln
4. Platz: Chefköche
5. Platz: Werk 2
6. Platz: Dicke Wumme
7. Platz: FC Vorwiese
8. Platz: DKV
9. Platz: AXA
10. Platz: Betreuer Höhenhaus
Finale: BSG Häuser - Schwimmbotze 7:6 (n. 9m)
Spiel um Platz 3: Bezirksregierung Köln - Chefköche 5:2 (n. 9m)
Spiel um Platz 5: Werk 2 - Dicke Wumme 5:0
Hallenturnier bei der BSG Häuser 19.11.2005
2. Platz
Nach den Gruppenspielen: 1:0 gegen Viktoria Köln; 6:1 gegen FSV Allmuthshausen; 2:1 gegen SC Ichenhausen und 1:2 Schwimmbotze gab es im Halbfinale einen 1:0 Erfolg gegen Chorweiler.
Im Endspiel gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach, die in der Vorrunde kein Spiel verlor und nur ein Gegentor zuließ, lief es leider nicht so gut:
Nach einer 2:0 Führung durch F.Marqua und M.Ebert kam der Gegner SSG 09 Berg.Gladbach noch zum Ausgleich. Im anschließenden 9-m Schießen unterlagen wir nach dem 6. Schützen unglücklich mit 3:4.
Es war trotzdem ein gutes Turnier was wir mit folgenden Spielern bestritten:
D.Annas, K.Bakir, F.Bonrath, M.Becker, M.Ebert, B.Gratzla, F.Marqua, M.Purschke, F.Schneider und A.Scholz
Spiel 05.11.2005
BV Opladen - II. AH 1:1 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Ebert, Nitschke, Steinborn
Mittelfeld: Gratzla , Bertram (1), Dreimann, F. Marqua,
Angriff: Becker, Heppekausen
Ersatz: G. Marqua
Mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren stellten wir eine erfahrene Mannschaft auf den Platz. Der Gegner war dem Gefühl nach auf jeden Fall jünger.
Es entwickelte sich eine von beiden Seiten offensiv geführte Partie. Nach einem Pass in die Tiefe stand schon nach wenigen Minuten der gegnerische Mittelstürmer frei vor unserem Torwart. Aber Melcher wehrte den Schuß mit hervorragendem Reflex ab. Wir standen weiter unter Druck konnten aber unser Tor sauber halten. Einmal hatten wir Pech als ein Spieler aus Opladen, aus stark abseitsverdächtiger Position frei vor dem Tor stand und nervenstark verwandeln konnte. Der Rückstand brachte uns aber nicht aus dem Rhythmus. Wir spielten weiter geordnet nach vorne. Kurz vor der Pause hatten wir mehrere Ecken nacheinander und eine konnte Bertram mit Unterstützung des Gegners verwandeln. Das war die letzte Aktion vor der Halbzeit.
Im zweiten Durchgang ging es weiter, wie in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften hatten Torchancen, aber nichts zählbares sprang heraus. Wir hatten Glück, dass der Gegner eine 100%ige Chance ungenutzt ließ. Auf der anderen Seite waren wir vor dem Tor nicht zielstrebig genug. Kurz vor Schluß, als alles mit dem Unentschieden zufrieden war, fuhren wir noch einen Konter. Der Pass von Baumann, auf den völlig freistehenden Ebert konnte von einem Abwehrspieler noch ins Aus geklärt werden. Aus dem resultierenden Einwurf verloren wir den Ball und für Opladen ergab sich nocheinmal eine Konterchance. Nachdem dieser Konter vergeben worden war, wurde das Spiel abgepfiffen.
Fazit: Ein gerechtes Unentschieden. Mit mehr Zielwasser auf beiden Seiten, hätte es auch 3:3 ausgehen können.
(Text: M. Ebert)
Spiel 29.10.2005
II.AH - TSV Aufderhöhe Solingen 2:1 (1:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Wetzels, Ebert, Pickartz, Steinborn
Mittelfeld: Gratzla (1), Trinius, Heppekausen, Marqua (1),
Angriff: Becker, Klee
Ersatz: -
Ein neuer Gegner, aber nur mit 10 Spielern, stellte sich unserer Mannschaft vor. Nach den Erfolgserlebnissen der letzten Wochen gingen wir selbstbewußt in die Partie. Es entwickelte sich aber kein gutes Spiel. Gratzla sorgte für das einzige Highlight der ersten Halbzeit, als er den Ball aus linker Position von der Strafraumgrenze, unhaltbar in den Winkel setzte.
In der zweiten Halbzeit erzielte Frank Marqua, nach schöner Vorarbeit von Becker, aus 4-m per Kopf das beruhigende 2:0. Der Gegner gab sich aber nicht auf und erzielte, nach einem katastrophalen Abwehrfehler, aus dem Nichts den Anschlußtreffer. Hubert Wetzels verletzte sich kurz vor Schluß, so dass wir das Spiel ebenfalls mit 10 Spielern beenden mussten. Weiter ereignete sich nichts mehr.
Fazit: Ein Arbeitssieg. Gegen einen vollzähligen Gegner hätten wir uns wahrscheinlich noch schwerer getan, als schon so.
(Text: M. Ebert)
Spiel 22.10.2005
TV Hoffnungsthal - II.AH 1:6 (0:3)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Gibki (1), Breuer, Gratzla
Mittelfeld: Wienhold (2),Ebert, MiPu, Bertram
Angriff: Becker(1), Troisdorf (2)
Ersatz: Nitschke, Wetzels
Es gab diesmal keine taktischen Experimente. Nach verhaltenem Beginn wurde mit dem ersten guten Angriff, Uwe Wienhold 16-m vor dem Tor freigespielt,überlegt wurde der Ball im Tor untergebracht. Hoffnungsthal war etwas geschockt und wir kamen besser ins Spiel. Folge war das 2:0. Torschütze war wieder Uwe Wienhold. Er hatte nun Blut geleckt und wollte einen lupenreinen Hattrick zustande bringen. Aber leider verletzte er sich und musste mit einer Zerrung ausgewechselt werden. Für ihn kam Hubert Wetzels, der bis zum Ende auch durchhielt. Kurz vor der Pause erzielte Bruno Troisdorf mit freundlicher Unterstützung des Torwarts das 3:0.
Nach dem Wechsel waren wir weiterhin das überlegene Team. Logische Konsequenz waren weitere Treffer durch Bruno Troisdorf, Thomas Gibki und Michael Becker. Noch mehr Tore für uns fielen trotz guter Chancen, vor allen nach Eckbällen, nicht mehr. Einziger Wermutstropfen war das Gegentor, was dem Gegner durch eine Unachtsamkeit gestattet wurde.
(Text: M. Ebert)
Spiel 15.10.2005
II.AH - TSV Merheim 2:1 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Wetzels, Breuer, Gratzla
Mittelfeld: F. Marqua, Ebert, MiPu, Baumann, Annas
Angriff: Becker (1), Klee
Ersatz: Wienhold (1), Schlesinger, Pickartz
Mit einer neuen Taktik, sollte der Gegner in Schach gehalten werden, aber das Gegenteil war der Fall, wir kamen nicht ins Spiel. Ob es am Ball gelegen hat oder wirklich an der Taktik? Wer weiß es?
In den ersten 15-20 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Der Gegner spielte engagiert und konzentriert nach vorne. Wir waren immer einen oder zwei Schritte zu spät. Logische Konsequenz war ein Gegentor, was dem Gegner auf dem Silbertablett serviert wurde und nicht abgelehnt werden konnte. Dadurch aufgeweckt kamen zum Glück durch ein schönes Tor, des diesmal als Sturmführer aufgestellten Becker zum Ausgleich.
Weiter ereignete sich in Hälfte eins nichts erwähnenswertes mehr.
Personell wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit bei uns umgestellt. Der Gegner wurde, was nicht zu erwarten war, schwächer.Torgelegenheiten konnte sich keine Mannschaften mehr zwingend erspielen. Die einzigen Möglichkeiten ergaben sich durch Standardsituationen. Eine Ecke wurde von Becker hereingegeben und Wienhold stocherte den Ball zur Freude unserer Mannschaft zur Führung über die Linie. Mit Mann und Maus wurde der Vorsprung verteidigt. Es ergaben sich knifflige Situationen, die mit Glück und Geschick abgewehrt wurden.
Unser neues Mitglied Schlesinger hatte seinen zweiten Einsatz. Trotz eines bösen Fouls an der Mittellinie, was eine Handverletzung nach sich zog, hielt er tapfer durch. Respekt!
Fazit: Ein mehr als glücklicher Sieg, denn ein Unentschieden wäre gerechter gewesen.
Spiel 10.10.2005
Spvg. Flittard - II. AH 1:2 (1:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Becker, Breuer, Ebert, Gratzla
Mittelfeld: F. Marqua , Wienhold (1), Heppekausen, Annas (1)
Angriff: MiPu , Trosdorf
Ersatz: Nitschke, Schlesinger
Nach dem Ausflug in den Schwarzwald stand wieder ein Spiel in Köln auf dem Programm...
Der Gegner stand wie eine Mauer vor seinem Strafraum und war nur auf Konter aus. Am Anfang waren wir geordnet und liessen Ball und Gegner laufen. Nur die Hauptsache wollte nicht gelingen, ein Tor. So kam es wie es meistens kommt, der Gegner startete einen Gegenangriff und der Stürmer konnte nur durch ein Foulspiel im Strafraum gebremst werden. Logische Konsequenz "Elfmeter". Unhaltbar für unseren Torwart wurde der Ball verwandelt. Obwohl wir weiter drückten erzielten wir in Halbzeit eins kein Tor.
In der Pause konnte keiner verstehen, warum wir zurücklagen. Das Motto lautete: Mund abputzen und Tore schiessen.
Der Gegner hatte soviel Spieler gewechselt, dass ihnen die Ordnung verloren ging. Wir spielten jetzt konsequent über Außen und brachten auch gefährliche Flanken vor das Tor. Innerhalb von 5 Minuten schossen wir 2 Tore durch Wienhold, aus unmöglichem Winkel und Annas, der den Torwart per Kopf tunnelte. Das Spiel war gedreht, Chancen hatten wir noch weiter aber ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Flittard kam kaum noch gefährlich nach vorne, sondern fiel nur noch durch übertriebene Härte auf, aber nicht in der Abwehr sondern vorne.
Bemerkenswert noch, dass Schlesinger sein Debut bei uns feierte und eine Bereicherung für unser Spiel sein wird.
Fazit: Ein Sieg, der verdient ist, mit mehr Cleverness aber höher hätte ausfallen müssen.
(Text: M. Ebert)
Spiel 02.10.2005
Utzenfeld - II. AH 3:2 (1:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Bertram, Wetzels (1), Breuer, G. Marqua
Mittelfeld: F. Marqua , Wienhold, Friederitzi, Ebert
Angriff: MiPu (1), Becker
Ersatz: -
Wir waren heiß auf die Revanche der 5:2 Niederlage aus dem Vorjahr. Deshalb war die Vorbereitung nicht minder hart:
- 7 Stunden Anreise (ohne Alkohol - das eine Bier beim Essen zählen wir mal nicht)
- 8 Stunden "Abendessen" mit Aufbau des Flüssigkeitshaushalts mittels Pils, Wein oder Apfelsaft :-)
- 5 Stunden mehr oder weniger Regeneration (mit anderen Worten Schlafen)
- Frühstück mit anschließendem Besuch des Feuerwehrfests bzw. einer Wanderung mit Platzbegehung
Nachdem uns Jakob taktisch auf den Gegner eingestellt hatte konnte das Spiel beginnen:
Das Spiel war kaum 3 Minuten alt, als Utzenfeld nach einer zu kurzen Abwehr mit einem schönen Volleyschuß in die Mitte des Tores traf - wobei man sich die Frage stellen darf warum der Schütze so viel Zeit hatte und der Torwart nicht in seinem Kasten stand.
Nun folgte ein munteres, offensives Spiel beider Mannschaften mit Chancen auf beiden Seiten:
Dellbrück: Pfostenschuss (Becker), auf der Linie gerettet (MiPu) oder abgeblockte Schüsse (Ebert, Wienhold, Friederitzi) - diese Grätcherei sind wir nun mal nicht gewöhnt
Utzenfeld: mehrfach alleine vor unserem Tor, jedoch kläglich vergeben oder pariert.
So blieb es bis zur Pause beim 1:0 für Utzenfeld. Mit frischem Elan, das Spiel umzubiegen, ging es in die zweite Hälfte - doch es dauerte keine Minute da machte Utzenfeld nach einem Abspielfehler das 2:0. Da waren sie dahin - die guten Vorsätze.
Nach dem ersten Schock bekamen wir das Spiel wieder etwas besser in den Griff. Der schönste Angriff des Spiels führte zum Anschlusstreffer - F. Marqua mit einem schönen Pass in den Lauf von Becker, der spielte quer auf MiPu, der dann keine Probleme hatte den Ball im Tor zu versenken - 2:1 (50.) Hoffnung keimte auf - jedoch wiederum nur kurz - fast im Gegenzug machte Utzenfeld aus sehr abseitsverdächtiger Position das 3:1.
Durch Vorziehen des Liberos Wetzels vor die Abwehr konnten wir das Spiel offener halten und kamen zu weiteren Chancen, Schuss F. Marqua - drüber, Flugkopfball Wienhold - vorbei. Nach einem Foul an Friederitzi im gegnerischen Strafraum gab der Schiedsrichter einen "kann man pfeifen, muss man aber nicht"-Elfmeter den Wetzels sicher zum 3:2 verwandelte (65.). In der Schlussphase waren wir knapp am Ausgleich - wie heißt es so schön: "10 Minuten länger...".
Alles in Allem geht das Ergebnis jedoch in Ordnung.
Als Fazit bleibt: Trotz oder wegen der harter Vorbereitung hat es nicht zu Revanche gelangt - die dritte Halbzeit (Dank an die Utzenfelder) sollten wir aber wie im Vorjahr gewonnen haben.
Ein besonderes Dankeschön gebührt J. Hofstetter, der 250km nur zum Zuschauen angereist ist.
(Text: MiPu)
Spiel 24.09.2005
SC Pulheim - II. AH 1:2 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Bertram, Becker, Nitschke, Wienhold
Mittelfeld: F. Marqua , Bakir (2), Heppekausen, Ebert
Angriff: MiPu, Pickartz
Ersatz: G. Marqua
Die Verantwortlichen hatten wieder Hiobsbotschaften hinzunehmen. Baumann meldete sich verletzungsbedingt ab und Wetzels wegen Unpässlichkeit 25 Minuten vor dem Treffpunkt. Kurzfristig stellten sich Uwe Wienhold und Michael Purschke zur Verfügung, Letztgenannter war monatelang wegen Verletzung nicht einsatzfähig und konnte auch kaum Trainingseinheiten nachweisen.
Durch das veränderte Spieleraufgebot und der Tatsache, dass man gegen einen starken Gegner anzutreten hatte, musste die Aufstellung verändert werden. Michael Becker, sonst Stürmer, spielte Libero, Michael Ebert, sonst Manndecker, spielte im linken Mittelfeld. Der 57-jährige Jürgen Nitschke spielte auf der linken Abwehrseite. Frank Marqua wurde im Mittelfeld für defensive Aufgaben eingeteilt. Vor der Abwehr spielte Bakir als sogenannter „Staubsauger“.
Und so übernahm Pulheim wie erwartet vom Anpfiff an die Initiative und setzte Adler mächtig unter Druck. Pulheim hatte zwei, drei gute Möglichkeiten, die Melcher souverän parierte oder von Pulheim kläglich vergeben wurden.
Adler schaffte nur über Konter Entlastungsangriffe, die aber zunächst nicht zum Erfolg führten. 10 Minuten vor der Halbzeit gelang Bakir ein Kunstschuss aus 25 m Entfernung, der sich hinter dem Torwart, der wahrscheinlich durch die tiefstehende Abendsonne geblendet wurde, im Netz senkte.
Wienhold spielte als Manndecker gegen den spielerisch und läuferisch starken Stürmer mit der Nr. 13 und hatte diesen gut im Griff. Doch ein harmloser Schuss von ihm, abgefälscht durch Becker, brachte kurz vor der Halbzeit den Ausgleich für Pulheim.
Adler stand in der zweiten Halbzeit sehr kompakt und suchte ihre Chance weiterhin mit Konterfussball. Pulheim erhöhte den Druck, hatte gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch von der sicherstehenden Abwehr, allen voran Melcher, vereitelt wurden.
Wieder war es Bakir, der mit einem weiten Heber den langen Torwart von Pulheim wieder überwinden konnte. Adler zog sich nach dem Führungstor weiter zurück und hatte mit Marqua weitere Torchancen. Mit einer Glanzparade in der Schlußminute konnte Michael Melcher den Sieg retten.
In diesem Spiel hat sich wieder einmal gezeigt, dass Fußball ein Mannschaftsspiel ist. Alle Spieler, ohne Ausnahme, haben aufopferungsvoll und engagiert gekämpft und sind bis an ihre „Schmerzgrenze“ gegangen. Für das nächste Auswärtsspiel in Utzenfeld / Schwarzwald hoffen die Verantwortlichen auf eine ähnlich starke Mannschaftsleistung.
(Text: J. Heppekausen)
Spiel 17.09.2005
II AH - Hertha Rheidt 4:0 (2:0)
Tor: Lichtenberg
Abwehr: Wetzels, B. Gratzla, Nitschke, Ebert
Mittelfeld: F. Marqua (1), Herff, Dreimann (1), Schaubode
Angriff: H. Gratzla (1), Wienhold
Ersatz: Pickartz, Melcher (1)
Es war kein leichter Gegner, der sich am Samstag in Dellbrück vorstellte. Die ersten 20 Minuten ist der Gegner sehr viel gelaufen und unsere Zuteilung im Mittelfeld funktionierte fast gar nicht. Die laufstarken 6er, 11er und 16er hatten immer wieder zu viel Platz und so kam der Gegner viel zu häufig vor das Dellbrücker Tor, wenn auch wenig gefährlich. Gratzla mußte mehrfach die Seite wechseln und übernahm den 6er, der immer wieder über die halbrechte Seite kam. Gratzla fand jedoch auch immer wieder Gelegenheit, sich über die rechte Seite ins Spiel einzuschalten. Ansonsten spielte er sehr diszipliniert wie lange nicht mehr und machte genau das, was man ihm sagte...
Marqua kümmerte sich nun mehr um den 11er und Schaubode, wenn auch ungern, um den 16er. Hierbei kam der Mannschaft zu Gute, daß Schaubode ein leichtes Wadenproblem hatte. Dadurch konnte er sich nicht so häufig in das Angriffsspiel mit einschalten, war aber eine ganz wichtige Schaltstation zwischen Abwehr und Mittelfeld. Duch diese Aufteilung fand man nun mehr und mehr ins Spiel und damit auch mehr den Weg in die gegnerische Hälfte und nach ca. 20 Minuten gelang dann auch nach einen schönen Direktkombination zwischen Marqua, Schaubode und Herff das 1 - 0 durch Hubert Gratzla.
Ja, jetzt lief es besser, wenn auch noch nicht rund. Der Gegner spiele mit und holte einige Ecken heraus, die jedoch allesamt kein zählbares Ergebnis brachten. Nicht nur wegen einer soliden Leistung des Langzeitverletzten Lichtenberg im Tor, sondern auch, weil die Gäste glücklicherweise das falsche Schießpulver mitgebracht haben. Trotz des 1 - 0 war das Spiel noch lange nicht gelaufen aber Dellbrück nahm mehr und mehr das Spiel in die Hand und in der 30 Min. gelang Dreimann nach einen kurvenreichen 18 Meter Schuß das 2 - 0. Dreimann machte ein gutes Spiel über die linke Seite aber abgesehen von seinen Reisepässen und zum Teil verunglückten Flanken ist vor allem sein mangelndes Deckungsverhalten zu beklagen. Ein paar Minuten später hatte Marqua die Chance zum 3 -0. Sein Weitschuß aus halbrechter Position traf jedoch nur das Lattenkreuz. Kurze Zeit später eine kleine Schrecksekunde: der Schlendrian schlich sich im Mittelfeld ein und ein hoher Ball in den Dellbrücker Strafraum sorgte für Gefahr. Lichtenberg, der am rechten Torraumeck schnell am Boden war, schien den Ball schon sicher in den Händen zu haben. Ein Rheidter trat nach dem Ball und da der Schiedsrichterpfiff ausblieb, konnte der Gästespieler nun aufs leere Tor schießen - traf jedoch nur den Innenpfosten.
In der Halbzeit wurde gewechselt: für den eifrigen aber glücklosen Wienhold kam Melcher und für den gut spielenden Nitschke auf der linken Abwehrseite kam Pickartz. Obwohl Dellbrück Anstoß hatte, schafften sie es in nur wenigen Sekunden ( über Pickartz ) für den Gegner einen Eckball rauszuholen. Aber vorweg: Pickartz machte eine solide Partie und war im Spiel 'Mann gegen Mann' nicht zu überwinden.
Trotz immer wieder gefährlichen aber auch nachlassenden Konter der Gäste, war das Spiel nun in Dellbrücker Hand und in der 52 Minute war es der eingewechselte Melcher, der nach einem feinen Paß von Schaubode allein auf das Tot zulief ( !!! ) und aus linker Position kommend sicher verwandelte. Hubert Gratzla bot sich dann die Chance zum 4 - 0, aber nachdem er den Torwart ausgespielt hatte, streichelte sein ...Schuß (?) nur die Latte.
In der 69 Minute dann wagte sich Wetzels mal über die Mittellinie, spielte dann Marqua schön frei, der dann wenig Mühe hatte, den Libero und den Torwart zu umspielen und zum 4 - 0 einzuschieben. Und Frank Herff wäre zwei Minuten vor Schluß mit einem herrlichen Flugkopfball fast das 5 - 0 gelungen.
Es war nicht alles Gold an diesem Tag, aber die Mannschaft hat sich gesteigert und diszipliniert gespielt und somit auch verdient gewonnen. So kann es weitergehen.
(Text: H. Wetzels)
Kleinfeldtunier bei VfL Leverkusen 20.08.2005
6. Platz von 13 Mannschaften
Spieler: Melcher, Annas, Bakir,Becker,Bertram, Ebert,Heppekausen,Marqua,Schaubode
Nach folgenden Spielen:2:0 Wiesdorf (2xSchaubode), 1:0 Bergfried (Annas), 0:0 Rheindorf, 1:0 Quettingen (F.Marqua) hätte uns ein Sieg über das Klinikum Leverkusen vorzeitig das Halbfinale beschert.
Der Traum zerplatzte durch ein Gegentor 1 Minute vor Schluss. Man hatte aber noch eine Chance durch einen Sieg gegen SSG 09 Bergisch Gladbach. Möglichkeiten Tore zu schiessen, hatten wir reichlich. Geschossen aber keins, sondern 1 kassiert. Ergibt 3. Platz nach der Vorrunde. Im Spiel um Platz 5+6 verliessen wir zum 3x hintereinander mit 0:1 geschlagen den Platz. Gegner war eine Prominentenauswahl.
Fazit: Es war mehr drin und jeder der dabei war hat sich geärgert
(Text M. Ebert)
Spiel 13.08.2005
TSV Merheim - II AH 2:4 (0:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Gratzla, Breuer, Ebert
Mittelfeld: F. Marqua (1), Diehl, Dreimann (1), Annas
Angriff: Becker (1), Pickartz
Ersatz: Heppekausen (1)
Schon nach wenigen Minuten kam eine gute Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, F.Marqua war ungedeckt und konnte per Kopf sehenswert verwandeln. Danach waren wir dem Gegner überlegen, sonst tat sich nicht viel in der ersten Halbzeit. Die Merheimer hatten sich für die zweite Halbzeit mehr vorgenommen und erhöhten den Druck. Nachdem Melcher schon ein paar Möglichkeiten pariert hatte, war er gegen einen Schuß aus 7-m chancenlos.
Die Gastgeber schienen sich zu sehr zu freuen, denn bereits im Gegenzug konnte Dreimann mit einem feinen Lupfer wieder die Führung erzielen. Merheim sah den Schützen im Abseits, aber die Pfeife des Schiris blieb stumm. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch, wobei unsere Abwehr ein ums andere mal gehörig schwamm. Es häuften sich auch Freistösse vor unserem Tor, die man nicht alle hätten geben müssen. Einer von diesen wurde zu schnell für uns ausgeführt, so dass ein Gegner nichts anderes mehr machen konnte als den Ausgleich zu erzielen. Nach der Enttäuschung der letzten Woche, wollten wir nicht wieder ohne Sieg heimfahren und besannen uns daher nocheinmal. Heppekausen mit dem Knie aus 5-m nach schöner Flanke von rechts und Kapitän Michael Becker sorgten noch für einen 4:2 Sieg.
(Text M. Ebert)
Spiel 06.08.2005
ESV Olympia - II AH 1:0 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Wetzels, Wienhold, Gibki, Ebert
Mittelfeld: F. Marqua, Bakir, Dreimann, Annas
Angriff: Becker, Heppekausen
Ersatz: Gratzla, Diehl
In der ersten Halbzeit wurde der Gegner an die Wand gespielt. Torchancen gab es viele, genutzt wurde keine, so stand es zur Halbzeit 0:0. Bereits zu Ende der Halbzeit öffnete der Himmel seine Schleusen und schloß sie auch zur zweiten Halbzeit nicht mehr. Der Platz glich nach wenigen Minuten einer Seenplatte. Schwimmflossen wären besser gewesen als Fußballschuhe. Beide Mannschaften hatten aber genug Freischwimmer dabei, so dass die zweite Halbzeit angepfiffen wurde. Ein vernünftiges Spiel kam nicht
mehr zustande. Man hatte stattdessen Spaß dem Mit- bzw. Gegenspieler zuzusehen, wie dieser mit Ball und Wasser zurechtkam. Es gab aber doch noch zwei Highlights im Spiel. Für uns wurde ein Elfmeter gepfiffen. Nach Ansicht der Spieler beider Mannschaften, war dieser ungerechtfertigt. Bernhard Gratzla bewies daher Fair-Play und versuchte daher vom 11m Punkt eine Rückgabe zum Torwart. Aufgrund der Wassermasse auf dem Platz, schaffte der Ball den Weg bis zum 5m Raum. Das nächste Highlight war leider negativ aus unserer Sicht. Einen Konter verwandelten die Platzherren zum einzigen Treffer des Tages. Dabei zeigte
uns der gegnerische Stürmer auf, dass man auch mit der Pike ein Tor erzielen kann.
Pünktlich zum Ende des Spiels hörte der Regen auf.
(Text M. Ebert)
Spiel 30.07.2005
SV Esso - II AH 0:1 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Wetzels, Wienhold, Gibki, Ebert
Mittelfeld: Gratzla, F. Marqua, Heppekausen, Baumann
Angriff: Troisdorf, Klee (1)
Ersatz: Becker, Pickartz, Breuer
Der Sieg war verdient, da er auf eine kompakte Mannschaftsleistung zurückzuführen ist und, bis auf die letzte Viertelstunde, die meisten Spielanteile auf Seiten der Dellbrücker waren.
In der Anfangsphase war es ein vorsichtiges Abtasten auf dem ungewohnten Rasen, oder besser Wiese. Auch wenn man gerade in diesem Jahr bereits des öfteren auf diesem Untergrund gespielt hat, bedarf es doch einiger Zeit, bis der Ball dort ankommt, wo er auch hinsoll.
In den ersten Minuten lief der Ball ruhig und sicher in den Reihen der Dellbrücker und es sah so aus, als hätte sich der Gegner auf dem eigenen Platz auf das Kontern verlegt. Diese waren nicht ungefährlich und erforderten höchste Aufmerksamkeit in der Abwehr. Auch wenn Vieles mit vereinten Kräften geklärt werden konnte, so wurde schnell deutlich, daß jeder Gegenspieler zu viel Platz hatte. Man stand nicht eng genug beim direkten Gegenspieler und dadurch waren die Pässe, die tief in die Dellbrücker Hälfte und in deren Strafraum gespielt wurden, sehr gefährlich. Bereits nach einer Viertelstunde hätte so ein Pass in die Tiefe die Führung für Esso bedeuten können, jedoch wurde der Ball aus vollem Lauf aus ca. 8 m übers Gehäuse gedroschen.
Im Mittelfeld wurde überhaupt nicht konsequent gedeckt: Heppekausen war sehr offensiv und war nicht schnell genug wieder im Mittelfeld, um dort die Lücke zu schließen. Gibki war auf der linken Abwehrseite war ebenfalls sehr offensiv, und fand auch nicht immer rechtzeitig den Weg zurück. So kamen viele Angriffe des Gegners über die linke Seite. Aber auch in der Mitte konnte der gegnerische Elfer viel zu oft freistehend schalten und walten, weil die Zuordnung von Baumann und Marqua überhaupt nicht stimmte und Baumann selten nachsetzte. Eine dieser Unachtsamkeiten führte etwa zu einem sehr schönen Weitschuss durch den gegnerischen Vierzehner, den Melcher im Tor jedoch toll parierte, wie man überhaupt Melcher eine sehr gute Partie bescheinigen muss. Er machte keine Fehler und war immer Herr seines Strafraumes.
Aber auch die Dellbrücker waren nicht ungefährlich, wenn es auch keine hunterprozentige Chance gab: ein Kopfball von Baumann, nach Flanke von Heppekausen, verfehlte das Tor doch erheblich, Troisdorf verfehlte das Tor nach einem Linksschuß im Strafraum doch um ein, zwei Meter, nach dem er von Markqu schön in die Tiefe geschickt wurde und kurz vor der Halbzeit vergab Gibki, nach Flankenlauf von Heppekausen, in dem er freistehend im Strafraum übers Tor schoss.
In der Halbzeit wurde ausgewechselt und umgestellt: Becker kam für Troisdorf und Breuer für Gratzla. Breuer übernahm den Vorstopperposten von Wienhold, der nun die Aufgabe im Mittelfeld hatte, die Kreise des quirligen Siebeners einzuengen. Das Spiel änderte sich nicht: die meisten Spielanteile gehörten den Dellbrückern und der Gegner konterte, wobei die Deckungsarbeit im Mittelfeld, die rechte Seite einmal ausgenommen, immer noch nicht okay war. Die Angriffe der Dellbrücker wurden gefährlicher und nach ca. 15 Min. in der 2. Hälfte konnte Klee den Ball im Nachsetzen zum 0-1 einmachen. Vorausgegangen war eine präzise Flanke von Becker. Nur wenige Augenblicke später hatte Klee das 2-0 auf dem Fuß, allerdings auf dem linken, und da er diesen nur zum Laufen braucht, wartete man auch vergeblich auf einen Schuss. Wieder wenige Augenblicke später verfehlten Becker und Pickartz, der kurz zuvor für Heppekausen gekommen war, nach einer Ecke von Baumann nur knapp.
Auch wenn alle Abwehrspieler das ganze Spiel über nicht 100prozentig konzentriert waren, so ließ man jedoch keine Großchance für Esso mehr zu und konnte immer im rechten Moment klären. Eine Viertelstunde vor Schluss verließ Libero Wetzels das Feld und es schien, als eröffnete er damit ein munteres Wechselspielchen. Durch die vielen fliegenden Wechsel und Positionsumsetzungen kam der Gegner in den letzten 10 Minuten doch sehr auf und setzte die Dellbrücker doch gehörig unter Druck. Dazu kam noch, das Spielern wie Baumann, Gratzla und vor allem Ebert die Luft auszugehen schien. Aber mit Glück und Kampf gelang es, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
Sei noch erwähnt, dass Becker, der die erste Hälfte noch auf der Ersatzbank verweilte, meinte des öfteren in Erinnerung bringen zu müssen, dass Fußballspiel ein Bewegungssport ist - schade nur, dass er das in der 2. Hälfte nicht umgesetzt hat ( O-Ton Betreuer Heppekausen )....
(Text: H. Wetzels)
Spiel 23.07.2005
I.AH - II AH 2:1 (1:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Breuer, Gibki, F. Marqua, Ebert
Mittelfeld: Friederitzi, Wienhold, Heppekausen, Ljura
Angriff: Becker, Klee
Ersatz: Gratzla (1), Pickartz
The same procedure as every year.
Personell etwas gebeutelt, jedoch hoch motiviert, gingen wir in die Partie. Bereits nach den ersten Spielminuten kamen wir zu der Erkenntnis, dass dies heute ein ganz hartes Match werden würde. So waren wir von Beginn an in die Defensive gedrängt. Trotz alledem standen wir im Abwehrbereich recht sicher, so dass wir kaum Torchancen zuließen. Unsere defensivere Spielweise hatte aber auch zur Folge, dass wir den Gegner kaum unter Druck setzen konnten und uns somit kaum Torchancen erspielten. Obwohl der Gegner ein spielerisches – insbesondere im Mittelfeld – Übergewicht hatte, sah es lange Zeit so aus, als würden wir torlos in die Halbzeit gehen. Dann kam alles anders. Ein Fehlpass im Mittelfeld, danach ein langer Pass auf unsere linke Abwehrseite zu Peter Sturch, der den Ball sofort in die Mitte flankte, wo Uwe zu diesem Zeitpunkt Horst Erfen und Andre Gladbach zeitgleich decken musste. Der Ball flog in hohem Bogen in die Mitte, Uwe setzte sich gegen beide Angreifer durch, kam auch an den Ball, aber mit der Folge, dass dieser am hechtenden Mella zum 0:1 ins rechte (Torwartsicht) untere Eck sprang. Kurz danach war Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war der Spielverlauf ähnlich, mit dem kleinen Unterschied, dass wir zu drei Torchancen kamen, die Karl-Hermann entweder parieren konnte oder wir den letzten Tick zu spät waren. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit kam es zu einer der zahlreichen gegnerischen Ecken. Diesmal trat diese Horst Erfen Vollspann in Richtung kurzer Pfosten. Dort stand Bernhard und hätte den Ball ggf. herausköpfen oder zumindest die Richtung so verändern können, dass das Spielgerät aus der Gefahrenzone gelangte. Leider war das Gegenteil der Fall. Bernhard köpfte zwar, jedoch leider in die Gefahrenzone, um nicht zu sagen zum 0:2 ins eigene Tor. Zu diesem Zeitpunkt haderte Mella mit Gott und der Welt (… das Leben ist aber auch wirklich ungerecht …). Das Spiel schien somit gelaufen. Doch steckten wir nicht auf und machten nochmals etwas mehr Druck. Dies wurde dann auch belohnt. Der Ball sprang am 16er Bernhard vor die Füße, dieser nahm ihn mit einer halben Drehung (technisch anspruchsvoll!) Volley. Das Leder schlug unhaltbar ins rechte (Torwartsicht) Eck ein. Leider fiel der Anschlusstreffer zu spät, da Uli das Spiel danach regulär abpfiff.
Tenor der gesamten Mannschaft:
1. Die Niederlage geht aufgrund der Spielanteile in Ordnung.
2. Nichtsdestotrotz ist es sehr ärgerlich und nicht alltäglich, dass man bei drei geschossenen Toren 1:2 verliert.
3. Irgendwann packen wir sie, vielleicht schon 2006 … wer weiß das schon.
(Text: F. Marqua)
Spiel 16.07.2005
Fortuna Opladen- II AH 1:4 (0:2)
Tor: Melcher
Abwehr: Breuer, Gibki, F. Marqua (2), B. Gratzla
Mittelfeld: Dreimann (1), Wienhold, Heppekausen, Bakir
Angriff: Becker, Klee (1)
Ersatz: -
Gegen einen in der 1.Halbzeit chancenlosen Gegner stand es nach Treffern von Dreimann und Klee verdient 2:0.
In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber mutiger und kamen auch zu Chancen, die der überragende Melcher in bravoröser Manier vereitelte. Man merkte man muss etwas tun. F.Marqua sorgte durch einen Doppelschlag für das beruhigende 4:0. Das Spiel war damit gelaufen. Durch eine Unachtsamkeit kamen die Gastgeber noch zum Ehrentreffer.
Nächste Woche muss aber eine Leistungssteigerung her um die I.AH zu schlagen.
(Text M. Ebert)
Spiel 09.07.2005
Alt-Bocklemünd- II AH 0:4 (0:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Gibki, Ebert, B. Gratzla
Mittelfeld: Dreimann (1), D. Gratzla (1), F.Marqua (1), Bakir
Angriff: Pickartz, Ljura (1)
Ersatz: Klee
Nach anfänglicher Unsortiertheit gegen einen jungen, flinken Gegner bekamen wir das Spiel zunehmend mehr in den Griff. Wobei die klareren Torchancen auch in der ersten schwierigeren Phase bereits deutlich auf unserer Seite lagen. Nichtsdestotrotz musste sich Michael Melcher einmal richtig lang machen, um das 0:1 aus unserer Sicht zu verhindern. Danach konnten wir aber eine unserer Chancen zum 1:0 durch Daniel Gratzla nutzen. Dieser wurde von Norbert Dreimann Muster gültig mit einem schönen Pass in die Gasse frei gespielt. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel dann Recht sicher im Griff.
Kurz nach dem Wechsel wurde es Kenan Ljura durch einen verunglückten Rückpass des Gegners - genau in seinen Lauf - leicht gemacht, um auf 2:0 zu erhöhen. Danach hatten unter anderem Kenan Ljura sowie Marco Klee noch Chancen das Ergebnis zu erhöhen. Dies gelang dann Frank Marqua auf Rückpass von Daniel Gratzla mit einem Schuss aus 16 Metern in den linken oberen Winkel. Der Gegner - zunehmend von den Temperaturen und dem Rückstand ausgemergelt – geriet immer mehr unter Druck. Jedoch gelang es nur noch Norbert Dreimann mit einem Schuss aus 18 Metern das Endergebnis von 4:0 herzustellen.
Fazit:
Ein nicht so diszipliniertes Spiel wie letzte Woche, jedoch - obwohl anfängliche Schwierigkeiten nicht zu übersehen waren - ein auch in dieser Höhe - insbesondere aufgrund unserer läuferischen Qualitäten – verdienter Sieg.
(Text F. Marqua)
Spiel 02.07.2005
SC Brück- II AH 1:2 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Gibki, Wetzels, G. Marqua, Wienhold
Mittelfeld: D. Gratzla, B. Gratzla, F.Marqua (1), Bakir
Angriff: Pickartz, Becker
Ersatz: -
Bedingt durch Verletzung und Urlaub sowie durch zwei Absagen kurz vor Spielbeginn trat die Mannschaft mit dem „letzten Aufgebot“ bei schwülwarmen Wetter beim SC Brück an. Selbst Rekordspieler Günter Marqua (65,5 Jahre) musste noch mal die Fußballstiefel schnüren, was sich im Laufe des Spiels als Glücksgriff erwies. Dazu später mehr. Schon vor Spielbeginn kam die Äußerung aus der Mannschaft – heute wird es schwer.
Adler begann furios und kombinierte aus der Abwehr heraus wie schon lange nicht mehr. Direktes Kombinationsspiel, Flachpässe und Steilpässe brachten die Brücker Abwehr in arge Bedrängnis. Und so hatte Frank Marqua bereits in der 10. Minute die Chance zur 1:0 Führung, doch sein Linksschuß verfehlte nur knapp das Ziel.
Wütende Angriffe der Brücker folgten, die aber in der sehr sicher stehenden Abwehr souverän abgefangen wurden. Adler hätte in der 15. Minute durch Daniel Gratzla in Führung gehen können, aber das Lattenkreuz stand im Wege. In diesem Match wurden auch die schon immer geforderten Rückpasse zum Torwart gespielt. Mit seinem „linken Hammer“ schlug Michael Melcher den Ball weit in die gegnerische Hälfte.
Mit einem 0:0 ging es dann in die Halbzeitpause. Nach dieser Leistung merkten die Adler-Spieler „ hier ist etwas zu holen“.
Sieben Minuten nach Wiederbeginn war es dann Daniel Gratzla, der eine Kopfballvorlage von Stephan Pickartz im Mittelfeld aufnahm, bis zur Torauslinie spurtete und durch eine verunglückte Flanke das schon längst verdiente 1:0 erzielte.
Die Freude dauerte nicht lange. Wie aus dem „Nichts“ heraus und durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr und völlig unverdient ließ der Brücker Spieler Michael Melcher keine Chance.
Adler war durch dieses Ausgleichstor nicht geschockt. Sie ließen den Ball weiterhin in den eigenen Reihen sehr sicher laufen. Und schon 5 Minuten später erzielte Michael Becker nach schönem Zuspiel das 2:1. Ball gestoppt, kurze Drehung und Vollspann ins „Vergnügen“. Ein echtes Gerd Müller Tor.
Nun rollte Angriff auf Angriff auf das „ Adlergehäuse“. Die Abwehr stand weiterhin sehr sicher. Ein Eckball für Brück hätte fast zum Ausgleich geführt. Aber die Anweisung von Torwart Melcher (kurzer Pfosten, langer Pfosten muss ein Spieler stehen) und die Routine von Günter Marqua, erköpfte für den bereits geschlagenen Torwart den Ball von der Linie, verhinderte den Ausgleich für Brück. Übrigens: Günter Marqua machte ein sehr gutes Spiel – Ball annehmen, schauen und spielen.
In den Schlussminuten stand die Abwehr unter Dauerbelastung. Entlastungsangriffe wurden seltener. Brück hatte ja in der 2. Halbzeit zwei neue Spieler gebracht. Adler kämpfte aufopferungsvoll mit der Anfangsformation .
Zu diesem Zeitpunkt machte die Abwehr das einzig Richtige. Sie schlug die Bälle, allen voran Frank Marqua, rechts sowie links in` s Seitenaus. Auch in der dreiminütigen Verlängerung konnte Brück nicht mehr ausgleichen.
Aufgrund der diszipliniertesten Leistung in diesem Jahr von der gesamten Mannschaft !!!! war der Sieg gegen eine um einige jüngere Akteure verstärkte Mannschaft des SC Brück mehr als verdient.
Die Zufriedenheit nach dem Spiel stand jedem Adler- Mitwirkenden ins Gesicht geschrieben.
Motto für kommende Spiele „ Weiter so !!!“
(Text J. Heppekausen)
Spiel 18.06.2005
SV Esso- II AH 3:2 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann (1), Gratzla, Breuer, Ebert
Mittelfeld: F.Marqua (1), Heppekausen, Schaubode, Kenan
Angriff: Trosdorf, Bakir
Ersatz: Wienhold, Pickartz
Zwei Wochen nach unserem Sieg kam es zur Revanche.
Wir trafen auf eine Mannschaft, die natürlich hoch motiviert war. Nach ca. 5 Minuten stand es direkt 0:1, da wir noch nicht auf dem Platz waren. Durch eine Einzelleistung von Baumann, der über den ganzen Platz lief und vor dem Tor eiskalt vollstreckte kamen wir zum Ausgleich. Danach hatten wir Chancen zur Führung, die leider vergeben wurden. Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel hatten wir die klareren Chancen, aber wie es so geht: Der Gegner hatte weniger, war aber vor dem Tor cleverer. Aufeinmal stand es 1:3. Wir kämpften und kamen noch auf 2:3 durch Marqua heran. Es reichte leider nicht mehr.
Aber nichts desto trotz wir haben eine gute Leistung gezeigt.
(Text M. Ebert)
Großfeldturnier SC Holweide 11.06.2005
Beim zweiten Großfeldturnier des SC Holweide mit 6 Mannschaften (Spielzeit 1 x 25 Minuten) traten wir mit folgenden Spielern an:
Melcher,Nitschke,Wetzels,B.Gratzla, Breuer, Ebert, Diehl, Dreimann, Bakir, F.Marqua, D.Gratzla, Heppekausen, G.Marqua.
Unsere Gruppenspiele gewannen wir 1:0 (Tor: D.Gratzla) gegen den TSV Merheim
und 5:0 (Tore: 4x D.Gratzla und 1x F. Marqua) gegen Autohaus Schlimbach.
Das Endspiel war somit erreicht, was wir gegen den SC Holweide bestritten, die in ihrer Gruppe den SC Brück und Winfridia Mülheim hinter sich ließen.
Am Ende des Spiel hieß es 1:0 durch einen Treffer, des an diesem Tag überragenden D.Gratzla. Aufgrund unserer disziplinierten Leistung war es ein verdienter Sieg.
Am Abend nach der Pokalübergabe wurde ausgelassen gefeiert, denn einen Turniersieg landen wir nicht alle Tage.
(Text M. Ebert)
Spiel 04.06.2005
SV Esso- II AH 1:3 (1:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Gratzla, Breuer, Ebert
Mittelfeld: Diehl, F.Marqua, Annas (1),Heppekausen
Angriff: Trosdorf (2), Schaubode
Ersatz: Becker, Pickartz
In der Anfangszeit taten wir uns schwer, weil die Zuordnung in Abwehr und Mittelfeld nicht stimmte. Folgerichtig kassierten wir auch das 0:1, weil eine Abseitsfalle missriet. Kurze Zeit später hatten wir dann Glück, dass eine Direktabnahme vom gegnerischen Mittelstürmer knapp das Tor verfehlte. Wir gaben aber nicht auf und erspielten uns auch Chancen. Eine davon nutzte Trosdorf zum Ausgleich.
In der Halbzeit nahmen wir taktische Änderungen vor, die auch erfolgreich waren. Wir standen besser zum Gegenspieler und kamen auch besser in die Zweikämpfe. Glück hatten wir, als der gegnerische Mittelstürmer eine Riesenchance nicht nutzte. Im Gegenzug konnte Annas die 2:1 Führung mit einem Schuss in den Winkel erzielen. Esso drängte auf den Ausgleich, daduch ergaben sich Konterchancen. Eine davon nutzte Trosdorf zum 3:1. Das Spiel war damit verdient für unsentschieden.
Ein Lob an den Schiedsrichter Günter Marqua, der das Spiel souverän leitete und keine Probleme hatte.
(Text M. Ebert)
Spiel 28.05.2005
CfB Ford Niehl 3 - II AH 1:2 (0:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Marqua, MiPu, Breuer, Ebert
Mittelfeld: Gratzla, Baumann, Diehl , Friederitzi (1)
Angriff: Heppekausen (1), Becker
Ersatz: Wetzels, Pickartz
Es war warm um nicht zusagen heiß und besser wäre es gewesen im Garten zu sitzen, aber die Mannschaften von Niehl und Dellbrück wollten unbedingt spielen.
Es wurde Sommerfussball gezeigt. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware, wobei Dellbrück das etwas aktivere Team war. Als sich schon beide Mannschaften auf eine torlose Hälfte eingestellt hatten, zog der Libero Baumann einen Spurt an und spielte einen gefährlichen Ball in die Tiefe. Heppekausen nahm den Ball wunderbar mit und versenkte die Kugel im Tor. Kurz darauf wurde zur Halbzeit gepfiffen.
In der Halbzeitbesprechung nahm man sich vor, etwas laufstärker zu agieren. Bei diesem Vorsatz blieb es. Stattdessen spielte Niehl stärker und kam so auch nicht unverdient zum Ausgleich. Wenige Minuten später ergab sich sogar die Chance zur Führung. Aber der Fels im Tor Melcher hielt uns im Spiel. 5 Minuten vor Schluss schlug Ebert einen langen Ball in die Hälfte des Gegners. Der Ball titschte auf und Friederitzi kam vor dem aus dem Tor herausstürmenden Keeper an den Ball und köpfte zum umjubelten und kaum für möglich gehaltenen Siegtreffer ein. Die vom Schiedsrichter mit 5 Minuten sehr großzügig genehmigte Nachspielzeit brachte den Gastgebern nichts mehr.
Wir konnten unseren zweiten Sieg in Folge feiern.
(Text M. Ebert)
Spiel 30.04.2005
SC Brück - II AH 1:2 (0:1)
Tor: Melcher
Abwehr: Marqua, MiPu, Gratzla,Nitschke
Mittelfeld: Scholz, Dreimann,Wetzels (1), Heppekausen
Angriff: Klee (1), Becker
Ersatz: Pickartz
Es war ein schwülwarmer Tag, und die "dicke Luft" machte doch vielen Spielern zu schaffen. Der Gegner war sicherlich technisch und spielerisch nicht so stark wie Jan Wellem, aber es waren doch einige Laufstarke Spieler in den Reihen von Brück, die den Adlern das Leben ganz schön schwer gemacht haben. Vom Anstoß weg hatte man jedoch zunächst den Eindruck, daß Dellbrück hier nichts anbrennen lassen wollte und nahm das Spiel in die Hand. Die ersten 15 Min. gehörten eindeutig dem Gast, der immer wieder gefährlich über die Flügel, besonders mit Heppekausen und Wetzels, angriff. In der 6. Min. dann eine schön getretene Ecke von Heppekausen, den Acki aus dem Lauf von hinten kommend, sicher mit dem Kopf verwandelte.
In der 15 Min. etwa mußte Dreimann wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Pickartz, der wiederum seinen Platz im Mittelfeld mit Becker tauschte. Der Gastgeber nahm nun mehr und mehr das Heft in die Hand und kam zu ein paar gefährlichen Angriffen, denen sich jedoch die Dellbrücker Abwehr aufopfernd entgegenstellte. Besonders Marqua und Purschke putzten hinten alles weg, was in die Nähe von Mellers Tor kam. Meller hatte einen ruhigen Tag: er hatte viele Ballkontakte ,aber musste nicht einmal waghalsig eingreifen - oder so ähnlich. Die Angriffsbemühungen der Dellbrücker blieben meißt im Mittelfeld stecken. Es gab wenig Bewegung und daher kaum Anspielmöglichkeiten. Da kam der Pausenpfiff gerade recht.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel wieder etwas offener: es fanden sich Anspielstationen im Mittelfeld und ein klein wenig Bewegung im Mittelfeld war auch vorhanden. Auch Marqua fand hin und wieder Gelegenheit sich ins Angriffsspiel einzuschalten. Trotzdem war es nicht einfach, die laufstarken Spieler der Brücker auszuschalten, die Angriff auf Angriff gegen das Dellbrücker Tor starteten. Dabei kam Ihnen ein Abspielfehler von Gratzla entgegen, der, weit aufgerückt, einen Querpaß in die Füße des gegnerischen Liberos spielte, welcher durchs Mittelfeld sprintete um dann noch einen Paß in die Tiefe des Dellbrücker Strafraums zu spielen. Dort erlief sich die Nr. 9 den Ball und schob ins lange Eck zum 1-1 ein. Marqua war noch mit der Sohle dran, konnte jedoch den Ausgleich nicht verhindern. So geschehen in der 50. Min.
Auch wenn es so schien, als könne man seitens der Adler das Brücker Tor nicht mehr entscheidend gefährden, so war der Sieg dennoch möglich: Pickartz wurde Abseits gepfiffen, obwohl noch ein Spieler seitlich hinter ihm stand und auch Becker, der den Ball nach einer Flanke von Marqua an die Latte köpfte, soll im Abseits gestanden haben. Aber dann, in der 60. Min. kam Nitschke mit dem Ball über die Mittellinie, spielte den Ball zu Klee, der hart attakiert, den Ball weiter zu Wetzels spitzelte. Dieser wiederum nahm Ball und Tempo auf, ließ den Libero mit einer Körpertäuschung (!) stehen und schoß aus 18 m mit dem linken Fuß unhaltbar zum 1 - 2 ein. Großer Jubel bei den Mitspielern und beim Schützen - nicht ganz, denn der war mit seiner Kraft schon fast am Ende - er freute sich innerlich.
In den letzten 10 Min. hätten die Adler den Sack zumachen müssen. Klee hatte nach Zuspiel Becker und Wetzels aus 5 m eine Riesenchance, traf aber den Ball überhaupt nicht. Dann spielte ihn Wetzels nochmals frei aber da soll Klee im Abseits gestanden haben - Fehlentscheidung. Aber gut - Klee versuchte es noch ein drittes Mal und köpfte, nach einer schönen Flanke von rechts, freistehend über das Tor.....
Im Gegenzug versuchte der 'Unparteiische' durch einen höchst merkwürdigen indirekten Freistoß im Strafraum noch ein Unentschieden für seine Truppe rauszuholen, wobei sich Meller als merkwürdiger Mauerbauer outete. Der Schuß blieb jedoch bereits vor der Mauer an einem Adlerspieler stecken. Im Gegenzug noch eine Chance für die Adler: Becker auf die linke Seite zu Pickartz, der flankt der Torwart kann den Ball nicht festhalten aber der Ball fällt unglücklich auf die Fußspitze von Wetzels und somt auch leider Zentimeter über das leere Tor.
Nun gut - Schlußpfiff - geschafft. Ich glaube, alle waren der Meinung, daß sich die ganze Mannschaft diesen Sieg erkämpft hat - und so sollte es auch sein.
(Text H. Wetzels)
Spiel 23.04.2005
SSV Jan Wellem 05 - II AH 1:0 (1:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Marqua, Becker, MiPu, Ebert
Mittelfeld: Gratzla, Dreimann,Wetzels, Heppekausen
Angriff: Klee, Trosdorf
Ersatz: Pickartz, Nitschke
Der SSV Jan Wellem war verhältnismäßig kurzfristig für DJK Dürscheid eingesprungen, die Partie fand auf dem wie immer gut präparierten Platz in Bergisch-Gladbach unter besten äußeren Bedingungen statt.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein recht munteres Spiel mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft, die insgesamt einen technisch besseren und eingespielteren Eindruck machte und mit ihren schnellen Spielern unsere Abwehr zu ständiger Aufmerksamkeit zwang. Trotzdem standen wir hinten mit dem sicheren Melcher im Kasten und Neu-Libero Marqua meistens recht gut, obwohl Gratzla nach seiner gerade überwundenen Verletzung noch nicht wieder so spritzig war wie sonst. Marqua konnte sich gelegentlich sogar ins Mittelfeldspiel einschalten, wo Wetzels, an dem das Spiel leider häufig vorbei lief, seine zweifellos vorhandene spielerische Klasse kaum zur Geltung bringen konnte. Beim Spiel in die Spitze fehlte wieder einmal die letzte Konsequenz, die sonst so oft gesehenen Flankenläufe von Heppekausen waren rar. Wenn einmal Bälle in die Spitze oder Flanken kamen, waren sie zu ungenau und der Abschluss zählt sowieso nicht zu unseren Stärken. Hier hatte Trosdorf noch die beste Chance, er traf allerdings in Bedrängnis wenige Meter zentral vor dem Kasten stehend den Ball nicht. Normalerweise wären wir mit einem torlosen Remis in die Halbzeit gegangen, wenn nicht ausgerechnet Marqua der Ball bei einem Querpass in Höhe der eigenen Strafraumgrenze unbedrängt über den Fuß gesprungen wäre zu einem gegnerischen Spieler, dessen Namen mir leider entfallen ist. Ob gewollt oder auch nicht, landete der Schuss vom Keeper aus gesehen unhaltbar im rechten, oberen Eck.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel insgesamt etwas offener, das Tempo war nicht überragend, aber für Alte Herren ganz ordentlich. Es gab hüben wie drüben die eine oder andere klare Torchance, mehrmals rettete Melcher, unser an diesem Tage bester Spieler, reaktionsschnell. Zu unserer großen Verblüffung kam er sogar bei zwei Ecken mutig aus dem Kasten und faustete den Ball weit weg, wobei ihm einmal sogar egal war, dass MiPu eigentlich im Weg stand. Jan Wellem setzte einen geschundenen Elfmeter - MiPu gab dem Gegenspieler die Chance zu fallen - an den Pfosten, und auch Dreimann traf auf der Gegenseite noch einmal das Aluminium, als er einen Freistoß an die Querlatte schoss. So blieb es beim letztlich sicherlich verdienten Sieg für Jan Wellem, auch wenn ein Unentschieden durchaus drin gewesen wäre.
Vom Einsatz ist der Mannschaft kein Vorwurf zu machen, insgesamt war es für unsere Verhältnisse ein durchschnittliches Spiel, nicht besonders gut aber auch nicht ganz schlecht. Das Hauptproblem bleibt: Wir haben keine(n) Knipser (mehr), wer alle Jubeljahre mal trifft, hat gute Chancen, Torschützenkönig zu werden.
(Text: B. Gratzla)
Spiel 16.04.2005
II AH - SV Westhoven 2:2 (1:2)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann (1), Becker, MiPu, Nitschke
Mittelfeld: Dreimann, Maier, Marqua F., Heppekausen
Angriff: Friederitzi, Klee (1)
Ersatz: Wetzels
Schon nach wenigen Minuten hatten wir durch Friederitzi zwei glasklare Torchancen, die wir aber nicht nutzten. Der Gegner nutzte seinen ersten Konter direkt zum 1:0. Im Laufe der 1. Halbzeit war unser Spiel nach vorne viel zu langsam und die Abwehr stand viel zu weit von ihren Gegnenspielern entfernt. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alfred Baumann, der einen indirekten Freistoss geschickt verwandelte, kam der Gegner zu einem weiteren Treffer, nachdem unsere Hintermannschaft schwindelig gespielt wurde.
In der zweiten Hälfte wurde Wetzels für Nitschke eingewechselt und Friederitzi wechselte mit Becker die Positionen. Die Mannschaft war jetzt bemüht, das Ergebnis noch umzuwandeln. Besonders Klee tat sich mit kämpferischen Einsatz hervor. Er hatte mit einem Volleyschuss Pech, dass er nur die Latte traf. Kurz vor Schluss war es wieder Klee, der mit seinen Treffer noch den verdienten Ausgleich markierte.
Fazit: Als Beobachter habe ich festgestellt, dass in unserem Spiel die Laufbereitschaft fehlt und einige Spieler Probleme mit dem Spielgerät haben.
(Text G. Marqua)
Spiel 09.04.2005
Urbach 2000 - II AH 5:0 (2:0)
Tor: Wienhold
Abwehr: Baumann, Becker, Marqua G., Ebert
Mittelfeld: Pickartz, MiPu, Marqua F., Heppekausen
Angriff: Melcher, Trosdorf
Ersatz: -
Stark ersatzgeschwächt (damit wir 11 Spieler aufbieten konnten spielte Wienhold trotz Verletzung im Tor) trat Adler gegen Urbach 2000 an. Günter Marqua gab sein Debüt in dieser Saison. Zu Beginn wurden wir auf dem kleinen Platz in der Abwehr gut beschäftigt, doch wir konnten uns immer wieder befreien und suchten unsere Chance im Konterspiel. Zwei grobe Abwehrfehler führten dann binnen fünf Minuten zur 2:0 Führung der Gastgeber. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Baumann vergab F. Marqua unsere größte Chance als der Ball 5m vor dem Tor unglücklich versprang und so ein kontrollierter Schuß nicht möglich war.
Nach der Pause hatten wir weitere Möglichkeiten, doch der Gegner war einfach cleverer und spielte uns das ein ums andere mal aus. Die weiteren Gegentreffer waren die logische Folge.
Fazit: Eine verdiente Niederlage - mit etwas Glück hätten wir das ein oder andere Tor machen können - mit etwas Pech auch noch bekommen können.
(Text M. Purschke)
Spiel 02.04.2005
II AH - TV Hoffnungsthal 3:0 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Gratzla, Nitschke, Bertram
Mittelfeld: Wienhold, Wetzels (1), Gibki, Friederitzi
Angriff: MiPu (1), Becker (1)
Ersatz: Pickartz, Annas
Die Spieler des Adler war bemüht standen aber das ein oder andere mal aber zu weit vom Gegenspieler weg. Der kämpferische Einsatz stimmte. Leider war es häufig so das nach einem eroberten Ball der nächste Pass ungenau bzw. unkonzentriert abgegeben wurde und der Adler sich dadurch das Spiel selber schwer machte. Trotzdem lagen die Spielanteil überwiegend beim Adler. Die Hoffnungsthaler setzen auf Konter wobei sich die Nr. 9 das ein oder andere mal hervortat. In einer Situation rettet unserer Torwart Melcher reaktionsschnell. Die größte Chance für den Adler vergab Becker nach einem Konter freistehend vor dem gegnerischen Torwart. Weiter ist zu bemerken das in der ersten Halbzeit schon zweimal gewechselt werden mußte. Gratzla schied mit einer Wadenverletzung aus, Pickartz übernahm. Dann mußte Bertram mit einer Zerrung aufhören, Annas ersetzte Ihn.
In der Halbzeit wurde taktisch umgestellt, Friederitzi spielte direkt gegen die Nr. 9, die ab da nichts mehr zu lachen hatte. Der Adler nahm das Spiel agressiv und motiviert wieder auf. Die Räume der Gegenspieler wurden jetzt komplett eng gemacht. Welches sich mit zunehmender Spieldauer in einer deutlichen Spielüberlegenheit niederspiegelte. Das überfällige 1:0 viel durch Becker, der einen Schuss vom stets engagierten Wienhold in das gegnerische Tor abfälschte. Wetzels machte das 2:0 per Abstauber nach Kopfball von Becker den der Torwart glänzend parierte. MiPu hatte mehrere gute Kontergelegenheiten, wo er allerdings am Torwart bzw. am Torpfosten scheiterte. Nichts destrotrotz erzielte MiPu das 3:0.
Fazit:
Ein auch in der Höhe verdienter Sieg.
Die mannschaftliche Leistung läßt für die Zukunft hoffen.
(Text M. Breuer)
Spiel 19.03.2005
II AH - RW Berrendorf 0:1 (0:0)
Tor: Melcher
Abwehr: Baumann, Becker, Ebert, Wienhold
Mittelfeld: MiPu, Dreimann, Marqua, Diehl
Angriff: Heppekausen, Friederitzi
Ersatz: Pickartz, Breuer
Da wir vor Spielbeginn mit dem Gastspieler Hubert Gratzla 15 Mann an Bord hatten und der Gegner nur 9, wurden die beiden Gratzla - Brüder an den Gegner ausgeliehen, wohl in der Hoffnung, die eigenen Siegchancen zu erhöhen. Ein fataler Irrtum, wie sich später herausstellen sollte, doch der Reihe nach.
Das Spiel fing auf dem holprigen Platz 2, Platz 1 war leider nicht markiert, gar nicht so schlecht an. Berrendorf hatte in den ersten Minuten Mühe, überhaupt hinten raus zu kommen. Als der Torwart dann einen Ball im eigenen Strafraum an Heppekausen vertändelte, brachte dieser das Kunststück fertig, den Keeper zuerst zu umkurven und dann am leeren Tor vorbei zu schießen. In der Folgezeit paßten wir uns dem niedrigen Berrendorfer Niveau an, nur dass der vorwiegend mit langen Bällen operierende Gegner langsam etwas besser ins Spiel kam und auch die beiden ersten beiden Warnschüsse relativ unbedrängt knapp an Melchers Gehäuse vorbeisetzte.
Ging das torlose Unentschieden zur Halbzeit noch in Ordnung, so steigerte sich Berrendorf nach dem Wechsel leicht, während wir noch etwas nachließen, sofern dies überhaupt möglich war. Es wurde zu viel durch die Mitte gespielt, über die linke Seite kam fast gar nichts, bei den Dribblings blieb man regelmäßig am Gegner hängen und auch läuferisch brachten viele zu wenig. Der entscheidende Unterschied war jedoch die mangelnde technische Fertigkeit der meisten unserer Spieler, hier hatte der Gegner ein eindeutiges Plus. Was man allein durch Laufbereitschaft und unermüdlichen Einsatz bewirken kann, zeigte sich Mitte der 2. Halbzeit, als Anti-Fußballer Hubert Gratzla wieder einmal einem langen Ball nachhetzte und ihn mit dem linken Fuß unhaltbar für Melcher rechts unten ins Tor versenkte.
In der Folgezeit versuchten wir zwar noch einmal, mehr Druck zu machen, und durch die Wiedereinwechslung von Becker kam auch etwas mehr Gefahr auf, aber außer einem Schuß von Pickartz, der knapp am Tor vorbei ging und einem Nachschuß von Marqua, den dieser aus 4 Metern Vollspann über das Tor drosch, kam kaum Gefahr auf. Berrendorf stand weiterhin hinten dicht gestaffelt und beschränkte sich auf Konter, die auch leicht noch zu dem einen oder anderen Gegentreffer hätten führen können. Mindestens zweimal war dabei äußerst fraglich, ob der an der Mittellinie lauernde Hubert Gratzla zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde.
Fazit: Eine verdiente Niederlage gegen einen schwachen Gegner, der sein erstes Saisonspiel absolvierte.
(B. Gratzla)
Spiel 12.03.2005
VfL Leverkusen - II AH 3:1 (2:0)
Tor: Lichtenberg
Abwehr: MiPu, Becker, Ebert, Bertram
Mittelfeld: Gratzla, Pickartz, Marqua, Diehl
Angriff: Heppekausen, Breuer (1)
Ersatz: Nitschke
Spiel 19.02.2005
II AH - Casa Italia - abgesagt wg. Platzsperre
Spiel 12.02.2005
TuSpo Richrath - II AH 4:0 (3:0)
Tor: Lichtenberg
Abwehr: MiPu, Wienhold, Ebert, Bertram
Mittelfeld: Baumann, Friederitzi, Marqua, Wetzels
Angriff: Heppekausen, Melcher
Ersatz: Breuer, Nitschke
Konfuzius sagt: Wenn Du nicht gut über etwas zu versprechen vermagst, dann sprech gar nicht darüber - aber wer will hier schon einen Bericht über den Gegner lesen. Versuchen wir einfach in der Kürze es nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen, wie es eigentlich war...
Viele dunkle Wolken hingen über dem Platz und ein kräftiger Wind fegte darüber hinweg. In den ersten 10 Minuten spielte überraschenderweise der Adler Dellbrück -und das mit heftigem Gegenwind-. Die Bereitschaft schien da zu sein und der Ball wurde flach und genau gespielt. Nach drei Minuten köpfte Friederitzi nach einer Ecke den Ball an den Pfosten und ein paar Minuten später war, nach einer schönen Einzelleistung und Flanke von Wetzels, ein Verteidiger noch vor Melcher, der zum Einköpfen bereit am langen Pfosten stand, am Ball. Das war auch schon fast die letzte Aktion von Wetzels, der bereits in der 14. Minute, aufgrund der aufgebrochenen Oberschenkelzerrung, ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Nitschke.
Aber fortan spielte nur noch Richrath: Ein sehr schöner Pass in den Lauf eines Mitspielers, der aus dem Mittelfeld angelaufen kam, und für den sich niemand zuständig fühlte, ( wobei MiPu auch ein kleiner Stellungsfehler zu attestieren ist ) und der schoss, unhaltbar für Lichtenberg, ins linke lange Eck.
In der Folgezeit konnte sich Dellbrück nie befreien: merkwürdigerweise wurde jetzt sehr viel hoch gespielt, was bei diesem Gegenwind gar keinen Sinn machte, und teilweise sah es von einigen Spielern nach Arbeitsverweigerung aus. Besonders Bernd Lichtenberg suchte immer wieder nach Anspielpositionen, an die er den Ball abwerfen konnte, oft vergebens.
Drei Minuten nach dem 1-0 pfiff der 'Unparteiische' (!?) Elfmeter für die Seinen. Wienhold soll im Strafraum gefoult haben und erhielt dafür die gelbe Karte ( tätä tätä tätä ) aber er hat ganz eindeutig den Ball getroffen. Ein Geschenk also, das der Gegner zum 2-0 nutzte. Lichtenberg hatte dabei erneut keine Chance.
Um dem Gruselkabinett nicht allzu viel Zeilen zu gönnen, springen wir in die 41. Minute (!). Bertram und Nitschke waren sich nicht einig, wer den Ball aus dem Strafraum schießen sollte und der Gegner nahm ihnen die Entscheidung ab, allerdings schoss der ins linke lange Eck zum 3-0, erneut unhaltbar für Lichtenberg. In der 42. (!) Minute dann der schönste Angriff von Dellbrück. Es wurde flach und schnell gespielt und plötzlich stand Melcher nach einem Pass von Marqua ( fast ) völlig frei im Strafraum - aber er schoss nicht. Die Frage nach dem Warum beantwortete er damit, dass er von einem von hinten angelaufenen Gegenspieler gestört wurde - na ja! ( Es war ja auch kalt und er fror auch das ganze Spiel...) Selbst die anschließende Ecke brachte nochmals Gefahr aber der Kopfball von Friederitzi strich knapp über die Latte.
In der Halbzeit kam Breuer für Bertram, den auch eine Zerrung plagte. Man hoffte nun auf den Rückenwind, der aber "nun" fast ausblieb. Trotzdem hatte Dellbrück nach dem Anpfiff die erste Chance: Marqua am Strafraum zu Melcher in den Strafraum, der aber nicht mehr so richtig vor dem Torwart an den Ball kam. Den Abpraller konnte auch Marqua nicht verwerten, da der Torhüter schon zu dicht vor ihm stand - schade eigentlich. Knapp 3 Minuten später war dann Marqua frei im Strafraum aber der Pass sprang ihm über den Fuß - wieder nichts.
In der zweiten Hälfte konnte sich Dellbrück zwar des öfteren befreien und war nun auch in der Hälfte des Gegners zu finden, aber Grundsätzliches änderte sich nicht. Der Gegner stand gut mit allen Mannschaftsteilen und war uns läuferisch wie spielerisch überlegen. So war das 4-0 nur die logische Konsequenz.
Was kann man aus diesem Spiel mitnehmen? Nun, kaum einer interessierte sich dafür, was Mipu zu sagen hatte, der versuchte die Abwehrarbeit zu organisieren und die Leute zuzuordnen. Stattdessen bekam er viele unqualifizierte Kommentare zu hören. Warum nur? So geht es jedenfalls nicht, meine Herren!
Auch miteinander wurde auf dem Platz viel 'geredet' aber oft in keinem guten Ton.... Das muss aufhören, denn niemand von uns ist so gut, dass er dem anderen im rüden Ton etwas zu sagen hat und ein MITEINANDER ist immer noch erfolgreicher als die Einstellung ( - von dem lass ich mir doch nichts sagen - ). Also, nächsten Samstag auf ein Neues...
Und übrigens - Spieler des Tages war, völlig unzweifelhaft, unser Torwart Bernd Lichtenberg. Er hat mit seiner Leistung Schlimmeres verhindert.
(Text: H. Wetzels)
Spiel 29.01.2005
SC Dünnwald - II AH 1:4 (0:3)
Tor: Melcher
Abwehr: MiPu, Wienhold, Ebert, Pickartz
Mittelfeld: Baumann, Friederitzi, Marqua (2), Wetzels
Angriff: Heppekausen (1), Breuer (1)
Ersatz: Nitschke
Das Spiel sollte schnell abgehakt werden. Wenn es eine Erkenntnis brachte, dann die, dass wir es 'leider' immer wieder schaffen, uns ein wenig dem Niveau schwächerer Gegner anzupassen.
Der Platz war bespielbar, jedoch in keinem optimalen Zustand. Eine leichte Pulverschneedecke lag über einem gefrorenen Boden. Sah das beim 'Aufwärmen' noch relativ unproblematisch aus, so stellte sich während des Spieles sehr schnell heraus, dass Flanken aus dem Lauf heraus oder Weitschüsse kaum möglich sind, da das Standbein auf diesem Boden keinen Halt fand.
Der Gegner trat zunächst nur mit 9 Spielern an und bevor der 10. Spieler das Spielfeld betraf, stand es auch schon 0 - 2 durch zwei Tore von Marqua (1. und 5. Minute), die er beide in der Sturmspitze erzielt, eines davon per Kopf.
In der Folgezeit spielte nur der Adler Dellbrück, wobei fast alles über die rechte Seite lief mit Friederitzi, Marqua, Baumann und Wienhold, der, als rechter Verteidiger, immer wieder Gelegenheit fand, sich in das Spiel einzuschalten. Durch Flankenläufe, gerade durch Friederitzi, boten sich viele gute Möglichkeiten, aber sowohl Kurzpässe in den Strafraum sowie Flanken von Außen fanden entweder den falschen Adressaten oder die Chancen wurden vergeben, wobei der Boden sicher das eine oder andere Mal keine geringe Rolle spielte.
In der 29 Minute schoss auch mal Wetzels gefährlich aufs Tor - nicht ohne Folgen - der Torwart konnte den Schuss gerade noch parieren und Wetzels musste mit einer Oberschenkelzerrung verletzt ausgewechselt werden - für ihn kam zur Halbzeit Nitschke.
In der 32. Minute passte Marqua an der linken Strafraumseite zu Heppekausen, der trotz Gegenspieler, mit dem Ball ein paar Schritte dribbelte und aus ca. 11. m trocken ins kurze Eck zum längst verdienten 0 - 3 einlochte. Nur eine Minute später hatte Marqua die Chance auf 0 - 4 zu erhöhen, der traf jedoch nur den Pfosten.
Das der Gegner zunächst nicht erwähnt wird, liegt daran, dass es nichts zu erwähnen gibt. Über die Mittellinie kamen sie fast ausschließlich aufgrund der Erdabstöße ihres Liberos und eine Ecke in der 20. Minute verpuffte.
Zur Halbzeit kam, wie erwähnt, Nitschke, der nun linker Verteidiger spielte. Dafür rückte Pickartz auf die Position im Mittelfeld vom verletzten Wetzels.
Vom Anpfiff weg standen nun doch 11 Gegner auf dem Platz. Wer aber nun ein offeneres Spiel seitens des Gegners erwartet hatte, sah sich getäuscht. Natürlich kamen sie ein paarmal mehr über die Mittellinie, wobei die Lässigkeit im eigenen Abwehrverhalten zu mehr Gefährlichkeit des Gegners führte, als der Gegner selbst mit eigenen Mitteln zu erreichen im Stande war.
In der Abwehr standen sie immer noch mit geballter Kraft im Strafraum oder davor mit sechs, sieben Mann aufgereiht. Es ist nie sehr leicht, solch einen passiven Riegel zu durchbrechen und über die Flügel war es bei diesem Boden alles andere als einfach.
Trotzdem ergaben sich zahlreiche Chancen: durch Heppekausen, der frei vor dem Tor stehend den Ball nicht am Torwart vorbei brachte oder Friederitzi, der auf den Torwart zulief und, statt noch mal quer zu spielen, lieber selbst den Torwart anschoß, oder Breuer, dessen Kopfball nach einer Ecke von der Linie gekratzt wurde, oder Ebert, dem der Ball, bei seinem Gewaltschuß kurz vor Schluss, vom Spann rutschte, oder Mipu, dessen strammer Schuss um Schamhaaresbreite am rechte Winkel vorbeistrich...
In der 50. Minute traf Baumann, der mit seinen Weitschüssen gar kein Fortune hatte, im Strafraum einen Ball abfälschend, nur die Latte und eine Minute später traf Marqua erneut den Pfosten.
Und bei all den verpassten Chancen und der teilweisen Lässigkeit im Abwehrverhalten gelang es dem Gegner dann doch noch, in der 55. Min. den Ehrentreffer zu erzielen, wenn auch aus sehr abseitsverdächtiger Position. Melcher im Tor, der wahrscheinlich 70 Min. lang fror, auch wenn es sich vor Spielbeginn zunächst einmal das Trikot vom Leib riss, hatte dabei keine Abwehrchance.
Es folgte weitere Angriffe des Adler Dellbrück und in der 59. Min. gelang es Breuer einen unglücklichen Querschläger zum 1 - 4 ins Tor zu befördern.
Fazit: Ein Sieg ohne Höhepunkte und Glanz. Alles andere, als ein Sieg, wäre eine Überraschung gewesen und hätte der Moral gar nicht gut getan. Hautsache gewonnen - und dass, nach 4 Monaten......
(Text: H. Wetzels)
Spiel 22.01.2005
II AH - Ossendorf 1:2 (1:1)
Tor: Lichtenberg
Abwehr: Becker, Breuer, Ebert, MiPu
Mittelfeld: Wienhold, Friederitzi, Marqua (1), Wetzels
Angriff: Heppekausen, Melcher
Ersatz: Pickartz, Gratzla, Andy Becker
Keine Frage, es war eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Spiel in Rösrath. Zwar blieb man auch diesmal spielerisch ( noch ) hinter den Erwartungen zurück, auch wenn viele gute Ansätze zu erkennen waren, aber kämpferisch und im Zweikampfverhalten wurde doch erheblich zugelegt.
Quasi vom Anstoß weg war der Gegner bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen. Das Mittelfeld war sehr laufstark: so hatten Wienhold mit dem kleinen quirligen Achter und Friederitzi mit dem beweglichen, technisch starken Neuner, alle Hände voll zu tun - aber vorweg - sie haben ihre Aufgabe glänzend gelöst, wobei Friederitzi dabei hin und wieder zu kleinen 'Nicklichkeiten' griff ( natürlich gänzlich unabsichtlich ) aber - wer will es ihm bei diesem Gegenspieler verübeln.
Wenn auch der Anfangsdruck groß war und sich vor dem Strafraum immer wieder Anspielstationen für den Gegner fanden, so ließ doch das Abwehrverhalten an diesem Tage kaum echte Torchancen zu, so dass Bernd Lichtenberg im Tor keine seiner Glanzparaden zeigen musste.
Es mag nach einer guten Viertelstunde gewesen sein, dass wir zum erstenmal gefährlich vor dem Tor des Gegner aufgetaucht sind: Pass auf die rechte Seite zu Wetzels, es folgte ein 'langer Ball' vom Tor weg auf Melcher - Kopfball zu MiPu - Kopfball zu Marqua: 1 : 0. Überraschend zu diesem Zeitpunkt aber für die Moral ganz bestimmt nicht schlecht [ konnte man doch in den letzten 4 Monaten kein Spiel mehr gewinnen ]. Darüber hinaus war auch die vorbereitende Flanke von Wetzels ein aufbauendes Element - war es doch einer der wenigen Lichtblicke seines Fußballerdaseins in den letzten Wochen, wenn nicht Monaten.
Nun gut, der Gegner versuchte selbstredend in der Nachfolgezeit den Ausgleich zu erzielen, was, wie gesagt, Dank der Abwehrarbeit, nicht ganz so einfach war aber hinten war der Gegner sehr anfällig für Konter. Es gab gute Möglichkeiten über die linke Seite ( Wienhold ) kommend, für Melcher, Marqua und Heppekausen, durchaus noch ein Tor zu erzielen, jedoch war der Zug zum Tor leider nicht groß genug, als dass die Chancen wirklich gefährlich gewesen wären.
Bei diesen Kontern trat jedoch erneut ein großes Manko des derzeitigen Spieles des Adler II zu Tage: das schnelle oder zumindest entschlossene Aufrücken, bei Kontern, aus der eigenen Hälfte ( bis zur Mittelinie, wie es so schön heißt ) um das sich auftuende Loch im Mittelfeld zu stopfen und vor allem Anspielpunkte für die Angreifer nach Hinten zu schaffen. Es fehlt ergo an Kondition und somit auch an der erforderlichen Laufbereitschaft - natürlich nicht bei allen - aber dieses Manko zieht sich wie ein 'roter Faden' durch unsere Spiele und bringt vor allem unsere Angriffsbemühungen ein ums andere Mal ins Stocken....
Nun gut, konnten wir unsere Konterchancen nicht nutzen, so tat es der Gegner umso besser: der Sechser, der immer wieder von hinten kommend das gegnerische Spiel antrieb und für den sich leider so niemand richtig zuständig fühlte, gab, von der linken Seite kommend, einen feinen Flachpass in die Tiefe des Strafraumes und der kleine, flinke Achter ließ Lichtenberg im Tor keine Chance und lupfte den Ball zum Ausgleich ins Netzt. Dabei sah Wienhold nicht sehr glücklich aus, aber daran zeigt sich, was in einer Sekunde der Unachtsamkeit alles passieren kann... So geschehen etwa 10 Minuten vor'm Pausentee.
Zur Halbzeit wurde beim Adler II gewechselt: für Wienhold kam Gratzla. ( Nicht ganz unumstritten dieser Wechsel aber - nun gut... ) Und Gratzla knüpfte nahtlos da an, wo er in Rösrath aufgehört hatte......konnte sich aber in der letzten Viertelstunde steigern.
Nach 10 Minuten kam dann Andy Becker für Wetzels, dem ein winzig aufsteigende Form zu bescheinigen ist.
Der Gegner machte weiterhin Druck aber das Abwehrverhalten und das war sehr löblich, ließ während des gesamtes Spieles nicht nach. Wenn mal ein Zweikampf verloren wurde, so wurde nachgesetzt und Flanken vors Tor wurden abgefangen. Es bedurfte schon eines Eigentores von Michael Becker, etwa in der 50. Spielminute, um den Gegner in Front zu bringen: Nach einer Ecke, die den Ball auf den kurzen Pfosten zufliegen ließ, blitzten alte Torjägerqualitäten wieder auf und Becker 'streichelte' den Ball mit dem Kopf am verdutzten Lichtenberg vorbei ins Tor.
Kurze Zeit später musste Breuer verletzt ausscheiden. Für kam noch einmal Wienhold. Und auch Pickartz bekam seine Chance und wurde für Melcher eingewechselt.
Man kann nicht davon sprechen, dass seitens des Adlers nun wütende Angriffe zum Erzwingen des Ausgleichs folgte, aber je länger das Spiel dauerte, je öfters wurde nun wieder gekontert und je mehr Spieler schalteten sich nun in die Angriffe ein.
Und schon bald eröffnete sich eine Großchance für Wienhold: Heppekausen am Strafraum mit einem überraschendem Kurzpasszuspiel in die Spitze ( wer hätte ihm das zugetraut...? ) zu Wienhold ( wer hätte ihn dort vermutet... ? ), welcher plötzlich völlig frei vor dem Tor stand aber sein strammer Schuss aus ca. 11 Metern zischte einige Meter am Tor vorbei...
Die eine oder andere Chance wurde durch ungenaue oder auch Fehlpässe leider vereitelt aber schon kurze Zeit später lief Heppekausen auf der linken Seite auf und davon, passte in die Mitte zum freistehenden Marqua, der sich die Ecke aussuchte und ...... über den rechten Winkel schoss...wohl gemerkt "über"...
[ In einem nach dem Spiel geführten Interview sagte Marqua, dass er sich 'das' nicht erklären könne, da er in der vorangegangen Woche ausreichend Zielwasser getrunken hätte......]
Kaum zu glauben, aber in den letzten Minuten wachte der Adler II wieder auf und griff immer wieder beherzt an und hatte Sekunden vor dem Schlußpfiff erneut eine Riesenchance durch Marqua - diesmal parierte jedoch der Torwart den scheinbar unhaltbaren Schuss.
Es blieb letztendlich bei der knappen Niederlage mit dem Fazit, dass aufgrund der kämpferischen Leistung und den weitaus klareren Torchancen, als der Gegner, zumindest ein Unentschieden verdient gewesen wäre.
Ohne Zweifel - ein Spiel mit aufbauenden Charakter - bleibt zu hoffen, dass man diese Spielweise auch gegen vermeintlich leichtere Gegner beibehalten kann....
(Text: H. Wetzels)
Spiel 15.01.2005
Union Rösrath - II AH 2:0 (0:0)
Tor: Lichtenberg
Abwehr: Becker, Breuer, Ebert, Gratzla
Mittelfeld: Wienhold, MiPu, Marqua, Wetzels
Angriff: Heppekausen, Friederitzi
Ersatz: Pickartz, Melcher
Kurzzusammenfassung:
- Starke Anfangsviertelstunde mit Großchance Ingo - hervorragend gehalten
- Danach ausgeglichenes Spiel
- Der Halbzeittee war wohl zu stark - 1. Minute nach der Pause das 1:0 für Union Rösrath
- Danach ausgeglichenes Spiel
- Das Aufbäumen wurde nicht belohnt - kurz vor Schluss ein grober Abwehrschnitzer, eiskalt ausgenutzt - 2:0.
|